Hach.. ich hab mich mal wieder riesig gefreut diese vielen Reviews zu lesen, vor allem, da das Wetter hier nicht gerade der Stimmung förderlich ist. Daher auch schon das nächste Kapitel.

Danke an: Josephine + ramsi + Luzifer (wie gefällt euch dann erst diese Umbridge-Szene ;-)), Malina (ein Wölfchen fein? -prust- Das Gedicht würd ich echt gerne fertig lesen. ;-)), Keeline (wie Eulen.. ähm.. frag JKR -G-), Chromoxid (es paßt nicht zu seinem Chara? Ähm.. guck dich doch mal auf meinen Favs um.. -g- Wenn du das alles gelesen hast, findest du, daß es 100pro zu seinem Chara paßt -lol-), Black+1 + Aleya + Maxine (-Mund mit Reißverschluß schließt, um nix zu verraten-), Go (Hab ich jemals behauptet, daß es ‚kein' Kitsch werden würde? -G-), Tasha (ich glaube Sev kann sich das eigentlich bei keinem vorstellen. -schief grinst-), HexeLea (-sich versucht Umbridge als Rumpelstizchen vorzustellen und lachend vom Stuhl rutscht-), Thaia (ne, jetzt ist's grade recht ;-)), Cyberrat (-sich in Sicherheit bringt- Ähm.. bald bald.. -lol-), Roya (bin ganz deiner Meinung, was Sirius Schauspieltalent betrifft ;-)), Ari (-Anti-Umbridge-Club-T-Shirt rüberreicht- ;-))

Nun aber viel Spaß mit dem Kapitel!


Im Januar erreichte Severus eine Nachricht über seinen Kamin: Die Großinquisitorin von Hogwarts wünschte ihn umgehend in ihrem Büro zu sehen.

Der Tränkemeister machte sich auf den Weg und überlegte, was sie nun von ihm wollen konnte und erhielt bei seiner Ankunft umgehend die Antwort:

Umbridge stand mitten in ihrem Büro und hatte ihren Zauberstab auf eine harmlos wirkende Eule gerichtet. Die Haare der Professorin standen wild zu Berge und sie sah etwas angerußt aus in seinen Augen – und das nicht nur wortwörtlich, sondern auch von ihrer Laune.

Scheinbar hatte Umbridge versucht an seine Post zu kommen, die immer noch am Fuß der Eule befestigt war und es nicht geschafft den Elektrizitätszauber, wegen dem schon Werlle sich vornehm zurückgehalten hatte, zu lösen.

Der Tränkemeister schüttelte innerlich den Kopf. Diese Frau war so was von unfähig. Und die sollte das Ministerium für Zauberei vertreten: Typisch.

Da beantragte sie schon: „Sie werden jetzt sofort den Zauber lösen und mir zeigen, was Sie für Post bekommen!"

Snape straffte sich. „Was geht Sie bitte meine Privatpost an?", fragte er scharf.

Umbrigde platzte beinahe. „Sie... Sie...", brauste sie auf, bevor sie sich wieder einigermaßen unter Kontrolle bekam. „Ich werde dafür sorgen, daß Sie rausfliegen, wenn Sie nicht sofort tun, was ich verlangt habe...", bedrohte sie ihn da.

Snape war versucht sie wieder in ihre Schranken zu verweisen, doch er hatte keine Lust noch mehr Ärger mit dieser Frau zu bekommen. Außerdem konnte sie ihm nicht wirklich schaden, wenn sie wußte, was in der Postkarte stand. Er hoffte, daß es zumindest kein allzu peinliches Geständnis war, das er nun erhielt.

Also zog er nur kurz indigniert seine Brauen nach oben, bevor er zu der Eule ging und nach dem Brief griff.

Umbridge beobachtete ihn mit großen Augen und er war sich sicher, daß sie sich wunderte, daß er keinerlei Anstalten machte irgendeinen Zauber zu lösen und dennoch an seine Post kam – man sollte Zauberei eben doch nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis kennen lernen.

Der Tränkemeister wollte gar nicht erst den Verdacht erwecken, daß er etwas verheimlichte und hielt den Brief daher sofort Umbridge unter die Nase, die mißtrauisch danach griff. Schließlich konnte das immer noch eine Falle sein. Daher überprüfte sie den Umschlag, genau wie Snape immer, mit einem Testzauber und erst als der keine Gefahr meldete, öffnete sie das Papier.

Verwundert starrte sie auf die Karte und Severus dachte, daß seine Hoffnung, eine Peinlichkeit erspart zu bekommen, sich nicht erfüllt hatte, als Umbridge gerade meinte:

„Eine Geburtstagskarte?" Sie blickte Snape an, der nickte.

„Ja, heute ist der 9. Januar, mein Geburtstag!"

Trotz der Bestätigung blieb Umbridge mißtrauisch und versuchte einen Spruch, der Verborgenes aufdecken sollte, doch wie bei Snape kamen nur die allgemeinen Daten, wie die Copyright-Rechte und das Ursprungsland zum Vorschein.

„Von wem ist diese Karte?", fragte Umbridge, immer noch mißtrauisch.

„Keine Ahnung, woher soll ich das wissen?", fragte Snape leicht patzig zurück.

„Sie ist schließlich an Sie gerichtet!", fuhr Umbridge ihn an.

„Sie ist anonym", klärte Snape sie auf.

„Anonym?"

Snape seufzte leise. Die Verteidigungslehrerin war etwas schwer von Begriff. Er kam wohl doch nicht drum herum etwas mehr zu erklären. „Ja, ich habe seit diesem Jahr eine anonyme Verehrerin, die ein Faible für Muggelpostkarten zu haben scheint."

Umbridge war so verblüfft, daß sie einen Moment überhaupt nichts sagen konnte. Dies nutzte Snape natürlich sofort. „Sind sie nun zufrieden?"

Immer noch etwas von der Rolle nickte die Frau.

Snape ging ins Finale: „Und nun entschuldigen Sie mich. Da das nun erledigt wäre, würde ich mich nämlich gerne wieder in meine Räume zurückziehen – mit meiner Karte!" Er streckte die Hand aus und Umbridge gab ihm anstandslos das Verlangte. Dann winkte er der Eule, die sich brav auf seinen Arm setzte.

„Ach ja, danke, daß sie die Eule aufgehalten haben. So kann ich wenigstens einmal eine Antwort zurücksenden. Guten Tag noch."

Damit ließ er sie stehen, um sich schnellstmöglich aus dem Staub zu machen.

o-O-O-o

In seinen Räumen sah Snape grinsend auf die Karte.

Ein Schaf mit einer Zauberermütze drehte einen riesigen gelben Stern immer im Kreis herum und grinste dabei auffordernd.

Dies ist eine megamagische Geburtstags-Wunsch-Rubbel-Karte!

Denke ganz fest an deinen Wunsch und rubbel dabei exakt 10,4 Sekunden über den Glücksstern. Wenn du alles richtig gemacht hast, wird das magische Schaf deinen Wunsch erfüllen!

Alles Gute zum Geburtstag!

Snape drehte die Karte herum und konnte lesen:

Gesundheit, Glück, Zufriedenheit in einer besseren Zukunft. Auf dich, Severus!

Snape grinste. Harmloser ging es wirklich nicht mehr. Wenn er das gewußt hätte, hätte er sich die Erklärung mit der Verehrerin gespart und nur von harmlosen Postkarten gesprochen. Aber nun war es raus und er hoffte Ruhe zu haben.

Er legte die Karte zur Seite, schob seine Keksschüssel in Richtung der Eule, die er mitgenommen hatte und holte etwas zu schreiben. Nachdem er die Karten in dem Laden gesehen hatte, konnte er nicht widerstehen. Er war noch einmal hingegangen und hatte sich selbst welche gekauft. Seitdem hatte er auf diese Gelegenheit gewartet.

Er wählte eine aus, die ihm passend erschien, verzauberte sie, so daß sich das Schaf darauf ebenfalls bewegte und schrieb seine Nachricht auf die Rückseite. Dann holte er einen Sickel und steckte ihn der Eule in die kleine Tasche, die an ihrem linken Fuß befestigt war. An den rechten band er die Karte, die er ebenfalls, wie der anonyme Schreiber, in einen Umschlag gesteckt hatte und erklärte dem Tier. „Bring das zum Absender der vorherigen Nachricht."

Die Eule schuhute zustimmend und er ermahnte sie noch: „Und laß dich nicht wieder erwischen!"

Dann ließ er den Expreßboten durch seine Tür hinaus und schickte ihn auf den Weg.

o-O-O-o

Als er zum Tisch zurückkehrte fiel sein Blick wieder auf die Karte. Er konnte nicht widerstehen: Er nahm sie hoch, rubbelte über den Stern und versuchte im Geiste die Sekunden zu zählen. Gleichzeitig wünschte er sich ganz fest, bald herauszufinden, wer ihm die Karten schickte. Er war neugierig, ob es funktionierte.


Sodala, unser lieber Sevie hat nun auch mal eine Karte abgeschickt. Und nun ratet mal, was das für das nächste Kapitel bedeutet? -sehr breit grinst-

Ich geh jetzt jedenfalls Abendessen... -winkt-

Ciao M