Also, alle die auf Snape getippt hatten, suchen sich jetzt nen Schokokeks aus.. denn das war richtig.. ;-) (aber paßt auf, daß ihn Monster nicht wegfrißt ;-))
Danke an die lieben Reviewer. Nachdem ich mich 2 Tage aufgeregt habe, wegen diverser Personen.. -grummelt- habt ihr meine Laune echt gehoben. :-)
Aleya (Sirius.. was kaputt? Wie denn? -unschuldig pfeift-), Maxine (-meinen Sev mal zu dir schicke, damit er die Spannung etwas von der Streckbank nimmt-lol-), ramsi (Remus es raffen? -Stirn runzelt- ich glaub eher nicht.. ;-)), Roya (-dir erst mal aufhilft- Da ich überzeugte Atheistin bin, geht das ja nicht mit dem anbeten.. aber den Keks nehm ich gerne.. ;-)), Killerkarnickel (-düs-), HPAlan (-pfeift und sich verkneift was zu verraten-), Nenya (Hä?), Danya + Thaia (sorry, hatte die Reviews zu spät beim letzten Mal.. nachträglich noch ein Extra Danke), Black+1 (Hey, du liegst gar nicht sooo schlecht. ;-)), Guenni (-Zauberstab + Postkarten im Set reicht- Na, dann üb mal fleißig. ;-)), cardie (jep), Keeline (-deine dreckige Phantasie mal schlage- So.. das mußte einfach mal sein.. ;-)), Tasha (nicht ewig, nur noch ein bißchen.. ;-)), Lorelei (Sev stellt übrigens das gleiche fest.. ;-)), Go (-rofl-), Calandra (-mal wieder ein süß einsammle und in mein Sparschwein steck- ;-)), Josephine (lies das Kapitel noch mal, dann weißt du, was Sev geschrieben hat. ;-))
Und nun viel Spaß. Es geht weiter!
Langsam kehrte wieder Ruhe ein – zumindest was Snapes Verehrer betraf – in der Schule herrschte nur noch Chaos. Umbridge hatte das Kommando an sich gerissen, genauer gesagt, es versucht, aber im Grunde machte doch jeder was er wollte.
Die Lehrer freuten sich diebisch darüber, daß die ‚Abgesandte' des Ministeriums partout nicht ins Schulleiterbüro kam. Die Schüler freuten sich hingegen über die gelungenen Streiche, welche die Weasleys der Frau nach wie vor spielten. Und Snape freute sich darüber, daß gerade Draco zum offiziellen Handlanger des Establishments – wie es Trelawney so treffend ausgedrückt hatte – ernannt worden war, weil er von diesem nichts zu befürchten hatte. Denn auch, wenn er auf der schwarzen Liste der Großinquisitorin stand, bewunderte der Junge ihn immer noch so sehr, daß er sich doch noch einiges erlauben durfte.
So mußte er dem Blonden auch nicht viel mehr als einen strengen Blick zuwerfen, als dieser bemerkte, wie Snape eine große Eule in Empfang nahm und sie mit sich durchs Schulhaus trug. Es war offensichtlich, daß sie dem Prüfungskommando entwischt war. Der junge Slytherin war voller Höflichkeit bei seiner Anfrage: „Entschuldigen Sie, Professor. Aber es müssen doch alle Nachrichten überwacht werden..."
Severus hatte den Jungen angesehen und ihm zugeraunt: „Draco, mein Lieber..." Dabei hatte er seine Stimme eingesetzt, die den Blonden nur ehrfürchtig erschauern ließ. „Du wirst doch nicht glauben, daß ich illegale Botschaften empfange oder versende?"
„Aber natürlich nicht, Professor...", hatte dieser eifrig geantwortet und damit war der Schwarzhaarige davon stolziert.
Snape war sich sicher, daß Draco den kleinen Zwischenfall für sich behalten würde. Denn einerseits bewunderte er ihn immer noch sehr, so daß er ihn nicht in Mißkredit bringen würde und andererseits würde er Umbridge garantiert nicht eingestehen, daß er nachlässig gewesen war in der Ausübung seiner ihm von ihr auferlegten Pflichten.
So konnte er sich ungehindert in seine Räume begeben, um sich in aller Ruhe dem Umschlag zu widmen, den die Eule an ihn loswerden wollte.
Wieder einmal hatte sich Remus in romantischem Kitsch geübt, was Severus aber nicht störte. Es gab ihm sogar immer wieder dieses wohlige Warm in seiner Bauchmitte, was ihn jedes Mal äußerst gut und zufrieden schlafen ließ. Daß es ganz gegen seine Natur war, sich mit so schwärmerischer Romantik abzugeben, ignorierte er geflissentlich.
Diesmal war auf der Karte, die der Wolfsmensch ausgewählt hatte, ein gekröntes Schaf zu sehen. Dieses saß in der Schloßöffnung eines großen altmodischen Vorhängeschlosses und lächelte ihn mit rosa Wangen an.
Um das Ganze herum schwebten rote Herzen auf und nieder, die ebenfalls einen Schloßabdruck in der Mitte hatten.
Das Schloß habe ich schon...
...fehlt nur noch der Prinz mit dem Schlüssel!
Der Tränkemeister erlaubte sich ein leises Seufzen bei dem Text, bevor er die Karte drehte.
Und der bist du. Du hast den Schlüssel zu meinem Herzen... denn du bist es selbst, Severus!
o-O-O-o
Wieder brauchte Snape ein Weilchen bis er sich aufraffen konnte eine Antwort zu schreiben. Die Eule kannte das schon und genoß es, daß sie wieder eine ganze Schüssel Schokokekse zur Verfügung hatte.
Irgendwann hatte sich Severus entschieden und sandte nun eine Karte zurück, auf der ein Schaf beinahe aus einem Herz heraus fiel und erklärte:
Du bist einfach lieb. Schön, daß es dich gibt!
Er fand das geeignet als Antwort.
Hinten fügte er hinzu: Ich hoffe, daß ich passe..., als Anspielung auf die Sache mit dem Schlüssel.
Er las noch mal, was er den Zauberstab hatte schreiben lassen und grinste. Er flirtete wahrhaftig mit dem anderen Mann. Er konnte es selbst fast nicht fassen. Aber wenn er ehrlich zu sich selbst war: Es machte ihm Spaß.
Gerade wollte er den fertigen Umschlag schon an das Bein der wartenden Eule binden, als ihn ein anderer Gedanke erfaßte: Vielleicht sollte er Remus mal einen Wink geben, daß er doch etwas ahnte. Bisher schien dieser ja davon auszugehen, daß er nicht wußte wer er war.
Also machte er eine zweite Karte fertig.
Diese zeigte ein Schaf, das sich in seine Decken mummelte, daneben einen Teddy und eine aufheiternde Sonne.
Er versuchte möglichst wenig zu verändern, um es nicht zu auffällig zu machen und so ließ er den Text fast genauso wie er war. Nur den Anfang löschte er durch einen Zauber, weil dieser seiner Meinung nach nicht paßte. Am Ende war noch übriggeblieben:
Manchmal muß man eine Weile tapfer sein, bis alles wieder gut wird. Manchmal muß man auch selbst ein bißchen die graue Decke wegstrampeln, unter der man steckt, um wieder die schönen Dinge im Leben genießen zu können, wie eine heiße Tasse Tee oder einen schönen Sonnenstrahl.
Ich denk an dich!
Und auf die Rückseite schrieb er die vielsagenden Worte:
Erhol' dich gut!
Snape grinste ein wenig. Er war gespannt, ob der Werwolf den Wink mit dem Zaunpfahl verstand.
Dann markierte er den Brief und steckte beide in einen größeren Umschlag, den er an die Betreiber der Poststation adressierte. Diesen legte er noch einen Zettel bei, auf dem er sie bat den ersten Umschlag umgehend zu übergeben, sobald sich der Absender wieder bei ihnen blicken ließ. Den markierten Umschlag sollten sie ihm frühestens in fünf Tagen geben.
Dazu legte er noch zwei Sickel extra, bevor er die übliche Bezahlung in den Beutel der Eule steckte und sie mit ihren Nachrichten fortschickte.
Remus würde sicher etwas ins Grübeln geraten nach dieser Karte und er war gespannt, wie er reagierte.
-pfeifend durch die Gegend läuft- So.. dann sehen wir doch mal, ob Sev es mal wieder schafft Remus einen Herzschlag zu verschaffen.. -dämonisch grinst- Meint ihr der Werwolf kapiert es endlich, nach dieser zweiten Karte? -G-
Ciao M
