Der gescheiterte Test
Ich ging noch einmal zu Van und half ihm ein wenig. Ich flüsterte ihm ins Ohr: „Überanstreng dich nicht. Du weißt, dass deine Wunde noch nicht verheilt ist. Ich werde deswegen auch ganz genau darauf achten. Ruhig, dir passiert nichts, mein Großer." Van´s Gefühle Ich habe Angst. Ich weiß nicht, was dort drin geschehen wird. Meine kleine Schwester will mich ein wenig beruhigen. Sie macht sich Sorgen um mich und versucht mir zu helfen. Momentan Ich ging an meinen Platz. Der Projektleiter startete das Simulationssystem und dann gab er mir das Kommando. Ich sagte auf einmal: „Takuya! Bist du soweit? Wir können mit der Simulation beginnen." Er antwortete leicht angestrengt: „Ja, ich bin bereit! Dann los!" Ich nickte dem Leiter zu und dann ging es los. Auf einmal merkte ich, dass sein Herzschlag unruhig wurde. Ich gab über das Mikro am Kopfhörer an den Leiter durch, er solle die Simulation abbrechen. Da meinte Van: „Es geht schon wieder. Es war nur ein kleiner Moment." Ich erwiderte: „Takuya! Wir brechen die Simulation ab. Du hast dich gut geschlagen. Komm raus, wenn ich es dir sage." Dann gab mir der Leiter das Zeichen und ich meinte: „Du kannst raus kommen. Warte ich komme rüber. Ich helfe dir." Ich holte ihn raus. Er war völlig verschwitzt und atmete schwer. Ich sah ihn erschrocken an. Ich gab Kai ein Zeichen, in den Simulator zu gehen. Kai sagte zu mir: „Was hat dein Bruder? Geht es ihm nicht gut? Ich mache mir Sorgen um Takuya!" Ich antwortete: „Takuya ist nicht so gesund, wie es dir erscheint. Er hat Probleme mit dem Herz. Ich habe Angst. Deswegen habe ich die Simulation ja auch abgebrochen." Auf einmal meinte der Projektleiter: „Ich bringe Ihren Bruder ins Krankenhaus. Er scheint etwas mit dem Herz zu haben. So würde ich das sagen. Sie steuern die komplette Einrichtung, bis ich wieder da bin." Ich sagte: „Ja, ist gut. Kai, bitte begib dich in den Simulator. Ich komme gleich." Ich legte ihm die Kabel an und dann ging ich zum Steuerpult. Ich startete das System erneut und fragte Kai, ob er bereit ist. Er bejahte und dann ging es los. Während der Simulation meinte er zu mir: „Hoffentlich geht es Takuya gut. Ich mache mir jetzt noch mehr Sorgen." Ich erwiderte: „Wenn der Projektleiter wieder da ist, gehe ich nach meiner Simulation ins Krankenhaus." Kai entgegnete: „Dann brich die Simulation hier ab und geh du rein. Ich kann dann noch immer gehen." Ich ging danach rein. Kai passte auf und meinte kurz: „Du bist gut. In der Eingewöhnungsphase hat sich dein Herzschlag nicht verändert. Dein Körper scheint mehr wegzustecken." Ich führte alle Aufgaben im Simulator aus und dann erinnerte ich mich wieder an Escaflowne. Dieses Steuerungssystem entsprach Escaflownes Cockpit. Auf einmal sagte Kai: „Tamara. Es hat sich etwas verändert bei dir. Was ist los?" Ich antwortete knapp: „Es wird nur etwas anstrengender, mehr nicht. Ich habe Angst um Takuya. Das ist alles!" Auf einmal wurde mir schlecht. Ich sprach: „Kai. Bitte brich die Simulation ab. Mir wird schlecht. Mir ist so schwindlig. Ich glaube fast, es hat mit Takuya zu tun." Kai brach die Simulation ab und ich ruhte mich aus. Er meinte zu mir: „Du bist bis jetzt die Beste gewesen. Dein Körper reagiert ausgeglichen auf diese Situationen und passt sich gut an. Deine Herzfrequenz hat 160 nicht überschritten. So konnte ich das vom Monitor ablesen." Ich entgegnete: „Das stimmt. Ich konnte meinen Herzschlag fühlen." In der Halle stand eine Liege. Ich legte mich hin und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Er machte sich Sorgen um uns Geschwister. Dann sagte er: „Du erholst dich schneller, als Takuya. Er sieht manchmal so blass aus. Er macht mir Sorgen." Ich stand auf. Ich war zwar etwas wackelig auf den Beinen, aber ich konnte aufstehen. Der Projektleiter kam wieder und meinte: „Tamara! Ihr Bruder ist in seinem Zimmer. Er schläft. Ich habe einen Zettel neben seiner Medizin auf dem Tisch hinterlassen." Ich ging in unser Zimmer und sah den Zettel bei der Flasche mit der Medizin und der Schachtel mit den Tabletten.
