-noch mal tief Luft holt- Hier kommt es also, das letzte Kapitel und zum letzten Mal ein Riesendank an die ganzen vielen lieben Reviewer: Roya (wie bestellt: ist mal wieder ein längeres Kap. ;-)), Killerkarnickel (-Licht anmach-), Arra (wird es. ;-)), Aleya (-Luft zufächel- Alle ok, bei dir:-?), Tina (-Abwehr auffahre-hüst- und sicher schreib ich noch mehr Storys.. ;-)), Lonly (-Schere nehm und Schal durchschneid- ;-)), ramsi (-nicht hinguckt oder hinhört, um sich nicht zu irgendwas überreden zu lassen- ;-)), Maxine (danke für dein Vertrauen.. -G-), Koorime (-sicherheitshalber noch Baldrian rüberreich- Man kann ja nie wissen.. ;-)), Megamis-Sklave (Dankeschön.. -sich über Lob freut-), HPAlan (-nach Luft ringt- is ja schon da.. ), Cassy (hm.. nene.. ich Folter doch nicht.. ;-)), Josephine (-Keks futtert-), Tasha (SB stört nicht.. ;-)), Thaia (hoffe auch, daß es so schön ist.. ;-)), Guenni (diesmal hat Remus keinen Herzstillstand.. versprochen. ;-)), Keeline (happily.. du hast zu oft Shrek gesehn, meine Liebe.. -lach-), Black+1 (das Bild is ja sooo süüß. :-D), HexeLea (ähm.. nicht zu kitschig? Ähm.. -sich hüstelnd verkriecht-), Go (ich hoffe, du kannst hiernach erst recht gut schlafen.. aber warum denkt eigentlich alle Welt, ich würd' die Scheibenweltromane kennen?), Chromoxid (guck auf das Rating.. das geht da nich...), rosineide (ich hoffe deine Buchhaltung war nicht zuuu verquer.. -hüst-), teddy172 (ich geb doch immer alles.. ;-)), BW (ist reine Trennkost... -versucht ernsthaft zu nicken-rofl-), Nuja (hier, das Ende.. ;-))
So.. und nun viel Spaß mit der Glanzleistung von Remus-Dramaqueen... -Vorhang zum letzten Kapitel öffnet- ;-)
Remus und Severus sahen sich erst einige Tage später, nach dem Kampf im Ministerium, bei dem Voldemort der Zauberergemeinde sehr eindrucksvoll bewiesen hatte, daß er wieder zurück aus der Versenkung war. Sirius war dabei durch den Steinkreis gefallen und alle befanden sich in Trauer wegen des Verlustes.
Auch Remus. Dieser saß im Grimmauldplatz und hielt dort die Stellung. Er machte das auf Dumbledores Wunsch, damit klar war, wo sich eine Verbindungsperson für die Ordensmitglieder befand, bis sich geklärt hatte, wie es nun weiterging. Natürlich war es eine Pflicht für ihn, die er gerne übernahm, doch es schmerzte ihn, ohne seinen Freund in diesen Räumen zu sitzen und auf die Zukunft zu warten.
Da bemerkte er den Umschlag, den er am Tag des Kampfes noch von der Post geholt hatte. Er war nicht mehr dazu gekommen hinein zu sehen, weil alles so schnell gegangen war. Kaum war er bei Sirius eingetroffen, hatte er ihm schon ins Ministerium folgen müssen und so hatte er den Brief auf den Küchentisch gelegt, damit er nicht zu schaden kam.
Nun fiel er ihm wieder in die Hände und als erstes bemerkte er, daß diesmal nicht ‚An den Absender', sondern sein Name, Remus Lupin, darauf stand.
Unsicher fuhr er über die geschwungenen Buchstaben und wischte sich einige Tränen aus den Augen. Er hatte die ganze Zeit versucht zu vermeiden, daß Sirius davon erfuhr und nun wünschte er nichts sehnlicher, als daß er hier war und den Brief mit ihm gemeinsam öffnen konnte. Manchmal war das Leben schon seltsam.
Er machte also den Umschlag auf und starrte stumm auf das Bild und die Worte. So fand ihn auch Severus, der ihn besuchen gekommen war.
„Hallo Remus", meinte dieser leise.
Der Angesprochene blickte nicht auf, nur die Tränen begannen etwas heftiger zu fließen. „Was willst du?", fragte er unhöflich und ohne Begrüßung.
„Ich wollte sehen, wie es dir geht...", meinte Severus sanft.
„Ach, willst du sehen, ob ich schon ganz am Boden liege oder du noch etwas nachhelfen mußt?", fragte der Wolfsmensch trotzig.
Severus erstarrte. „Remus, was..."
„Warum hast du mich sonst eingeladen?", fragte er verletzt. „Warum sonst, außer um mich niederzumachen?" Er hielt den Gutschein für das Essen hoch, den ihm Severus geschickt hatte und wo ihm nun der Kampf mit Voldemort dazwischen gekommen war.
„Remus!" Es klang nun etwas strenger, doch gleich wurde seine Stimme wieder sanfter. „Ich wollte dich nicht niedermachen..."
Der andere war aufgesprungen und fragte aufgebracht: „Was willst du dann?" Er starrte den Schwarzhaarigen an und versuchte die Tränen zu stoppen, die ihm immer noch über die Wangen liefen.
Snape blickte einen Moment zu Boden. Das lief nicht ganz so, wie er es sich vorgestellt hatte. Er sah nur noch eine einzige Möglichkeit, wie er die Situation retten konnte und griff in eine Tasche seiner Robe, um etwas hervorzuziehen. Wortlos reichte er es Remus, der ihn erst einen Moment verwundert musterte, bevor er es annahm.
Es war wieder eine Karte, doch diesmal ohne Umschlag.
Ein Schaf war zu sehen, das in Richtermontur dasaß und mit seinem Hammer zweimal auf den Tisch klopfte.
Remus schluckte und begann zu lesen.
Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil:
Verwirrt und etwas unleidlich blickte er auf. Nun kam wohl die Abrechnung. Das brauchte er sich eigentlich nicht antun. Aber der flehende Ausdruck in Severus Augen und die bittenden Worte: „Lies es ganz...", brachten ihn dazu, sich wieder in die Karte zu vertiefen.
Der Angeklagte wird des vorsätzlichen Herzdiebstahls für schuldig befunden...
Remus wurde noch verwirrter und mußte erneut von Snapes auffordernden Augen dazu gebracht werden weiterzulesen.
Das Gericht sieht es als erwiesen an, daß sich der Angeklagte durch verstohlene Blicke, wundervoll ausgewählte Karten und ihre Beschriftungen, liebevolle Geduldsamkeit und nicht zuletzt durch sanfte Berührungen des Herzens der Gegenseite bemächtigt hat.
Remus keuchte und langsam wurde ihm klar, was diese Karte bedeutete. Schnell las er weiter.
Der Angeklagte wird demnach lebenslänglich dazu verurteilt, für das gestohlene Herz sowie die Gegenseite gut zu sorgen und lieb zu sein.
Bei Mißachtung drohen schmerzliche Sanktionen.
Wieder sah er auf und starrte ungläubig zu Severus, der immer noch wartete.
Dem Angeklagten wird ein sehr angenehmer Strafvollzug zugesichert.
Das waren die Schlußworte des Urteils und er hörte verschwommen, wie Severus flüsterte: „Die Rückseite!"
Sein Geist begann schon längst sich in verwirrtem Nebel aufzulösen, doch er drehte die Karte um und las die Frage, die Severus darauf geschrieben hatte – dieses Mal mit seiner eigenen Hand und nicht mit dem Zauberstab.
Natürlich gilt das nur, wenn du mich überhaupt noch willst...
o-O-O-o
Remus war sprachlos. Er konnte nur immer wieder zwischen der Karte und Severus hin und herblicken. Das war mehr, als er sich in all seinen Träumen je erhofft hatte.
Da trat der andere langsam auf ihn zu. „Remus?", fragte er vorsichtig.
Langsam fing sich der Wolfsmensch wieder, aber er konnte noch nicht in ganzen Sätzen sprechen. „Ich... ich..."
Wieder sah er auf die Karte und ihm wurde klar, daß er in diesem Moment einfach nicht dazu fähig war in Worten auszudrücken, was er empfand. Daher griff er nach seiner Jacke, was ihm einen verwunderten und verwirrten Blick von Severus einbrachte.
Doch bald wußte der Tränkemeister, was der Werwolf vorhatte: Er gab ihm ebenfalls eine Karte zu lesen, allerdings unverzaubert und noch nicht von ihm persönlich beschriftet, sondern genauso, wie sie aus dem Laden kam.
Ein Schaf blickte schüchtern hinter einem riesigen Herzen hervor.
Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?
Sämtliche I-Punkte bestanden aus Herzen und Remus fand, daß die Karte genau das ausdrückte, was er nicht über die Zunge brachte. Um Verzeihung bittend lächelte er Severus an und dieser lächelte zurück.
Langsam trat er noch näher. „Nein, hast du nicht", kam es aus seinem Mund. „Aber ich habe es dir auch noch nicht gesagt."
Diese Worte lösten einen Schwall Glücksgefühle in Remus aus und so, wie sein Herz bisher immer ein wenig ausgesetzt hatte, wenn er positive Worte – oder eben Karten – von Severus erhalten hatte, so versuchte es nun die entgangen Schläge wieder nachzuholen, indem es mindestens doppelt so schnell schlug, wie normal.
„Severus", hauchte er noch etwas ungläubig und dieser schenkte ihm ein wahrhaftiges und freundliches Lächeln.
„Sollen wir es miteinander versuchen?", fragte dieser vorsichtig und Remus nickte natürlich so heftig, wie er konnte. Was war das denn für eine Frage? Die ganze Aufregung umsonst? Niemals!
„Ok...", antwortete der andere auf sein Nicken und dann beugte er sich vor und berührte mit seinen die Lippen des anderen zum ersten Mal und Remus schlang nach einem weiteren verblüfften Moment endlich die Arme um ihn und zog ihn heran und knuddelte ihn, wie er es auf der Karte verlangt hatte und küßte ihn, wie er es sich schon so lange gewünscht hatte.
Ende
Ok, ich weiß, es wird euch jetzt interessieren, wie es weitergeht zwischen den Beiden. Aber in dieser Geschichte ist hier endgültig Schluß. Wer neugierig ist und nichts gegen das Pairing Harry/Draco hat, kann ja mal in meine andere Geschichte ‚Ein Deal' reinschauen (einige haben ja schon ;-)). Da wird in einem der letzten Kapitel wenigstens kurz erklärt, wie es zwischen unserem Traumpärchen hier weitergegangen ist. ;-)
Aber für hier war's das erst mal wieder von mir. -noch mal alle lieben Reviewer ein Dankesknuddel gibt-
Ciao M
