-sich reinschleicht- Ich wollte ja gestern schon updaten.. aber ein scheinbar etwas unverträgliches Mittagessen kam mir dazwischen, so daß ich mich nur noch vom Sofa zum Bett und umgekehrt gewälzt habe.. -äachzt- Nachdem ich mich mit dieser Übelkeit auch noch durch den Wahldschungel kämpfen mußte heute morgen, habt ihr meine Laune gerade wirklich gehoben durch die ganzen Reviews und bevor's mir wieder so mies geht, mach ich doch noch schnell das Update -so langsam der Überzeugung ist, daß Essen abgeschafft gehört-

Danke an: Go (-Plotbunny rüberschiebt- Also den rosanen Sev verschreibst bitte du. ;-)), Thaia (mir geht's genauso.. und gleich 2 Reviews auf einmal..-lach-), Josephine (wie findest du dann erst ‚diese' Sev-Antwort? ;-)), Keeline (-deinen Jungs Wischmob reich-g-), Tasha (na ja, Knatterton wird er nicht gerade Konkurenz machen.. aber er tut sein Bestes. ;-)), HexeLeas (-hust hust-99 Punkte überreicht-), Maxine (-erleichtert ist, wenn dir der Kitsch nichts ausmacht-lol- ich hoffe das bleibt so ;-)), Ramsi (-Knieschoner gibt-lol-), Aleya (ähm.. ich garantiere für nix -hüst-), Cyberrat (-süß einsammelt und Verkaufsstand aufmacht- ;-)), Roya (-T-Shirt überreicht- Willkommen im Club. -lach-), Luzifer (-Wie-halte-ich-Ordnung-Buch an deinen Seiri übergeb'- ;-)), yori (hier geht's weiter. :-))

Also nun aber, viel Spaß mit dem Kapitel...


Ein paar Tage später stand Remus mit zitternden Händen vor der Poststation. Die Ungewißheit machte ihn fast wahnsinnig, aber bisher hatte er sich nicht getraut einfach reinzugehen und nachzufragen, ob eine Nachricht für ihn angekommen war.

Wie schon am Morgen ging er vor dem Gebäude auf und ab und entschied sich dann doch anders: Er würde erst für die Einkäufe sorgen, um die ihn Molly Weasley gebeten hatte. Die Rothaarige machte sich ernsthaft Sorgen um Sirius und hatte angemerkt, daß er das Einkaufen lebensnotwendiger Artikel als Ausrede mißbrauchen könnte, sich mal wieder davonzustehlen. Das mußten sie unbedingt verhindern.

Also war es ihm zugefallen diese Dinge zu erledigen und seinen Freund mal wieder aus seinem angespannten Zustand zu holen.

In letzter Zeit war dieser nämlich immer unruhiger geworden. Die Tatsache, daß Harry seit neuestem eine Verbindung zu Voldemort zu haben schien, machte ihn ganz hibbelig. Am liebsten wäre er sofort zu dem Jungen der lebte geeilt, um seine Pflichten als Pate zu erfüllen. Aber Dumbledores Befehl und die Tatsache, daß wohl sämtliche Auroren, die das Ministerium aufbringen konnte, hinter ihm her waren, hinderte ihn daran.

Remus seufzte, als er das Fleisch beim Metzger bezahlte und sich auf den Weg zum Wochenmarkt machte. Ein paar Beilagen und etwas frisches Obst konnten sicher auch nichts schaden.

o-O-O-o

Vollbepackt kam er zwei Stunden später wieder an der Poststation vorbei und blickte unsicher auf den Eingang. Er wollte gerade vorbeigehen, als ihn eine Stimme zurückhielt.

„Wie oft wollen Sie hier eigentlich noch wie ein geprügelter Hund vorbeischleichen, Mister?"

Erschrocken drehte sich Remus um und erblickte die Postfrau, die ihn mit in die Hüfte gestemmten Händen kampflustig anblickte.

Verschämt blickte er auf den Boden und räusperte sich erst mal, brachte dann hervor: „Ist irgendwas?" Er versuchte so harmlos wie möglich auszusehen und einen nicht zu hoffnungsvollen Eindruck zu erwecken.

„Ja, Sie nervöses Wrack...", wurde ihm erklärt. „Ich hab' Sie den ganzen Tag beobachtet, wie Sie unruhig hier vorbei getigert sind..." Dann setzte sie nach: „Wollen Sie Ihre Post nun abholen oder soll ich sie in den Müll werfen?"

Nach diesem eindeutigen Wink mit dem Zaunpfahl schüttelte Remus natürlich schnell den Kopf. „Nein, nein..."

Er hob die Einkaufstüten etwas hoch, damit er schneller laufen konnte und eilte in die Station.

Mit einer strengen Miene drückte ihm die Frau dort einen Umschlag in die Hand, den sie schon bereitliegen hatte. „Das nächste Mal bitte ich darum, daß sie gleich hier reinkommen..."

Remus nickte schuldbewußt. „Aber natürlich..."

Die Frau blickte den Mann, dessen Wangen eine dunklere Tönung annahmen, mit hochgezogenen Brauen an. Dann seufzte sie. Sie klopfte ihm auf die Schulter und fragte geschlagen: „Soll ich Monster wieder für Sie reservieren? Er ist gerade da..."

Remus bekam einen Hustenanfall. Als er sich wieder gefangen hatte ignorierte er den belustigten Ausdruck der Postfrau, die zu ahnen schien, um was es bei diesen ganzen Briefen ging und nickte wieder. „Ja, bitte.." Er überlegte einen Moment. „Ich komme später vorbei. Muß er noch irgendwelche Ruhezeiten einhalten?"

Die etwas fülligere Frau schüttelte den Kopf. „Er könnte sofort los, wenn Sie es wünschen..."

Ihr Kunde schluckte und schüttelte nun den Kopf. „Nein...", wehrte er ab und hob den Brief, den sie ihm gegeben hatte. „Ich muß mir erst mal das hier ansehen." Dabei wurde er tatsächlich etwas rosé um die Nasenspitze.

Die Postlerin grinste wissend und schob den Mann dann hinaus, damit er nicht den Laden blockierte. „Dann bis später."

Damit stand Remus vor der Tür, die hinter ihm zufiel.

o-O-O-o

Wie das letzte Mal auch hatte Remus seinen erhaltenen Umschlag in seine Weste, die er unter der Jacke trug gesteckt, als er das alte Herrenhaus der Blacks betrat.

Er schlich sich am Portrait von Sirius' Mutter erfolgreich vorbei und wurde dann stürmisch von seinem alten Schulfreund empfangen. Dieser umarmte ihn und freute sich sehr, nicht mehr alleine zu sein.

Kaum war die Begrüßung überstanden, stand Molly Weasley hinter ihnen und schüttelte sich den Schnee aus der Strickmütze. Sie fluchte etwas über das Wetter, während sie sich ihres Mantels entledigte. Danach begrüßte sie die beiden anwesenden Männer. „Hallo ihr beiden!"

Sirius lächelte freundlich und Remus legte ihr mit fragendem Blick die Hand auf die Schulter.

Molly verstand die Aufforderung. „Er ist auf dem Wege der Besserung...", erklärte sie ihnen.

Seit Arthur in St. Mungos lag kam Molly häufiger für eine Stippvisite zu Sirius. So konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ein Besuch bei ihrem Mann und das Abhalten des Animagus von irgendwelchen Touren durch die verschneite Stadt.

Dann entdeckte sie die Einkaufstüten, die Remus einfach neben sich gestellt hatte, als Sirius ihn umarmt hatte. „Oh, du hast eingekauft..." Sie klatschte begeistert in die Hände. „Ich koch' euch gleich was, damit ihr Männer auch mal wieder was vernünftiges in den Bauch bekommt..." Sie wußte genau, daß Kreacher nicht gerade sonderlich kochfreudig war und weder Sirius noch Remus besonderes Talent in diesem Fach besaßen.

„Komm mit Sirius. Du kannst mir helfen..." Damit schnappte sie sich die Tüten sowie den Hausherrn, der seinen Freund Remus noch mal schief zugrinste, bevor er dem Zug an seinem Arm gehorchte.

o-O-O-o

Einen Moment starrte dieser den beiden verdattert nach, dann wurde ihm bewußt, was das bedeutete: Molly und Sirius waren eine Weile beschäftigt, was ihm Zeit für sich alleine verschaffte.

Sofort entledigte er sich ebenfalls seiner Winterjacke, was er durch die stürmische Begrüßung bisher noch nicht geschafft hatte.

Danach begab er sich ins Wohnzimmer, setzte sich in einen der Sessel vor dem Kamin und nach einem tiefen Durchatmen griff er nach dem Umschlag und öffnete ihn langsam.

Sofort glänzten seine Wangen rosig, als er das Schaf erblickte, welches freudig auf allen Vieren auf der Karte herumsprang und ihn anlächelte.

Einfach lieb von dir...

Natürlich bemerkte er, daß Snape die verdächtig vielen Herzen, die ursprünglich die Karte geziert hatten, weggezaubert hatte. Aber das störte ihn nicht. Allein die Geste zählte.

Schnell drehte er die Karte herum und las die Nachricht, die ihm sein heimlicher Schwarm zukommen lassen wollte:

Hat dir schon mal jemand gesagt, daß du äußerst romantisch bist?

Und darunter stand die Aufforderung:

Bleib so!

Remus' Herz schlug ihm bis zum Hals.

Snape hatte ihn geduzt auf der Karte. Obwohl er ihn nicht kannte.

Und er hatte ihm erklärt, er sollte romantisch bleiben. „Oh mein Gott...", kam es krächzend aus seiner Kehle und war froh, daß die Töpfe so in der Küche klapperten, daß niemand anderes es bemerken konnte.

Snape gefiel Romantik.

Er konnte es nicht fassen.

Seine Augen zusammenpressend begann er bis 10 zu zählen, um die verräterische Wärme aus seinen Wangen zu treiben. Als er dies einigermaßen geschafft hatte, steckte er die Karte wieder ein und rief: „Wie lange braucht ihr denn noch?" Er mußte wissen, wie lange er noch seine Ruhe hatte.

„Noch 20 Minuten!", erklang Mollys Stimme aus der Küche und ein Ächzen von Sirius war zu hören, dem gar nicht recht war, daß er noch so lange zu Küchenarbeiten verdonnert wurde.

„Dann geh ich noch schnell was besorgen..", rief er zurück.

„In Ordnung...", kam es wieder aus der Küche.

o-O-O-o

Wie der Blitz hatte sich Remus wieder für die Kälte draußen gerüstet und kaum eine Minute später stand er in dem kleinen Laden 3 Häuser weiter. Lächelnd sah er auf die Karte, die er zu erstehen gedachte. Sie war fast perfekt. Nur ein paar Kleinigkeiten würde er ändern müssen. Dann würde Snape folgendes sehen:

Ein Schaf, das traurig aus dem Fenster blickte und immer wieder langsam mit seinem Kopf von den Hufen auf den Rahmen rutschte.

Daneben würde stehen:

Wenn ich am Fenster steh'

und viele Sterne seh',

wünsch ich mir, du wärst da,

bei mir, mit Haut und Haar!

Ich würd' dich knuddeln,

mit dir einen Schatz verbuddeln,

zusammen Kissen schlachten,

keine Eule mehr beachten

und wach sein, bis um vier...

...ach wärst du nur bei mir!

o-O-O-o

Als Remus wieder im Grimmauldplatz erschien fragte Sirius natürlich sofort: „Was mußtest du denn noch so dringend besorgen?"

Der Wolfsmensch hüstelte nur unsicher und senkte den Blick. Das dämliche Grinsen von Sirius bekam er dennoch mit. „Ach, sag bloß, noch eine von diesen niedlichen Karten?"

Remus starrte weiterhin still auf den Boden, was seinem besten Freund natürlich als Antwort genügte.

Da kam Molly herein, um sie zum Essen zu rufen. Sie bemerkte die betretene Stille und fragte besorgt: „Stimmt etwas nicht?"

Sirius drehte sich sofort zu ihr um. „Nein, alles in Ordnung." Dann schnappte er sich Remus, der in der Zwischenzeit seine Jacke wieder ausgezogen hatte. „Kommt, laßt uns essen..." Das breite Grinsen verschwand dabei jedoch nicht von seinem Gesicht und Lupin wußte, daß er schnellstmöglich wieder verschwinden mußte, wenn er ein Verhör durch seinen Freund vermeiden wollte – zumindest heute.


-flüstert- soll ich euch was verraten? Ach, ich mach's einfach mal: Im übernächsten Kapitel passiert was.. Was? -g- Sorry, aber das müßt ihr selbst rausfinden.

Ich hoffe, es hat euch wieder mal gefallen... -winkt-

Ciao M -jetzt mal irgendwas für ihren Magen suchen muß-seufzt-