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Hi Leute! Da bin ich wieder mit einem neuen Teil! Hoffe, dass es bis jetzt spannend ist. Aber nach den tollen Kommis, die ich bekommen habe, scheint die FF ja gut
anzukommen! Danke an alle, die mir so eifrig geschrieben haben!
Es stimmt, das ich vor habe, Harry und Draco zusammen zu bringen. Aber wann, wie und wo, dass weiß ich noch nicht..
Und ja, Serverus Snape ist hier Harrys Vater und er hat keine Probleme damit, wie man sichtlich merkt. Obwohl, Snape ist ja auch nicht das, was er zu sein scheint..
Mal ne Frage: Was meint ihr, sollen Lucius und Narzissa wieder zurück kommen, oder nicht?
Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt. Ich bin mir nämlich unschlüssig, was ich mit den beiden mache. Ich hab zwar für beide Versionen schon ne Idee vorschweben, aber die Entscheidung...
Okay, jetzt genug gelabert, viel Spaß beim lesen,
eure Mitani
Acht Mächte in Einem Teil 3
Vertrauen
In Hogwarts erscheint kaum zwei Sekunden später ein goldfarbener Nebel, der zwei Gestalten in sich birgt. Als er sich verzogen hat, entdeckt man Harry, Draco in seinen Armen. Er war ohnmächtig geworden.
„War wohl etwas viel für ihn.."
Wie der Dunkelhaarige feststellt, ist er im Wohnzimmer aufgetaucht, doch von seinem Vater fehlt jede Spur. Jetzt war er gerade mal vierzig Minuten weg und der Mann verschwindet ohne jede Nachricht.
„Das ist ja mal wieder typisch! Wo treibt sich der wieder rum!", mault der Gryffendor und legt den Blonden auf einem der Sofas ab.
Grübelnd, wo sein werter Herr nun wieder stecken könnte, nimmt er sich ein Buch aus dem Regal und setzt sich auf den Sessel, der direkt neben dem Sofa mit dem Schlafenden, steht.
Als Harry nach einiger Zeit mal die Nase aus dem Buch nimmt, bemerkt er, dass das Feuer entfacht worden war. Mit einem weiteren Blick, der der Uhr gilt, stellt er fest, dass es schon nach 22 Uhr ist. Und Dad ist immer noch nicht da! Denkt er für sich. Und wie auf Kommando wird die Tür aufgerissen.
Durch diese rauscht, wie nicht anders zu erwarten, Snape, Professor für Zaubertränke.
„Du bist schon wieder da?", keucht der Ältere der beiden. Es steht ihm ins Gesicht geschrieben, dass er sich bis eben noch aufgeregt hat.
„Sieht ganz danach aus! Wo warst du?", will der Junge wissen. Langsam sinkt sein Vater auf den freien Sessel und lässt seinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen. Auf dem Sofa, ihm gegenüber, bleibt sein Blick liegen.
„Wie geht es ihm?", kommt dann die Frage. Harry verdreht die Augen.
„Lenk nicht ab! Wenn du mir sagst, wo du warst, dann sage ich dir, was mit ihm ist." Serverus gibt auf.
„ Dumbledore hat mich zu sich zitiert. Was hätte ich machen sollen, als sofort hin zu gehen! Der Typ geht mir allmählich auf die Nerven! Severus hier, Severus da!", antwortet er und betrachtet nun abwartend seinen Sohn.
„Tja, ich hab ihn unter seiner Bettdecke verkrochen, vorgefunden. Er war ziemlich aufgelöst und verängstigt... Hab ihm versprochen, herauszufinden, was mit seinen Eltern ist. Und als wir dann hier her unterwegs waren, ist er zusammen geklappt.", schließt er seine Rede.
„So.." Mehr weiß der Mann mit den schwarzen Haaren, nicht zu sagen.
„Hast du eigentlich das Bett für ihn gerichtet?", überrollt ihn plötzlich eine Frage. Mit total irritiertem Blick schaut er in zwei Smaragde.
„Bett?" Ist die äußerst geistreiche Gegenfrage. Harry schüttelt den Kopf.
„Bevor ich gegangen bin, habe ich dich darum gebeten, eines für unseren Gast bereit zu stellen!" Etwas in den Regen gestellt, schaut Serverus entschuldigend zu seinem Gegenüber.
„Keine Zeit, ich musste doch zum Schulleiter."
„Und das gleich, nach dem ich weg war?" Ein Nicken seines Vaters und er gibt auf.
„Na schön, dann muss er eben heute Nacht bei uns schlafen."
Ergeben erhebt sich der Tränkemeister und läuft in Richtung Schlafzimmer.
„Ich richte das Bett!" Und damit ist er im angrenzenden Raum verschwunden. Der schwarzhaarige Junge beugt sich zu dem Blonden, der noch immer schläft und hebt ihn vorsichtig auf die Arme.
„Also dann, auf ins Bett."
Vom Schlaf eingelullt, kuschelt er sich noch näher an den Ursprung der Wärme, die ihn zusätzlich in seinem Vorhaben beflügelt, nicht auf zu wachen. Eine kleine Bewegung, die ihn in eine anderen Position befördert, lässt ihn stutzen. Schläft er normalerweise nicht alleine? Erschrocken reißt Draco die Augen auf und blickt in die seines Patenonkels.
„Onkel Sev!", piepst er und zuckt zusammen, als er hinter sich ein Murren hört.
„Dad, sei ruhig, ich will noch schlafen!", hastig dreht er sich um und erkennt Potter neben sich, der sich gerade die Decke bis über den Kopf zieht.
„Harry! Draco ist wach, komm da raus!"
Plötzlich hellwach, schlägt der Angesprochene die wärmespendende Bettdecke zurück und mustert den Jungen neben sich. Dann lächelt er.
„Und, haben wir gut genächtigt?", fragt er nach. Draco erstarrt von der Neuigkeit, wo er die Nacht verbracht hat und bleibt stumm.
„Ich nehme das mal als ein JA!", fährt der Dunkelhaarige fort und grinst bis über beide Ohren.
„Morgen, Dad!" Snape nickt und beobachtet weiter den Jungen in der Mitte. Der hat gerade eben seinen Blick auf ihn gerichtet.
„Dad?", fragt er vorsichtig.
„Ja, Draco, er ist mein Sohn. Hat er das bei seinem letzten Besuch nicht erwähnt? Oder vielleicht deine Eltern?"
Falscher Satz, wie er gleich bemerkt, denn die Augen des Jüngsten weiten sich.
„Mum! Dad! Wo sind sie?", schreit er fast schon hysterisch. Harry nimmt den, nun sitzenden Jungen, in den Arm.
„Ganz ruhig. Scht! Wir finden sie, das habe ich dir versprochen." Sachte streichelt er dem anderen mit der linken Hand durch die Haare. Wie Seide! Bemerkt er, vergisst den Gedanken aber sofort, als er bemerkt, dass Tränen die Wangen des Blonden benetzen.
„Ich geh und sorge für was zu Essen. Kümmer´ dich um ihn!" Schnell ist der Mann in schwarzem Nebel verschwunden.
Als er eine Stunde später das Schlafzimmer wieder betritt, schläft sein Schützling in den Armen seines Sohnes.
„Und?", erkundigt sich Harrys Vater.
„Er schläft und das eine ganze Weile. Ich würde sagen, wir frühstücken und sehen dann noch mal nach ihm. Wenn mich nicht alles täuscht, dann vertraut er mir jetzt ein bisschen." Langsam und darauf bedacht, den Jungen nicht zu wecken, legt Harry den Blonden in die Kissen. Dann erhebt er sich und verlässt zusammen mit dem Mann, den Raum.
Diesmal findet er keine Wärmequelle neben sich, an die er sich kuscheln kann. Langsam öffnet er die Augen, um die Umgebung zu prüfen. Er ist alleine. Ist nicht noch vor kurzem Potter hier gewesen und hat ihn im Arm gehalten? Schlagartig kommen alle Erinnerungen zurück. Das Verschwinden seiner Eltern und das Auftauchen des Gryffindors. Sein Pate ist auch da gewesen und er hat ihm erzählt, dass Potter sein Sohn ist. Aber wo sind sie dann? Warum lassen sie ihn alleine?
Draco legt langsam die Decke zurück und hebt die Beine aus dem Bett. Der Boden ist kalt, als er ihn berührt und jagt eine Gänsehaut über seinen Körper. Dennoch, er tappst weiter, ohne auf seinen vor Kälte zitternden Körper zu achten. Viel mehr hat er Angst. Angst, wieder alleine gelassen zu werden, dass auch diese beiden sich einfach auflösen und er sie nicht finden kann. Tränen laufen wieder über seine blasse Haut und er macht sich schon mal darauf gefasst, niemanden vorzufinden.
Umso größer ist die Überraschung, als Draco die Tür öffnet und im Wohnzimmer einen dunkelhaarigen Jungen vor findet, der sich Harry Potter nennt. Erleichtert sinkt er an Ort und Stelle zu Boden. Einen Schluchzer kann er nicht mehr unterdrücken. Zu groß ist die Freude, nicht alleine zu sein.
Ein Geräusch hat ihn aufmerksam gemacht und seine Konzentration von dem Buch gelenkt, in das er gerade vertieft war. Sein Blick geht zielstrebig zur Schlafzimmertür, in dessen Rahmen ein Blondhaariger sitzt und weint. Schnell springt Harry auf und stürzt zu dem Jungen, fasst ihn an der Taille und zieht ihn auf die Füße. Es entgeht dem Gryffendor nicht, dass der Körper des Jüngeren eiskalt ist.
„Komm, wir setzten uns auf ´s Sofa.", flüstert der Schwarzhaarige und führt den anderen.
Harry setzt sich und zieht den blonden Jungen mit sich. Beruhigend wischt er die Tränen aus dem Gesicht des anderen und legt dann schützend seine Arme um die Schultern des Slytherin.
Scheint dieser erst zurückweichen zu wollen, lässt er es sich dann gefallen. Die Wärme, die von Harry aus geht, tut ihm gut. Und langsam wird sein Körper wieder warm. Wobei die Decke, die der Goldjunge herbeigezaubert hat, nicht ganz unschuldig ist.
„Hast du vielleicht Hunger? Wir haben dir etwas aufgehoben, weil wir dachten, du magst was zu dir nehmen.", erläutert Harry und wartet auf eine Reaktion. Draco schaut zu dem anderen hoch und überlegt einen Moment.
„Ja, ich habe seit vorgestern nichts mehr gegessen."
Harry lächelt, macht dann eine Geste und ein Teller kommt herbei geflogen. Fasziniert beobachtet Draco das und fällt dann über das Essen her.
Gut zwei Stunden später, Harry liegt auf dem Sofa, mit seinem Buch in der Rechten und neben sich liegend, Draco, dem er mit der Linken durch die Haare streichelt. Da stürmt Serverus herein. Total perplex, des Bildes wegen, dass sich ihm bietet, bleibt er stehen.
„Hallo!", spricht er dann schließlich. Sein Sohn schaut auf.
„Auch Hallo!" Langsam kommt der Tränkemeister näher, geht um das Möbelstück herum und schaut dann über die Lehne auf sein Patenkind.
„Wie lange schläft er denn schon?", fragt er und bekommt dann auch gleich eine Antwort.
„Ich schlaf nicht!" Dann funkeln zwei graue Stürme nach oben. Snape lächelt väterlich.
„Na dann, wie lange bist du denn schon wach?", darauf weiß der Blonde allerdings keine Antwort. Dafür aber Harry.
„So ungefähr zwei bis zweieinhalb Stunden, würde ich sagen!"
Und Ende!
Bitte fragt mich nicht, warum Draco bei den beiden im Bett schlafen muss. Oder warum Harry oder Serverus, nicht einfach noch ein Bett herzaubern. Das muss so sein, weil ich es so will und damit ist auch der erste Schritt getan, um die beiden zusammen zu bringen!
Und sicher fragen sich auch einige, warum Harry bei seinem Vater schläft? Weiß nicht! Vielleicht weil sie zu faul waren ein Bett herzuzaubern? Oder einfach, weil sie ein so gutes Verhältnis haben? Nicht das, was ihr jetzt denkt! Hier gibt es keinen Inzest! Eigentlich ist es ja so, dass die das geplant haben, ohne mir was zu sagen und dann musste ich das so hin nehmen!
Bye, Mitani
PS. Freu mich auf eure Kommis!
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