Karinas Geheimnis 1

3. Kapitel: Karinas Geheimnis 1

Hey also hier ist das 3. Kapitel von "Das Erbe.."
Jaa ich weiß hat mal wieder ziemlich lange gedauert.. Sorry
Also ich will hier nicht viel reden(ich weiß eh nicht, was ich sagen soll).
Hier das 3. Kapitel:

3. Kapitel: Karinas Geheimnis

"Das ist ein Scherz! Das glaube ich ihnen nicht. Sie können nicht mein Onkel sein!"
Karina lachte kalt auf.
"Wieso nicht!" Fragte John. Karina sah ihn an. "Was wollen sie wirklich? Ich kauf ihnen das nicht ab, dass sie mein Onkel sind!", meinte sie bedrohlich. John schüttelte den Kopf. "Das kann doch nicht wahr sein. Stur wie ein Bock, genau wie ihr Vater", flüsterte er leise. Karina schüttelte noch einmal den Kopf, dann drehte sie sich um und lief davon. "Hey Alexandra! Warte!", rief John ihr hinterher. Doch das hörte sie schon nicht mehr.

Karina schloss die Wohnungstür auf. °Glaubt der wirklich, dass ich ihm das abkaufe! Wahrscheinlich ist er auch nur ein Kunde von meiner Mutter... oder besser gesagt... von mir.°, dachte sie traurig. Sie legte ihren Kopf an die Wand und schaute traurig auf den Zettel, der vor ihr auf dem Wohnzimmertisch lag.
§ Heute, Acht Uhr. Umziehen! § Stand dort.
Eine Träne löste sich aus Karinas Augenwinkel °Ich will nicht...°, dachte sie.
Energisch wischte sie sich schnell die Träne weg. "Bei Allah. Ich werde schwach!", flüsterte sie bitter. Dann ging sie in die Küche, schaltete den Wasserkocher und Radio an und lehnte sich an die Küchentheke. Entspannt lauschte sie der Musik.
Plötzlich ertöne die Türklingel. Erschrocken riss Karina die Augen auf, drehte die Musik leiser und eilte zur Tür. °Das kann nicht sein. Der ist zu früh!°
Äußerlich cool, innerlich aufgewühlt öffnet sie die Tür und schaute Überrascht "den Fremden" an.
"Ich habe es gewusst. Sie hatten andere Absichten. Von wegen Onkel!", meinte Karina kalt. Ihr Blick verdüsterte sich, als John zu einer Erklärung ansetzte.
"Ich weiß nicht wovon du sprichst. Wie ich schon mehrmals versucht habe zu erklären, du bist nicht Karina Kuric! Versteh es doch. Kann ich reinkommen? Ich mag es nicht so, zwischen Tür und Angel über so was zu reden."
Karina musterte ihn kurz, dann drehte sie sich um und ging in die Wohnung/Haus(sie hat eine eigene Wohnung, im Haus ihrer "Eltern" im dritten stock).
"Kommen sie rein", meinte sie nur kalt. John trat ein. Es war nicht großartig viel in der Wohnung. Man könnte meinen, hier lebe keiner.
"Ziemlich leer hier", meinte er. Karina zuckte mit den Schultern. "Ich wohne kaum hier, und leben tue ich eh bei Marina und Sergeij. Möchten sie Tee?"
John folgte Karina in die Küche.
"Ja, bitte! Bei Tee lässt es sich besser reden", lächelte er. Karina blickte ihn kühl an.
"Ich möchte nicht reden". Sie holte zwei Tassen und goss Tee ein.
"Du bist ziemlich stur. Hör mir doch erst mal zu, bevor du Entscheidungen triffst!", meinte er.
Karina setzte sich wiederwillig gegenüber John und stützte, scheinbar gelangweilt, ihren Kopf auf ihren Armen ab.
"Gut. Wenn es sein muss. Bitte, tun sie sich keinen zwang an", meinte sie genervt. John seufzte frustriert auf.
"Also, gut.. Wo soll ich den Anfangen?", fragte er sich leise. Doch Karina hörte es.
"Wie wäre es am Anfang!", meinte sie daraufhin sarkastisch.
"Ja okay. Wie schon gesagt, Mein Name ist John Kusnetzov, ich bin 35 Jahre alt, habe einen Sohn. Deine Mutter war meine jüngere Schwester, ist jedoch vor 14 Jahren gestorben. Ich bin Lehrer an der Universität, von Juliettes Vater. Ich lehre unter anderen Fremdsprachen... .", erzählte er grinsend. Karina unterbrach ihn genervt.
"Ich will nicht wissen WER sie sind, sonder WAS sie hier machen!", fauchte sie.
Wieder grinste John.
"Sie haben einen ziemlich geschmacklosen Humor!", knurrte sie mit zusammengekniffenen Augen.
"Schon gut.. Ein kleiner Scherz am Rande!", lächelte John sanft.
"Ha. Ha. Ich lach mich gleich tot... würden sie jetzt endlich anfangen? Ich habe noch etwas zu erledigen!", fauchte Karina wieder.
Sie schaute nervös auf die Uhr und stellte erschrocken fest, dass es schon 19.15 Uhr war. Also, nur noch eine dreiviertel Stunde.
"Na gut, wie schon gesagt bin ich dein Onkel. Deine Mutter wurde getötet... wahrscheinlich von Biovolt..("Die schon wieder?", fragte Karina. Überrascht hob John die Augenbraun, ließ es aber.)... Es gab damals ein "Gesetz". Na ja auf jeden Fall hat deine Mutter kurz vor ihrem Tot mir dich, du hattest schon deine jetziges Aussehen "angenommen", gegeben. Ich sollte dich in Sicherheit bringen, nur wusste ich nicht wie. Denn auch hinter mir waren sie her. Daher gab ich dich einer Familie, die gerade auf Durchreise, in Russland war. Wie es aussieht, war das eine nicht soo gute Entscheidung", erklärte John seufzend. "Na ja.. die Situation in Russland ist nicht mehr so gefährlich, daher wollte ich dich wieder nach Hause bringen. Du musst außerdem dein Erbe annehmen und Themis( lat. Göttin der Gerechtigkeit) lässt sich auch nicht mehr unter Kontrolle bringen. Und, du bist verlobt. Somit musst du auch bald heiraten, es wäre also angebracht, dass du deinen Verlobten kennen lernst", beendete er.
"Das ist lächerlich! Das glaube ich ihnen nicht. Sie behaupten unter anderen ich sei verlobt!...War somit mein gottverdammtes Leben alles für die Katz! Beweisen sie mir, dass ich Alexandra Jurnikov bin. Beweisen sie es mir!", schrie sie aufgebracht und stand abrupt auf. "Sie meinen Also, DASS DIE GANZEN LEIDEN, DIE MIR DIESES FAMILIE ANGETAN HATTE UMSONST WAR? DAS IST NICHT IHR ERNST! DAS KANN ICH IHNEN NICHT GLAUBEN!" Karina schlug mit ihren Händen hart auf die Tischplatte und senkte ihren Kopf. "Das darf nicht war sein", flüsterte sie, dann blickte sie John mit leeren und gepeinigten Augen an, dann fügte sie noch ganz leise hinzu: "Beweisen sie das. Ich will handfeste Beweise!"
John war schockiert. Er dachte sie hätte ein angenehmes Leben, doch das was er hier sah, war ein gebrochenes und trauriges Mädchen. Er seufzte schwer auf. Was hatte er getan!
John erhob sich, packte in seine Jackentasche und holte einen Gegenstand daraus.
Er betrachtete ihn kurz, bevor er ihn an Karina weiter gab. Überrascht schaute diese, auf den schwarzblauen Blade. Ein schwarzer Gepard mit roten Augen sah ihr entgegen. Plötzlich keuchte sie auf. "Das... das ist genau das selbe Motiv wie auf meinem Rücken. Deswegen habe ich dieses Bild genommen, und nicht was anderes!"
John sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an, schwieg jedoch. Dann hustete er kurz auf. "Also. Das ist ein Beweis. Dieser Blade wird seit Generationen in unserer Familie weitergegeben, meistens an die Frauen, da diese die einzigen sind, die Themis beherrschen können", erklärte er.
"Und? Was hat das mit mir zu tun?", fragte Karina misstrauisch.
John fuhr sich hilflos durch die Haare. "Wenn du wirklich Alexandra Jurnikov bist, kannst du diesen Blade kontrollieren, wenn nicht...", erklärte er wieder.
Karina betrachtete den Blade, bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und aus der Wohnung lief. "Folgen sie mir! Ich werde es gleich testen, ob sie recht haben", rief sie ihm zu.
John seufzte erleichtert auf. "Na wenigstens ein Anfang." Er folgte ihr in den Keller.

Zu seiner Überraschung bemerkte er einen Jungen im Keller. Karinas "Bruder"?
Karina drehte sich zu John und begann zu erklären:
"Das ist Alessios Sohn Luigi(sie deutete auf den Jungen neben ihr). Er ist meistens hier und "Passt auf mich auf". ("In wiefern passt er auf dich auf?", fragte John. Doch Karina lächelte nur geheimnisvoll) Außerdem ist er eine sehr guter Blader. Mal sehen, ob er den Blade beherrschen kann."
Sie drückte Luigi den Blade in die Hand. Dieser betrachtete ihn kurz, bevor er den Starter nahm und zum Tablou lief.
"3, 2, 1... Let it Rip!", rief er und startete den Blade. Der kreiselte kurz, bevor er außer Kontrolle geriet.
"Ich habe dir gesagt, das Themis nur von dir kontrolliert werden kann", meinte John achselzuckend. Karina knurrte.
Der Blade raste inzwischen auf sie zu. Die Befehle von Luigi ignorierend zischte er auf Karina zu. Diese hob lediglich ihre linke Hand und fing somit "den Angriff" ab. Der Blade kreiselte immer noch in ihrer Hand und verletze diese somit.
Karina jedoch ließ nicht locker und öffnete ihre Hand erst, als der Blade aufgehört hatte, sich zu drehen.
"Es tut mir Leid Karin, hab ich dich sehr verletzt?", fragte Luigi besorgt. Karina verneinte, holte ein Taschentuch aus ihrer Tasche und band sich dieses um ihre linke, blutende Hand.
"Mal sehen.. du konntest ihn wirklich nicht kontrollieren?", fragte sie noch mal. Luigi schüttelte den Kopf.
"Gut, dann versuche ich es mal", meinte Karina, hob den Blade auf und lief zum Tablou.

Dort atmete sie tief durch, bevor sie ihn startete. "Leider kann ich nichts versprechen.. ich habe das bladen leider verlernt!", meinte sie noch.
Gespannt verfolgten nun zwei Augenpaare die Bewegung des Blades.
"Befehle ihr einen Move nach links und rechts!", rief John. Karina tat wie geheißen.
Tatsächlich. Mit Müh und Not schaffte sie es. Doch gleich darauf kippte der Blade um und blieb liegen. Karina ging in die Knie.
John, erst überrascht und dann schockiert, lief auf sie zu.
"Ist alles Okay?", fragte er besorgt und musterte Karina. Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn und auch so sah sie ziemlich geschwächt aus.
Was war hier los? "Karina?", fragte er noch mal.
"Ich habe doch gesagt, dass ich das bladen verlernt habe. Einen Bitbeast zu beherrschen ist ziemlich anstrengend für eine "Anfängerin". Vor allem, wenn dieses auch noch Erinnerungen an einen weitergibt", meinte sie sarkastisch.
"Wieso hast du das bladen verlernt... Ich meine. Man kann so was doch nicht einfach vergessen!", meinte John wieder.
"Doch. Wenn man einen Unfall hatte, dann schon!", mit diesen Worten stand Karina auf, lief zum Tablou und hob Themis auf.
°Nun versuch ich seit Tagen, Wochen sogar Monaten wieder richtig zu bladen... doch es klappt einfach nicht...
Themis... ein sehr mächtiges Bitbeast. Ich konnte ihre Kraft spüren... es war so...als ob...als ob sie bei mir war... in mir, dabei hatte ich sie gar nicht gerufen!°, dachte Karina.
Sie drehte sich um und blickte zu John. Konnte sie ihm glauben?
Ja... den Luigi ist ein sehr starker Blader.. er hätte Themis kontrollieren können... .
"Okay John.. Ich glaube dir. Wenn du noch einen eindeutigen Beweis auslieferst!", meinte Karina. John fuhr sich seufzend durch sein Haar.
"Das kann ich aber erst an deinem Geburtstag. Denn dann nimmst du dein wahres Aussehen an", erklärte er. Karina stutzte, nickte aber.
"Das sind noch 2 tage!" flüsterte sie nachdenklich.
"Also... ich möchte dich bitten deinen Sachen zu packen. Ich muss noch zu Janina Pedik und will danach abreisen!", unterbrach John ihre Gedankengänge.
"Nina! Was wollen sie von ihr?", fragte Karina irritiert.
"Auch sie ist eigentlich nur zur ihrer Sicherheit hier. Ihr wahrer Name ist Juilette Tamara . Ihre wahr Mutter Mireille wollte, dass ich sie auch mitnehme.
Mireille lebt bei mir..", erklärte John.
"Aber. Wir können heute nicht abreisen!", schrie Karina aufgebracht.
"Wieso nicht, wenn ich fragen darf?" John runzelte irritiert die Stirn. Er hätte schwören können, dass sie sich freute von hier weg zukommen.
"Weil... morgen ist eine Aufführung bzw. ein Fest. Ich will meine Freunde nicht im Stich lassen. Außerdem würden sie eine ziemlich unangenehme Überraschung erleben. Na ja... und Nina ist morgen auch da", erklärte Karina leise.
John nickte verstehend. "Na gut. Aber wo soll ich übernachten?
Ich schätze mal, Hotels gibt es hier nicht!", fragte John.
"Sie... du... ach verdammt!", zischte Karina.
"Du. Du kannst mich ruhig duzen. Immerhin sind wir miteinander verwandt", lächelte John. Karina nickte.
"Also... du.. kannst bei mir schlafen. Solange, bis meine "Mutter" es nicht bemerkt. Sonst...", meinte sie.
"Sonst denkt sie wahrscheinlich, ich will was von dir", beendete John den Satz. Karina schüttelte den Kopf.
"Das wäre ihr sogar recht..", meinte sie bitter. John machte große Augen.
"Was soll das heißen?"
"Das soll heißen... . Es wird dir wahrscheinlich nicht gefallen, daher sage ich es dir nicht"
John holte zischend Luft. "Nein...", hauchte er geschockt.
"Doch... Ich werde... zur...zur...Prostitution gezwungen... . Ich kann mich nicht dagegen wehren. Heute ist es wieder soweit. Um acht müsste einer meiner "Kunden" kommen...", erklärte Karina bitter. Sie umschlang ihre Arme um ihren Oberkörper und drehte sich weg.
"Seit wann! Das ist grauenhaft. Das müssen wir verhindern!", rief John aufgebracht.
Diesmal meldete sich Luigi zu Wort
"Das hatten wir schon versucht. Sogar eine Anzeige erstattet, nichts hat geholfen. Eigentlich durfte Karina gar nicht hier sein, immerhin liegt das Sorgerrecht bei Carlos Paul(;-) an alle Schlüchterner: musste grad sein). Aber trotzdem hat Regina die allgemeine Erziehung "gewonnen". Und so was schimpft sich Recht!", meinte er.
John blickte zu Karina. Ein leichtes Zittern ging durch ihr Körper.
"Seit wann fragst du, begann sie endlich, " Viel zu lange ist es her, dass mich der erste Mann berührte... .
Wir sollten hoch gehen... zumindestens ich. Ich schätze mal, du willst nicht "dabei" sein?", sprach sie noch, bevor sie sich in Bewegung setzte.
John wollte gerade etwas sagen, doch Luigi kam ihm zuvor.
"Du musst es ja nicht tun! Ich weiß, du wirst bezahlt und dieses Geld geht dann sofort du Regina, aber wie wäre es, wenn du "ihn" abwimmelst, mit der Begründung, du hättest schon einen Kunden?", fragte er.
Karina sah ihn nachdenklich an. "Aber das wird teuer. Der Starke( ja ja..ich kann ihn nicht ab) zahlt fast über fünfhundert Euro für meine "Arbeit". Ich könnte auf so eine kleine Zeitbegrenzung niemals soviel Geld holen!", meinte sie.
"Wofür brauchst du das Geld?", fragte John irritiert. Karina blickte ihn überrascht an.
"Also... ich werde für meine "Dienste" bezahlt. Das Geld muss ich aber gleich darauf Regina geben...", Karina verstummte.
John überlegte kurz. "Und wenn ich dir das Geld gebe? Einen Check kann ich schon ausschreiben!"
Karina sah ihn hoffnungsvoll an. "Würdest du das wirklich tun?"
John nickte.
"Jetzt sollten wir aber hoch gehen!", meinte Karina.
"Na wenn das so ist, verschwinde ich. Wir sehen uns morgen!", rief Luigi noch, bevor er verschwand.

Beim hinauf gehen fragte John Karina ständig, was das für ein Unfall war. Jedoch schwieg diese beharrlich. Oben angekommen verschwand sie sofort im Bad.
"Trotz allem muss ich meine "Verkleidung" aufsetzten. Ich glaube das wird schwierig für dich", rief sie aus dem Bad. John verneinte, so schlimm könnte es nicht werden. Doch dieses Gedanken bereute er sofort, als er Karina erblickte.
Ihr Oberteil war ein einfaches Stück Stoff. Sie hatte gerade mal einen String mit Seidenschalen daran an. Goldene Armbänder zierten ihre Handgelenke. Ihr Haar war hochgesteckt, sah aber trotzdem verführerisch aus. Ihre Lippen waren so rot wie eine Rose und ihre Augen leicht mit schwarzen Kajal umrandet(wer sich das nicht vorstellen kann, oder so, kann mir eine ens schicken und ich geb ihm/ihr ein bild davon)
John musste schlucken.. °Oh scheiße. Will die mich aufreizen oder was?°, dachte er und schritt unwillkürlich einige Schritte nach hinten.
"A...Aalexandra.. würdest du wohl die Güte besitzen...und etwas...nun ja...ähm...überziehen? Das ist ja nicht zum aushalten...!", meinte er und stolperte noch einige Schritte nach hinten, als diese grinsend auf ihn zu kam.
"Wieso? Gefall ich dir nicht?", schnurrte sie.
"Im Gegenteil...aber...ich..ich..bin dein Onkel!", antwortete John und errötete gleich darauf.
Karina lachte hell auf und kassierte so verwirrte Blicke seitens John.
"Wieso lachst du?", fragte er irritiert.
"Hast du wirklich gedacht, ich verführ dich jetzt? Es ist zwar meine "Arbeit", aber soviel Anstand besitze ich schon...das war nur die Rache dafür, dass du so spät gekommen bist", meinte Karina grinsend.
"In wiefern...zu..zu spät?", stotterte er.
Doch Karina lächelte nur, nahm ihren Mantel(sie hielt ihn mit den anderen Klamotten in den Händen) und zog sich ihn rüber.
"Besser?", schnurrte sie wieder. John nickte eifrig.
Karina ging an ihm vorbei, blieb kurz stehen, flüsterte: "Das Bad ist im übrigen Schalldicht, zumindestens hört man hier im Haus nichts. Ich würde dir empfehlen, dich zu beeilen. Ich mach jetzt nämlich essen und möchte wenn's geht pünktlich essen" und schritt vor sich hin grinsend in die Küche.
John errötete heftigst bei dieser Bemerkung und musste gestehen, dass er sie mehr als sympathisch fand. °John! Also wirklich, sie ist deine NICHTE!°, schallte er sich gedanklich und lief ins Bad.

Karina währenddessen kochte neuen Tee, machte Salat und eine Reispfanne.
°Wie naiv Männer doch sind. Sie tun alles, nur um "Es" zu bekommen. Tz...°, dachte sie bitter. Ein Husten riss sie endgültig aus den Gedanken. Sie drehte sich um und erblickte John. "Na? Wieder "frei"?", grinste sie keck. Wie schon sooft an diesem Tag errötete John. °Mein Gott...wie kann mich nur ein einziger Mensch sooft in peinliche Situationen bringen?°, dachte er.

"Setz dich, es gibt Reispfanne. Ich hoffe du magst das", meinte Karina und stellte einen Teller vor John. Dieser bemerkte erst jetzt, wie hungrig er war und begann sofort zu essen.
"Mmh.. du kannst es gut kochen", gestand er.
Karina lächelte schüchtern. "Danke.. ich hatte auch eine reichliche Erziehung genossen"
Stillschweigend aßen sie und räumten dann auf.
Karina blickte auf die Uhr. °Fünf nach acht.. er ist spät. Oder kommt er vielleicht gar nicht°, dachte sie hoffnungsvoll. Doch sie sollte sich täuschen.
Nur wenige Minuten nachdem sie diesen Gedanken vollendet hatte, klingelte die Türklingel.
Schnell stand Karina auf, schickte John ins "Schlafzimmer", öffnete ihre Haare und zersauste sie leicht. Verschmierte ihren Lippenstift und legte den Mantel ab, dann lief sie zur Tür und öffnete dieses. Davor stand, wie erwartet, Starke. Er blickte sie irritiert an, als er sie total zersaust sah. Gerade wollte er den Mund öffnen und etwas sagen, doch Karina unterbrach ihn.
"Es tut mir leid, Herr Starke(er wollte, dass sie ihn nur mit dem Nachnamen anspricht), aber ich habe schon einen Kunden. Er ist extra angeflogen und daher kann ich ihn schlecht wegschicken, sie kennen meine "Mutter"(sie betonte das Wort extra verächtlich). Entschuldigen sie mich jetzt bitte, aber "er" wartet. Sie haben uns leider mittendrin gestört", lächelte sie entschuldigt. Innerlich übergab sie sich. °Bei Allah, ich wusste gar nicht, dass ich so gut lügen kann°, dachte sie sarkastisch. Starke hob eine Augenbraue. "Ich habe nichts gehört", meinte er misstrauisch.
"Also wirklich!", empörte sich Karina künstlich, "glauben sie wirklich ich will, dass mir Fremde Menschen zuhören. Das "Schlafzimmer" ist schalldicht, genauso wie das Bad und zum Teil das Wohnzimmer!"
"Oh.. ähm...also gut...das holen wir nach!", meinte er nur noch, bevor er mit erröteten Kopf davon ging. Karina schloss seufzend die Tür.
"Allah! Der hat Probleme, die möchte ich gerne haben!", rief sie sarkastisch aus.
Dann ging sie zu John. Dieser sah sie zuerst fragend an, bevor er schnell den Blick von ihre abwendete.
"Schon gut.. ich ziehe mich gleich um. Es hat es mir abgekauft...So ein Narr!", meinte nur Karina und kramte in ihrem Kleiderschrank. Daraus holte sie ein weißes Nachthemd und verschwand dann wieder im Bad.
Währenddessen zog sich John Halb aus, nur die Hose behielt er an.
Als Karina eintrat, lag John schon im Bett und schlief seelenruhig.
°Na der hat ja Nerven. Schläft er etwas in seinen Hosen?
Oh Allah...hat der etwa Angst, dass ich über ihn herfalle-.-°?°, dachte sie. Sie nahm sich Decke und Kissen und ging damit ins Wohnzimmer.
°Morgen wird ein anstrengender Tag. Aber ich freu mich richtig darauf. Vielleicht sehe ich sogar Mariah, Judy, Oliver und all die anderen wieder°
Das war ihr letzter Gedanke, bevor sie einschlief.

Juhu endlich fertig..also hier hat man erfahren, zu was Regina fähig ist.
Seufz..ich habe ganz schön lange gebraucht..sorry Leute Aber dafür ist hier das gleiche Angebot, wie bei "Die Wahrheit und unsere Leben waren ein Lüge". Sprich ich kann denen, die mir seit dem ersten Kapitel einen Kommi geschrieben haben, die ersten 2 Seiten schicken.
Also ich hoffe es hat euch gefallen..man merkt einwenig, wieso es drama ist, oder?Kann mir einer vielleicht sagen, in welchen Jahresabständen die WMs stattfinden? Jedes 2 oder 4. Jahr? Und die neuste wo überall? Also ich weiß, dass sie mal in Ägypten ankommen, aber den Rest hab ich vergessen...
Der/Diejenige, die/der mir diese Frage beantwortet kann sich etwas von mir wünschen
Also by eure Alisa28

Danke noch an die Kommisschreiber: