Wow.. na die meisten sind ja auf der richtigen Fährte... -g- Zum Schuljahr, nachdem gefragt wurde: Die Geschichte spielt in Harrys 5. Schuljahr. -smile- Das wird aber im Laufe der Story noch Glasklar.. ;-)
Danke an: Marisa, ramsesverdammt (-einen gewissen Zauberer in nen Kilt packt und den gewissen, inzwischen sehr rotwangigen Zauberer, der auch noch recht grimmig guckt zu dir hinschiebt- Kannst' jetzt besser gucktn? -g-), Luzifer (Geh doch mal auf der Website gucken, die haben auch nen Online-Shop -g-), elidor (Du hast es erfaßt.. -zwinkert ganz breit- Jep, hatte das Pairing woanders schon angekündigt... ;-)), Ari, Josephine (sorry, noch nicht länger... aber dafür kam's ja schnell, nicht wahr? -g-), Chromoxid (Ja, ihr kennt die Person. ;-)), Tasha (-äääng- noch ein Tipp bitte.. noch 2 Versuche. ;-)), Thaia (-Fächer überreicht, zum Rauchwölkchenwegwedeln-), Keeline (-sich jedweden Kommi verkneift-), Besserweiss (-anspring und knuddel- Schnell genug? -g- Ein gewisses anderes Etwas gelesen? -sehnsüchtig auf Mail wartet-g-)
So, nun aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel!
Zum Glück des Hausvorstandes von Slytherin schien der anonyme Kartenschreiber nicht mehr gewußt zu haben, als er selbst. Er hatte wirklich nur Aufsicht zu halten an Halloween. Das bedeutete einige Zeit gelangweilt in einer Ecke der großen Halle herumstehen und die Schüler beobachten. Eingreifen, wenn es zu turbulent wurde und versuchen, so wenig Schaden wie möglich an sein Trommelfell kommen zu lassen durch zu laute und schrille Musik – die den Schülern im Gegensatz zu ihm sehr gut gefiel.
Danach war noch das Patrouillieren in den Gängen der Schule an der Reihe. Ausreißer von der Feier mußten eingefangen werden, zurück in die große Halle geschickt werden, oder – nach entsprechendem Punktabzug natürlich – in ihre Häuser, da die offizielle Feier schon längst vorbei war. Gegen das Weiterfeiern in ihren Gemeinschaftsräumen konnte Snape natürlich nichts tun, zumindest nicht bei den anderen Häusern. Bei seinen Slytherins griff er jedoch scharf durch und es war allgemein bekannt, daß der dunkelhaarige Tränkeprofessor spätestens zwei Stunden nach Ende der offiziellen Feier im Slytheringemeinschaftsraum stand und alle noch verbliebenen Schüler in ihre Schlafsäle scheuchte und auch Strafarbeiten in seinem eigenen Haus verteilte, sollte irgend jemand dagegen murren oder auch nur etwas zu langsam dabei sein, seine Siebensachen zusammenzupacken und im Bett zu verschwinden.
Mehr war nicht angefallen und so rätselte Snape eine ganze Woche, was die Worte auf der Karte hatten bedeuten sollen. Dann kam schon die nächste Überraschung:
Severus kam von seinem Unterricht in seine Räume und fand einen Werlle vor, der stur auf eine Eule starrte, deren Halskette sie wieder als Expreßboten kennzeichnete.
„Was ist denn hier los?", fragte der Tränkemeister verwundert und der Hauself sah ihn mit leuchtenden Augen an.
„Oh, Sir kommen vor dem Essen noch mal in Sirs Räume. Das ist gut..." Der Elf nickte eifrig.
„Ja, das tue ich, und was machst du hier?", verlangte Severus erneut Aufklärung. Jeden anderen Elfen hätte er schon davongejagt, damit er sich um seine Post kümmern konnte, aber da sich Werlle immer so gut um ihn kümmerte, hatte dieser irgendwie einen Stein im Brett bei dem meist so grimmigen Zauberer und durfte nun erklären, warum er hier und nicht in der Küche, der Wäscherei, oder sonstwo im Schloß unterwegs war.
„Werlle wollte nur das Glas austauschen..." Er zeigte erst auf das Rotweinglas vor seiner Nase und dann auf das frische Glas auf dem Sideboard. „...da wollte die Eule Sir eine Nachricht bringen." Nun deutete er auf das Tier, das auf Snapes Wohnzimmertisch stand und den Elfen mißtrauisch beäugte. Snape nickte, um den kleinen Kerl zum Weitersprechen zu bringen, was dieser dann mit Freude tat. „Werlle dachte sich, daß er der Eule Sirs Post auch abmachen könnte und Sir dann den Brief bringen könnte, aber Werlle hat einen Schlag bekommen..."
Snape nickte wieder. Scheinbar hatte der Absender den Brief mit einem Zauber belegt, der so lange wirkte, bis er die Post an sich genommen hatte und dafür sorgte, daß auch nur er den Brief nehmen konnte. Nach Empfang des Briefes hörte der Zauber auf zu wirken und war deswegen bei seinem Test auch nicht festzustellen gewesen.
Der Schreiber verstand also etwas von seinem Handwerk.
„Jedenfalls hat Werlle dann beschlossen auf Sir zu warten, damit die Eule nicht wieder davonfliegt und Sir seine Post auch sicher bekommt..."
Severus war versucht sich an die Stirn zu schlagen, aber jahrelange Übung in Beherrschung hielt ihn davon ab. Natürlich blieb die Eule so lange, bis er den Brief hatte – Werlle war manchmal wirklich zu naiv. Aber er hatte es gut gemeint und so entließ er ihn. Er brannte schon darauf zu erfahren, was er diesmal erhielt, denn die Eule war dieselbe, welche die zweite Karte gebracht hatte.
„Schon gut Werlle, jetzt bin ich ja da und kann den Brief entgegennehmen. Du kannst gehen..."
Der Elf nickte beflissen und verschwand mit einem Plopp.
Die Eule streckte ihm mit einem hochmütig weggedrehten Kopf, für den wohl Werlle die Ursache war, ihr Bein entgegen und ließ sich von ihm den Brief abnehmen, bevor sie sich in die Luft erhob und schnell aus dem noch immer offenen Fenster flog.
Severus ging ihr nach, verschloß es hinter ihr und wanderte zurück zum Tisch, um nebenher zu inspizieren, was ihm der Elf da für Süßigkeiten gebracht hatte. Schon auf dem Weg brach er das Siegel auf, um die im Umschlag befindliche Postkarte herauszuziehen. Nach einer der Makronen greifend, die in einer Schale auf dem Tisch lagen, begann er, sich die Karte anzusehenund im nächsten Moment versagten ihm seine Beine, als er den Text las.
Du erhellst mein Leben!, war da zu lesen.
Ein Schaf lugte hinter einer Glühbirne hervor und blickte harmlos zu einem anderen Schaf, das die Arme ausgestreckt hatte. Und wenn ihn seine Augen nicht trogen, dann war der Wolframdraht in der Glühbirne in der Mitte geformt wie ein kleines Herz.
War dieser ominöse Postkartenschreiber etwa eine heimliche Verehrerin?
Schnell drehte er den Karton herum, doch auf der anderen Seite stand nur der Satz: Ich hoffe, die Postkarten erhellen deines auch ein wenig.
Severus brauchte einen Moment, um sich wieder zu fassen. Er schluckte mehrmals, räusperte sich und erlangte schließlich mehr oder weniger seine Fassung zurück.
Seine Gedanken rasten. War das nun positiv oder nicht?
Das Bild und der Satz vorne auf der Karte waren ja wohl eindeutig, aber der vom Absender hinzugefügte Satz entschärfte das Ganze wieder. Nun wußte er gar nicht mehr, was er davon halten sollte.
Zumindest beschlich ihn das dumpfe Gefühl, daß es nicht Molly war, die ihm diese Karten schickte. Und wieder einmal fragte er sich intensiv, wer es denn sein könnte, der sogar das Geld für Expreßeulen ausgab, um ihm diese Nachrichten zukommen zu lassen.
Die oberste Weasley würde bestimmt nicht solche Andeutungen machen. Dann vielleicht doch Sirius, der ihn nur veralbern wollte und irgendwann mit einem ‚Ätsch, du hast dir wirklich was drauf eingebildet?' daherkam? Und womöglich setzte er noch ein ‚Wer soll dich schon gerne haben, du Kotzbrocken?' nach.
Severus schüttelte den Kopf.
Er wollte darüber gar nicht nachdenken in diesem Moment. Die Karte wegwerfen konnte er aber genauso wenig. Daher schloß er sie erst mal in die Schublade seines Schreibtisches, in der schon die anderen Karten gut verstaut lagen.
Irgendwann würde er schon die Wahrheit herausbekommen.
So.. und da die meisten ja inzwischen auf dem richtigen Dampfer sind mit ihrer Vermutung, um wen es sich handelt, stell' ich nun für diese mal die Frage: Was denkt ihr, wie lange Sev noch braucht es herauszufinden? -g- Alle, die sich noch unsicher sind, dürfen natürlich gerne noch weiterspekulieren. -zwinkert-
Ciao M -die grade überlegt, für wann sie das nächste Chap planen soll ;-)-
