Disclaimer: Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.

Anmerkung:
Bei"" reden die Charaktere, bei denken Sie und bei() sprechen Sie chinesisch!

Vorwort: Tja, und hier kommt nun ein weiteres Kapitel von Schatten der Vergangenheit. Ich weiß es hat lange gedauert, aber die Story geht weiter!
Versprochen...

Also, viel Spaß beim Lesen!
Saraton

Schatten der Vergangenheit - Kapitel 12

Ryoga nahm ungläubig das Bild vor ihm wahr.Shampoo und Ukyo standen amüsiert vor ihm und warteten darauf, daß er etwas sagte. Nur fehlten ihm im Moment die Worte.Die Gewänder der Mädchen waren aufeinander abgestimmt, sie trugen beide die traditionelle Kleidung der Jusenko-Amazonen, Doch was ihm den Atem stocken ließ, war das Wie.Ukyo wirkte sehr feminin, sogar ihre Frisur war der von Shampoo nachempfunden und sie sah darin gut aus.Und Shampoo? Nun, diese wirkte im Moment sehr katzenhaft und beugte sich zu dem verlorenen Jungen vor.„Ayah, wir dir gefallen? Ja?"Er räusperte sich und trat einen Schritt zurück.„Äh, ja, wieso...", stotterte Ryoga verwirrt, während sich die Mädchen lächelnd zunickten.„Also gefalle ich dir so? fragte ihn die Küchenmeisterin, während sie langsam auf ihn zukam. Sein Mund wurde trocken, als sich Shampoo ebenfalls in Bewegung setzte und sie ihn langsam einkreisten.„Ja!" krächzte er und verfolgte sie mit seinen Blicken.Ryoga wußte, worauf das hinauslaufen würde. Nur war irgend etwas an dem Verhalten der Mädchen anders, doch das konnte er nicht definieren.Ukyo lächelte, „das wollte ich wissen!" sagte sie zufrieden und sprang ihn an.Gleichzeitig trat von hinten Shampoo an ihn heran und griff nach dem verlorenen Jungen. Dann dachte Ryoga nicht mehr sehr viel.

Xian-Fu hob den Kopf von der Landkarte, als sie die Geräusche aus der Nebenkabine hörte. Sie schüttelte lächelnd den Kopf.„Diese Jugend, ob ich ihnen sagen sollte, daß die Wände eigentlich ziemlich dünn sind und man sie im ganzen Schiff hört?" Dann entschloß sie sich dagegen, da die ältere Amazone ihre Nichte nicht beschämen wollte und ihre Freunde auch nicht.Sie dachte daran, wie überrascht sie Shampoos Entschluß wirklich hatte. Xian-Fu erinnerte sich noch gut daran, wie ihre Nichte noch jünger war. Durch ihre Art und ihr Verhalten gegenüber anderen hatten sie die meisten gemieden, was diese natürlich noch verbitterter gemacht hatte.„Und jetzt möchte sie dieses Mädchen als Schwester akzeptieren. Ja, ich glaube Shan-pu ist erwachsen geworden...", stellte sie fest.

Cologne saß im Cat-Cafe und starrte vor sich hin.„Das hätte ich nie geglaubt..."Wie sie sich selber zugestehen mußte, hatte ihr der Abend mit Happosai gefallen und durchaus Spaß gemacht. Aber etwas über seine Motive habe ich nicht herausgefunden..."Die alte Amazone seufzte auf, als es an der Tür klopfte.Ein Brief wurde durchgeschoben und Schritte eilten davon .„Ahja, die Post...", murmelte sie geistesabwesend.Seit Shampoo einmal den Postboten mit ihren Waffen bedroht hatte, weil sie ihn für einen Einbrecher hielt, bekamen sie ihre Sachen nur mehr auf diese Weise zugestellt.Die Alte nahm den Brief auf und öffnete ihn. Sie begann zu lesen.

Happosai saß im Garten der Tendos und rauchte wieder seine unvermeidliche Pfeife. Amüsiert betrachtete erd Ranma und seinen Vater bei ihrem üblichen Training.„Der Junge ist gut! Aber nicht so gut wie Ryoga wäre, wenn ich ihn trainiert hätte...", stellte er melancholisch fest.Dann wurde seine Aufmerksamkeit auf eine riesige Chi-Explosion, die in einiger Entfernung stattfand gerichtet.„Das war Cologne!" Happosai hob eine Braue.„Was sie wohl jetzt wieder hat...", murmelte er nachdenklich.Dann wandte er sich wieder den Saotomes zu und sah ihnen weiter beim Training zu.

Die drei lagen zusammengekuschelt nebeneinander, noch erhitzt vom gemeinsamen Liebesspiel. Ryoga spielte mit Ukyos Haaren und atmete aus.„Das war..." Shampoo hob den Kopf von seiner Brust.„Ja", murmelte sie schläfrig und plazierte sich ein wenig um.Ukyo sah den verlorenen Jungen an.„Wisch dir das zufriedene Grinsen aus dem Gesicht!" sagte sie gespielt brummig zu ihm, wobei sie jedoch selbst kämpfen mußte um nicht von einem Ohr zum anderen zu lächeln.„Ich werde es versuchen ..." erwiderte er wenig überzeugend, während er sich ein wenig streckte.„Aber ... womit habe ich das eigentlich verdient?" fragte Ryoga scherzhaft.Die Mädchen verharrten beide und schließlich nickte Shampoo.„Warum Ryoga wundern sich? Wir zusammen sein, also wir machen das...", sagte sie zu ihm.Er lachte auf.„Stimmt schon, aber es ist ja nicht so, daß wir verheiratet wären...", erwiderte Ryoga besänftigend.„Äh, weißt du ... darüber wollten wir mit dir reden...", begann Ukyo vorsichtig. Der verlorene Junge stutzte und runzelte die Stirn.

„WAAAS!"Als der Schrei ertönte, sah Xian-Fu wieder von ihren Landkarten auf.„(Ah, Sie haben ihn gefragt!)" stellte die ältere Amazone ruhig fest und beugte sich wieder zu den Karten. Sie schmunzelte kurz.(Ich bin neugierig, wie es weiter geht...)

Währenddessen in Nerima:

„Happy!" Als er Colognes harte Stimmer hörte, sah der alte Meister von seiner Zeitung auf und hob eine Braue.Die Amazonenmatriarchin glühte geradezu von innen heraus. In ihren Augen brannte dunkles Licht.„Wir müssen reden..." fuhr sie gefährlich leise fort.

Ende des 12.Kapitels!

Fortsetzung folgt!