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Danksagungen:

liexyz: Noch einmal ein dickes Dankeschön! Deine Kommentare werden ja einfach immer besser! Sowas habe ich mir noch nicht einmal ertäumt! Ja... michschäm Ich weiß, Tippfehler kommen bei mir sehr oft vor, da ich anfange zu schreiben, ohne das ich weiß was ich schreiben soll und wenn ich angefangen habe zu schreiben, dann hab ich viele Ideen und will alles gleichzeitig aufschreiben, obwohl das ja nicht geht... naja und dann überschlagen sich einfach meine Finger. Ja und deinen Vorschlag meine Geschichte übersichtlichter zu gestalten habe ich jetzt befolkt, hoffe so geht es besser grins Wow, die Aussage das meine FF einer der besten ist die du je gelesen hast, freut mich am meisten! Das ist so schön! Man, das ist eine Ehre für mich, dass das jemand so empfindet. Und auch wenn du sagst das ich mich nicht bedanken muss... ES MUSS SEIN! DANKE!

Phinea: Das freut mich sehr das du meine FF weiter verfolgen willst! Wirklich, es ist immer schön zu hören, das jemandem meine Geschichten gefallen. Ja, ich wollte estwas schreiben was sich etwas von den anderen Geschichten abhebt, aber gleichzeitig wollte ich etwas schreiben, was mich beschäftigt, nämlich die Liebe und das man nichts dafür kann in wen man sich verliebt. Deswegen finde ich es nicht fair, das man manchen Leuten versucht zu verbieten mit jemandem bestimmten zusammen zu sein. Vielleicht ist das Bsp. Ron/Ginny etwas krass... aber vielleicht verseht man es auch so besser? Auf jedenfall, vielen Dank!

VeryRed: smile Ich weiß das du die ff nicht gelesen hast, sondern nurn Kommi abgegeben hast, damit ich mich besser fühle. Also für die Zukunft: Ich würde dir raten die ff vorher zu lesen g, aber danke!

darklayka: Hui, danke für dein süßes Kommi! Es freut mich das du die Idee und die Umsetzung gut findest, auch wenn das folgende Kapitel noch etwas düster wirkt... Ich finde man kann schon einen Fortschritt der Gefühle feststellen g Mal schauen was noch passiert und endlich ein neues Chapter! freu und so super tolle Leser! Danke!

Hab euch alle ganz doll lieb festdrück!

Vil Spaß beim Lesen!

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Kapitel 5: Die Kette die meinen Hals umschlang

Bis vor einer Woche war sie ein Mädchen gewesen, das ein ganz normales Leben geführt hatte. Sie war ein Mädchen gewesen mit

liebevollen Eltern und Brüdern, die ihr immer zu Seite standen. Sie hatte nicht gewusste wie viel Ron für sie empfunden hatte, doch hätte

sie es gewusst, hätte sie Angst vor ihm gehabt, das wusste sie. Sie hätte es nicht verstanden, nicht annehmen können, nicht die Liebe

erwidern können… aber sie hätte großen Respekt davor gehabt, dass ein Mensch mit solch einem Schmerz umgehen konnte.

Heute war sie ein Mädchen, das immer wieder aufwachte und nicht genau wusste was vor sich ging. Schmerz durchfuhr sie Tag für Tag,

ein Schmerz, den sie nicht zu definieren wusste. Sie fühlte sich einsam in einer Menge von Menschen, fühlte sich leblos und leer. Ginny

weinte sich abends in den Schlaf, weinte wie sie noch nie geweint hatte… Sie dachte ein Mensch könne nicht mehr Tränen vergießen,

doch mit ihren Tränen konnte sie Meere füllen. Auch heute war ein Morgen, den sie nicht verstand. Sie öffnete ihre Augen, vernahm den

durchdringenden Duft von frischen Wildkirschen. Sie kannte den Geruch, jedoch wollte sie nicht in das Gesicht blicken, von dem der Duft

ausging… Sie fürchtete sich davor, vor dem was sie schon wusste und vor dem Wissen was sie die letzte Nacht getan hatte.

Sie schreckte aus ihren Gedanken als die eine Hand vernahm, die sachte durch ihr Haar glitt. Ihr Kopf lag auf seiner Brust und ihr rotes

Haar wie ein See voller roten Rosen darüber verteilt. Sein Herz schlug nur langsam… Sie ahnte was er dachte, wie er sich fühlte, aber sie

wusste nicht ob sie das gleiche wollte wie er. Sie stemmte sich nach oben und überwand sich in seine Augen zu schauen… strahlendes

blau… und ein Gesicht wie aus Porzellan. Er war ein unglaublich gut aussehender Mann… Das hatte sie schon immer gewusst, aber sie

wollte es sich nie eingestehen.

„Hey!" versuchte er etwas lauter, aber aus seinem Mund kam nur ein leises krächzen. Er räusperte sich und stand dann auf um sich

anzuziehen.

„Hey…" wiedergab sie schon fast flüsternd. Sie beobachtete ihn, wie er geschickt seine Hose überstreifte, sein Hemd anzog und

zuknöpfte, das Oberteil der Schuluniform überzog und seine Socken unter dem Bett hervorfischte. Er fühlte ihre Blicke, man sah es ihm

an. Immer wieder huschte ein flüchtiges Lächeln über seine Lippen, er genoss ihre Blicke. Als sie ihren Blick abwand sprach er erneut:"

Ginny… die Nacht war unglaublich schön. Ich bin noch nie aufgewacht und habe daran gedacht liegen zu bleiben!" „Und warum hast du

es dann nicht getan?" „Hast du einmal auf die Uhr gesehen?" Ginny blickte auf die kleine Digitaluhr, die auf dem Nachttisch stand.

„Frühstück… wir haben es verpasst…" seufzte sie mit knurrendem Magen. Er nickte nur etwas abwesend, während er sich die Schuhe

zuband. „Du solltest dich anziehen Ginny!" Erst jetzt registrierte sie alles was sie getan hatte… registrierte wo sie war. Als er den Raum

verliest blickte sie ihm nach. „Draco…"

Es war ein Flüstern.

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Er wollte nicht aufstehen, nicht zum Unterricht und er hatte es nicht vor, wollte sie nicht sehen. Gestern Nacht war Ron glücklicher

gewesen, als er je gedacht hatte sein zu können. Sie hatte auf ihrem Bett gelegen und war so wunderschön. Seine Fingerkuppen

schmerzten, er spürte immer noch jede Berührung die er ihr geschenkt hatte… oder eher es war ein Geschenk was sie ihm gegeben hatte.

Er hätte nie gedacht ihr jemals so nahe sein zu können. Er hatte ihre Lippen geküsst, durch ihr Har gestrichen, ihren Geruch eingesogen

und wollte die Luft anhalten um nie wieder etwas anderes zu vernehmen… Er wollte nichts anderes kennen als sie, als ihre Haut, ihre

kleinen Sommersprossen auf den Wangen. Sie wollte ihn spüren, sie hatte es gesagt und dann… Er wollte nicht daran denken. Tränen

glitten seine Wangen entlang, er bemerkte noch nicht einmal, dass er seine Fäuste ballte. Ron hatte so viel Wut in sich und gleichzeitig

konnte er verstehen wie sie reagiert hatte.

Er schloss die Augen, sah die letzte Nacht wie einen Film hinter seinen Lidern. Er hatte sie geküsst, sacht und zärtlich, ihr Haar

gestreichelt, hatte versucht ihr alles zu geben was sie wollte. Es störte sie nicht seine Lippen auf den ihren zu spüren, nicht seine Hände auf

ihren Brüsten zu wissen und sie stöhnte leise auf, als er mit seiner Hand zwischen ihre Beine glitt. Erst als er das aussprach was er in

seinem tiefsten Inneren spürte, hatte sie begriffen was sie gerade tat. „Ich liebe dich, Ginny!" hatte er leise in ihr Ohr geflüstert und daran

geknabbert. Er hatte nicht wahrgenommen, wie sie ihre Augen aufgerissen hatte und begriff das der Mann mit dem sie schlafen wollte ihr

Bruder war. Ron hatte gespürt wie sich ihr Körper versteift hatte und schaute in ihre erstarrten Augen. Er war intelligent genug um

wahrzunehmen was sie wollte und er erhob sich von ihr, nur um mit ansehen zu müssen wie sie die Tür hinausrannte und leise schluchzte.

Es hatte ihm das Herz gebrochen. Warum hatte er nur so etwas getan, warum hat er sie angefasst und das obwohl er geahnt hatte wie

sehr er sie damit verletzen würde…. Mit seiner Liebe.

Ron öffnete seine Augen und blickte auf seine Uhr. Wie schnell doch die Zeit vergehen kann… dabei sagt man das die Zeit still steht

wenn man sich verloren fühlt… aber vielleicht fühlte er sich nicht verloren, eher erleichtert, da er nun weiß das er seine Hoffnungen

begraben musste und seine Gefühle vergessen musste. Vergessen… Nie wieder an sie denken, an das Mädchen mit der hellen Hat, den

Sommersprossen, dem Feuerroten Haar… Wie sie roch… Vergessen? Nein, er musste seine Gefühle überspielen, denn vergessen

konnte er nicht.

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„Harry…" es war eher eine Feststellung als eine Begrüßung, gefolgt von einem leisen seufzen. Es wirkte als hätte er die Nacht nicht

geschlafen, als hätte er nicht loslassen können von seinen Gedanken. Seine Haare sahen aus wie etwas lebendiges, etwas das lebte, nicht

zu bändigen war. Sie kannte sein Haar und wusste welche Probleme er damit hatte sie in den Griff zu bekommen, aber heute wirkten sie

schon fast erschreckend. Sie stellte sich vor durch engen Wald zu rennen, ein dunkler und kalter Wald, während es regnete. Sie fühlte

jeden Tropfen als seien sie eine Nadel, die sich in ihre Haut bohrten, aber Schmerzen verspürte sie nicht. Sie sah die Bäume immer dich

an sie rücken, während sie rannte, bis sie irgendwann nur noch durch die Bäume kam, wenn sie sich hindurchdrückte. Eingewickelt am

Ende des Waldes von all den großen Bäumen fühlte sie sich klein und einsam… Sie blickte empor, doch sie konnte das Ende der

Pflanzen nicht erkennen… Sie hatte Angst. So fühlte sie sich im Moment in Gegenwart von Harry… Sie fürchtete sich vor ihm und als sie

mit ihren Gedanken zurück schweifte und in seine Augen blickte, wirkte er wie ein treuer Hund, der versuchte sich für eine Missetat zu

entschuldigen. Ginny wich etwas vor ihm zurück:" Harry… was willst du?" „Ich wollte mich entschuldigen… für gestern Abend meine

ich… Ich weiß nicht was da über mich gekommen ist, aber ich hätte dich nicht einfach so belästigen sollen, ohne zu wissen, ob du in der

Hinsicht überhaupt etwas von mir wollen würdest…" Er setze aus und Ginny folgte seinem Blick. Sie wusste nicht warum er so gebannt

auf ihren Hals starrte, was ihn dazu bewegte seíne Worte zu unterbrechen… nur wegen einer Kette. „Ginny woher hast du die Kette?" es

klang kalt, egal wie warm seine Entschuldigung geklungen hatte, trotz all der Freundlichkeit und Reue zuvor, es klang kalt. Sie wich einen

weiteren Schritt von ihm zurück, als er mit noch mehr Nachtruck die Frage wiederholte. „Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte

Harry, außerdem kann eine Frau doch überall ihren Schmuck herbekommen, denkst du das nicht auch?" Als Harry nach der Kette

greifen wollte wurden beide von einem Rufen wach gerüttelt. Es war Hermine gewesen, die Ginnys Namen gerufen hatte und nun auf die

Zwei zu rannte. „Hey", sagte sie etwas außer Atem, aber mit viel Freundlichkeit in der Stimme, " Ginny, hast du Ron gesehen? Ich habe

alles nach ihm durchstöbert, aber er ist nirgends zu finden!" „Auch nicht in seinem Zimmer?" fragte Harry verdutzt, worauf Hermine nur

den Kopf schüttelte und Ginny traurig auf den Boden blickte.

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Er hatte geahnt das Hermine nach ihm sehen würde, sie machte sich immer Sorgen, egal was er tat. Sie führte sich manchmal auf wie

seine Mutter, aber das zeigte nur wie gern sie ihn hatte. Auch wenn sie ihn zurechtwies, das eine Tat von ihm nicht korrektes Handeln

gewesen war, oder das er seine Hausaufgaben erledigen sollte, bewies das nur, das sie sich um ihn sorgte und nicht wollte das er sein

Leben verschenkte. Doch heute war es ihm egal was mit seinem Leben noch passieren würde… was der Morgen ihm brachte… Er saß

am Ufer des Sees und beobachtete gedankenverloren die Wolken die über ihm hinweg glitten. Hätte er hier verweilt, das war er sich

sicher, hätte Hermine ihn gefunden, jedoch hatte er die letzten Stunden ganz Hogwarts durchstreift. Er war gelaufen und gelaufen und

hatte Gänge und Räume entdeckt die er noch nie zuvor gesehen hatte… Es war ihm egal, denn was für eine Bedeutung hatten schon

Zimmer, wenn der Mensch den man liebt diese Liebe nicht erwidert?

Es kam ihm so vor, als hätte er einen weiten Weg zurück gelegt um zu begreifen, das Ginny nichts für ihn empfand und wenn er ehrlich

wahr, hatte er das auch. Er war Wege gegangen, Wege die ihm endlos erschienen, während er gezwungen war zu denken, weil es nichts

anderes gab. Er war Menschen begegnet, Menschen die er bereits kannte, aber auch neue Bekanntschaften und alle sahen gleich aus, alle

sahen aus wie sie. Ron erinnerte sich an vergangenes Halloween. Er hatte ein Mädchen geküsst was in seinen Augen aussah wie Ginny.

Er war peinlich berührt gewesen als er erkannt hatte, dass er das Mädchen noch niemals zuvor gesehen hatte. Sie war ihm völlig

unbekannt, keine Ähnlichkeit mit Ginny und doch hatte er Ginny in ihr gesehen, weil er sie sehen wollte… nur sie sehen wollte.

Manchmal dachte er daran wie es wohl wäre, wenn alles real wäre, was er in seinen Träumen sah. Er wusste nur zu gut und das seit er

aufgehört hatte unterm Bett Monster zu sehen, das Träume nur etwas waren was man sah, weil man es sich wünschte, sich davor

fürchtete oder man hatte Träume um den Alltag zu verarbeiten… für ihn ging alles auf das selbe hinaus. Er wünschte sich Ginny, er

fürchtete sich davor sie zu haben und am Schluss träumte er doch nur von ihr, um zu verarbeiten das nichts davon wahr werden konnte

was er wollte. Schreckliche kalte Welt… Er dachte es immer wieder… Schreckliche kalte Welt.

Man sagt das Menschen, die verliebt waren, alles durch eine rosarote Brille sahen… für ihn wirkte alles traurig und düster, immerhin sollte

er ein Leben leben das er nicht wollte, nicht verstand. Er konnte Zahlen in seinen Gedanken tanzen sehen, weil er alles zählte was nur

zählbar war um sich abzulenken… Letztendlich fing er an Ginnys Sommersprossen zu zählen, die Punkte auf ihrem Kleid… Versuchte

ihre Haare in Zahlen einzufangen. Sie war nicht sein, nichts war sein, er war allein… Schreckliche kalte Welt…

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Ginny war schon immer ein sehr sensibles Wesen gewesen, was seinen Gefühlen freien Lauf lies, egal an welchem Ort. Sie weinte, wenn

sie Freude empfand, sie weinte wenn sie trauerte und sie vergoss Tränen, wenn sie den Schmerz in ihrer Brust spürte, der nichts anderes

hieß als, du hast Mist gebaut. Sie hatte geweint, als Snape sie wegen eines verpatzten Trankes angeschrieen hatte und sie weinte, als ihre

Mutter ihr Hausarrest gegeben hatte, nur weil sie vergessen hatte ihr Zimmer aufzuräumen. Es waren so viele Kleinigkeiten gewesen,

weswegen sie geweint hatte und heute wusste sie, dass es wirklich etwas gab wegen was sie weinen sollte. Ihr standen die Tränen in den

Augen. Sie stand noch immer vor Harry, alleine das war der Grund, weswegen sie es nicht tat. Hermine war mit der Entschuldigung noch

in die Bücherei zu müssen gegangen und Ginny sehnte sich danach nun auch bei ihr zu sein. Ginny hatte sie schon fast angefleht mit ihr

gehen zu dürfen, aber sie meinte nur, sie bräuchte ihre Ruhe und sie könnte nicht lernen wenn jemand neben ihr saß. Harry hatte seine

Hände geballt, nur Gott wusste warum. Er starrte sie an, als hätte sie jemanden umgebracht. Seine Augen waren voller Zorn, waren zu

kleinen engen Schlitzen verzogen. Die Freundlichkeit war verschwunden, nicht er empfand sich als derjenige der etwas Widerliches getan

hatte, sondern er schien zu denken Ginny hätte etwas getan. Sie schüttelte leicht den Kopf, um ein paar Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht

gerutscht waren, wegzuschütteln. Sie wollte etwas sagen, jedoch war ihre Kehle wie zugeschnürt. Ginny brachte einfach kein Wort

heraus, so gerne sie es auch wollte. Sie wollte es nicht um ihm etwas Nettes zu sagen, sondern einfach um sich zu entschuldigen und zu

gehen.

„Ginny… Woher hast du die Halskette?" Dieses Mal klang es verzweifelt. Es klang, als ob er Tränen unterdrücken musste. "Harry,

verdammt was ist mit dir los? Warum interessiert dich eine Halskette? Es ist doch nur ein Schmuckstück!" „Ja!", er schrie, „Ein

Schmuckstück, das von Malfoy stammt, Ginny, von Malfoy!" Ginnys Atem stockte. Die ganze Welt schien sich um sie zu drehen und sie

hatte das Gefühl, als würde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen worden. Sie schloss die Augen und sah tausend kleine Käfer

über ihre Haut krabbeln, sah Schlangen, die ihren Hals umschlangen, sah Vögel die ihre Nester in ihren Haaren versteckte. Sie fühlte sich

wie ein Haus, ein Haus für Tiere, wollte zur Natur gehören, mit ihr verschmelzen, schmelzen… verschwinden. Erst als sie zwei Hände auf

ihrer Schulter spürte, die sie energisch wach rüttelten riss sie die Augen auf und war wieder in der Realität. „Harry…" „Nein, Ginny, sag

mir einfach was du mit ihm zu tun hast!" Sie zögerte, holte tief Luft, um den Mut zu fassen das zu sagen was folgte:" Harry… Draco…"

„DRACO?" Ginny zuckte zusammen, als er sie anschrie. Sie wusste warum er das tat… keiner von ihren Freunden hatte je seinen

Vornamen in den Mund genommen. „Harry… was ich gerade sagen wollte… Ich bin mit Draco befreundet und er hat mir die Kette

geschenkt" Sie atmete aus, war erleichtert es über ihre Lippen gebracht zu haben. „Du hast mit ihm geschlafen habe ich recht?" Ginnys

Augen schienen alles zu sagen, auch ohne ein Wort aus ihrem Mund. Harry schnaubte verächtlich und tat etwas, das sie nie erwartet

hätte. Seine Hand hatte blitzschnell nach ihrer Kette gefasst und sie von ihrem Hals gerissen. Schmerz durchzuckte ihren Nacken, als sie

die Kette in seiner Hand glitzern sah. Der Verschluss war auseinander gebrochen. Der letzte Blick den Harry ihr schenkte, lies ihr Herz

erdunkeln. Es kam ihr so vor, als würde sich ein Dolch hindurch bohren und sie hatte nicht die Kraft ihn wieder heraus zu ziehen. Als er

ihr den Rücken zudrehte fasste sie an ihren schmerzenden Nacken, blickte danach auf ihre Finger und seufzte, als sie das Blut sah.