Disclaimer:
Die Charaktere dieser Geschichte gehören zum größten Teil Joanne K. Rowling
und manche gehören mir. lol
Und ich veröffentliche das hier definitiv nicht, um damit Geld zu
verdienen.

Vögel und Frösche

Mr. und Mrs.Evans gehörten wohl zu den freundlichsten Menschen in ganz
Cribyn. Sie waren sehr beliebt bei den Nachbarn und genossen den Ruf
sehr tolerante und fröhliche Menschen zu sein.
Caron Evans war eine kleine, zierliche Frau, mit einem rotbraunen
Lockenkopf und großen hellblauen Augen. Man konnte sie mit gutem Gewissen
hübsch nennen. Überdies war sie eine offene und humorvolle Frau, die nur
selten schlecht über jemanden sprach.
William -Billie- Evans war groß und schlaksig. Er hatte einen langen Hals
und blondes Haar. Wären da nicht ein Paar strahlend grüner Mandelaugen
gewesen, hätte man ihn wohl kaum wahr genommen. Doch er war ein gutmütiger
herzlicher Mann - Mrs. Evans sagte oft, dass sie sich in den Charakter
ihres Mannes verliebt hätte und sie ihn daher selbst dann geheiratet hätte,
wenn er aussähe wie ein Frosch.
Mr.Evans war Dozent für Englisch und Walisisch an der Universität von Lampeter. Bei den Studenten war er allgemein sehr beliebt.

Während Mr.Evans unterrichtete, verbrachte Mrs.Evans ihren Tag damit das
kleine, heimische Backsteinhaus und den Garten so gut es ging in Ordnung zu
halten, was bei ihren zwei Töchtern jedoch ein schwieriges Unterfangen war.
Die fünf Jahre alte Tochter Petunia (sie hieß so nach Mr.Evans Mutter)
hatte in letzter Zeit ein Lieblingsspiel entwickelt, namens "Aufräumen",
dabei holte sie alle Spielsachen des Kinderzimmers aus den Kisten und
begann wieder sie aufzuräumen, allerdings mit niederschmetterndem Erfolg.
Die kleine, zweijährige Tochter Lily hatte hingegen eine Vorliebe für den
Garten entwickelt. Wenn man nicht aufpasste, riss sie mit viel Freude alle
Blumen aus der Erde. Alles in allem konnte man jedoch sagen, dass die Evans
eine nette, normale Familie waren.
Bis sich eines Tages etwas ereignete....

Es war in der Nacht zu Allerheiligen 1963.
Der Mond war bereits aufgegangen und die Kinder tummelten sich schon auf
den Straßen, um Süßigkeiten zu sammeln.
Es war ein erstaunlich warmer Tag gewesen, daher war die Temperatur auch am
Abend noch ziemlich mild, zumindest für Ende Oktober.
Aus diesem Grund hatte sich die Familie Evans auch entschieden am
alljährlichen Halloweenfest im örtlichen Park teilzunehmen.
Mr. und Mrs.Evans trafen mit Lily und Petunia, die beide dick eingepackt
waren, gegen zwanzig Uhr im Park ein.
Es war kein besonders großer Park, aber er war schön angelegt. Es gab einen
großen Spielplatz, hinter dem sich ein kleines Wäldchen befand, in dem man
im Sommer hervorragend Verstecken spielen konnte.
In unmittelbarer Nähe dieser Bäume hatte man nun Tische und Bänke
aufgestellt und einen Stand, an dem man Essen und Trinken kaufen konnte.
Die Dorfkapelle spielte von einer kleinen Bühne herab und versetzte die
Menge in eine fröhliche Stimmung. Außerdem wurde ein großes Lagerfeuer
vorbereitet, dass dann kurz vor Mitternacht entzündet werden sollte.
Mr. und Mrs.Evans hatten sich zu ihren besten Freunden den Talbots an eine
Tisch gesellt. Mrs. Talbot war eine hübsche dunkelhaarige Frau, mit vielen
Sommersprossen auf der Nase. Mr. Talbot war groß und hatte einen dunklen
Vollbart, auf seinem Schoß saß ihre gemeinsame Tochter, Aisling.
Sie war nur wenige Wochen vor Lily zur Welt gekommen. Die beiden Familien
hatten sich Grillwürste vom Verkaufsstand geholt und häuften sich Berge von
Kartoffelsalat auf die mitgebrachten Teller. Mr.Evans und Mr.Talbot
genehmigten sich einen heißen Glühwein, während Mrs.Talbot versuchte ihre
Tochter Aisling dazu zu bringen ihren Salat zu essen und nicht nur darin
herum zu matschen. Mrs.Evans grinste über die Bemühungen ihrer Freundin.
Sie selbst hatte Lily im Kinderwagen sitzen gelassen und ihr nur ein Stück
Brötchen in die Hand gegeben. Lily hatte es sofort in den Mund geschoben.
Während sie munter vor sich hin kaute, machte sie ihre Mutter immer wieder
auf etwas aufmerksam, dass ihr wohl interessant erschien. Lily streckte
dann den kleinen Finger aus und deutete staunend auf vorbeilaufende,
verkleidete Leute oder auf Kinder, die bei irgendwelchen Spielen mitmachten
(Sackhüpfen schien sie besonders lustig zu finden).
So plapperte sie vor sich hin, während Mrs.Evans in ein Gespräch mit
Mrs.Talbot versank. Gegen später, Petunia und Aisling waren längst
eingeschlafen, erwarteten die Erwachsenen gespannt die Entzündung des
Feuers.
Erstaunlicherweise schien Lily kein bisschen müde zu sein, im Gegenteil, je
später es wurde, desto aufgeregter und munterer erschien sie. Sie brabbelte
und brachte damit alle zum Lachen. Es schlug gerade Mitternacht und das
Feuer wurde entzündet, als Lily ein reges Interesse für zwei Bäume
entwickelte, die etwas abseits vom Wäldchen standen. Sie schien dort etwas
völlig faszinierendes entdeckt zu haben. Mr.Evans folgte ihrem Blick,
konnte jedoch nichts sehen.
"Was ist denn da so interessant?" sprach er seine Tochter an.
Lily würdigte ihn keines Blickes, deutete aber mit weit aufgerissenen,
grünen Augen auf die Bäume.
"Dah..." staunte sie.
Mr.Evans lächelte: "Hey, Caron, lass Lily doch mal aus dem Wagen. Sieht
aus, als wolle sie zu den Bäumen dort drüben. Sie sitzt jetzt immerhin
schon ewig in ihrem Wagen."
Mrs.Evans warf einen flüchtigen Blick in diese Richtung und zögerte.
„So brav wie sie war, kann sie ruhig noch ein wenig herumlaufen, Caron."
stimmte Mrs.Talbot Mr.Evans zu.
Da gab Mrs.Evans nach: "Na gut. Ist ja nicht all zu weit weg."
Sie stellte Lily auf den Boden. Lily schien immer noch an den Bäumen
interessiert zu sein. Sobald ihre Füße auf dem Boden standen tapste sie
gemächlich darauf zu. Sie wirkte dabei ziemlich unbeholfen, in ihrem dicken
Overall.

Als sie schließlich bei den Bäumen angekommen war legte sie ihren Kopf in
den Nacken und starrte nach oben. Das Licht des Lagerfeuers ließ die Bäume
unheimliche Schatten auf die Erde werfen und vermittelte den Eindruck, als
würde Lily golden glühen. Lily wirkte sehr konzentriert, viel
konzentrierter, als es für ein Kind ihres Alters üblich war.
"Ich frage mich wirklich was sie da entdeckt hat", Mrs.Evans stand auf und
lief ihre Tochter nach.
Als Mrs.Evans näher an Lily und die Bäume herantrat, schlug ihr eine Welle
kalter Luft entgegen. Mrs.Evans bemerkte, dass ihr plötzlich der Atem vor
dem Mund stand und je näher sie Lily kam, desto kälter schien ihr zu
werden. Die Geräusche des Festes klangen seltsam gedämpft. Mrs.Evans
Gesicht nahm einen panischen Ausdruck an, dann begann sie auf Lily
zuzurennen. Lily streckt gerade die Hand aus, als wolle sie nach etwas
greifen, doch es war weit und breit nichts zu sehen. Plötzlich zuckte Lily
zusammen und begann wie am Spieß zu schreien. Sie schrie so laut, dass sie
jedes andere Geräusch übertönte. Im nächsten Moment keuchte die Menge
erschrocken auf und auch Mrs.Evans zog scharf die Luft ein.
Alles was nicht niet- und nagelfest war, war vom Boden abgehoben. Menschen
ruderten hilflos mit den Armen und versuchten wieder auf den Boden zu
kommen. Tische, Bänke, Kinderwägen und Musikinstrumente schwebten scheinbar
schwerelos in der Luft und sogar die brennenden Holzscheite erhoben sich.
Es herrschte ein wildes durcheinander. Manche Leute schrieen hysterisch auf
und anderen stand vor Staunen einfach nur der Mund offen, wieder andere
schienen unter Schock zu stehen, und taten so, als würden sie nicht gerade
fliegen. Doch tatsächlich, war die einzige Person, in einem Umkreis von gut
zweihundert Metern, die noch auf der Erde stand, Lily.
Mrs.Evans starrte gebannt auf ihre Tochter und rief schließlich so laut
sie konnte nach ihr. Lily schien sie gehört zu haben, denn sie drehte sich
um und trippelte auf ihre Mutter zu, wobei sie immer noch furchtbar schrie
und weinte. Als sie ihre Mutter erreicht hatte, hob sie die Arme in einer
Geste, die deutlich machte, dass sie auf den Arm genommen werden wollte.
"Hoch", quengelte sie heulend.
Mrs.Evans bemerkte, dass das Feuer immer noch sein goldenes Licht auf Lily
warf, doch Lily schrie so herzzerreisend, dass sie nicht weiter darüber
nachdachte und mit einer Art Schwimmbewegung versuchte zu ihrer Tochter zu
gelangen. Es klappte allerdings nicht.
Als Lily nicht schnell genug von der Mutter in die Arme genommen wurde,
ließ sie sich auf den Hintern plumpsen und heulte noch erbärmlicher, als
zuvor.
Mrs.Evans versuchte aus der Luft die Tochter zu beruhigen: "Lily
Spatz...schschsch...es ist ja alles gut, Mommy ist ja da..."
Lily schluchzte auf und patschte mit den Händen auf den Boden.

Da erklang ein lautes "Peng" und dann noch eins und noch eins. Insgesamt
fünfmal war das Knallen zu hören und mit jedem Knall tauchte eine Person in
einem farbigen Umhang auf. Die umherschwebenden Menschen schrieen erneut
auf, was die Leute in den Umhänge jedoch nicht zu bekümmern schien. Ein
ganz in violett gekleideter Mann mit einem grauen Backenbart und einem
unheimlich faltigen Gesicht blickte sich suchend in dem ganzen Chaos um.
Sein Blick blieb auf Lily hängen, die immer noch mit tränenden Augen auf
dem Boden saß.
"Ah ja...ich schätze hier sind wir richtig...Mr.Tumbers ...übernehmen Sie
die Gravitationszauber...am besten Sie lassen die Leute schlafen bis alles
erledigt ist...Sie wissen ja wie gerade eben auch."
Ein kleiner Mann mit einem großen grünen Hut rannte davon, wobei er fast
über seinen Umhang stolperte.
"Der Rest erledigt die Gedächtniszauber", kommandierte der Mann weiter.
"Weasley!!! Sie kümmern sich erst um das da", er deutete mit dem Finger auf
Lily.
Ein rothaariger, junger Mann löste sich aus der Gruppe und trat auf Lily
zu. Offensichtlich schien er Übung mit Kleinkindern zu haben. Ohne
Umschweife nahm er Lily auf den Arm.
"Na...Kleine...da hast du ja was angerichtet. Ihr Knirpse macht uns ja ganz
schön zu schaffen", der Mann schien ein wenig amüsiert zu sein.
Lily sah ihn mit großen Augen an, ehe sie ein Lächeln auf ihr Gesicht
zauberte.
"Bauwm dah...gaz kalt...Mama...Vogel", sie zeigte mit dem Finger auf die
Bäume und dann auf die schwebende Mrs.Evans.
Der junge Weasley kicherte: "Allerdings...das mit dem Vogel hast du gut
hingekriegt."
Während sich der rothaarig Mann um Lily kümmerte, trat der Alte mit dem
Backenbart auf Mrs.Evans zu.
Er zog einen langen Stock hervor und wedelte damit in der Luft: "Gravesco"
Die Spitze des Stocks begann bläulich zu glühen und dann glitt Mrs.Evans
langsam in Richtung Boden. Sobald sie auf den Füßen stand begann der Mann
auf Mrs.Evans einzureden: "Sind Sie die Mutter der besagten Junghexe..." er
unterbrach sich und zog einen Zettel aus der Manteltasche "...ah ja...Lily
Evans?", er ließ Mrs.Evans keine Gelegenheit zu antworten, „Es ist Ihnen
doch hoffentlich klar, dass Ihre Tochter einen...einen Verstoß gegen...",
er stockte erneut, „Weasley!!! Welcher Verstoß war das nochmal?"
Der junge Mr.Weasley grinste: "Ein Verstoß gegen die Internationale
Geheimhaltung der Zaubererwelt, Mr.Tangles."
"Ja, ja natürlich", er wand sich wieder zu Mrs.Evans um, die ihn nur mit
großen Augen anstarrte, „Eben jene...nun was haben sie dazu zu sagen?"
"Ich muss mich setzten", Mrs.Evans ließ sich nieder, allerdings schien sie
vergessen zu haben, dass dort keine Bank stand, deshalb ging sie wie ein
nasser Sack zu Boden.
"Sie scheint noch ein wenig verwirrt zu sein", bemerkte Mr. Weasley,
„Vielleicht sollten Sie es mit dem Vater versuchen."
„Ah...gut, gut. Wer von ihnen ist Mr.Evans?"bellte der alte Mann in die
Menge.
"Ich, Sir", Mr.Evans winkte dem Alten aus der Luft zu.
"Also dann, kommen sie herüber", er drehte sich von Mr.Evans weg und
wartete, dabei taxierte er Lily, die nun vergnügt auf Mr.Weasley
einplapperte, mit ernstem Blick. "Das wird diesen verdammten Zeitungsleuten
gefallen...gleich zweimal innerhalb von wenigen Minuten...die Kinder
heutzutage...also nein...und das gleich Zweimal...was ist das für ein
Benehmen", brummte er vor sich hin.
Mr.Evans war inzwischen aus der Luft geholt worden und stand nun direkt vor
ihm.
Mr.Evans hielt ihm die Hand hin: "William Evans, Sir, freut mich sehr."
Mrs.Evans sah ihren Mann ein wenig belämmert an. Mr.Evans schien ziemlich
erheitert zu sein, vielleicht lag das jedoch an dem Glühwein.
"Ähm...", leicht verlegen nahm der Mann die Hand.
"Ansel Tangles, Abteilungsleiter für Magische Katastrophen. Es ist
Ihnen...nun...hoffentlich bewusst, dass Ihre Tochter durch ihre
Massenlevitation einen enormen...Wirbel...ja...Wirbel...verursacht hat.
Immerhin wird nicht jeden Tag das...das Katastrophenkommando wegen
eines...Babys auf den Plan gerufen...auch wenn das momentan den Anschein
haben mag", Mr.Tangles schaute etwas mürrisch aus der Wäsche.
"Tut mir leid Mr.Tangles ich verstehe kein Wort. Wollen sie mir allen
Ernstes sagen, dass meine Tochter, Lily, eine Hexe ist und sie das hier",
Mr.Evans machte eine ausgreifende Armbewegung, „verursacht haben soll?"
Mr.Tangles nickte eifrig: "Allerdings, genau das will ich sagen."
"Aber wie, wie soll das möglich sein?"
"Ansel!!! Vergiss nicht, dass es sich hier um eine Muggelfamilie handelt!"
rief der kleine Mann mit dem grünen Hut.
"Ah...ja...ja, du hast recht. Also gut...es ist eine allgemeine Tatsache,
dass es auf dieser Welt nicht nur Muggel...sondern auch Zauberer und Hexen
gibt....", Ansel sah Mr.Evans an, als müsse diesem jetzt alles klar werden.
"Was sind Muggel?", Mrs.Evans hatte sich erhoben und lehnte sich nun
kraftlos gegen ihren Mann, der sofort einen Arm um ihre Schulter legte.
"Oh...ja...Verzeihung...nichtmagische Menschen werden von uns Zauberern
üblicherweise als Muggel bezeichnet."
Mrs.Evans schüttelte verständnislos den Kopf: "Aber wie kommt es dann, dass
Lily eine, eine Hexe ist, wenn wir selber...Mungel..sind."
"Muggel, Schatz", verbesserte sie Mr.Evans und sah nachdenklich zu Lily
hinüber.
Mr.Tangels wirkte irritiert: "Nun...ähm...so etwas kann durchaus spontan
auftreten, soviel ich weiß. Oder Weasley?"
Arthur Weasley schien von Lily abgelenkt worden zu sein: "Ähh, was...oh,
ja, ja natürlich. Keinen Zweifel. Es wurde oft beobachtet, dass Familien,
die Jahrhunderte lang nur aus Muggeln bestanden, plötzlich Hexen und
Zauberer hervorbrachten. Ich persönlich vertrete ja die Theorie, dass in
jedem Menschen ein kleines bißchen Magie steckt, das nur wach gerüttelt
werden muss."
Mr.Tangles schien von diesem Gerede nicht sehr begeistert zu sein: "Wir
sollten solche hahnebüchenen Theorien jetzt nicht erörtern."
Mr.Weasley drehte sich auf diese harschen Worte hin um und lief mit Lily
davon. Über seine Schulter rief er den Evans noch zu, dass er sich um Lily
kümmern würde, bis sie alles mit Mr.Tangles geklärt haben würden.
"Ja nun Weasley ist manchmal etwas übermütig, so sind die jungen Hüpfer
eben", er deutete auf Mr.Weasley, der gerade mit großer Begeisterung eine
Tuba untersuchte, "...wenn sie verstehen!... Um auf ihre Tochter zurück zu
kommen, ich gebe es ja nicht gerne zu, aber es ist keineswegs üblich, das
Kinder ihres Alters, noch dazu eine Muggelgeborenes, solch mächtige Zauber
vollbringen. Ich schätze ihr Kind ist einigermaßen begabt...was uns nun zu
dem Problem bringt, dass so etwas wie heute bei...nun...Gefühlswallungen,
jederzeit wieder geschehen kann. Ich...ich muss sie daher bitten, darauf zu
achten, dass ihre Tochter möglichst selten solch extremen Ausbrüche in der
Öffentlichkeit hinlegt. Wären sie natürlich Zauberer, gebe es gewisse
Methoden...aber das ist ja auch egal...Jedenfalls kommen wir aus der Arbeit
gar nicht mehr...äh... heraus, wenn sie nicht dafür...sorgen."
Mr. und Mrs.Evans sahen immer noch etwas benebelt aus, aber inzwischen
hatte sich auch ein leicht stolzer Ausdruck in ihre Mienen geschlichen.
"Wir werden es versuchen", meinte Mr.Evans mit einem Grinsen, „Ich hätte
jedoch noch eine Frage: Wie geht es noch gleich weiter, wenn sie älter
wird, ich schätze doch, dass die..."
"Zauberkräfte," half Mr.Tangles weiter.
"Ja genau...ich nehme doch an sie werden wachsen?"
Mr.Tangles lächelte etwas herablassend: „Nun ich denke, die Fähigkeiten
ihrer Tochter werden wohl ausreichend sein für eine unserer Zauberschulen,
eventuell könnte sie sogar einen Platz in Hogwarts bekommen. Aber das wird
sich dann zeigen."
Mr.Tangles wand sich zu seinen Kollegen um. "NUN TUMBERS?! ALLES SOWEIT
ERLEDIGT?" "JA, SIR!" schrie Mr.Tumbers zurück.
"Gut dann können wir uns ja davon machen. WEASLEY, BRINGEN SIE DAS KIND",
er drehte sich wieder zu den Evans, „Es wird sich nun niemand mehr außer
Ihnen an dieses leidige Ereignis erinnern und denken Sie bitte daran: Keine
Aufregungen für die Kleine. Wir können nicht noch mehr..." Mr.Weasley
tauchte grinsend neben den Evans auf und schob Lily in die Arme der Mutter,
"...Vögel gebrauchen."
Mr.Evans lachte schallend und Mrs.Evans zeigte ein kleines Lächeln. Auch
Mr.Tangels schien seinen Humor wieder zu finden: "Ja...ja, erst Potters
Frösche dann Evans "Vögel". Das wird die Schlagzeile im Tagespropheten."
"Frösche?" fragten Mr. und Mrs.Evans wie aus einem Mund.
Mr.Weasley kicherte: "Ja, nun,...gerade erst, hat ein Junge, etwa so alt
wie ihre Kleine hier, eine ganze Partygesellschaft in Frösche verwandelt.
Ein seltsamer Zufall, was?"