Hier ein weiteres Kapitel, viel Spaß damit:)

O.o.O

Nun war sie wieder siebeneinhalb Monate auf Hogwarts und sie hätte es sich nie träumen lassen, dass es so schwer sein würde.

Snape piesackte sie wo er nur konnte, sie, seine ach so besserwisserische Schülerin, schwanger und alleinstehend.

Er hatte sicher ein höllisches Vergnügen daran, sie langsam aber sicher zu zerbrechen, aber so einfach würde Hermione es ihm nicht machen, sie war stark.

Aber es tat so verdammt weh, ihn zu sehen, sein Kind wuchs in ihr und er wusste es nicht mal.

Er sagte ihr eines Tages, das der Kindesvater das Beste gemacht habe was er machen konnte, nämlich sich zu verziehen.

Sie schluckte tapfer die Tränen hinunter, die in ihr aufstiegen, nein, sie würde sich nicht die Blöße geben vor ihm zu weinen.

Sie drehte sich um und wollte ohne ein Wort an ihm vorbei gehen, als seine Stimme von den Wänden widerhallte „Habe ich gesagt, dass sie gehen dürfen, Miss Granger? 20 Punkte Abzug für Gryffindor… Jetzt dürfen sie gehen Miss Granger." Schnarrte Snape.

Wenn er sie ansprach, betonte er immer das „Miss", und starrte dabei boshaft grinsend auf ihren größer werdenden Bauch.

Hermione drehte sich wieder um und ging in ihr Zimmer, für heute stand kein Unterricht mehr an.

Sie setzte sich auf ihr Bett und massierte sich das Kreuz.

Irgendwann ließ sie sich dann nach hinten fallen und schlief kurze Zeit später ein.

In ihren Träumen erinnerte sie sich daran, wie alles angefangen hatte.

flashback

Der letzte Tag vor den Ferien, ein besonderes Ereignis, eine Feier, wie Hogwarts sie noch nie sah, ein Maskenball.

Hermione war aufgeregt, sie hatte ein wunderschönes Kostüm bekommen.

Ein wunderschönes Kleid aus Samt, schwarz wie die Nacht und verziert mit silbernen Borten.

Ihre Mutter hatte dieses Kleid in einem Second - Hand Shop gesehen und sofort an den Maskenball gedacht.

Es hatte einen Reifrock, richtig wie in den vergangenen Jahrhunderten.

Voller Freude in den Augen begutachtete sie die Maske und strich behutsam mit den Fingern über diese, sie war, wie das Kleid, aus schwarzem Samt und mit silbernen Kügelchen bestickt, an der Seite standen drei verschieden große Pfauenfedern.

Sie würde heute Abend eine hoch gesteckte Frisur tragen.

Die Stunden vergingen, Hermione und die anderen Gryffindor Mädchen machten sich fertig.

Es hat doch einen Reiz, allein im Bad zu stehen, und sich nicht mit den anderen Mädchen in dem großen Mädchen Gemeinschaftsbad drängeln zu müssen, dachte Hermione lächelnd.

Dieses Bad in dem sie stand, war das Bad der Vertrauensschüler von Gryffindor, zum Glück waren es in diesem letzten Schuljahr zwei Mädchen.

Sie hatte wirklich keine Lust sich dieses Bad mit einem Jungen zu teilen.

Hermione drehte sich um als sie ein Geräusch hörte, und sah, wie das besetzt Schild aufblinkte.

„Ginny, bist du das?" rief Hermione durch die Tür.

„Ja, lässt du mich rein?"

Hermione zückte ihren Zauberstab und rief leise einen Spruch, damit sich die Tür öffnete.

„Boah, Hermione du siehst gut aus!" rief Ginny erstaunt aus.

Hermione lief rot an und bedankte sich rasch.

Ginnys blicke machten sie verlegen, denn nie hatte sie sich so unbekleidet gefühlt wie in diesem tief ausgeschnittenem Kleid.

„Nun, da werden sich die Männer aber ärgern, das sie dich nicht eingeladen haben mit ihnen auf den Ball zu gehen." Sagte sie grinsend und schaute Hermione auf die Brust, die gefährlich aus dem Korsett überquoll.

Hermiones Gesicht nahm einen deutlich roten Ton an.

„Das haben die damals so getragen, ich hoffe mal da wird doch nichts raus fallen, ich weiß nicht, ich glaube ich ziehe mich lieber wieder um und bleibe oben." Zum Schluss war Hermione immer leiser geworden.

„Ach quatsch, Hermione, du lässt dieses Kleid gefälligst an und kommst mit auf den Ball, sollte sich dir ein Mann nähern und du willst es nicht, hast du ja immer noch deine Absätze und dein Knie." Grinste Ginny.

„Ja, da hast du recht, Ginny." lachte Hermione nun auch wieder.

So machten sich die beiden fertig und gingen dann zusammen hinunter.

Nahe der Treppe wartete dann auch schon Ginnys Begleitung, die beiden wünschten Hermione einen schönen Abend, nachdem Ginnys Begleiter seine Augen von Hermiones Brüste losreißen konnte, was Ginny mit einem mehr oder weniger festen Klapps bewirkte.

Hermione schaute sich ein wenig in der Menge um und entdeckte zufälligerweise Professor Snape am Büffettisch.

Hermione hatte noch niemanden gefunden, dessen Verkleidung zu ihrer passen würde, aber als sie dann Snape sah, zog sich ihr der Magen zusammen.

Da stand er, ihr verhasster, aber noch tausendmal mehr geliebter, Tränkelehrer.

Er hatte einen schwarzen Gehrock und eine schwarze Samthose an, Hermione schüttelte den Kopf, er war ganz in Samt gekleidet.

Wie sie, er war ganz in schwarz gekleidet.

Hermione beobachtete Snape noch ein wenig und ging dann langsam auf den Büffettisch zu.

Als sie nahe genug was um Professor Snapes Augen zu sehen rutschte ihr der Magen in die Zehen.

Er starrte ihr voll auf die Brust.

Mit einem kaum merklichem Kopfschütteln, wie um sich aus einer Trance zu befreien, riss er seine Augen von ihrer Brust und schaute ihr in das vermummte Gesicht.

Spöttisch grüßend schlug er die Hacken zusammen und murmelte „Mylady."

Sie nickte ihm zu, holte sich etwas zu Essen und verschwand wieder.

Hermione beobachtete ihn den ganzen Abend über und stellte immer wieder, wenn seine Augen die ihren trafen, ein heftiges Kribbeln im Magen fest.

Würde er sie erkennen? Nein, sonst hätte er schon wieder irgendeine tief verletzende Bemerkung gemacht.

Als es dann ganz dunkel war und nur noch ein paar Feen spärliche lichter warfen spürte sie neben sich jemanden.

Sie drehte den Kopf ein klein wenig und neben ihr stand Snape.

„Sie stehen hier schon den ganzen Abend alleine, haben sie denn keinen Partner?" fragte Snape bissig.

Hermione fühlte sich mutiger als sie war, denn er erkannte sie nicht, hoffte sie zumindest.

„Nein, sollte ich denn? Ist das neuerdings Pflicht? Sie haben ja auch keinen Partner." Erwiderte Hermione.

Snape Augenbrauen zogen sich wütend zusammen.

„So redet man nicht mit mir, Miss. Ich würde gern ihren Namen erfahren und ihr Haus."

Doch Hermione lächelte ihn nur süffisant an.

„SOFORT!" ,knurrte er wütend.

„Ich denke nicht dran." Lächelte sie ihm ins Gesicht, drehte sich um und ging einen Weg entlang, der hinter die Schule führte.

Professor Snape stand wie angewurzelt da und war das erste Mal in seinem Leben sprachlos.

Hermione lächelte in sich hinein, nein er hatte sie nicht erkannt, sonst würden Gryffindor wahrscheinlich nicht vorhandene 1000 Punkte abgezogen und sie müsste 1000 Jahre Strafarbeiten bei ihm verbringen.

Sie trat um die Ecke und blickte zurück, in der Ferne tanzten die Feen, aber hier war alles dunkel, als sie auf einmal heftig zurück gerissen wurde.

Sie fiel Snape direkt an die Brust.

Sie blickte mit großen Augen in sein wütendes Gesicht.

„Nie…" weiter kam er nicht, denn Hermione verspürte den stärksten Drang in ihrem Leben, er war wichtiger als das Atmen selbst.

Sie küsste Professor Severus Snape.

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Chromoxid : Das wird man alles sehen und die Antworten auf deine Fragen, werden teilweise im nächsten Kapitel oder im verlauf der Geschichte geklärt:)

Tina: Ich hoffe, das Kapitel hat dir auch gefallen:)

Jacky: Tja, den Babybauch hat sie nicht versteckt, dazu ist sie zu Stolz auf ihren bauch:) Und Snape piesakt sie, wo er nur kann, aber ich denke das war nicht anders zu erwarten, oder?

LucianaBradley: nein, er wird es nicht all zu spät mitbekommen, keine Angst. Dazu muss ich sagen, das ich die geschichte vor ca. 2 Jahren angefangen habe zu schreiben und ich mittlerweile an die 37 Kapitel habe. ich schreib das nicht mehr alles um XD

Jessy2104: danke schön :)

BedtimeStory: jap, gerade eben ein wenig und im nächten Kapitel noch mal:) .. mit dem nicht heulen müssen könnte schwer werden, wenn du ein wenig nahe am wasser gebaut bist.

iome: danke schön:) und ja, es wird noch spannender

Katsumi-Liqueur: danke auch dir:) tja, mit dem weiterschreiben muss ich mich nicht soo sehr beeilen, da schon 37 kapitel existieren, aber die nochmal zu überarbeiten, damit versuche ich mich zu beeilen

bis zum nächsten mal hoffe ich:)