Freude
Ich war auf dem Weg zum Krankenhaus in die benachbarte Stadt. Ich weinte bitterlich. Ich hatte meinen Freund verloren. Er war gestorben. Ich wollte ihn noch einmal sehen. Meine Eltern begleiteten mich. Meine Gedanken in der Trauer Ich bin allein, ganz allein. Ich wollte dich doch nach Farnelia begleiten, Van. Und nun bist du tot. Warum musste das Schicksal uns trennen? Ich will bei dir sein, hier in dieser Welt, auf dieser Erde, in diesem Leben. Aber du wirst nie mehr mit mir lachen, weinen oder dich an mich kuscheln und mich wärmen. Es ist zu spät und ich kam zu spät, um dich zu retten. Momentan Tränen der Trauer und der Einsamkeit rannen über meine Wangen, wie ein reißender Strom. Ich wusste, dass er nie mehr in meine grünen Augen sehen und mich anlächeln würde. Er war tot und einen toten Menschen konnte man nicht wieder beleben. Ich war allein. Ich stand an einer Wand und schlug in meiner Wut und Verzweiflung mit der Faust auf die Wand ein. Mein Vater nahm mich in den Arm und sagte: „Du willst ihn noch einmal sehen. Dann geh. Er war dein Freund. Wir warten. Ich habe das Gefühl, dass etwas geschehen wird." Ich ging hinein. Ich durfte meinen geliebten Freund noch einmal sehen. Gedanken meiner Mutter Sie weint bittere Tränen. Sie weint um Van. Er war ihr wichtiger, als ihr Leben. Doch nun hat sie ihn verloren. Was ist nur passiert? Sie wollte ihn sicherlich retten, doch er wird nun nie mehr bei ihr sein. Doch die Erinnerungen an ihn leben in ihrer Brust weiter, in ihrem Herzen. Momentan Mein Herz klopfte wie wild. Ich musste meine Tränen unterdrücken. Ich sah ihn da liegen, leblos und blass. Doch er war mit einem Lächeln auf den Lippen gestorben. Plötzlich, als ich meine Hand auf seine Brust legte, glühte das andere Amulett an seinem Hals und ich verschwand in einer Lichtsäule. Meine Eltern sahen das. Ich sagte: „Ich gehe nach Farnelia. Ich werde das Erbe antreten, das Van mir hinterlassen hat. Seid nicht traurig. Ich muss es tun. Irgendetwas erwartet mich dort. Ich werde sehen, was es ist." Dann verschwand ich. Während der Reise veränderte sich meine Kleidung. Ich trug einen Umhang mit dem Wappen Farnelias und farnelische Kleidung. Als ich landete, knieten alle nieder. Die Menschen sagten, als ich sie bat sich zu erheben: „Ihr seid diejenige, die das Erbe unseres geliebten Königs antritt. Er hat uns alles in seinem letzten Brief mitgeteilt. Seid willkommen in Farnelia. Dies ist nun Eure Heimat. Wir geleiten Euch zum Schloss." Auf einmal, als wir zum Schloss kamen, meinte ich: „Wo ist das Grab seiner Majestät? Ich möchte es sehen!" Meine Gedanken Ich weiß, dass du mir fehlen wirst, Van. Aber ich nehme das Erbe an, das du mir hinterlassen hast. Ich wünschte, du wärest bei mir. Komm zurück! Momentan Plötzlich am Grab geschah ein Wunder. Ein helles Licht ging davon aus und mein Freund erschien. Er sagte: „Ich werde wieder ins Leben zurückkehren. Die Drachengötter haben mir ein zweites Leben geschenkt, in dem ich dich lieben und bei dir sein kann. Du hast um mich geweint. Ich weiß."
Ich meinte: „Van! Ich wollte nicht allein sein. Doch das Leben ist nur lebenswert, wenn man jemanden hat, der für einen da ist." Er entgegnete: „Komm heute Abend mit Merle, meiner Freundin zum See. Sie soll dich führen und dann gehen. Versteh das nicht falsch. Aber wir müssen allein sein, damit ich ins Leben zurückkehren kann." Ich ging wieder ins Schloss. Abends ging ich zu Merle und ließ mich zum See der Drachen führen. Ich sagte: „Merle. Ich will allein sein. Ich finde nach Farnelia zurück. Bitte." Sie akzeptierte meinen Wunsch und ging. Da erschien ein Licht im See. Ein junger Mann tauchte aus dem Wasser auf und kam an Land. Es war Van. Er war wieder bei mir. Ich nahm ihn überglücklich in meine Arme und weinte. Van meinte: „Weine nicht. Ich bin wieder da. Du brauchst keine Angst haben."
