Die erste Begegnung mit Escaflowne
Beschützend hielt ich Van fest und sprach ihm tröstende Worte zu. Vielleicht beruhigte er sich dann wieder. Plötzlich erschienen wieder diese wunderschönen weißen Schwingen an seinem Rücken. Ich wich erschrocken zurück. Auf einmal kam er auf mich zu und sagte: „Hab keine Angst. Ich habe meine Schwingen erscheinen lassen, weil ich es so wollte. Du sollst wissen, dass ich dieses Geheimnis schon in mir trage, seit ich geboren wurde. Es begleitet mich mein ganzes Leben lang." Meine Gefühle Ich habe Angst. Ich weiß nicht, was das ist und bin deswegen vorsichtig. Ich will ihn aber auch nicht verletzen. Momentan Ich blieb wie erstarrt stehen. Ich hatte Angst. Was war das? Plötzlich berührte mich eine flauschig weiche, weiße Feder. Ich wollte wieder zurückweichen, als Van mich in seine Arme schloss und seine Schwingen um mich legte. Ich war im Begriff ihn wegzustoßen, doch ich merkte, dass etwas ihn traurig machte. Ich genoss es und sah schweigend in seine mandelbraunen Augen. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und weinte. Seine Tränen waren so schön warm. Ich hielt ihn fest. Van´s Gefühle Ich bin traurig. Sie erschreckt jedes Mal, wenn ich in dieser Gestalt auf sie zu gehe. Wenn sie nur wüsste, dass sie keine Angst haben muss. Es schmerzt sehr, wenn der Mensch, den man liebt, Angst vor einem hat. Das tut mir so weh. Momentan Ich fragte sanft: „Was hast du, Van?" Daraufhin antwortete Van: „Es tut so weh, dass du Angst hast. Du musst keine Angst vor mir haben. Das ist eine Fähigkeit, die ich von meiner Mutter geerbt habe. Bitte hab keine Angst mehr. Ich würde dir niemals wehtun. Das weißt du." Abends ritten wir noch aus. Dann auf einmal kam eine Nachricht von einem Soldaten. Ich sagte auf einmal: „Musst du mit Escaflowne los?" Van sah mich erschrocken an und meinte: „Woher weißt du von Escaflowne? Aber egal. Ja!" Ich erwiderte: „Ich habe geträumt. Da sah ich dich und hörte, wie du den Namen dieser Kampfmaschine nanntest. Er ist ein Gaimelef. Das weiß ich aus meinem Traum. Pass auf dich auf." Meine Gedanken Jetzt wird es ernst. Van muss mit Escaflowne in den Kampf ziehen. Na toll. Hoffentlich geschieht ihm nichts. Momentan Einige Zeit später merkte ich etwas komisches. Ich schrie seinen Namen in die Nacht hinaus. In diesem wütenden Aufschrei war sein Name so deutlich zu hören und dieser Aufschrei hallte bis in die Ebene. Merle führte mich aufs Dach und zeigte auf das Fernrohr, das dort stand. Ich blickte hindurch und sah einen weißen Drachen auf uns zu fliegen. Es war Escaflowne. Ich konnte alles auf einmal deutlicher sehen und erkannte, dass Van einige Verletzungen davongetragen hatte. Ich müsste warten, doch dann sagte Merle: „Komm. Wir holen Lightning aus seiner Box. Kannst du reiten?" Ich erwiderte: „Ja, ich kann reiten. Ich reite allein mit Lightning los! Bis später, Merle." Ich holte Lightning, sattelte ihn und ritt los. Als ich am Hangar ankam, stand Van dort und lehnte sich an die Wand des Hangars. Ich rief: „Hey, Van! Hier bin ich! Komm hierher." Er sah mich erstaunt an und meinte: „Du reitest mit Lightning!" Ich erwiderte: „Ja, Merle sagte ich soll ihn holen. Sei nicht sauer." Van entgegnete: „Ich bin nicht sauer. Ich bin einfach nur völlig erschöpft vom Kampf. Lass uns zurückkehren. Ich will schlafen." Nachts, als Van tief und fest schlief, ritt ich mit Lightning zum Hangar und wollte mir Escaflowne ansehen. Er war überwältigend. So einen schönen Gaimelef hatte ich noch nie gesehen, auch wenn es der erste war.
