-reinrast- Sorry, sorry, sorry, Leute, aber ich kam gestern so was von überhaupt nicht an den PC. Dafür gibt's heute gleich 2 Sachen. :-) Einmal das Kapitel hier und für alle neugierigen gibt's auf meinem LifeJournal (Link in meinem Profil) noch ein Bildchen, wegen dessen Animation ich heute extra früh aufgestanden bin. -G-

Danke an: Josephine (dann liest du's eben später ;-)), Thaia (bin gespannt, ob dir hierzu was einfällt. ;-)), Tasha (-nur auf Antwort zeigt-), Go (nope, liegt nicht am Hauself, sondern daran, daß Remmy schlicht im Orden ist. ;-)), Keeline (Ich fand Monster gut! -g-), Chromoxid (muß ich mal gucken, wenn ich wieder Zeit habe. :-)), Lorelei (-Keks rüberreicht-), BW (Antwort und Bild sind da. ;-)), B+1 (Gute-Nacht-Geschichte? -g-froi-), HexeLea (ähm.. -flüstert Geheimnis aus- Remus ist nicht derjenige, der sich verrät.. -hüstel-), Cyberrat (komme ja schon.. -hetz-), Ramsi (Sev geht's gut, warum? -g-), Maxine (-zurückknuddelt-), Roya (nope, es werden immer nur Postkarten verschickt. :-)), Aleya (-flüster- werden sie auch öfter nehmen ;-))

Und nun viel Spaß mit dem Kapitel!


Auf die Antwort zu dieser Frage wartete der dunkle Tränkemeister fast sehnsüchtig. Jeden Abend patrouillierte er mindestens zwei Mal an der großen Halle und genauso oft an der Eingangstür der Schule vorbei.

Die Großinquisitorin Umbridge machte ihm dabei das Leben schwer und es fehlte nur noch, daß sie ihm direkt nachging, um seine Patrouille zu überwachen. Auch die Schüler waren nicht sonderlich hilfreich für die Laune des Tränkemeisters.

Er war total unruhig, was sich zu seinem Leidwesen auch auf seine Arbeit auswirkte. Die Schüler hielten ihn sicher nur für etwas grummelig – also kein großer Unterschied zu seinem sonstigen Verhalten.

Die Lehrer hielten es gewiß nur für eine seiner besonders schwarzen Phasen, die er schon häufiger durchlebt hatte und gingen ihm so gut es ging aus dem Weg.

Aber seine Tränke hatten nicht soviel Glück.

Als er einen harmlosen Übungstrank braute, verwechselte er beinahe zwei Zutaten, was dazu führte, daß er zu lange brauchte, um umzurühren und den Trank in eine rauchende Masse verwandelte – zumindest war sie nicht explodiert.

Ein anderes Mal schnitt er sich so stark in den Finger beim Kleinhäckseln der Zutaten, daß er wahrhaftig Madam Pomfrey aufsuchen mußte, um sich verarzten zu lassen.

Die Krankenschwester hatte ihn zwar versorgt, aber der mißtrauische Blick hatte ihm nicht gefallen. Auch, wenn ihm klar war, wie komisch es ihr vorkommen mußte, daß er sich so stark verletzte hatte, daß seine Fingerbeweglichkeit in Gefahr gewesen war. Das war bei ihm das letzte Mal in der Schulzeit vorgekommen. Wozu sonst war er schließlich Meister der Tränke.

o-O-O-o

Severus versuchte sich zusammenzureißen, doch das führte nur dazu, daß er sich mit den – nun nicht von Eulen verspeisten – Keksen vollstopfte, die er sich jeden Abend in seine Räume bestellte und er war sich sicher, daß ihm bald seine Roben nicht mehr passen würden, sollte das so weitergehen.

Nach einer ganzen Woche, kam endlich die ihn von seinem Martyrium erlösende Antwort an.

o-O-O-o

Wieder war es die dunkle große Eule, die diesmal etwas zerzaust war, sich aber scheinbar äußerst erfolgreich gegen eine Durchsuchung gewehrt hatte.

Wie das letzte Mal auch nahm er das Tier mit in seine Räume, um sich in Ruhe die Nachricht anzusehen, die es ihm brachte. Vorsorglich hatte er Werlle auch schon nach Schokoladenkeksen geschickt, damit das Tier bei ihm warten konnte. Er wußte zwar noch nicht, ob er ihm wieder eine Antwort für seinen anonymen Verehrer mitgeben würde, aber sicher war sicher. Mit Karten hatte er sich vorsorglich ebenfalls eingedeckt. Der Ladenbesitzer hatte sich zwar etwas gewundert, aber im Grunde war es dem Mann nur recht, wenn er ein wenig Umsatz machte. Auch wenn ihm sicher durch den Kopf gegangen war, daß diese Karten absolut nicht zu dem dunklen, etwas unterkühlt wirkenden Kunden paßten.

Aber das war Severus egal. Er wollte gerüstet sein für den Fall der Fälle und das war er nun.

Seine Hände waren etwas feucht – er wartete immer noch darauf, daß sich alles in Wohlgefallen auflöste und irgendwann nur noch ein Heuler kam, aber insgeheim hoffte er, daß dem nicht so war.

Endlich hatte er die Karte aus dem Umschlag genestelt und ließ langsam seinen Blick über das Bild schweifen.

Links war ein Schaf zu sehen, das von ziemlich vielen schwebenden Herzen umgeben war, was dem Tränkemeister sofort eine leichte Röte ins Gesicht trieb und als er den darunter stehenden Text las, spürte er auch wieder das warme Gefühl in der Magengegend, was er schon öfter beim Betrachten der Karten gefühlt hatte.

Weißt du, du hast etwas ganz besonderes an dir, was sonst niemand hat...

Er folgte dem Hinweis des Schafes und sah auf der rechten Seite einen Genstrang, so wie ihn sich die Muggel vorstellten. Auf ihm waren ein paar Punkte markiert und er las begierig, was daneben stand:

- Intelligenz

- Mut

- Sexappeal

- Courage

- einen feinen Humor, den leider nicht jeder versteht und...

Severus mußte die Karte herumdrehen, um den letzten, wieder selbst hinzugefügten Punkt zu erfahren.

- einfach das gewisse Etwas, das mich bei dir schwach macht.

Einen Moment schluckte er trocken. Da hatte jemand ein verdammt stark, von einer rosa Brille, geprägtes Persönlichkeitsbild von ihm. Dennoch spürte er, wie ihm diese Komplimente zusprachen und sich das Rot auf seinen Wangen noch etwas vertiefte.

o-O-O-o

Er brauchte eine ganze Weile – um genau zu sein, eine halbe Schale Kekse, die von der großen Eule vertilgt wurden – bis er sich aufraffte und die Karten holte, die er sich gekauft hatte.

Und erst als die Eule schuhuhte, weil sie nichts mehr zu knabbern hatte, war seine Entscheidung für eine Karte gefallen.

Natürlich verzauberte er sie, damit sich dir Figuren bewegten – er wollte der anderen Person in nichts nachstehen – und setzte noch eine persönliche Nachricht auf die Rückseite.

Dann band er sie dem Tier an das Bein, das dieses bereitwillig streckte und steckte in die Portobörse zwei Sickel als Bezahlung.

o-O-O-o

Nachdem er die Eule auf ihren Weg geschickt hatte, erledigte er seine Abendtoilette und begab sich zu Bett. Kurz vor dem Griff zum Lichtschalter, holte er jedoch die Karten aus der Schublade hervor, in der er sie verstaut hatte. Die, welche ihm besonders gefallen hatten, stellte er auf seinen Nachttisch und betrachtete sie noch eine ganze Weile. Er fand es schön und beruhigend, daß es da jemanden gab, dem er nicht gleichgültig war. Auch, wenn er immer noch nicht wußte, wer es war.

Mit dem Gedanken, daß er sich wieder etwas stärker bemühen mußte dieses Geheimnis zu lüften, schlief er schließlich ein.


So, das war's für heute mit dem Kapitel und ich bin mal gespannt was ihr zu Remus' Aufzählung sagt.. und natürlich, ob ihr das Bild anguckt und wie euch das gefällt. -G-noch mal auf LifeJournal Link in ihrem Profil zeigt-

Ciao M