"Vielleicht mag ich dich deswegen so sehr..." Ihre Worte brannten sich in sein Gedächtnis ein, und mit den Worten ihr Gesicht,

das nun nicht mehr nur das einer vertrauten Freundin war.

Es war beängstigend wie sehr er nun an ihr hing, sie hatte in so kurzer Zeit an so viel bedeutung gewonnen,

es machte ihm Angst das er sich selbst nicht mehr beherschen könnte.

Zu viele Menschen waren nun schon gegangen ohne das er etwas dagegen hätte tun können.

Sein Leben war geprägt von all den Menschen die er liebte, und jedes Mal stand er dabei und musste zusehen.

Jeder hatte sein Leben gegeben, erst seine Eltern, dann sein Pate, und schließlich sein Beschützer und Freund.

Er hatte dabei zusehen müssen, wie der Schrecken ihr Gesicht verformte bevor sie ihre Lider schlossen.

Er sah, wie aus ihrer einst machtvollen Gestalt das Leben wich, und als es dann das erste Mal passierte,

so hatte er sich geschworen niemanden mehr durch seine Existenz in Gefahr zu bringen.

Doch wieder passierte es, und noch immer hatte er nichts gelernt, denn er hatte sich verliebt.Er ließ sich überraschen,

wie eine Welle hatte das Gefühl ihn überschwemmt und bevor er sich versah, war er schon versunken in Einfältigkeit.

Keine Vernunft schien mehr in ihm zu sein, der Gedanke an die Zukunft erschreckte ihn nicht mehr, als er sie küsste.

Liebe fiel wie ein Schleier vor seine Augen, verdrängte die Angst und gab sich voll und ganz dem Geschmack von Sorglosigkeit hin.

Und nun saß er da,und sah dabei zu wie seine Umwelt im Glanz und der Freude geradezu erblühte.

Dieser Tag sollte wenigstens für wenige Stunden die Normaliät in sein Leben beschwören, doch es half nichts.

Absoulut jeder war da, als sich Fleur und Bill das Eheversprechen gaben, in jedem einzelnen Gesicht das er sah

konnte er die Hoffnung herauslesen, das sich doch alles zum Guten wenden würde.

In seinem Gesicht befand sich nur ein gezwungenes Lächeln, mehr ein Akt der Verzweiflung.

Denn er hatte sie schon den ganzen Abend mit seinen Blicken verfolgt, sah ihr dabei zu wie sie ihr Haar zurückstrich

und ihre Schultern sich anspannten wenn sie Fleur sah. Jedes Mal umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen

wenn ihre vor Neid zusammengekniffenen Augen sich bei dem Anblick von Bill wieder weiteten und sie ihn anstrahlte.

Er wusste das sie seine Blicke bemerkte, begegnete ihnen aber nicht. Wenn sie sich aus Zufall trafen so setzte sie ein

falsches Lächeln auf, ihre Lippen lächelten, doch ihre Augen spiegelten Verwirrung wieder.

Der Mond war schon am Himmel und die Sterne funkelten strahlend hell am Himmel,

sie hatte sich von dem Menschengemenge entfernt und stand weit weg auf einem verlassenen Hügel.

Er erkannte ihre Umrisse, sah dabei zu wie der Wind mit ihren Harren spielte, und dser Mond ihre Haut Silbern glühen ließ.

Ohne es zu bemerken erhob er sich...