A/N: So, schnell noch ein Mini-Kapitel nachgelegt, bevor ich mich Harry Potter zuwende. :-)
Kapitel 11
Aus der Traum
"Keinen Mucks, du Schlampe, oder das war's!"
Terence Doyle schleift mich durch meine Wohnung und stößt mich zu Boden. Ist über mir, drückt sich mit seinem Gewicht auf mich. Ich kann kaum atmen. Er zerreißt mein Shirt und lacht. Lacht ganz laut. Ich starre in sein Grinsen, und auf einmal verwandelt sich Doyles Gesicht in Hanks wutverzerrte Fratze.
"Du glaubst wohl, du entkommst mir, du kleines Flittchen?", fragt Hank und presst meine Handgelenke auf den Boden.
Ich versuche, seinem Klammergriff zu entkommen, doch er schraubt seine Finger nur noch fester um meine Gelenke.
Auf einmal lässt er einen Arm los und ich sehe ein Messer in seiner Hand aufblitzen.
„Nein!", schreie ich und hebe meinen freien Arm, um mich zu schützen.
Hinter Hank taucht Jim auf.
„Messer weg!", schreit er und fällt Hank in den Arm.
Hank lässt von mir ab und greift blitzartig nach Jim, reißt an ihm. Jim strauchelt und stürzt neben mir zu Boden.
Hank hebt das Messer und sticht zu.
"Jim!", schreie ich und starre auf das Blut, das aus der Wunde in seinem Rücken sickert. Hank lacht und sticht noch einmal zu und noch mal. Jims Pupillen zucken hin und her und werden starr.
Dann fixiert Hank mich. Seine Augen sind schmal wie Schlitze und voller Wut.
„Dein Bulle war einmal. Und nun zu dir, Schätzchen."
„Nein!", schreie ich, rüttele an Jims leblosen Körper. „Jim! Du darfst nicht sterben! Jim, bitte!"
„Sara!"
„Sara, wach auf! Es ist nur ein Traum! Süße, wach auf, ich bin ja bei dir."
Jims Stimme ist ganz nah an meinem Ohr.
Ich reiße die Augen auf. Wie durch einen Schleier hindurch sehe ich sein besorgtes Gesicht. Ich blinzele.
„Alles ist gut", flüstert er, beugt sich über mich und küsst mich.
Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und klammere mich an ihn. Küsse seine Lippen, sein Gesicht, seinen Hals und merke, wie mir Tränen in die Augen schießen.
„Hey, hey", murmelt er, „so schlimm?"
„Er hat dich erstochen", schluchze ich.
„Wer?" fragt er sanft.
„Hank! Erst war da Terence Doyle, und der hat sich ganz plötzlich in Hank verwandelt. Du wolltest mir helfen, deshalb hat er dich getötet. Oh Gott, Jim, das Blut, dein Blick als du gestorben bist, das war so schrecklich!"
Jim küsst mich, legt sich wieder auf den Rücken, zieht mich an sich und schmiegt die Bettdecke um mich. Ich kuschele mich an ihn, an seinen nackten Körper, lege meinen Kopf seine Brust, horche auf seinen Herzschlag. Seine Finger spielen mit meinen Haaren, streichen über mein Gesicht.
„Hank wird dir nichts tun, dafür sorge ich", sagt er.
Ich hebe meinen Kopf und robbe ein wenig höher, so dass ich auf Augenhöhe bin.
„Jim, er hat dir gedroht. Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir was passiert."
Er schüttelt den Kopf
„Hank kommt mir nicht wie jemand vor, der an sich gefährlich ist. Aber ich pass auf. Auf dich und auf mich. Versprochen."
Er küsst mich, erst zärtlich, dann immer fordernder, und seine Hände beginnen, über meinen Rücken zu wandern. Mit einem sanften Ruck zieht er mich ganz auf sich.
"Wüstling", keuche ich beim Atemholen.
Er lacht auf.
„Wessen Idee war es denn bitte, nackt zu schlafen? Ich bin auch nur ein Mann."
TBC
