2) Hermines Dilemma
"Artikel? Dobby, wo ist die Zeitung hin? Dobby?"
"Dobby will Master Harry nicht zeigen, oh, es ist zu schrecklich! Es sagt fürchterliche Sachen. Dobby will nicht das Master Harry böse wird, Master Harry braucht keine Schwierigkeiten wegen Dobby und Winky."
Trotz seiner Angst griff Dobby in die Keksdose und reichte den krümeligen Tagespropheten zu Harry hinüber. Er hatte keinen wirklichen Grund vor Harry Angst zu haben, aber er war noch immer gewöhnt bestraft zu werden. Harry hatte nicht einmal Kreacher für seinen Verrat bestrafen können aber er war bekannt dafür, dass seine Laune schnell umschlagen konnte wenn alles zu viel wurde.
Harry nahm die Zeitung und einen großen Schluck aus seiner Teetasse. Das war ein Fehler, denn was er da las brachte ihn dazu den Tee über den ganzen Tisch zu verteilen.
Ministerium verbietet B. ELFE. R.
Wie Cornelius Fudge ( Zaubereiminister für diejenigen, die es noch immer nicht wissen) und heute mitteilte ist der Bund für Elfenrechte mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Nachdem eine Gesetzesvorlage abgelehnt wurde welche den Hauselfen das tragen von Zauberstäben ermöglichen sollte wurde kurzerhand die gesamte Aktion verboten.
„Es musste getan werden im Namen einer jeden echten Hexe und jedes echten Zauberers." War die einzige kurze Stellungnahme, die Der Tagesprophet dem Minister entlocken konnte.
B.ELFE.R. wurde gegründet von Mrs Hermine Weasley (geborene Granger) welche im Kampf gegen Du-weißt-schon-wen(Der Tagesprophet wurde veranlasst diesen Namen zu schreiben) bei der Verteidigung Hogwarts mitgewirkt hat, und seit der ersten Stunde unterstützt vom ehrenhaften Harry Potter (ich muss nicht wirklich erklären, wer er ist?).
Leider gab es bis zum Redaktionsschluss noch keine Reaktion von Mrs Weasley, wir versuchen noch immer unsere Berichterstatter zu lokalisieren.
Wie Der Tagesprophet betont ist dies nicht wirklich eine kluge Entscheidung Minister Fudge wieder gewählt werden will.
Gromur für den Tagespropheten (seines Zeichens selber Elf)
„Dobby! Ich bin in der Winkelgasse, erwarte mich nicht bis morgen zurück." Sagte Harry während er die Zeitung zwischen seinen Händen anzündete und eine Brandspur neben denen verursachte, welche Jahre zuvor die Weasley Zwillinge hinterlassen worden waren.
"Harry Potter wird nichts vorschnell machen. Harry Potter wird nicht in Schwierigkeiten kommen. Dobby ist nicht wert Schwierigkeiten für Harry Potter."
Harry kniete sich zu dem Elf und schaute ihn direkt an: "Dobby du bist mein Freund…"
"Oh…!"
"Hör auf zu weinen! Du bist mein Freund! Du bist allen Ärger wert, aber ich verspreche dir ich werde mich nicht in Schwierigkeiten bringen, ich bin nicht mehr fünfzehn, weißt du? Ich versuche diese Reporter von Hermine wegzubringen, dasswird sie sehr treffen."
Er ließ Dobby in sein Hemd schluchzen und nahm eine Priese Flohpulver um in die Winkelgasse zu reisen, wo er aus der Feuerstelle im Tropfenden Kessel stolperte.
Wegen der noch immer frühen Stunde war die Bar dankbarerweise recht leer. Harry wurde nur vom alten Barmann Tom begrüßt und verließ das Lokal sofort in Richtung der Allee. Er eilte sie hinunter ohne nach rechts und links zu schauen und war sich der starrenden und auf ihn zeigenden Menge wohl bewusst. Er war heute noch berühmter als zu der Zeit als er noch zur Schule ging. Damals hatte er sich noch immer verstecken können nur seit seinem Sieg über Voldemort war er praktisch jeden Tag mit Bild in einer der Zeitungen und so erkannte ihn mittlerweile jeder, auch wenn er ihn nur flüchtig sah.
Der Laden war geöffnet und als Harry eintrat fand er nicht Hermine sondern Ron hinter dem Verkaufstresen.
"Harry, mein Freund! Gut das du da bist. Hermine weint sich die Augen aus seid die Zeitung kam und die Reporter versuchten hier rein zu kommen. Ich musste ihnen ein paar Island Lutscher geben um sie los zu werden."
"Island Lutscher?"
"Na ja, sie bringen dich halt nach Island und ich hab irgendwie vergessen ihnen das Rückreise – Nougat zu geben." Ron beugte sich zu Harry und flüsterte: „Sie ist mit Ginny oben. Man sollte meinen sie würde mit ihrem Ehemann reden aber sie hat mich bloß dazu gebracht den Laden zu öffnen nur für den Fall, dass jemand was kaufen will. Also geh nur hoch und versuch dein Glück pass aber auf ihren Haarfeuer – Zauber auf."
Ron zeigte auf eine Stelle an seinem Hinterkopf an der einige Haare schwarz und zusammengeschrumpelt wahren. Harry grinste ihn an und ging zur schmalen Treppe.
Er kannte sich gut aus, da er hier oft zu Gast war. Hermine und Ron waren nicht reich und hatten die angebotene Hilfe von Harry abgelehnt. Das Haus erinnerte Harry stark an den Fuchsbau. Es war sehr verwinkelt und voll gestopft, meist mit Büchern.
Als er das Wohnzimmer betrat fand er Ginny und Hermine auf dem Sofa sitzend. Ginny schien Hermine beruhigen zu wollen. Als sie aufschaute sah sie Harry und lächelte schüchtern.
"Harry, komm rein, schön dich zu sehen." Sagte Ginny und Hermine blickte mit verweintem Gesicht auf.
"Hast du das gelesen? Sie hätten einfach nur ablehnen können, warum mussten sie es ganz verbieten?"
"Hermine," Harry setzte sich zu ihr, wobei die Couch ein schrilles Kreischen von sich gab, „du solltest mittlerweile wissen, dass Fudge so lange er kann alles tun wird um uns das Leben schwer zu machen. Wer auch immer der neue Minister wird, jeder wird besser sein als er du musst nur noch etwas Geduld haben. Die Dinge ändern sich, erinnerst du dich?"
"Oh, Harry! Ich weiß gar nicht was heute in mich gefahren ist, du hast ja so recht! Entschuldigt mich bitte!" sagte sie und lief zum Badezimmer.
Ginny schaute Harry verwirrt an: „Ich habe seid zwei Stunden versucht ihr genau dasselbe zu erzählen, wie hast du das gemacht?"
"Aufmunterungszauber, sie kommt nicht dagegen an. Der Einzige, der bei ihr wirkt und ich wollte meine Haare nicht riskieren, " Harry grinste, „wie kommt es, das sie so außer sich ist sie ist doch sonst nicht so."
"Na ja, " flüsterte Ginny, „weißt du, sie ist schwanger."
"Was?" Harry war geschockt.
"Weiß Ron es schon?"
"Nee, aber sie sollte es ihm bald sagen. Mum wird schlimmere Flüche verwenden, wenn sie rauskriegt, dass sie es nicht sofort erfahren hat. Ich hab versucht sie zu überreden aber sie hört ja sowieso nur auf dich."
Sie warteten eine Weile schweigend bis Hermine zurückkehrte. Sie sprachen nur über andere Themen und bereiteten eine Kleinigkeit zum Essen zur Mittagszeit vor. Als sie den Tisch deckten nahm Harry Hermine bei Seite.
"Hör mal! Ich bin sehr glücklich für dich und Ron, aber du musst es ihm sagen. Er war, denke ich etwas beleidigt heute Morgen."
"Ich weiß, Ich hab wirklich keine Ahnung was heute mit mir los ist. Ich war nur so wütend und er war der Erste der da war." Hermine schaute etwas verlegen.
"Ich denke das wahren die Hormone. Aber ich bin kein Experte was Hexen und Babies angeht."
Ein lautes Geräusch kündigte Ron an, der mit dem Knie vor ein Bücherregal geschlagen war.
"Wer bekommt ein Baby?" fragte er während er sein Knie rieb.
„Ich", flüsterte Hermine.
Ron schaute auf und starrte erst einen Moment lang seine Frau an. Harry erwartete fast, er würde ein paar harsche Worte fallenlassen aber der Freund ging einfach hinüber und nahm Hermine in den Arm, so fest als wollte er nie wieder loslassen.
Ginny und Harry gingen in den leeren Laden hinunter.
Sie setzte sich während Harry die Regale inspizierte. Ab und an nahm er ein Stück heraus um es näher zu betrachten aber nicht wirklich mit Interesse. Er hatte andere Gedanken, die ihm im Kopf rumschwirrten. Seine besten Freunde würden ein Baby bekommen! Hatte Sirius sich ebenso gefühlt wie er jetzt als er von Harry erfuhr? Es war so ein unbeschreibliches Gefühl.
Mit einem Erinnermich in der Hand, welches Harry an Neville erinnerte drehte er sich zu Ginny um, die ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte.
"Dumbledore war vorhin bei mir. Er wollte, dass ich seinen Posten übernehme vom nächsten Schuljahr an." Er drehte sich erneut um und setzte das Erinnermich an seinen Platz zurück nur um ein Glas mit Alraunensamen in die Hand zu nehmen.
Nach ein paar Minuten Stille fragte Ginny: „Na, und was hast du gesagt?"
"Das ich drüber nachdenken würde."
"Du würdest großartig sein, das weißt du", sagte Ginny während sie näher kam.
"Die Leute erwarten von mir gut zu sein seid ich elf Jahre alt war, was ist wenn ich mich schlimmer anstelle als Phineas Niggelus?"
"Völlig unmöglich, das weiß ich!" sagte Ginny fest und sie küssten sich.
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