48) Hilfeleistung

Sie konnte es riechen. Deutlich drang sein Geruch an ihre Nase, als er sich langsam näherte. Er war noch immer verwirrt, aber wenn er eine Antwort wollte, so würde er zu ihr kommen müssen. Hier war er nun und sie würde ihn sicher nicht gehen lassen ohne zu bekommen was sie wollte. Sie drehte sich herum und richtete sich halb auf, blickte ihm entgegen. Ein leises Grollen rollte in ihrer Brust und die sanfte Erregung, die sie bereits verspürte ließ ihre Nüstern beben.

Kharek sog ihre Witterung ein und erkannte, dass sie paarungswillig war. Sie meinte es völlig ernst mit ihrer Art der gewünschten Hilfeleistung. Ihr Geruch war noch schwach, aber sein Körper reagierte instinktiv darauf. Ihr Blick war fordernd, selbst in der schummerigen Dunkelheit der Höhle konnte er es sehen, ihre leicht entblößten Fänge glänzten, ihre Augen glitzerten und auch das leise Knurren, das alles war eine Einladung. Doch wollte er sie annehmen? Nein war sein erster Gedanke gewesen. Natürlich gab es keine andere Antwort, denn auf ihn wartete Gloráre. Doch dann waren ihm die Worte von Lurtz wieder in den Sinn gekommen. Er hatte gesagt, dass es nicht um Gefühle ging, lediglich darum, die Uruks vor dem Aussterben zu bewahren. Zwei Frauen trugen bereits ein Kind von ihm, doch er machte eigentlich deutlich, dass Phera seine Gefährtin war. Also hegte er ihr gegenüber vielleicht doch Gefühle, während es bei den anderen Frauen eher eine Art Notwendigkeit darstellte. Doch wollte er das auch? War er bereit diese Art von Hilfe zu leisten? Sein Körper hatte eine Antwort, aber sein Kopf sträubte sich noch dagegen.

Sharka konnte den Widerstreit seiner Gefühle erahnen. Zum einen nahm sie den Geruch seiner wachsenden Erregung wahr, doch zum anderen war er noch keinen Schritt näher gekommen, zögerte. Aber er hatte ihr Hilfe angeboten, nun sollte er auch helfen. Sie stand in einer geschmeidigen Bewegung auf und trat auf ihn zu, die Decke achtlos fallen lassend. Sie konnte deutlich sehen, wie sich seine Nüstern weiteten als er sie roch, während sein Blick über ihren nackten Körper glitt. Er konnte es nicht verhindern, dass ein leises Knurren in seiner Kehle aufstieg. Sein Körper war bereit und die Barriere des Verstandes würde sie auch noch überwinden.

„Kharek…sträub dich nicht. Ich will nicht den Platz der Gefährtin. Ich will keine Beziehung. Alles was ich will, bist du. Ich bin bereit und ich möchte dein Kind empfangen. Du wolltest mir helfen, nun steh zu deinem Wort." Mit diesen Worten trat sie nahe an ihn heran und legte ihm die Hände auf die Schultern. Ihr Mund näherte sich seinem Hals, die Fänge entblößt, bereit zuzubeißen. Doch hier löste sich Khareks Starre, er hob die Hände und wollte sie zurück schieben, von sich weg. Seine Hände glitten über ihre heiße feste Haut, streiften die festen Brüste mit den harten Knospen. Die Essenz ihrer Lust stieg ihm in die Nase und lockte das Tier in seinem Inneren. Er spürte deutlich, wie seine Zweifel schwanden, und diese Berührung ließ sie weiter dahin schmelzen. Doch noch war er nicht bereit völlig aufzugeben. Er versuchte also, sie von sich weg zu stoßen, doch sie schien das gespürt zu haben, denn sie hielt sich an seinem Hals fest und riss ihn so mit sich zu Boden. Überrascht gelang es ihm im letzten Moment den Sturz abzufangen und sich ein Stück zur Seite zu rollen, um nicht auf ihr zu landen, was sie ohne Zweifel geplant hatte. Mit einem leisen Fauchen kam sie auf alle Viere und war dann über ihm, ehe er es schaffte wieder auf die Füße zu kommen. Sie hieb ihm ihre Zähne in die Schulter, welche mühelos den Stoff der Tunika und auch die feste Haut darunter durchdrangen. Er brüllte auf und versuchte sich von ihr zu lösen, aber er wusste auch, dass es nicht klug war, es mit Gewalt zu versuchen. Der Beißreflex eines Uruk-hai war so stark, dass sie ihm ein großes Stück Fleisch aus der Schulter reißen würde, wenn er sich gegen ihren Willen zu befreien versuchte. Also musste er einen anderen Weg finden. Langsam wanderten seine Pranken über ihren Rücken, die Arme entlang, doch ihre Hände umfassten unnachgiebig seinen Gürtel. Er schob seine Finger zwischen ihre Körper und schob sie dann nach oben weiter, bis er ihre Brüste fand. Mit seinen scharfen Krallen ritzte er ihr Fleisch und kniff sie dann kräftig in die Brust. Jetzt war es an ihr aufzubrüllen, wodurch sie den Mund öffnete. Darauf hatte er gewartet und sofort drückte er sie von sich weg. Sie rollte von ihm runter und er konnte sich aufsetzen.

Kharek war wütend, dass sie ihn so leicht hatte überrumpeln können. Doch er war inzwischen auch sehr erregt. Seine Zweifel waren vergessen und er wusste, er würde sich mit ihr paaren, aber sie würde dabei nicht die Führung übernehmen. Sharka keuchte auf, als er sich nun rittlings auf sie setzte und sie wütend anfunkelte. „Wenn ich dir helfe Sharka, dann bestimme ich auch auf welche Weise, ist das klar?" knurrte er sie an. Dann, ohne eine Antwort abzuwarten beugte er sich vor und begann ihr den Hals zu lecken, er schmeckte ihren Schweiß, ihre Lust und seine Fänge kratzten über ihre Haut, rote Spuren hinterlassend. Ihr Atem beschleunigte sich und ihre Krallen fuhren über seinen Rücken, den Stoff der Tunika zerfetzend. Er hielt inne und streifte die Überreste des Kleidungsstückes ab, ehe er weiter machte und sich über ihre Ohren zu ihrem Nacken entlang knabberte. Jetzt kam der Moment der Rache und er biss sie fest und ohne Warnung. Ihr Blut war heiß und der Geschmack auf seiner Zunge ließ ihn heftig knurren. Er presste seinen Körper gegen ihren, sein Becken stieß hart vor, denn er war nun schon ziemlich erregt. Sie brüllte, nicht nur vor Schmerz, sondern vor allem auch weil es ihr ähnlich ging. Ihre Hände fuhren zu seinem Hintern und sie griff zu, seine Stöße unterstützend. Kharek löste sich von ihr und leckte erst einmal hingebungsvoll über die Bisswunde, eher seine Zunge weiter abwärts wanderte. Sein Ziel waren ihren Brüste, doch um diese zu erreichen, musste er sich etwas aufrichten. Das ermöglichte ihr, seine Hose zu öffnen. Sein Geruch war nun so stark, dass sie sich kaum zurückhalten konnte. Doch er hatte deutlich gemacht, dass er bereit war sich mit ihr zu paaren, allerdings nur nach seinen Regeln. Sie würde sich nicht unbedingt dagegen wehren.

Kharek spürte kaum, wie sie ihm die Hose nach unten schob. Wie um sie zu warnen, schnappte er nach ihrem Gesicht, doch seine Fänge schlugen Millimeter davon entfernt zusammen. Sie keuchte erschrocken, doch es tat seine Wirkung, denn ihre Berührungen blieben weitestgehend schmerzfrei. Er knurrte wohlig und biss dann in ihren Hals. Doch sie wollte es dieses Mal nicht und ihre Krallen fuhren ritzend über seinen Schenkel. Er brüllte kurz auf. Seinen Schmerz ausnutzend, schaffte sie es sogar sich unter ihm rauszuwinden und ihn dann mit Wucht zu rammen, dass nun er wieder auf dem Rücken lag. Es war ihr natürlich klar, dass sie ein großes Wagnis einging, doch sie setzte sich auf seine Brust, so hoch, dass sie fast auf seinem Hals saß. Er sog ihren Geruch tief ein und das Grollen in seiner Brust ließ sie aufstöhnen, denn die Vibration traf sie an empfindlicher Stelle. Er hob den Kopf, seine Zunge schob sich vor und nahm die sich bietende Einladung an. Sie schob ihr Becken noch ein Stück vor und hob es an, so dass sie nun eher über seinem Gesicht hockte…

(censored…sorry)

Völlig überraschend fand sie sich dann auf dem Boden wieder. Kharek hatte sie von sich runter gestoßen und war nun auf allen Vieren. Sie beeilte sich auf den Bauch herum zu drehen und ebenfalls in diese Position zu kommen. Sich die Gesichter zugewandt saßen sie sich so gegenüber. Schweiß glänzte auf den dunklen Körpern, vermischt mit den Säften ihrer Leidenschaft. Beide atmetet heftig und begannen sich nun langsam mit leisem Knurren zu umkreisen, wobei jeder versuchte eine Blöße des anderen zu erkennen versuchte. Sharka nahm erstaunt zur Kenntnis, dass er bereits wieder leicht erregt war. Doch auch in ihrem Körper wallte bereits eine neue Woge der Lust auf. Sie schob sich um Kharek herum, versuchte in seinen Rücken zu kommen, um ihn anzuspringen, doch der Boden der Höhle war rutschig von ihrem Schweiß und anderen Dingen, so dass sie den Halt verlor. Das nutzte er sofort aus und sprang nun eben sie an, drückte sie auf den Boden, sein Pranken auf ihre Schultern gepresst. Seine Krallen drangen tief in ihr Fleisch und frisches Blut lief ihr den Rücken hinab, als sie sich nun paarten. In diesem Moment wusste sie, dass er sie zwar besiegt hatte, aber sie würde dennoch einen Gewinn erzielen, ein Kind von ihm, wie sie es sich wünschte, ein starkes Kind, welches hoffentlich mit seiner Weisheit beschenkt war.

Schließlich brachen sie beide auf dem Boden zusammen, noch immer miteinander verbunden. Kharek leckte träge das Blut aus der frischen Wunde, während sie in seinem Armen herum rutschte um eine angenehmere Position zu finden. Langsam beruhigte sich ihr Atem wieder und irgendwann fanden sie auch wieder Luft zum Atmen.

Sharka schnurrte ihm ins Ohr. „Ich danke dir, mein dunkler Schöner. Diese Art von Hilfeleistung hättest du ruhig schon früher erbringen können. Willst du es dir nicht noch mal überlegen, mit dem hier bleiben? Wo hast du nur all die Zeit dieses wilde Tier in dir versteckt?"

Er hob den Kopf und schaute sie mit einem kleinen Lächeln an, rieb seine Wange an ihrer und schnupperte an ihrem zerzausten Haar. „Du weißt, dass ich nicht hier bleibe. Du hast bekommen, was du wolltest und mehr kann und werde ich nicht tun, um dir zu helfen. Morgen früh verlasse ich euch. Doch ich weiß, dass ich nicht sagen werde, dass wir uns niemals wieder sehen."

Zufrieden schmiegte sie sich in seine Arme, sie hatte keine andere Antwort erwartet. Und so sehr sie die Paarung auch befriedigt hatte, ihr Herz war nicht frei, noch immer nicht und würde es auch lang nicht sein. So schliefen sie ein, eng umschlungen träumten sie dem neuen Morgen entgegen.

--- So, ich hab mich mal wieder ausgetobt, aber ihr ward ja gewarnt g Die ADULT Fassung werde ich bei uruk-hai.org und fanfiktion. de veröffentlichen, die „brave" Version auf ff.net. Ich freu mich schon auf eure Reviews und bedanke mich für die aufbauenden vom letzten Mal. ---