Bin ich allein? 4

Wir waren wieder zurück an dem Ort wo Ron lebt, ich glaube mich zu erinnern, das er es Fuchsbau nannte. Ich mochte den Ort, er war so schlicht und doch strahlt er eine gewisse Wärme aus. Und hier waren so nette Menschen, denn Ron lebte in richtigen Groß Familie, und die schien sich so richtig zu lieben., hier sah ich richtig was es hieß wenn man die Menschen in seiner Familie richtig liebt.

Während der Heimfahrt haben Ron und ich nur wenig miteinander gesprochen. Ich hatte Angst, würde ich allzu viel mit ihm reden, das es ihn wieder nur anschreien würde. Er hat mir zwar gesagt, das er mich mochte, doch ich war noch immer sauer auf ihn das er anscheinend der Meinung war, ich könnte nicht auf mich selber aufpassen. Ich hätte so gerne mehr über diesen Jungen erfahren, Ron hat ihn eben Malfloy genannt, sie scheinen nicht gerade die besten Freunde zu sein, ob ich Ron mal auf ihn ansprechen sollte. Besser erst mal nicht, er schien immer noch ein wenig sauer auf ihn zu sein. So habe ich Ron noch nie erlebt, er war ja richtig wütend, war er vielleicht um mich besorgt?

Gerade als wir die Schwelle über die Haustür betraten, nahm Ron meine Hand, und schaute mir in die Augen Es tut mir Leid, das wegen vor hin. Ich habe mir nur so große Sorgen um dich gemacht. Damit ließ er meine Hand wieder los, und ging ins Haus. Ich fühlte mich seltsam in diesem Augenblick, einerseits war ich noch immer sauer auf ihn, aber wieder rum war ich auch froh darüber, das er sich bei mir entschuldigt hat. Als ich das Haus betrat stand mir plötzlich eine Person gegenüber die ich nicht kannte. Es war ein Mädchen, etwas in meinen Alter. Ich mochte sie auf Anhieb, die hatte so eine liebe Art an sich. Mit ihren Hasselnuss braunen Augen und ihrem buschigen Haaren, macht sie den Eindruck als ob sie genau hier hinein passen würde. Sie strahlt mich nett an, Hey, du muss Anne sein, ich bin Hermine , begrüßte sie mich und reichte mir ihre Hand. Ich nahm sie freudig an, und erwiderte, Ja bin ich, Hallo . Wieder lächelte sie nett an. Wenn wir morgen nach zu der neuen Schule fahren, werde ich mich um dich kümmern, und dir alles zeigen , ein wenig verwirrt schaute ich sie an. Bis jetzt habe ich immer gedacht das Ron das machen würde. Sie bemerkte meinen verwirrten Blick wohl, Zwar könnte das auch weiterhin Ron machen, doch der ist ein Junge, und so sind wir Mädchen mal unter uns Ich lächelte zufrieden, würde ich nun mal ein eine richtige Freundin bekommen? Und, außerdem fügte sie noch hinzu, ist Ron ja noch immer da, er bleibt also in deiner Nähe . Das beruhigte mich sehr, denn auch wenn Sie sehr nett zu scheinen schien, war ich froh, Ron in meiner Nähe zu wissen.

An diesem Abend habe ich mich sehr wohl gefühlt. Es war unser letzter Abend bevor wir zu der neuen Schule fahren sollten. Ich wohnte ja noch bei Ron Zuhause, und fühlte mich ein wenig unwohl bei dem Gedanken, jetzt wieder etwas neuem gegenüber zutreten. Aber anscheinend bemerkte keiner meine Unruhe. Harry, war auch da. Ich mag ihn. Er hat mir erzählt das er auch keine Eltern mehr hat, sie wurden genau wie meine getötet, doch irgendwas ist bei ihm anders was er mir nicht sagen will. Ich habe weiter auch nicht nach gefragt. Auch habe ich Ron nicht gefragt, aber ich habe ihn ja auch nicht gefragt, warum , das damals alles geschehen ist. Ich lasse, das jetzt alles auch mich zukommen, ich weiß zwar nicht ob das richtig ist, doch ich fühl mich damit besser.

Hermine, ist auch noch da, sie ist nett, und sie bemüht sich um mich, ich mag sie. Auch ist noch Rons Mutter und seine kleine Schwester hier. Beide sind sehr nett und freundlich zu mir. Seine kleine Schwester kommt auch mit zu der Schule, sie ist aber erst in der Sechsten Klasse. Alle meinten ich würde in die Siebte Klasse kommen, es sei die Letzte vor dem Abschluss. Als sie mir das sagten habe ich gelacht, ich meinte warum sollte ich noch auf eine Schule, über die ich keine Ahnung hätte und auch nichts von dm weiß was sie mir unterrichteten. Sie meinten nur das wäre nicht schlimm, ich würde es schnell lernen. Mir würde es halt irgendwie liegen. Zwar konnte ich damit auch nur wenig anfangen, aber auch da habe ich nicht weiter nachgefragt.

An diesem Abend lachen alle viel, es ist kaum zu übersehen das sie sich mögen. Ich hoffe ich störe sie nicht, vielleicht bin ich ihnen eine Art Klotz an Bein, um den sie sich nur kümmern, weil sie Mitleide mit mir haben. Auch will ich mich nicht zwischen ihnen drängeln. Vielleicht mache ich mir auch einfach nur zu viele Sorgen.

Rons Mutter steht auf, So, nun aber müsst ihr schlafen gehen, ihr habt morgen einen anstrengen Tag vor euch, Also schlaft schön und eine Gute Nacht. , verkündigte sie. Als ich aufstand und den Raum verlassen wollte, stand sie plötzlich vor mir und nahm, mich in den Arm, und drückte mich einfach mal leicht. Als sie mich wieder losließ und selber den Raum verließ, fühlte ich mich sehr geborgen, warum sollte ich diesen Ort verlassen, nur um an einen Ort zu gehen, wo ich niemanden kenne. Ich weiß ja nicht was m ich dort erwarten wird, ich werde in eine fremde ganz neue Welt eintauchen, was ist wenn sie mir nicht gefällt?

Als ich an diesem Abend im Bett liege, dachte ich noch länger über den morgigen Tag nach, alle sagten er würde mir gefallen, ich hoffe es, ich wünsche es mir.

Es dauerte lange, doch gegen 00.30 Uhr schlief ich mit diesen Gedanken ein, und wünschte mir, das von nun an alles wieder besser werden würde.