An alle, die auf FFnet versucht haben an mein LifeJournal zu kommen: FFnet hat mal wieder etwas gesponnen, aber jetzt ist der Link sichtbar. Ihr könnt also noch mal gucken. Wer sich mit dem LJ auskennt, kann auch über meinen Benutzernamen gehen: mkeas

Und nun danke ich erst mal den fleißigen Reviewern: Lorelei (genau...sehr gern drüber weg ;-)), Go (d.h. Sev sieht bei dir jetzt rosa aus? -sich nen Sev mit rosa Robe vorstellt und vor lachen umkippt-), Black+1 (Hast du schon mal anonyme Liebesbotschaften bekommen? Du BIST dann garantiert AU, das kann ich dir aus Erfahrung sagen. -g-), BW (-Sev mit Keksen stopft- ;-)), Keeline (-Elben mal auf dein übermütiges Gehirn loslasse-hüst-), Günni (Mut und Courage.. also ich find es ist ein Unterschied.. ein kleiner, aber ein Unterschied. -smile- aber ihr hatte ZWEI Tage Stromausfall? -groß guckt- Was treiben die Stromanbieter bei euch bloß?), Tasha (ne, keine Schuljahre.. nur noch Schulmonate. ;-)), aislingde (Link geht jetzt. -smile-), HexeLea (-flüster- nicht der Ladenbesitzer, sondern jemand, der gar nicht weiß, daß er sich verquatscht ;-)), Danya (kommt schon -g-), ramsi (-Sev nachsehe, wie er sich mit nem Elben tröstet- ich glaub eher Remus wird eifersüchtig -lol-), Cyberrat (bald bald ;-)), Roya (-abwinkt- ach, übertreib ruhig weiter.. stört mich nicht. ;-)), Luzifer (die will ich dann aber auch lesen. -g- Sag Bescheid, ja? -G-), Aleya (oh.. er bekommt noch einige Karten ;-))

Nun aber: Viel Spaß mit dem neuen Kapitel. :-)

Remus ging mit einem mulmigen Gefühl in die Poststation. Er hatte Angst davor, eine erneute Nachricht von Severus erhalten zu haben, in der er ihm möglicherweise mitteilte, daß er sich nach dieser Erklärung, die er abgegeben hatte, plötzlich verbat, daß er ihm weitere Karten schickte. Genauso Angst hatte er allerdings auch davor, gar keine Antwort zu erhalten.

Die Postfrau lächelte ihn aufmunternd an, als sie ihn erblickte und winkte gleich einem ihrer Angestellten. Dieser blickte auf und als er Lupin sah, entfernte er sich vom Publikumsverkehr, um etwas aus einem Hinterzimmer zu besorgen.

„Sie waren ein paar Tage nicht hier...", stellte die Frau fest. Es klang keinerlei Vorwurf in ihren Worten. Es war nur eine Feststellung und der Zauberer nickte und blickte fragend dem verschwundenen Mitarbeiter nach.

„Es ist wieder eine Antwort für Sie gekommen...", informierte ihn die Postlerin, der sofort klar war, was sein Blick bedeutete.

Dann informierte sie ihn: „Wenn Sie wieder Monster schicken wollen, müssen Sie leider ein paar Tage warten. Er unternimmt gerade einen Flug. In spätestens vier Tagen erwarten wir ihn allerdings zurück.

Remus nickte und nahm still den Brief an sich, der ihm gereicht wurde.

„Soll ich ihn für Sie reservieren?", fragte die Frau, die merkte, daß ihr Kunde nicht ganz bei der Sache war.

Der Wolfsmensch strich über das helle Papier in seinen Händen und blickte auf. „Ja, bitte...", meinte er einfach und als die Frau bestätigend genickt hatte, ging er.

o-O-O-o

Remus zögerte, als er an der Stelle stand, von wo er in Sirius' momentanes Zuhause kam. Wenn er da nun rein ging, konnte er sich die Karte nicht ansehen. Sein Freund aus Jugendtagen hatte neuerdings die dumme Angewohnheit ihn genau zu beobachten und er würde sicher merken, wenn er unruhig und in Gedanken bei diesem Brief in seinen Händen war.

Daher machte er auf dem Absatz kehrt und suchte sich erst mal ein kleines Café in der Nähe, wo er in Ruhe lesen konnte, was ihm Severus geschickt hatte.

Doch erst mußte er warten, bis ihn die Bedienung mit einem Cappuccino versorgt hatte, bevor er mehr oder weniger unbeobachtet den Umschlag öffnen konnte.

Zum Vorschein kam eine Karte, die ihn lächeln ließ. Es war ein kleiner Comic.

Ein Schaf saß an seinem Schreibtisch und plötzlich kippte der Boden zur Seite und es rutschte mitsamt Schreibtisch die entstandene Schräge hinab. Es erklärte ihm:

Manchmal geht bei mir einfach alles schief...

Im nächsten Bild saß das Schaf an dem wieder gerade stehenden Schreibtisch:

...doch du sorgst dafür, daß es mir wieder besser geht...

Darunter war das Schaf wieder zu sehen, das nun breit grinste.

Tief durchatmend drehte er die Karte herum und erstarrte, als er las, was dort stand. Er hätte niemals gedacht so etwas von Severus zu hören, geschweige denn zu lesen.

Danke, daß es dich gibt!

o-O-O-o

Remus blieb die Luft weg. Severus bedankte sich, daß es ihn gab? Als er noch in Hogwarts gearbeitet hatte, hatte der dunkle Tränkemeister einen ganz anderen Anschein erweckt.

Eine kleine traurige Träne entschlüpfte seinen Augen. Er war froh, daß Severus nicht wußte, wer er war. Und gleichzeitig war er traurig darüber, denn er war sich sicher, wenn er es gewußt hätte, hätte er ihm niemals diese Karte geschickt.

Der graumelierte Mann wischte sich verstohlen über die Wange und versuchte sich durch regelmäßiges Atmen unter Kontrolle zu bringen. Er hatte immer gewußt, daß er keine Chance bei dem anderen hatte. Doch er hatte diese Kartenaktion einfach starten müssen, um mit seinen Gefühlen nicht wahnsinnig zu werden.

Er hatte nicht mit einer Reaktion gerechnet. Vor allem nicht mit so einer.

o-O-O-o

Remus war froh gewesen um die paar Tage Aufschub, die dadurch entstanden, daß das einzige Tier, dem er wirklich noch zutraute die Sperren, die Umbridge um die Schule errichten hatte lassen, zu überwinden, nicht gleich verfügbar gewesen war.

Stolz betrachtete er sein kleines Werk, das er zusammengezaubert hatte. Er berührte die Karte und wie ein Rolltext begannen Worte sichtbar zu werden:

Heute, wenn die Sonne aufwacht

Eine Sonne wurde sichtbar und verteile ihre gelben Strahlen über dem Karton.

Und der Wind dein Lieblingslied singt

Notenlinien, die verweht aussahen kamen in sein Blickfeld.

Und die Wolken über den Himmel tanzen

Diesmal wehten Wolken über die Karte hinweg.

Und die Schafe blöken

Auch dieser Satzteil wurde in Bildern sichtbar gemacht.

Und der Wald seine Märchen flüstert

Bäume, die sich langsam hin und her wiegten waren zu sehen.

Und die Erde ihre Runde dreht

Hier kam eine rotierende Erdkugel

Und die Sterne den Mond an die Nase stupsen...

Auch dies hatte Remus mit einem Zauber visualisiert.

Heute, den ganzen Tag, ist das alles nur für dich!

Dann dauerte es einen Moment und wieder wurde ein Schaf sichtbar und darunter stand:

Genau wie ich...

Auf der Rückseite hatte er den Satz fortgesetzt:

...denn ‚ich' bin dankbar, daß es ‚dich' gibt.

Er war wirklich zufrieden mit der Karte und er hoffte inständig, daß er wieder eine so positive Antwort bekam. Vielleicht konnte er wenigstens auf diesem Wege ein paar positive Gefühle von dem dunklen Slytherin ernten. Auch, wenn er ihm niemals sagen durfte, wer er wirklich war.

Mit diesem Gedanken tütete er die Karte ein und gab sie kurz darauf auf der Poststation auf.

So, nun bin ich natürlich neugierig, was ihr zum Kapitel sagt und gleich noch eine klitzekleine Vorschau: Sev bekommt sehr sehr bald raus, WER ihm diese Karten schickt. Zwar nicht gleich im nächsten Kapitel, aber bald. ;-)

Ciao M