Puh! Nach langer Zeit kommt endlich mal wieder ein Kapitel!

Danke an Nachtigall

Wie wäre es einmal wenn ihr Schwarzleser mal ein Review dalässt? Los kommst schon:)

Nachtengel


„Und was sollen wir jetzt tun?", fragte ich. „Leider sind wir nicht mehr in der Lage über diese Entfernung zu töten. Eine oder einer muss zu ihnen gehen, erst dann können wir sie gemeinsam vernichten!", lächelte Bastet heimtückisch.

„Bastet hat Rech, aber wer wird gehen?", warf Artemis ein und nahm einen kräftigen Schluck Wein aus dem goldenem Becher vor ihr. Ra sah Amaunet ernst an. „Übernimmst du das? Gerade sind nämlich ein paar Goa'Uld auf der Erde eingetroffen!", „Gut, ich mache es.", „Somit wäre alles geklärt! Lasst uns diese widerlichen Ratten vernichten!", zürnte der Sonnengott.

Schulterzuckend antwortete ich: „Wie du meinst, aber wie kommen wir bzw. ich rein?"

Ras hinterlistiges grinsen hieß nichts gutes.

Verdammt noch mal! Immer ich! Warum hab ich mich überhaupt darauf eingelassen? Grummelnd sah ich an meinen alten Körper hinab. „Keine Sorge wenn etwas ist ich bin ja da!", versuchte Bastet mich aufzuheitern. Ein Glück das sie niemand, außer ich, sie sehen und hören konnte. „Du wirst doch wohl nicht glauben das sie ein einfaches Mädchen rein lassen!", „Ein einfaches nicht, aber ein schwer verletztes schon!", „Schwer verletzt?", fragend sah ich die Katzengöttin an, doch anstatt zu antworten hatte ich plötzlich überall Schnittwunden. Naja und den Messerstich da im Bauch aus dem Blut quillt, den interessiert ja keiner! AHHHH! MESSERSTICH? „Bastet!", fauchte ich. „Jetzt tu doch nicht so als würdest du dran sterben!", „Trotzdem das tut weh!", „Los du musst rennen, auf die Straße dann kipp und sag noch ein paar dramatische Wörter und werd Ohnmächtig!", „Das zahl ich dir Heim!", knurrte ich noch und rannte schließlich ‚schwer verletzt' los.

Keuchend rannte ich aus den Gebüschen, stolperte und fiel auf den harten Teer. Sofort zog ich die komplette Aufmerksamkeit der Wachsoldaten auf mich. Einer kam gleich auf mich zu. „Hey Mädch ... oh mein Gott was ist mir dir passiert?", geschockt beobachtete er die Wunden aus denen das Blut floss. Das Bastet auch immer so übertreiben muss. „Dan ...Daniel Jack ... son?", keuchte meine Wenigkeit künstlich, aber dennoch überzeugend. „Später du brauchst erst einmal einen Arzt!". Ich packte ihn an der Jacke: „Sag ihm ... sag ihm die Göt ... ter sind wach ... sie wol ... len Ra... rache!", darauf sackte mein Kopf zur Seite und alles weiter überlies ich den Soldaten und den Ärzten.

„Reife Leistung!", grinste Bastet mir auf der Astralebene zu. „Hey was denkst du? Ich bin einfach zu göttlich!", grinste ich frech zurück. „Im wahrsten Sinne ‚göttlich'", lachte die Katzengöttin. „Los schwing die deinen Hintern hoch du bist schon 2 Tage Ohnmächtig!", „Zwei Tage?", „Als Göttin vergeht die Zeit anderst! Aber daran wirst du dich noch gewöhnen!", lächelte sie. Bevor ich aus der Astralebene verschwand zog ich noch schnell beleidigt eine Schnute und verschwand dann.

Auch als Allmächtiges Wesen hat man Schmerzen und zwar nicht zu knapp. Stöhnend öffnete ich die Augen. Das grelle Licht blendete stark in meinen Augen, aber mit einem Schwenker meiner Hand schaltete sich ab. „So ist's auf jeden Fall besser", seufzte ich und sprang mit einem Satz aus dem Bett. Ein ziepen im Bauchbereich erzählte gerade die Geschichte wie Bastet mich versucht hatte zu erstechen und die Inusionsnadel hatte ich mir ausversehen aus der Hand gerissen. Mit einem bösen Blick verschwand dir Blutstropfen auf der Handfläche, auch die Verbände am Bauch mit samt den Wunden und der Kleidung. Statt dessen erschien ein langes weißes Kleid, das Pektoral aus Rubinen und Saphiren die fein säuberlich in das Silber hineingearbeitet waren und Ohrringe bestehend aus dem Ankh hingen auch in silber an meinen Ohren. Eine silberne Uräusschlange mit smaragdgrünen Augen saß in der Form eines Diadems auf meinen samtweichen schwarzen Locken, auch sie war mit Rubinen und Saphiren ausgeschmückt. Zum Abschluss verdeckte noch der übliche Mantel meinen Körper.

„Wer sind Sie?", fragte plötzlich eine Stimme hinter mir. „Und wo ist Amy?". Ich wusste die Antwort noch bevor ich mich umdrehte. „Daniel es ist schön dich wieder zu sehen! Leider ist mein Anliegen ein anderes!", lächelte ich und drehte mich um. „Ich kenne Sie nicht und wer sind Sie?", langsam schritt er in Richtung der Sprechanlage. „Eindringling in der Krankenstation!", rief er hinein. Sofort wurde der Alarm aktiviert und Schritte der Soldaten waren zu hören. Die Männer richteten ihre Waffen auf mich und gleich darauf erschien der Rest von SG-1 und General Hammond. Aber mit einem schnippen meines Finger verschwanden ihre Waffen im Erdkern. „Wow guter Trick!", kommentierte Jack. „Ach wirklich?", grinste ich ihn an. „Ja, wirklich wo hast du den her?", „Von Bastet.", „Oh du bist so eine Schlange!", „Nein.", „Wie ‚Nein'?", „Ich hab nicht ‚Nein' gesagt!", antwortete ich Jack und sah ihn fragend an. „Aber es hat doch jemand ‚Nein' gesagt!", kam es wieder von Daniel. „Ja, das wir ich!", rief eine Stimme.

„Oh Hallo Bastet!", lächelte ich sie an. „Hey kleine! Du diese komischen Auferstandenen machen da ein wenig Ärger. Du weißt doch der ganze Kram mit dem Einmischen! Wir sollten uns beeilen. Ra und Artemis können sie nicht allzu lange aufhalten. Sind einfach zu viele und wir sind zu schwach!", drängte die Katzengöttin. „Was? Wo?", fragte Daniel. Aber wir beachteten die Sterblichen nicht mehr weiter und gingen einfach durch die Wand auf den Flur hinaus. „Sag mal Bastet warum haben wir uns nicht gleich hier herein teleportiert?", „Naja, weil dazu eine magische Aura da sein muss und die entsteht nur wenn jemand hier an uns glaubt.", „Und was ist mit Daniel?", „Wissenschaftler.", „Die Goa'Uld?", „Die Wissen es, die glauben nicht!", „Gibt es da einen Unterschied?", „Ja, tut es. Leider.", meinte sie traurig.

Wir benutzten viele Abkürzungen durch die Wände, auch schwebten wir durch die Decken. Da die Goa'Uld sich in der 28 Ebene befanden und die Krankenstation lag auf der 12ten. „Ich frag mich wie der General so schnell in hoch gekommen ist, der war doch bei Yu und Co.". Bastet nickte und zuckte dann mit den Achseln. „Betriebsgeheimnis. Schätze ich!". Etwas schräg sah ich sie an grinste dann aber ein wenig. Ein paar Minuten erreichten wir dein „einen" Ring ... äh Raum. Sämtliche Lotare und Goa'Uld saßen am Tisch, auch Kinsey war dabei. „Guten Tag die Herren!", begrüßten wir alle Anwesenden gleichzeitig.

„Wer sind Sie und was wollen Sie?", fragte Daniel auf einmal. Ein wenig geschockt drehten sich Bastet und ich uns um. „Das wird mir unheimlich.", flüsterte sie mir ins Ohr. „Mir auch ...".

„Sie wollen die Gesetze brechen!", mischte sich eine so wohl bekannte Stimme ein. „Omar!", rief ich wandte mich ihr zu, sie saß plötzlich neben Kinsey und sah uns zwei strafend an. „Welche Gesetze?", fuhr ich fort. „Die wir vereinbart haben!", „Oh, Nein! Nicht wir! Ihr kleinen ach-so-tollen-ich-bin-unsterblich-und-allmächtigen Auferstandenen habt das unter euch gemacht! Der Rat der ägyptischen Götter hat sich dagegen entschieden und ihr müsst das akzeptieren!", warf Bastet zornig ein. „Damals. Heute sind wir mächtiger als ihr. Eure Macht hängt vom Glauben ab unsere nicht und wie ich sehe glaubt keiner mehr an euch!".

‚Töte die Goa'Uld ich kümmere mich um Omar, danach wähl Tereliyon an, dort ist Anubis im Moment', rief die Katzengöttin mir in Gedanken zu und verwandelte sich in eine weiße Katze mit blauen Augen. Diese fiel sofort die Auferstandene an und verletzte sie auch. „Wie kannst du ..?", doch Omar sprach nicht weiter, den beiden verschwanden im gleichen Moment in einem weißen Licht. Die anderen im Raum beobachteten dies alles schweigend. Was sollten sich auch sagen? Ui, schaut mal da streiten sich Unsterbliche!

Ich selbst nahm die Form eine Königskobra an und biss den ersten falschen Gott in der nähe gleich. Sofort darauf erschien ich wieder in meschenlicher Gestalt mit einem goldenem Messer in der Hand und stach ins Herz von Yu. Mit einem schnellen Satz sprang ich auf die Gegenüberliegende Seite des Tisches und mit einem gekonnten Hieb meines Fußes brach auch noch das Genick eines dieser Schlangenköpfe.

Wieder wurde ich zu einer Schlange, schlängelte mich durch die Lotare und vergiftete jeden einzelnen mit einem Biss in den Fuß. So schnell ich konnte glitt ich die Stufen hinab, durch ein paar Wände und war dann auch schon vor dem Stargate. Die Soldaten feuerten, aber die Schüsse prallten alle an einem Schild ab und keiner wagte sich in meine Nähe. Denn ich hatte mich auf gestellt und wippte unruhig mit dem Kopf hin und her. Ärzte trafen jetzt ein und wollten noch die Goa'Uld retten, aber keiner lebte mehr. Von den Schlangenbisse war nichts mehr zu sehen, so als hätte sie es nie gegeben. Natürlich tötet Schlangengift nicht so schnell, aber bin ich eine normale Schlange?

Das Sternentor begann sich zu drehen und die roten Dreiecke leuchteten auf zum Zeichen das sie die Koordinate gewählt hatten. Gleich darauf stabilisierte sich ein Wurmloch, das auch nicht durch die Unterbrechung des Stromes verschwand. Zischend verwandelte ich mich wieder in Amaunet, die Göttin der verborgenen Macht und rannte so schnell ich konnte durch das Tor. In einem goldenen Nebel erschienen Ra, Artemis und zur Überraschung aller Amun auch sie liefen durch den Horizont. Als letztes kam Bastet. Sie wirkte ziemlich mitgenommen, Haare standen zu allen Seiten ab, die Kohle im Gesicht war verschmiert und ein paar Kratzer waren auf der sonst makellosen Haut zu sehen.

Sie drehte sich noch einmal um.

„Viel zu einfach!", nuschelte die Katzengöttin noch bevor sie durch das Stargate verschwand.

Review?