4. Kapitel- Ebs; Ups!

(Kommentar zur Überschrift von Spumi und Frosch: Uns ist kein besserer Titel eigefallen, weil wir 1. nicht zu viel verraten wollen und 2. das Wort ‚ebs' irgendwie eingebaut werden musste. ‚Ebs' ist bayerisch und heißt so viel wie ‚irgendetwas' oder einfach ‚etwas'. ‚Ups' steht da, weil das sich Spumi und Radler gedacht haben könnten, vielleicht sogar Frosch, obwohl... seht selbst)

Frosch:

Am nächsten Tag gingen wir zu sechst (also mit Ron, Harry und Hermine) zum Frühstück (FRÜHstück ist der richtige Ausdruck), wo wir unsere Stundenpläne bekamen.

Am Montag (also heute) hatten wir:

Doppelstunde Verwandlungen

Eine Stunde Pflege magischer Geschöpfe

Mittagessen-

Eine Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste (bei so einer neuen Lehrerin- Professor Morast, schien ganz nett zu sein)

Doppelstunde Zauberkunst

Toller Stundenplan. Nach dem Frühstück gingen wir unseren drei neuen Freunden nach, hatten Unterricht, gingen zum Mittagessen, hatten Unterricht. Eigentlich ist nichts Besonderes den Tag über passiert.

Am Abend begruben Spumi, Radler und ich uns unter einem Haufen Büchern. Ich schaffte tatsächlich 140 Seiten vom ersten Verwandlungen- Buch (wir konnten anscheinend auch schneller lesen), bis der Gemeinschaftsraum (also bis auf uns) leer war. Ich pennte so langsam weg...

Spumi:

Frosch war eingeschlafen. Sie lag mit dem Kopf auf dem Tisch wischen mir und Radler. Ich war der festen Überzeugung, dass Radler auch schlief, also fing ich an, Selbstgespräche zu führen.

(Kommentar von Spumi: Auch wenn es vielleicht nicht ganz gewöhnlich ist, Selbstgespräche zu führen, während zwei andere Personen im Raum sind, aber ich musste mir selber reden, das mach ich daheim auch immer und in Hogwarts ist man ja kaum allein. Also... na und? Auch wenn's dir komisch vorkommt, Frosch!)

„Vielleicht bin ich ja wirklich in ihn verliebt. ... Ich mein, ich hab mich noch nie mit jemanden so gefühlt. ... Er ist so lieb...-" „Über wen redest du?", Fragte Radler. Mir quollen die Augen fast raus, ich wurde rot und stammelte irgendwas. Als mich Radler misstrauisch ansah, fing ich mich wieder, und meinte nur: „Ich dachte, du würdest schlafen." „Hab ich aber nicht." „Das sehe ich auch." „Also?" „Was also?" „Über wen hast du geredet, als du gesagt hast ‚Vielleicht bin ich wirklich in ihn verliebt?'" „Das kann ich dir nicht sagen!" „Ach komm, ich bin doch dein Freund." „Ja, okay, aber du sagst zuerst, in wen du verliebt bist." „Okay."

Radler kam mir näher. Er gestand: „In dich! Ich bin in dich verliebt!" Ich sagte gar nichts mehr. Ich war überrasch, positiv überrascht. Ich beugte mich über die Frosch und zog Radler leicht, aber gleichzeitig fordernd am Kinn in meine Richtung. Wir waren uns ganz nah.

Ich sah in seine Augen, unsere Lippen berührten sich. Zuerst ganz leicht, dann etwas...na ja...hungriger. Der Kuss wurde mit der Zeit sehr intim. Er wollte in meinen...

Plötzlich schreckt Frosch auf und schlug ihren Kopf gegen unsere Kinne. Wir schrieen beide „Autsch!", nur Frosch kreischte „Spinne!".

Sie sah mich, ich wurde rot, sie sah es zuerst nicht und meinte: „Weißt du, was ich geträumt hab?... äh... Was habt ihr da getan?"

Radler versuchte die Situation zu retten (versuchte!): „Ich hab keine Entschuldigung!" „Hä? Für was eine Entschuldigung?", Wollte Frosch wissen. Ich hatte eine...vielleicht... bessere Idee...vielleicht: „Der Radler, der hatte was im Gesicht, des wollt ich wegmachen." „Ja, genau!" Frosch wissend: „Wo denn? Am Mud? Soll ich es wegmachen?" „Äh, nein, da ist nichts mehr." „Ach so."

Ich schlug Frosch in die Seite und sie fiel auf Radler (ich würde sagen, absichtlich) und sie sagte: „Also, ich geh jetzt ins Bett. Wisst du mitkommen, Radler, oder willst du dich lieber mit Spumi vergnügen?" Ich schrie „Fuck you!" und Frosch ging.

Da standen wir dann, Radler und ich, schweigend. Wir schauten uns an. Aber keiner sagte etwas.

Irgendwann brach ich das Schweigen und meinte , immer noch leicht rötlich im Gesicht: „Äh, ich geh dann auch mal ins Bett." Und ich ging.

Frosch:

Nachdem Spumi reingekommen war, meinte ich grinsend: Ich dacht ja nicht,

es würde so schnell zwischen euch gehen. Was habt ihr jetzt grad noch gemacht?" Nichts", erwiderte Spumi, während sie sich auszog, „wir haben uns angeschwiegen, das war's." Spumi hörte sich irgendwie enttäuscht an. „Seid ihr denn nicht zusammen?" Nein!" „Wieso nicht?" „Fuck you! Wenn ich das wüsste! Weißt du, er hat mir gesagt, dass er in mich verliebt ist und ich, na ja, hab ihn geküsst. „ „Des weiß ich auch. Wie war es eigentlich?" „Schön. Dein Timing allerdings war nicht so toll." Wieso sollte sie sich küssen, wenn sie nich spätestens danach zusammen wären? Also bohrte ich nach: „Bist du in ihn verliebt?" „Ich denk schon." „Aber wieso-" Spumi schüttelte den Kopf: „ich weiß es nicht. Du weißt, wir sin Freunde und ich will unsere Freundschaft nicht zerstören!"

Das verstand ich. Deshalb beschloss ich am nächsten Tag mit Radler in der ersten Stunde zu reden, denn da würden wir Arithmetik haben und da waren wir schließlich allein...

Und am Abend war ein DA- Treffen, wie mir Harry erzählt hatte. Er hatte uns eingeladen, obwohl wir wahrscheinlich noch nicht viel machen können würden.

Am Morgen trafen wir Beide auf Radler, der sich, als er Spumi sah, rot werdend wegdrehte.

Spumi murmelte mir zu: „Ist dir schon mal aufgefallen, wie groß Radler ist? Gott sie Dank sind wir gestern gesessen!" Ich antwortete entnervt: „Ist schon Recht, Spumi." Mit meinen Gedanken war ich schon bei meinem geplanten Gespräch.

Beim Frühstück bot Hermine Radler und mir an, uns zu zeigen, wo wir Arithmetik hätten. Spumi gin mit Harry und Ron mit (wäre jetzt gern an ihrer Stelle).

Spumi:

Ich latschte also hinter Harry und Ron nach. Sie erzählte mir irgendwas über das heutige DA- Treffen. Leider konnte ich nicht zuhören, weil ich vor lauter Treppensteigen fast krepierte. Schließlich fragte Harry: „Hey, Spumi, willst du dich dann zu uns setzen?" Ich nickte. Als wir endlich angekommen waren, ließ ich mich auf den Boden sinken und versuchte mein Seitenstechen zu beruhigen.

Professor Trelewany ließ die Treppe runter und wir gingen rein.

Der Unterricht war, um ehrlich zu sein, kotzlangweilig.

Wir quatschten eine Zeit lang miteinander; es fiel mir auf, dass Harry vor allem über Frosch reden wollte. Als er fragte, ob ich glaube, dass sie, wenn er sie bitte, am Abend mit ihm das DA- Treffen vorbereite, antwortete ich (langsam ziemlich genervt): „Sie käme sicher mit. Ich glaub, sie mag dich genauso gern, wie du sie magst." „Was soll das den jetzt heißen. ‚So gern, wie ich sie mag'?" „Na ja, egal, pass lieber auf."

Radler:

Wir saßen jetzt im Klassenzimmer. Halt nicht neben Hermine, weil sie saß ganz vorne.

Die Arithmetikhexe (keine Ahnung, wie sie heißt) war superstreng, man konnte also nicht reden. Frosch schob mir einen Zettel her, darauf stand:

Ich möchte mit dir über Spumi reden. Ich weiß, dass ihr euch gestern geküsst habt. Und ich , dass du weißt, dass Spumi sehr skeptisch darüber denkt.

Sie glaubt nämlich, es würde euere Freundschaft zerstören, wenn ihr zusammen wärt und euch irgendwann wieder trennen würdet. Aber, was willst du tun? Ich mein, ihr liebt ecu doch!"

Toll! Wieso müssen Mädchen immer über ihre Gefühle reden? Aber nicht mal nur über ihre, sonder auch über, na ja, in dem Fall meine.

(Kommentar von Spumi und Frosch: Jungen reden doch genauso die ganze Zeit über ihre Gefühle und die von anderen!)

Was soll ich denn deiner Meinung nach tun? Sie will doch gar nicht mir zusammen sein, dass hast du selbst gesagt!"

Natürlich will sie mit dir zusammen sein! Sie mag dich wirklich mehr als gern. (Du weiß, was ich mein! Du bist doch unser kleiner Frauenversteher! g) Ich glaub, sie ist sich einfach nicht sicher, voran sie bei dir ist."

Aber ich hab ihr doch gesagt, dass ich in sie verliebt bin."

Ja, aber manchmal reicht es nicht, es auszusprechen, rede mit i-"

Fuck! Die komische Lehrerin hat uns beim Zettel schreiben erwischt. Gott sei Dank hat sie sie nicht gelesen, oder noch schlimmer, laut vorgelesen.

Der Unterricht am restlichen Tag war mehr oder weniger Ereignislos (außer einen Bluterguss am Fuß, den sich Frosch beim Treppensteigen zugezogen hatte- typisch für sie). Nach den Unterrichtsstunden saßen wir drei dann wieder die ganze Zeit am Lesen. Ich hatte das erste Verwandlungsbuch schon fast durch, als es Abendessenszeit war.

Wir liefen in die große Halle, wo schon Hermine, Ron und Harry saßen. Sie brachen ihr Gespräch abrupt ab, als sie uns sahen. Frosch setzte sich, wie immer neben Harry, der sie auf einmal etwas fragte, was sie anscheinend völlig überraschte: „Hey, Frosch, du weißt doch, das heute Abend ein DA- Treffen ist. Also, ich wollte dich fragen, ehm, ob du vielleicht Lust hättest, mir bei den Vorbereitungen zu helfen." Frosch schaute ihn wie ein Mondkalb an und Harry wurde rot: „Natürlich nur, wenn du wirklich willst!" Frosch checkte anscheinend endlich, was Harry ihr wollte und antwortete freudestrahlend: „Ja, klar, ich helfe die sehr gerne."

Ich schaute zu Spumi. Ich hatte keine Idee, wie ich mit ihr reden sollte, geschweigedenn anstellen sollte, dass sie mit mir gehen würde. Denn ich war mir sicher, dass es gut wäre.

Als ich das nächste Mal von meinem Teller aufblickte, nahm ich zur Kenntnis, dass Spumi mich beobachtet hatte. Mit traurigen Augen, wie ich bemerken musste.

Es war richtig wie ein Stich, sie so zu sehen.

Als sich die anderen erhoben, fragte sie, ob ich kurz mit ihr allein reden könnte, aber sie schüttelte den Kopf und meinte nur: „Das geht nicht, ich- wir müssen lernen und ich bin außerdem noch nicht dazu bereit. Nimm es mir nicht übel, aber-"

Sie redete nicht weiter, sondern ging. Da stand ich nun, wie bestellt und nicht abgeholt. Tolles Gefühl, ehrlich. Das Leben ist grausam!

(Kommentar von Radler: Wieso müssen jungen immer die dummen Parts übernehmen?)

(Kommentar von Spumi und Frosch: Tja, Radler, überleg mal scharf...na, draufgekommen? Wenn nicht, na ja, dann weißt du jetzt spätestens was wir meinen!

Außerdem, Jungen müssen nicht immer die dummen Parts übernehmen!)

Frosch:

Nach dem Abendessen lernten Spumi, Radler und ich noch, aber ich konnte mich kaum konzentrieren, wegen Harry. Er hatte mich tatsächlich gefragt, ob ich mit ihm das DA- Treffen vorbereiten wolle. Wow!

Irgendwie fing ich an, Spumi an ihrer Intimstelle zu befummeln.

(Kommentar von Spumi: Das tut sie wirklich, also auch im richtigen Leben. Meine Intimstelle liegt aber nicht da, wo man sie vielleicht vermuten würde, sondern kurz unterm Hüftknochen, also da irgendwo beim Hüftgelenk.)

Spumi quietschte: „Frosch! Lass das! Du weißt, dass das meine Intimstelle ist. Da dürfen mich nur ganz besondere Menschen befummeln." Anscheinend wurde ihr schnell klar, was sie da gesagt hatte. Früher hatte es ja nichts ausgemacht, in dieser Situation mit Radler allerdings, war es anders. Sie stotterte irgendwas von: „Äh, du weißt schon, ich mag es einfach nicht, wenn du mich befummelst. Also zumindest nicht in aller Öffentlichkeit." Ich wandte ich schmunzelnd wieder zu meinem Buch (das 1. Verteidigung gegen die dunkelen Künste).

Um 19.30 Uhr sollte das DA- Treffen anfangen, also kam Harry so um 18.45 Uhr um mich abzuholen.

Wir gingen zum ‚Klassenzimmer' und fingen an, rumliegende Bücher in Regale zu räumen. Da ich ziemlich klein war, schaffte ich nur in die untern Fächer, als diese jedoch voll waren, versuchte ich ein Regal hochzuklettern. Es ging leider... wie eigentlich erwartet...schief. Ich rutschte mit meinem Fuß ab und klammerte mich panisch an so ein Teil.

Es war schon zu spät, wo Harry kam. Ich knallte also auf den Boden und verstauchte mir voll meinen Knöchel. „Autsch!", Kreischte ich, Tränen waren mir in den Augen. Harry stürzte zu mir runter und krempelte mir das Bein hoch. Da war auch der Bluterguss vom Treppensteigen. Ich versuchte krampfhaft nicht zu weinen, aber es klappte nicht so recht. Harry lächelte mich mitfühlend an und meinte: „Ich besorg dir einen Eisbeutel, bei Dobby, dem Hauself." Und er rannte aus dem Zimmer. Mein Knöchel schmerzte echt total.

Als Harry wiederkam, hatte ich mich bereits zur Wand gerobbt. Harry legte mir den Eisbeutel vorsichtig drauf: „Geht es wieder?" „Ja. Danke:" Ich versuchte aufzustehen, aber knickte gleich wieder ein. Harry konnte mich Gott sei Dank festhalten. Ich hang also in seinen Armen (wow, sie waren widererwartend muskulös, wahrscheinlich vom Quiddich), in diesem Augenblick kamen Spumi und Radler rein. „Was macht ihr den da?", Wollte Spumi interessiert wissen. „Frosch hat sich den Knöchel verstaucht!" „Das kann man immer sagen!" (Was ja auch nahezu immer stimmte. Frosch ist ständig verletzt! Vg, Spumi.)

Das DA- Treffen war wirklich cool, nur dass (zu meinem großen Ärgernis) Cho da war und die ganze Zeit um Harry rumschlich. Ich mach sie kalt, diese blöde Sau! Sie hat meinem Harry wehgetan! Diese gestörte...

Spumi:

Nach dem Treffen ging ich mit Frosch zum Gemeinschaftsraum zurück (Froschs Knöchel hatte sich beruhigt). Ich wollte mit ihr über Radler reden. „...Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Was meinst du, Frosch?" Frosch antwortete jedoch nicht. „Frosch...?" Keine Reaktion. Ich rammte ihr meinen Zeigefinger in die Seite und sie kreischte: „Was?" „Hast du mir eigentlich zugehört?" „Äh, über was hast du geredet?" „Vergiss es einfach!" Frosch hörte einfach nie zu! Na ja, ich hörte ihr auch nicht zu.

Wir gingen also ins Bett. Ich konnte aber nicht schlafen. Mir schwirrten immer wieder die Worte von Radler im Kopf: „Ich bin in dich verliebt!" und das heut Abend „Könnte ich kurz mit dir reden, allein?". Wieso wollte er so dringend mit mir reden, wollte er mir vielleicht mitteilen, dass er gar nicht in mich verliebt wäre? Aber wieso sollte er das machen? Er hat mir gesagt, dass er mich liebt!...

Ich schlief dann schließlich doch ein, wachte dann aber wieder um 4.00Uhr auf. Da kam mir eine Idee... Ich stand leise auf (Frosch durfte mich auf keinen Fall hören), zog meinen Bademantel an und schlich die Treppe herunter.

Der Gemeinschaftsraum war leer, so dass ich ungesehen die Treppe zu den Jungenschlafsälen herauf konnte. Als ich im Schlafsaal der Sechstklässler war, versuchte ich erst durch Schauen, wo Radler schliefe. Ich schaute folglich in die Himmelbetten hinein. Zuerst lag da Seamus, dann schaute ich bei Ron rein, schließlich fand ich Radler. Er lag da, im REM Tiefschlaf (klar, um die Uhrzeit) und sah einfach zu anbeißen aus. Ich setzte mich auf die Bettkante und streichelt ihn über die Wange. Dann rüttelte ich ihm leicht an der Schulter.

Von der einen auf die andere Sekunde schlug er die Augen auf und starrte mich an. Ich räusperte mich: „Em, ich möchte mit dir reden." „Okay." „Aber nicht hier." „Okay." Hallo, kann dieser ... auch mal was anderes als okay sagen? „Kommst du mit in den Gemeinschaftsraum?" „Okay." Grrrr, noch einmal ‚Okay' und ich töte ihn.

Wir setzten uns auf ein Sofa vor dem Kamin. „Was willst du?" „Ich will mit dir über den Kuss reden." „Okay." Na gut, jetzt reicht' s, ich bring ihn um. Schon gut, ich hab's doch nicht gemacht. „Was hat dir der Kuss bedeutet?" „Ich hab dir gesagt, dass ich in dich verleibt bin." „Ja, schon, aber was hat er dir bedeutet?" „Ich sagte bereits, ich habe dir gesagt, dass ich i dich verliebt bin." „Jaah", langsam war ich schon genervt, wie oft wollte er ES noch sagen, „Aber was hat dir der Kuss im speziellen bedeutet?" „Ich...bin...in...dich...verliebt!" „So weit waren wir schon! Aber war das ein Kuss, mit dem du einfach deinem Libido unterlegen warst, oder willst du mit mir zusammen sein!"

(Kommentar der Autoren: Falls wir es noch nicht erwähnt haben, das Libido ist das Lustempfinden, d.h. die sexuelle Anziehungskraft. Nur, falls ich's nicht wisst. Das kommt aus dem Lateinischen und ist ein medizinisch/ biologischer Fachausdruck.)

„Ich..., natürlich will ich mit dir zusammen sein! Aber Frosch hat mir erzählt, dass du dir Sorgen machst." „Wann hat Frosch-" „Das ist doch jetzt völlig unwichtig!" „Ja. Natürlich mach ich mir Sorgen, ich will dich nicht verlieren. Ich bin doch genauso in dich verliebt!"

Radler schaute mich liebevoll an. Diesmal war es er, der mir über die Wange streichelte und er küsste mich! Seine Lippen waren so unglaublich geschmeidig, seine Zunge so unglaublich warm und weich. Ich fühlte mich, als würde ich vor Glück fast ohnmächtig werden.

Wir saßen noch ungefähr eine Stunden rum, redeten, lachten und machten unsere Wizchen. Ich hatte das ehrlich vermisst. In letzter Zeit waren wir ja beide im Bezug auf den Anderen eher zurückgezogen.

Schließlich gingen wir dann wieder ins Bett. Wir wollten nicht, dass uns jemand am Morgen im Gemeinschaftsraum entdecken würde.

(A/N: Bitte R&R, wie immer.)