Krieg um Farnelia
Ich setzte mich zu Van aufs Bett. Dann strich mit dem Zeigefinger über seine Lippen. Ich merkte, dass seine Lippen rissig waren. Er musste ziemlichen Durst haben. Sanft legte ich den Arm unter seinen Nacken. Dann hob ich seinen Kopf sanft an und führte das Glas an seine Lippen. Behutsam flößte ich ihm etwas Wasser ein, um vielleicht seinen Durst zu stillen. Van öffnete seine Augen und meinte: „Danke! Ich war sehr durstig. Aber mir wäre wahrscheinlich das Glas aus der Hand gefallen. Ich habe großen Durst. Gibst du mir noch ein wenig Wasser zu trinken? Bitte!" Ich führte das Glas erneut an seine Lippen und er trank ein paar kräftige Schlucke vom Wasser. Jetzt ging es ihm besser. Meine Gedanken Van tut mir so leid. Er muss so viel hinnehmen und dann kann ich ihm kaum helfen. Was soll ich nur tun? Er hat solchen Durst und kann ihn kaum löschen. Momentan Ich sah auf den Zettel. Darauf stand:
Ich hoffe, ihrem Bruder geht es bald wieder gut. Er sollte vielleicht besser nicht so harte Aufgaben im Simulator wählen oder vorerst nicht am Projekt teilnehmen. Er hat noch genug Zeit, um teilzunehmen. Er soll sich erst einmal ausruhen und erholen. Wünschen Sie ihrem Bruder gute Besserung.
Der Projektleiter Jan Hartwig
Unser Projektleiter wünschte Van alles gute und hoffte, dass es ihm bald wieder besser ging. Ich wusste, dass mein großer Bruder sich bald wieder erholen würde, wenn er sich Ruhe gönnt. Ich sagte ernst: „So, du ruhst dich aus. Ich werde solange es dir nicht besser geht, oft hier sein. Während des Projekts haben wir keinen Unterricht in Medizin und Mechanik. Weil da der Unterricht vor Ort sein wird. Du steigst nicht in den Simulator. Ich bitte dich darum, Van!" Da meinte Van: „Du kannst gerne im Simulator sein. Ich werde mich in der Nähe aufhalten, falls es dir nicht gut gehen sollte. Aber ich werde da nicht reingehen. Ich verspreche es dir. Ich muss dir was sagen!" Ich sah ihn fragend an und fragte: „Was denn?" Er antwortete: „Nachdem ich aus dem Simulator kam, hatte ich einen Schwächeanfall und wäre beinahe sogar zusammengebrochen. Unser Projektleiter konnte mich gerade noch fangen und hat verhindert, dass ich mit dem Kopf auf das harte Pflaster aufschlage. Schwesterherz, ich fühl mich noch immer so schwach. Bleib bei mir. Bitte!" Plötzlich erschien eine Lichtsäule vor mir und Merle stand da. Sie sagte: „In Farnelia herrscht Krieg. Oh nein, Van! Was hast du? Tamara, du musst dich gut um ihn kümmern. Versprich es mir!" Ich versprach es und dann verschwand sie. Ich sah Van an und meinte: „Ich werde nach Farnelia gehen. Vielleicht kann ich ja mit Escaflowne kämpfen. Es muss endlich Frieden herrschen. Ich hasse Krieg." Van fasste meine Hand und zog mich zu sich. Er sagte mit Tränen in den Augen und trauriger Stimme: „Du kannst doch nicht einfach gehen und vielleicht nicht wieder kommen. Deine Eltern würden mir Vorwürfe machen, wenn ich dich gehen lasse und du niemals mehr aus dem Krieg um Farnelia zurück kommst. Das kannst du nicht tun!" Ich erwiderte: „Du hast ja Recht. Aber du kannst dein Leben nicht riskieren für mich. Bitte, Van, sei doch vernünftig." Van schüttelte den Kopf und meinte: „Wir bleiben auf der Erde, bis ich gesund bin und dann verschwinden wir übers Wochenende. Auf Gaia sind fast drei Tage fast eine Woche. Deshalb. Verstehst du?"
