"Pro- ach nein, Mr. Snape – ohne irgendetwas vorwegnehmen zu wollen – wenn Sie sich vielleicht ein wenig vorstellen möchten? Unser Publikum ist sicher gespannt, was Sie jetzt so machen, nachdem Sie Hogwarts verlassen haben."
"Tatsächlich?" fragte Snape gedehnt und hob eine Braue.
"Wirklich wahr", wiederholte Jordan und nickte eifrig, bevor er sich wieder unter Kontrolle hatte. "Ja, in der Tat", sagte er dann nochmals. "Was tun Sie jetzt – beruflich und privat?"
Für einen Moment hatte es den Anschein, als würde Snape seinen Zauberstab ziehen, um Jordan seine Zunge wegzuhexen. Nur für einen Moment jedoch, denn im nächsten Augenblick knirschte er lediglich mit den Zähnen und antwortete brav, als ob ihm jemand Veritaserum eingeflößt hätte, um ihn dazu zu zwingen.
"Ich bin ein vielgefragter Tränkemeister – ich braue ausschließlich auf Bestellung – und meine Wartelisten sind monatelang. Was meine Freizeit angeht: wenn ich sie nicht damit verbringe, mir Dumbledore und seine idiotischen Ratschläge vom Hals zu halten, dann findet man mich für gewöhnlich in meinem Studierzimmer, wo ich schreibe."
"Und was schreiben Sie so?"
"Rezepte", sagte Snape kurzangebunden.
"Curry, Chili, Aufläufe?" hakte Jordan interessiert nach.
"Gifte."
Das ließ Jordan davon absehen, noch mehr zu fragen. Er räusperte sich, lächelte etwas gezwungen in die Kamera, und drehte sich dann zurück zu Snape um.
"Nun, wenn wir die Vorstellung hinter uns haben, können wir dann mit der ersten Frage beginnen. Wollen wir?"
Snape zuckte unmerklich zusammen, warf einen Blick auf seine oberste Karteikarte, und zuckte noch einmal, diesmal deutlich erkennbar, zusammen.
"Kandidat Nummer eins, wir sind bei unserer zweiten Verabredung – vorausgesetzt die erste endete nicht in einer totalen Katastrophe – und wir haben Spaß," begann Snape, wobei er bei dem Wort 'Spaß' eine Grimasse zog. "Den Abschluss bildet ein gemütliches Abendessen in meinem Lieblingsgriechenrestaurant. Plötzlich zeige ich eine allergische Reaktion auf eine der Speisen. Was tust du?"
"Das kommt ganz darauf an", sagte Draco. "Wenn die Sympathien stimmen, dann würde ich einen Magenleerzauber aussprechen. Sonst würde ich mich unauffällig aus dem Staub machen. Aber, Professor Snape, Sir, ich denke sowieso nicht, dass das mit uns beiden was wird, ehrlich..."
Snape runzelte die Stirn und unterdrückte ein genervtes Stöhnen. Was sollte diese ganze Show eigentlich bringen, wenn nicht mal die Anonymität gewährleistet war? Was für einen Sinn hatte die Trennwand denn dann? Es war eine einzige Farce, aber Snape saß Dumbledore im Nacken, und wenn er den nicht für einige Wochen besänftigen würde, hätte er keine ruhige Minute mehr. Also hieß es: einfach weiterfragen und hoffen, dass es schnell vorbei war.
"Und du, Kandidat zwei? Wie würdest du reagieren, wenn ich plötzlich einen allergischen Anfall bekäme?"
Harry, der während des Zweiten Krieges einiges an Erster Hilfe gelernt hatte, schoss wie aus der Pistole die richtigen Heilzauber. Dann, seinen verdammten Lebensretterinstinkt verfluchend, sagte er hastig: "Nein, äh, ich würde natürlich nach Hilfe oder einem Arzt rufen!" Hoffentlich war das noch rasch genug. Es würde ihm sicherlich nicht dienlich sein, wenn er jetzt auch noch gute Antworten lieferte.
Snape rollte die Augen.
"Und Kandidat drei?" fragte er dann.
"Kochen Griechen nicht viel mit Ziegenmilch? Ich würde mir dann einen Bezoarstein aus der Küche Accio'n."
Snape runzelte noch mal die Stirn. Das war bis jetzt noch die beste Antwort, und dabei hatte er Lupin gar nicht in Zaubertränke und Gegengifte unterrichtet.
"Kandidat Nummer zwei: Wenn du die Person links neben dir beschreiben müsstest – was würdest du sagen?"
Harry blickte zu Draco rüber und runzelte die Stirn. "Auch wenn diese Beschreibung schon recht abgedroschen klingt, aber er sieht aus wie ein gelacktes Albinofrettchen, bloß ohne die roten Augen. Und seine Nase ist so spitz, dass man sich beim Küssen glatt Sorgen machen muss, dass sie einem das Auge aussticht."
"WAS!" schrie Draco und sprang auf. "Nimm das zurück, du wandelndes Rattennest!"
"Nie im Leben!" grinste Harry höhnisch, was auf seinem Gesicht einfach nicht so eindrucksvoll aussehen wollte.
"Du-" Draco fehlten offensichtlich die Worte. Gelacktes Albinofrettchen! Also, er hatte sich ja schon viel sagen lassen müssen, aber das war echt der Gipfel des Unverschämten!
Jordan, dem das Ganze dann doch etwas zu bunt wurde, legte einen temporären Stummzauber auf den Blonden. Jetzt giftete er nur noch mit den Augen.
"Und wie würdest du den Kandidaten links neben dir beschreiben, Nummer drei?" fuhr Snape fort. Wie gesagt, er wollte das Ganze so schnell wie möglich hinter sich bringen, und sich nicht von spätzündenden Twens aufhalten lassen.
"Oh, na ja..." meinte Lupin langsam. "Jetzt gerade führt er sich etwas kindisch auf." Remus sah Harry entschuldigend an, der den Blick jedoch nicht bemerkte, weil er mit Draco ein Niederstarr-Spielchen am Laufen hatte.
"Und jetzt Kandidat eins: wie würdest du Kandidat drei beschreiben?"
"Tja", sagte Draco gedehnt und lehnte sich auf seinem Sitz nach vorne, um Lupin gut sehen zu können, "über seine – Statur – habe ich mich bereits geäußert... Kann ich nicht stattdessen über Nummer zwei", die Ziffer betonte er mit großer Genugtuung, als ob Draco Harry endlich bei etwas übertroffen hätte, auch wenn es nur die Teilnehmernummer war, "herziehen? Da wüsste ich nicht mal, wo ich anfangen sollte..."
"Fangen Sie mit Kandidat Nummer drei an, wenn's Recht ist", warf Jordan ein. Draco imitierte kurz einen Goldfisch, bevor er sich auf seine Eitelkeit besann und den Mund zuklappte. So frech wie dieser Lee mit ihm redete... das hatte noch nie jemand gewagt, der am nächsten Tag noch alle seine zehn Zehen haben wollte. Solange er hier war, musste er sich aber wohl an die Regeln halten.
"Na ja, man sieht Nummer drei seine Lieblingsspeise echt an", sagte Draco dann mit kritisch gehobener Braue. "Und er kann mit Färbzaubern nicht umgehen... Das Grau ist echt ein wenig viel."
"Du kannst froh sein, dass du so hell bist", zischte Harry leise. "Bei dir sieht man die grauen Haare dann ja nicht!"
"Ich werde gar keine grauen Haare kriegen!" zischte Draco zurück.
Und endlich war Snape bei der letzten Frage angekommen. Er war so glücklich, dass er den Satz sogar ohne Würggeräusche herausbekam.
"Kandidat Nummer drei: was verstehst du unter einem romantischen Abend?"
"Oh, ich schätze zu einem romantischen Abend gehört zu aller erst eine angenehme Atmosphäre. Wenn man sich nicht wohl fühlt, dann kann der Abend auch nicht sehr angenehm verlaufen", sagte Lupin.
Keine schlechte Antwort. Wenn das so weiterging, hatte Lupin tatsächlich reelle Chancen auf einen gerechtfertigten Sieg. "Und wie sieht für dich ein romantischer Abend aus, Kandidat Nummer eins?"
"Auch auf die Gefahr hin wie ein schnulziger Idiot zu klingen, aber ich denke, es braucht Kerzen, Musik – und Ihre Abwesenheit, Professor." Draco grinste entschuldigend. Harry lachte, verstummte aber sofort als Draco ihm eine gehobene Braue zuwandte.
"Gut zu wissen", sagte Snape trocken. "Und wie sieht dein romantischer Abend aus, Nummer zwei?"
"Das ist echt einmalig in der Geschichte, aber ich stimme Malfoy zu", sagte Harry.
"Ich wusste schon immer, dass ich Recht habe", schnitt Draco ihm in den Satz und grinste wieder einmal. Jordan hob drohend seinen Zauberstab, was den ehemaligen Slytherin zum Verstummen brachte – zumindest für den Augenblick. Slytherins waren schließlich nicht bekannt dafür, sich herumkommandieren zu lassen und dann keine Rache zu nehmen...
"Zum Glück besteht nicht die Gefahr, dass das zur Gewohnheit wird!" fuhr Harry mit einem giften Blick zu Draco hin fort.
"So, das war's dann auch schon mit den Fragen", sagte Jordan und lächelte überschwänglich, um das Gestreite der zwei jüngeren Kandidaten zu überspielen. "Und jetzt wird unsere reizende Assistentin noch einmal alles zusammenfassen."
"So, lieber Professor Snape, jetzt müssen Sie sich entscheiden", fing sie in einer rauchigen Stimme an. "Wer soll es nun sein: Kandidat Nummer eins, das Albinofrettchen, der Sie beim zweiten Date qualvoll an einer Vergiftung sterben lässt, weil ihm eine Verabredung mit Ihnen nicht romantisch genug ist? Kandidat Nummer zwei, dessen Retterinstinkt schneller antwortet als sein Menschenverstand, und der ohnehin viel lieber bei Nummer eins wäre? Oder Nummer drei, der, ehrlich gesagt, die einzige einwandfreie Wahlmöglichkeit in Ihrer doch schon etwas fortgeschrittenen Altersgruppe ist, und der Sie mit Bezoarsteinen heilt, wenn es in der richtigen Atmosphäre ist?"
Remus hustete.
Jordan rieb sich die Hände und fragte: "Und? Wer soll es sein?"
"Nehmen Sie Lupin!" rief Harry.
"Ja!" rief Draco. "Nehmen Sie Lupin, Sir! Bitte..." hängte er dann noch an. Es war das zweite Mal in der Geschichte, dass sich Harry und Draco bei etwas einig waren.
Remus wurde rot und versuchte etwas tiefer zu rutschen. Das kam ja glatt einer Verschwörung gleich. Warum waren sie denn jetzt bloß alle so scharf darauf, dass er und Snape zusammen kamen?
"Sie müssen sich natürlich nicht von den Zwischenrufen der Kandidaten beeinflussen lassen..." sagte Jordan, "aber entscheiden müssen Sie sich trotzdem."
"Potters Zwischenrufe sind ohnehin uninteressant", feixte Draco. "Auf den brauchen Sie nicht hören..."
"Meine Zwischenrufe waren dieselben wie deine, Malfoy!"
"Was nur wieder beweist, dass du von selbst auf keine eigenen Zwischenrufe kommst..."
Bei dem wurde Harry plötzlich rot. Draco hatte ihm nach dem Mund geredet, nicht umgekehrt!
"Ach ja?" fragte er, seltsam beherrscht.
Ein Krachen war zu hören. Harry war von seinem Sitz aufgesprungen und hatte seinen Hocker umgeworfen. Sein Atem ging stoßweise und seine Brust hob und senkte sich in rascher Abfolge, seine Fäuste waren geballt und in Boxhaltung erhoben und er starrte Draco mit einem wütenden Blick nieder. "Komm her, wenn du dich traust!"
Draco lächelte dünn. "Rohe Gewalt? Du kennst mich echt schlecht, Potter."
Doch bevor er seinen Zauberstab auch nur zücken konnte, war Harry schon auf ihm und hatte ihn zu Boden geworfen.
Remus sah halb ängstlich, halb amüsiert zu, wie sein Pseudo-Patensohn und dessen nervtötendster Gegner sich am Boden wälzten. Erst nach ein paar Momenten wurde ihm klar, dass da etwas Wichtiges fehlte: kein Gekeife, keine Tritte, keine Schläge, sondern nur – Bisse? – auf die Lippen des Gegners. Dann war dieses Stöhnen wohl auch anderer Natur... Remus wurde wieder rot.
"Tja", sagte Jordan unbekümmert, "damit haben wir wohl zwei Kandidaten weniger. Wenn das die Auswahl nicht drastisch verringert..."
Snape schien von dieser Entwicklung nicht sehr angetan. Hatte er zuvor noch wenigstens die Illusion einer Wahl (eher würde er sich bei der Hexenwoche für das charmanteste Lächeln bewerben, als sich auf einen ehemaligen Schüler einzulassen), so war er jetzt sogar dazu gezwungen, Lupin zu nehmen. Obwohl – und hier stockte Snape, da ihm der Gedanke zuvor nicht gekommen war – jetzt konnte ihm niemand seine Wahl vorhalten, da er genau genommen doch gar keine hatte! Das hob Snapes Stimmung um einiges, und es war mit einem Beinahe-Lächeln, dass er seine Wahl bekannt gab.
"Ich entscheide mich für Kandidat Nummer drei."
Harry löste sich kurz von Dracos Lippen und keuchte: "Hast du das gehört?"
Dracos Blick verfinsterte sich augenblicklich und er hielt Harry am Genick fest, damit er sich nicht aufsetzen konnte.
"Nein", antwortete er dann auf die Frage, "und es interessiert mich auch nicht. Und jetzt küss mich – oder hast du etwa Angst um dein Augenlicht, Potter?"
Harry grinste, presste einen kleinen Kuss auf Dracos spitze Nasenspitze und meinte nur: "Nö... dafür hab ich ja meine Schutzbrille."
Remus war sichtlich nervös als er sich, wie geheißen, vor die Trennwand platzierte und darauf wartete, dass diese aufglitt. Es war ja nicht so, als würde er gespannt darauf warten, wen die Wand freigab, da es wohl Severus Snape sein musste. Diese Tatsache beruhigte Remus' Nerven nicht wirklich, vielmehr wurde er dadurch noch nervöser. Und das gab Anlass zur Sorge, da Remus für gewöhnlich nicht so leicht aus der Fassung zu bringen war. Warum sollten seine Nerven also ausgerechnet bei Severus Snape, Verkörperung all dessen, was Remus nicht war, schlapp machen? Es war unlogisch, und doch real. Mit jedem Zentimeter, den die Wand zur Seite glitt, klopfte Remus' Herz höher und pumpte sein Blut bis in die Spitzen seiner Ohren, was ihm zuletzt damals passiert war, als Sirius in der fünften Klasse ein paar schmuddelige Heftchen besorgt hatte. Jetzt war Remus aber nicht deswegen aufgeregt, weil er kein Interesse hatte, sondern genau wegen dem Gegenteil.
Was würden seine Freunde – die wenigen, die er noch hatte – jetzt wohl von ihm denken, wenn sie erfuhren, dass Remus Snape nicht wirklich abgeneigt war? Vielleicht würden sie sich von ihm abwenden, aber vielleicht würden sie sich auch – nach einer gewissen Gewöhnungszeit – damit abfinden. Wenn es zum Schlimmsten kommen sollte, dann könnte Remus ohnehin nicht viel tun, und seine Vergangenheit hatte ihm gezeigt, dass man nicht immer ein rückgratloser Jasager sein musste, um akzeptiert zu werden.
Aber vielleicht – Remus schluckte trocken und rügte sich für seine auslangende Fantasie als Snapes Schulter hinter der Trennwand sichtbar wurde – vielleicht übertrieb er es ja auch. Vielleicht war diese ganze Show auch einfach nur das: eine Show, die der Unterhaltung diente, und keine ernsthafte Partnerbörse. Vielleicht hatte Remus zuviel in das Alles hineininterpretiert, und jetzt würde er mit einem herablassenden Höhngrinsen die Rechnung serviert bekommen.
Nur, dass die nie kam.
Die Trennwand verschwand zur Gänze in der seitlichen Verankerung und brachte den Raum jetzt wieder zusammen. Remus blickte zaghaft, fast scheu, auf, wobei ihm die eindeutigen Stöhn- und Schmatzgeräusche aus dem Hintergrund die Schamesröte ins Gesicht trieben. Und dann stockte ihm der Atem: da war kein Höhngrinsen auf Snapes Gesicht; da war überhaupt kein abfälliger Ausdruck. Remus war sich nicht ganz sicher, was er davon halten sollte.
Jordan hob kurz die Augenbrauen, da nach dem ersten Blick keine wirkliche Begrüßung der Kandidaten folgte, aber dann rief er sich ihre Vergangenheit ins Gedächtnis und tat es ab. Er fischte in seiner linken Jackentasche nach etwas und zog dann drei große rote Umschläge hervor.
"Natürlich haben wir für unser Gewinnerpaar auch wieder eine hübsche Reise vorbereitet." Er hielt die drei Umschläge hoch und grinste. "Wer entscheidet wo's hingehen soll?"
Nach einem kurzen "Du"/"Nein, du" wurde Remus, jetzt noch etwas röter um die Ohren, die Ehre zuteil. Mit einem Seufzen griff er nach dem zweiten Umschlag und zog ihn von zwischen Jordans Fingern hervor. Das Papier fühlte sich merkwürdig trocken auf seiner Haut an, beinahe so trocken wie sein Hals gerade war.
Severus war eben damit beschäftigt sich einzureden, dass Lupin nicht niedlich aussah, wenn er ihn so anblickte, und dass das Wort 'niedlich' überhaupt gar nicht in seinem Wortschatz vorkam. Und nur weil Severus Lupin genommen – uh, gewählt – hatte, hieß das noch nicht, dass sie tatsächlich zusammen verreisen mussten – nun, doch, das gehörte nämlich leider zur Show und Dumbledores Bedingungen -, aber sie mussten es doch wohl nicht genießen! Zumindest dieses Recht hatte Severus sich vorbehalten, wenn alles andere schon in den Händen seines ehemaligen Schulleiters lag. Bei Dumbledore gab es kein Entkommen: einmal sein Schützling, immer sein Schützling. Da musste Severus jetzt wohl durch, genauso wie durch diese Horrorreise, die Jordan gerade vorstellte.
"Wir laden Sie beide ein zu einem romantischen Wochenende zu zweit", las er mit funkelnden Augen vor. "Sie werden zusammen per Portschlüssel nach Reykjavik reisen, wo für Sie schon alles für eine abenteuerliche Waldwanderung bereitsteht. Nach einem aufregenden Wildwasserrafting finden Sie Entspannung in einem der vielen heißen Quellen..." Jordan ließ den Satz verklingen und grinste. "Das klingt doch schon sehr vielversprechend!"
Snapes einzige Reaktion war die Verengung seiner Brauen und Remus wurde knallrot. Wildwasserrafting und dann gemeinsames Nacktbaden in einer Quelle, irgendwo im Nirgendwo, ganz alleine. Das würde einfach fantastisch werden.
"Ich freue mich ja schon auf den Erlebnisbericht nächste Woche", meinte Jordan, noch breiter grinsend, "und ich bin mir sicher, unser Publikum auch."
Snape schluckte trocken und Remus stöhnte verhalten. Na, das konnte ja noch was werden.
"Also, dann bis zum nächsten Mal bei Hogwarts' Herzblatt, wenn es wieder darum geht, die spätesten Spätzünder zu verkuppeln!"
"Mr. Lee!" rief McGonagall empört.
"Ja, Professor", unterbrach Jordan ungerührt, "dann dürfen auch Sie mitmachen."
-Ende-
