Hab mich wirklich an eine Fortsetung gewagt. Ich hätt auch noch ne vage Idee für ein weiteres Kapitel, aber lohnt es sich?
Zurück ins Leben
Die Wahrnehmungen kehren zurück. Wie viel Zeit ist vergangen. Ich habe keine Ahnung. Noch immer umhüllt mich absolute Dunkelheit doch ich beginne wieder zu fühlen.
Mir ist kalt und ich fühle herannahende Angst. Panik! Wo bin ich, kann mich nicht bewegen, möchte mich umsehen, weglaufen. Fliehen vor dieser grausamen Dunkelheit. Ich fühle mich so einsam so verlassen.
Hat mich mein Verstand betrogen oder höre ich Geräusche, Stimmen. Ich halte den Atem an, horche angestrengt in die Dunkelheit hinein.
Piep, piep, piep, …
Bin ich doch nicht allein? Ich höre es nun laut und deutlich, doch die Dunkelheit gibt mich noch nicht frei. Hält mich immer noch fest in ihren Griffen. Dann höre ich diese Stimme wieder. Die Stimme hatte mich schon einmal gerufen. Sie war da bevor …
Ich versuche die Gedanken schnell wieder zu verdrängen, doch es ist zu spät. Ich sehe sie, schon wieder. Zwei Augen die mich anstarren und das wahrhaftige Böse widerspiegeln. Panik steigt in mir hoch. Ich atme schneller, spüre Schweiß auf meiner Stirn. Doch wieder kann ich mich nicht bewegen um ihn wegzuwischen. Ich versuche wegzuschauen, die Augen zu schließen. Doch es hilft nichts. Sie kommen näher, stetig immer weiter auf mich zu. Ich will weglaufen, aber mein Körper gehorcht mir nicht mehr.
Plötzlich fühle ich etwas. Jemand greift nach meiner Hand. Ich schreckte zurück, will mich von der Berührung lösen. Doch es ist ein schönes Gefühl. Die Kälte lässt nach, die Augen verschwinden im Nichts und die Dunkelheit bekommt Risse durch die Licht strahlt. Ich fühle mich gerettet und sicher.
Doch das Licht bringt Schmerz, unermesslichen Schmerz. Es raubt mir fast den Atem. Ich verkrampfe, drücke die Hand die mich hält immer fester. Ich kann nicht mehr klar denken, nehme nur noch das immer stärker werdende Licht war.
Plötzlich wieder diese Stimme. Mein Name, ich höre meinen Namen.
„Warrick, bist du wach?"
Dieser Schmerz, er durchfährt mich. Versuche ihn auszublenden mich auf die Stimme zu konzentrieren.
Auf einmal sehe ich schemenhafte Darstellungen im Licht. Die Schatten werden immer schärfer. Ich kann jemanden erkennen. Es ist Nick.
„Was ist passiert?" stammel ich kaum hörbar.
„Du wurdest angeschossen, warst eine Woche ohne Bewusstsein, doch jetzt wird alles wieder gut."
Ich glaube ihm. Die Schmerzen werden besser und ich fühle mich in Sicherheit und die Wärme die mich umgibt nimmt mir für den Moment jede Angst.
