popcorn1986: Danke für dein Review! Hier siehst du, Harry und Draco haben sich ehrlich bemüht! Und es sogar fast geschafft:-)
Silver Snake: Danke für dein Review! Hm, nein, nicht ganz, du und deine schmutzige Fantasie! °lach° Aber so etwas in der Art ;-)
Majin Micha: Danke für dein Review! Ich habe keine Ahnung, ob dieses Kapitel deiner Vorstellung von der Rache nahe kommt, aber ich hoffe, wenn nicht gefällt es dir trotzdem!
IsisSky: Danke für dein Review! Na ja, jetzt hattest du ja lange Zeit, die voherigen Kapitel zu lesen, weil ich mir solange Zeit gelassen habe. °schäm°
Wünsch euch alle viel Spaß!
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Die missglückte Rache°°°°°°°°
Erste Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durchs Fenster und kitzelten Harry an der Nasenspitze. Langsam wachte er auf. Es war gemütlich. Bequemer als sonst. Ach, das musste an den Betten in Bruchtal liegen. Verschlafen öffnete er seine Augen und sah – Malfoys Gesicht.
„ARGH!", schrie er und sprang auf. Davon wachte Draco natürlich auch auf.
„Was schreist du so früh am Morgen rum, Potter?", fragte er und setzte sich hin. Dann schaltete sich sein Verstand ein und die vergangene Nacht holte ihn ein. Entsetzen machte sich auf seinem Gesicht breit.
„Scheiße, wir sind eingeschlafen. Verdammt!" Er stand auf und streckte sich.
„Malfoy! Wir haben zusammen in einem Bett geschlafen!", sagte Harry und schüttelte sich.
„Na und? Mir tut die vergangene Chance eher leid."
„NA UND?"
„Jetzt krieg dich wieder ein, Potter! Wir müssen eben heute Pläne machen und die heute Nacht umsetzen. So einfach ist das."
„VERDAMMT MALFOY!" Harry starrte ihn an. Warum ignorierte dieser seine Einwände? Warum regte Harry sich überhaupt so auf, darüber, dass er mit seinem Feind in einem Bett geschlafen hatte? Moment, lag er nicht sogar an ihn gekuschelt dar? Harry wurde rot und Malfoy lachte hämisch.
„Du bist echt einmalig, Potter. Aber wir sollten lieber in unser Zimmer gehen."
Malfoy ging raus und Harry latschte, immer noch verwirrt, hinterher.
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Auch Ron wurde wach und bemerkte, dass Fred und George nicht in ihr Zimmer gekommen waren. „Wo könnten sie die Nacht verbracht haben?"
Er weckte Oliver und fragte ihn.
„Keine Ahnung. Ich habe jetzt Hunger."
„Ich auch. Lass uns einfach in den Speisesaal gehen."
Ron ging gefolgt von Oliver auf den Gang. Er stieß mit Malfoy zusammen.
„Wieso...Was?", fragte er, als er auch noch Harry erblickte.
„Nichts, Wiesel. Nichts, was dich anginge."
Malfoy ging in sein Zimmer, und Harry blieb bei Ron stehen. Bevor Draco die Tür zuschmiss, meinte er noch: „Aber da ich ja kein Unmensch bin: Wir haben heute nacht in deinem Bett geschlafen, falls es dir nichts ausmacht."
Ron starrte die Tür an, die vor seiner Nase zufiel. Langsam drehte er sich zu Harry.
„Stimmt das?"
„Na ja... Ja. Aber es war ein Versehen. Wir wollten Pläne gegen Fred und George schmieden, und das war halt anstrengend..."
„IHR wolltet Pläne schmieden? Ich bin baff."
„Was ist denn dabei rausgekommen?", mischte Oliver sich ein. Harry wurde noch roter.
„Nichts. Wir waren wohl sehr müde."
„Pft. Mach doch, was du willst", Ron schien leicht beleidigt.
„Mensch Ron, mach doch einfach mit. Du kennst die beiden am besten. Außerdem macht es mit dir mehr Spaß als mit Malfoy!"
Rons Miene hellte sich schlagartig auf. „Okay. Lass uns jetzt Hermine suchen, sie musste heute nacht ganz alleine in unserem Zimmer schlafen und fragt sich bestimmt, wo ich war."
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Hermine erwachte in Blaise' Armen. Schlagartig kam ihr die Nacht ins Bewusstsein, aber sie bereute keine Sekunde. Sie grinste und küsste Blaise wach.
„Morgen!"
„Hm...morgen. Oh!" Blaise erkannte ebenfalls die Situation und setzte sich auf. Hermine schaute ihn fragend an.
„Was ist? Bereust du es?", fragte sie.
Blaise schüttelte den Kopf. „Nein. Du?"
„Keineswegs."
„Dann...?"
„Was?"
„Sind wir...?"
„Blaise Zabini, warst du schon immer so ausdrucksstark?"
„Nein. Du machst mich eben sprachlos. Ich wollte wissen, ob es eher einmalig für dich war oder...?"
Hermine seufzte. Warum hatten Jungs immer solche Schwierigkeiten, wichtige Sätze zu formulieren?
„Oder.", sagte sie bestimmt.
Blaise seufzte. „Oder sind wir zusammen?", brachte er übers Herz.
„Ja, das sagte ich doch gerade", kicherte sie und bedeckte ihren frischgebackenen Freund mit Küssen.
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„Kreisch!", kreischte Luke. „Ich habe in einem Sessel übernachtet!"
„Ja, ist das nicht aufregend?", fragte Anakin. „Mann, ich komme mir so... eigenständig vor."
„Weil du in einem Sessel geschlafen hast?", wollte Luke misstrauisch wissen.
„Alles, was ich anders mache, als Obi- Wan, ist eigenständig!"
„Dann wäre dein Bett aber auch eine Alternative gewesen, denn Obi- Wan hat heute unter freiem Himmel geschlafen, ha ha!" Ich habe gelacht! Ich bin nicht humorlos!
„Scheiße, ja! Wir sollten sie mal rausholen!"
Er rannte in den Garten und Luke, der typische Mitläufer, lief mit. „Obi- Wan! Obi- Wan!"
Anakin schaute in das Loch und fand es leer vor. Er erstarrte. „Was...?"
Bevor er sich versah, wurde er von hinten gepackt und mitgeschleift, ebenso Luke. Bis er sich wieder in seinem Schlafsessel vorfand, und daran gefesselt wurde. Nun konnte er ein Atemgeräusch hören, welches einen ihrer Entführer verriet. Auch Fred und George waren gefesselt, von Elladan und Elrohir fehlte jede Spur.
„Was soll das! Ich bin unschuldig!", rief Anakin aus. Das Atmen ging in ein Lachen über.
„So? Warum bist du dann gerade angerannt gekommen, und wusstest genau, wo ich zu finden bin?", ertönte eine Stimme hinter ihm. Diese unheimlich wohlklingende Stimme würde er unter Tausenden wiedererkennen. Er wunderte sich, dass er seinen Entführer nicht schon an den perfekt manikürten und samtweichen Händen erkannt hatte.
„Obi- Wan!"
Obi- Wan stellte sich vor ihn und stemmte die Hände in die Hüften. Sein Gesicht spiegelte Unzufriedenheit wieder.
„Anakin, wenn du so weitermachst, nimmt das kein gutes Ende mit dir!"
„Meine Rede", stimmte Darth Vader zu und stellte sich neben Obi- Wan.
„Wie seid ihr rausgekommen?", wollte Luke neugierig wissen.
„Das geht dich ja mal so was von gar nichts an!", fuhr Obi- Wan den humorlosen Jungen an.
„Hä?"
„Halt die Klappe, du warst mal wieder unartig! Hausarrest bis dreihundert Jahre nach deinem Tod", bestimmte Vader. Luke streckte ihm die Zunge heraus.
Fred und George erwachten nun (ja, sie waren im Schlaf gefesselt worden, anders wäre dies auch gar nicht möglich gewesen) und stöhnten.
„Uah! Mein Kopf. Uah!"
„Und meiner erst, meiner!" Dann bemerkte George, dass seine Hände an einen Sessel gebunden waren.
„Was soll das! Ich steh da absolut nicht drauf!"
„Ach, ihr beiden saht schuldbewusst aus, da haben wir euch einfach mitgefesselt", ließ Obi- Wan vernehmen. Er hatte einen Blick für schuldige Jungs, oh ja.
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Elladan und Elrohir erwachten in Elrohirs Zimmer. Elladans war ja besetzt. Sie schlichen sich zu Elronds Zimmer und fanden Hermine und Blaise hellwach vor.
„Guten Morgen, ihr zwei Hübschen! Da ist unser Plan ja aufgegangen!", strahlten sie.
„Sicher?", fragte Blaise grinsend. „Euer Plan?"
„Na ja, der eurer Freunde. Aber wir haben kräftig mitgeholfen", sagte Elladan. „Wir lassen die Tür diesmal auf, ihr könnt zum Frühstück runterkommen. Aber leider ist dieses Zimmer nächste Nacht nicht mehr frei, ihr müsst euch mit eurem begnügen!"
Elrohir schloss die Tür wieder und die beiden machten sich auf, in die Halle, wo sich ihnen ein denkwürdiger Anblick bot.
„Hm. Lasst euch nicht stören. Wir wollten nur den beiden Rothaarigen da unseren Erfolg mitteilen."
Obi- Wan starrte die beiden böse an, aber vor ihnen besaß er noch Respekt. Die Söhne des Gastgebers und würdevolle Elben...
„Erfolg?"
„Meinste Ronnie und Hermi?", fragte Fred. Elladan nickte. Fred und George grinsten. „Einzelheiten?"
„Jetzt reicht's!", schnappte Vader. „Lasst unsere Geiseln in Ruhe!"
Elladan und Elrohir zuckten mit den Schultern. „Da gibt's eh nicht viel zu erzählen. Wir sind dann beim Frühstück. Bis später." Sie nickten Fred und George zu und verschwanden.
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„Also, ich weiß nicht, sie waren sehr gut im Quidditch!"
„Oliver, ist das alles, woran du denkst? Wenn du das so siehst, müsstest du Harry zu Füßen liegen!"
Oliver hatte keinen Einwand mehr. „Na, also, können wir jetzt mal zu Sache kommen", meinte Malfoy gelangweilt.
„Wohin gehen wir überhaupt?"
„Wir suchen Hermine", antwortete Harry ihm. Die anderen waren noch nicht soweit, waren es nicht gewohnt, dass Malfoy auf ihrer Seite stand. Doch jetzt blieb Malfoy auf der Stelle stehen.
„Zu dem Schlammblut?"
Als er das aussprach, stürzten sich drei Jungs auf ihn und begruben ihn unter sich. Er schrie auf.
Harry wurde rot, als er daran dachte, dass er solche Situationen eigentlich vermeiden wollte. Er hatte den Morgen bzw das Aufwachen immer noch nicht so richtig verdaut. Oliver wühlte sich als erster herunter, dann ließ Ron sich auf dem Boden fallen und rappelte sich hoch. Harry stützte seine Hände auf dem Boden auf und stemmte seinen Oberkörper hoch, als er merkte, dass dieser Versuch aufzustehen nicht sehr viel bringen würde. Wohin mit seinen Beinen, die noch auf Malfoys lagen?
Draco bemerkte nichts von Harrys Verlegenheit und schubste ihn unsanft herunter, stöhnte und setzte sich auf.
„Was habt ihr bloß! Wie nennt ihr sie denn bitteschön?"
„Hermine? Sie hat einen Namen, weißt du?", keifte Ron.
„Pft! Wenn die mitmacht, bin ich aber draußen!", meinte Draco, während er aufstand. Harry, der sich auch erhoben hatte,legte ihm eine Hand auf die Schulter, aber zog sie sofort wieder weg. „Keine Angst, Hermine macht bei so was bestimmt nicht mit."
Malfoy blickte ihn erstaunt an, aber die anderen beiden hatten nichts bemerkt und gingen weiter. Harry schluckte, zuckte mit den Schultern und grinste entschuldigend. Draco runzelte die Stirn und wandte sich dann ab. Wer wurde schon aus diesem Potter schlau.
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Hermine und Blaise liefen Hand in Hand in den Speisesaal, wo schon Yoda, Mace und Voldemort sowie Han und Leia frühstückten. Sie setzten neben Han und Leia und machten es ihnen nach, fütterten sich gegenseitig, nachdem sie sich am Büfett aufgetan hatten.
Voldemort starrte sie an. Waren das nicht ein gewiefter Slytherin, der Freund des Sohnes von Malfoy, und eine Schlammblütlerin aus Gryffindor? Jaah, Voldi wusste Bescheid.
„Mein Rücken, diese Nacht in der Grube hat mir nicht gut getan", beschwerte Mace sich.
„Einen guten Orthopäden ich kenne", meinte Yoda.
„Uah!" Mace legte sich eine Hand auf den Rücken. „Was hätten wir denn gemacht, wenn dieser Freak uns nicht gefunden hätte? Ich wills mir gar nicht vorstellen."
„HE! Das habe ich gehört", rief Han von ein paar Plätzen weiter und erlaubte Leia mit dieser Unachtsamkeit, endlich etwas zu essen.
„Ja, ja", winkte Mace ab und schaufelte weiter Cornflakes in sich hinein. Elrohir und Elladan kamen herein und setzten sich zu Hermine und Blaise.
„Na? Wie geht's euch?", zwinkerte Elladan.
„Hervorragend", strahlte Blaise. Musste ja niemand wissen, dass dieser Plan eigentlich für Ron galt. „Hm, wo sind denn Fred und George?", fragte er vorsichtshalber.
„Ach, die kommen später", meinte Elrohir nur. „Kleine Privatangelegenheit."
In diesem Moment kamen Obi- Wan und Vader herein. Obi- Wan sah sehr zufrieden aus, hatte er doch soeben nicht nur seinem Schützling in seine Schranken gewiesen, sondern sogar Darth Vader untergebuttert. Dieser hatte es tatsächlich gewagt, über Obi- Wan zu lachen, weil er Anakin zur Strafe sein Lichtschwert genommen hatte. Unverschämtheit.
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Harry, Ron, Oliver und Draco kamen in den Feuersaal. Sofort breitete sich ein Grinsen auf ihren Gesichtern aus.
„Na, sieh mal einer an", meinte Harry. Draco ging auf Fred und George zu. Sein Grinsen war das Hämischste, was er je getragen hatte.
„Hallo."
Fred und George blickten sich besorgt an. Dann beschlossen sie, Malfoy zu ignorieren.
„AH, Ron, Harry, Oliver! Gut, dass ihr da seid! Wärt ihr vielleicht so freundlich..." Fred wackelte kurz an seinen Fesseln.
„Ach, das. Nö", sagte Harry und stellte sich neben Draco.
„Potter, wir nehmen den Linken, und ihr dahinten", er wandte sich kurz um, „den Rechten!"
„Das wäre dann Fred", meinte Ron.
„Wie auch immer."
„Leute? Was geht hier vor?", meinte George besorgt.
„Jaah! Stillt euren Blutdurst!", ließ Anakin vernehmen. Niemand beachtete ihn. Luke wimmerte.
Ron verband Fred die Augen, während Oliver noch zögerte. „Worauf wartest du?", fragte Ron. Harry und Draco schoben und zerrten den Sessel mit George drauf nach draußen. Einen Plan hatten sie nicht, sie mussten improvisieren.
Sobald die beiden draußen waren, trat Oliver auf Ron zu und legte seine Hand auf dessen Arm. „Ich halte das für keine gute Idee."
Ron blickte von ihm zu Fred, der ziemlich wütend war und rumzappelte. So richtig gut fand Ron die Idee auch nicht.
„Wenn wir ihn freilassen, wird er Harry und Malfoy aufhalten", sagte er. Oliver zuckte mit den Schultern.
„Dann lassen wir ihn halt hier", meinte er. „Ich habe Hunger."
Ron gab sich geschlagen und die beiden gingen in den Speisesaal. Bevor sie sich hinsetzten, erstarrte Ron und rannte zurück zur Feuerhalle, riss Fred die Augenbinde herunter und funkelte ihn an.
„Was habt ihr mit Hermine gemacht? Habt ihr sie verzaubert?", funkelte er seinen Bruder an.
Fred grinste. „Nein, Ronnie, das war alles aus freien Stücken. Herzlichen Glückwunsch übrigens."
„HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH?"
„Beruhige dich! Was soll ich denn sonst sagen?"
„So etwas wie: Hermine ist verrückt, besessen, von allen guten Geistern verlassen?"
„Na, na, soo schlimm bist du auch wieder nicht. Auch wenn George und ich immer so tun."
„Wovon redest du?"
„Von dir und Hermine, mein Junge. Boah, wie begriffsstutzig du wieder bist."
Ron löste Freds Fesseln. „Komm mal mit." Er führte ihn zum Speisesaal. Fred klappte der Mund auf.
„Was zum...?"
Er stürzte zu Blaise, packte ihn am Kragen und zerrte ihn hoch. Hermine sprang auf, Elrohir und Elladan blickten ihn verwundert an.
„George? Fred? Wie auch immer, was tust du da?"
Fred starrte die Zwillinge an. „Ihr habt mir gesagt, alles wäre in Ordnung."
„Ist es das nicht?"
„Nun...NEIN. Dies hier", er schüttelte Blaise, „ist nicht mein Bruder Ron."
Blaise grinste. „Trotzdem bin ich euch sehr dankbar für die Hilfe."
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„Potter, streng dich mal ein bißchen mehr an!", murrte Draco.
„Ich geb doch schon alles. Im Gegensatz zu dir", keuchte Harry.
„Woher willst denn du das wissen", keifte Draco.
„He, Harry, du arbeitest doch nicht mit diesem aufgeblasenem Schnösel zusammen, nur um mich reinzulegen!", mischte George sich ein.
„Stell dir vor!", erwiderte Harry. „Ihr habt ja auch keine Mühen gescheut, um uns hereinzulegen."
„Wir haben euch nichts getan!"
„Ihr wolltet."
Die drei verfielen in Schweigen und kamen in den Garten. Die Sonne war einem leichten Nieselregen gewichen, und graue Nebelschwaden zogen vom Boden auf.
Draco, der George zog, blieb stehen. „Was jetzt, Potter? Wir sind ja unglücklicherweise nicht zum Pläneschmieden gekommen!"
„Äh, weiß nicht, wir lassen ihn hier stehen?"
„Das ist deine Vorstellung von einer perfekten Rache? Oh Mann."
„Ja, dann sag du doch was, du allmächtiger Malfoy!"
„So gefällst du mir schon viel besser", grinste Malfoy. Dann sah er einen roten Punkt in der Entfernung hinter Harry auftauchen. Er versuchte, zu erkennen, worum es sich handelte. Harry drehte sich um, als er Malfoy starren sah und verengte seine Augen.
„Scheiße."
„Was?"
„Fred."
„Scheiße."
Mit Mühe zogen sie George noch ein bißchen weiter, doch schon hatte Fred sie erreicht. „George! Hör auf, dich hier draußen zu vergnügen, etwas ernstes ist geschehen!"
„Weißt du Fred, wenn du das sagst, dann muss das stimmen. Aber ich habe noch keine Lust, mich von diesen Fesseln zu befreien. Bin nicht so in der Houdeeni Laune." Er blickte seinen Bruder böse an. Fred hob entschuldigend die Hände und machte sich daran, George zu befreien.
„He! Was soll das! Warum hat Ron dich überhaupt freigelassen?"
„Kein Verlass auf Weasley, hätte ich dir auch vorher sagen können."
Harry sprang Draco an die Kehle, was Fred freie Bahn verschaffte. Schon bald waren er und George ins Haus verschwunden. Die beiden anderen jedoch lagen auf dem nassen Boden und prügelten sich. Dabei rollten sie immer näher an das Loch heran, bis sie schließlich mit einem Plumpsen und Aufschrei hineinfielen.
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