Viel Spaß bei dem 5ten Kapitel:)
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Hermione zitterten die Knie, als sie hinunter in die Kerker ging.
Sie hatten jetzt eine Doppelstunde Zaubertänke.
In dieser Nacht hatte sie wieder von ihm geträumt, allerdings hatte er sie erkannt bevor er gegangen war.
Seine Stimme war nur ein hasserfülltes Flüstern als er sagte: „Unsere Streberin, so so. Tief gesunken, Miss Granger. Aber was kann man von einem... nun... Schlammblut schon anderes erwarten. Wollen sie nun bessere Noten, oder etwas anderes?"
„Ich... nein, keine besseren Noten. Ich wollte nur... nur einmal...", stotterte sie, „Ich wollte doch nur einmal... in deinen Armen sein... nur einmal."
Tränen liefen ihr über die Wangen, sie schluchzte leise.
„Haben sie denn überhaupt kein bisschen Schamgefühl? Sie können doch nicht einfach einen Lehrer verführen. Dafür werden sie von der Schule fliegen."
Hermione war vollkommen geschafft als sie aufwachte, sie weinte bald eine Stunde lang in ihr Kissen.
Wahrscheinlich hätte er genau so reagiert, und doch wünschte sie sich nichts sehnlicher, als das er sie erkannt hätte.
Das er gewusst hätte, wen er in seinen Armen hielt.
Das seine Zärtlichkeiten, ihr gegolten hätten, und nicht einem namenlosem und gesichtslosem Mädchen.
Im laufe des Morgens, hatte dieses Gefühl der Resignation nachgelassen, doch nun, wo sie in der Tür des Kerkers stand, kam es mit voller Heftigkeit zurück.
Sie ging hinein und ertrug, wie immer, wenn sie mit den Slytherins Unterricht hatten, ihr Gespött.
„Oh, da ist sie ja wieder, unsere eiserne Jungfrau", rief Draco geräuschvoll durch den Kerker.
„Ich frage mich immer wieder, wer so an Geschmacksverirrung leiden konnte, um mit der ins Bett zu steigen, Hasenzahn", setzte er dann noch oben drauf.
Doch Hermione war in den Monaten abgehärtet, sie beachtete die Spötteleien nicht mehr.
Am Anfang, als jedermann erfahren hatte, das sie ein Kind bekam, konnte sie diese Spötteleien nicht ertragen und lief mehr als einmal weinend aus der großen Halle, oder wo auch immer sie sich zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hatte.
Kurze Zeit später, betrat dann auch schon Professor Snape den kalten Kerker.
„RUHE!", grollte er.
Als alles ruhig wurde, ließ er seinen Blick durch die Klasse Wandern und blieb an Hermione hängen, er zog spöttisch eine Augenbraue hoch.
„Wir werden heute einen Wahrheitstrank brauen, eine schwächere Form des Viteraserums. Ich werde euch die benötigten Zutaten an die Tafel schreiben. Danach, wenn eure Tränke fertig sind, " ,dabei blickte er hämisch grinsend auf Hermione, „werden wir den besten Trank ausprobieren, und wer weiß, vielleicht finden wir sogar das eine oder andere Geheimnis heraus."
Hermione schluckte schwer.
Wenn er den Trank an ihr ausprobieren würde, und sie vor der ganzen Klasse preisgeben würde, dass er, Professor Snape, der Vater ihres Kindes sei, dann hatte sie ein großes Problem.
Hermione überlegte fieberhaft, was sie machen konnte, damit Snape, ihr den Trank nicht verabreichen konnte.
Doch ihr fiel nicht das Geringste ein.
Eine Stunde später, war dann der Zeitpunkt nahe, an dem Snape den Trank, Hermiones Trank, er war der Beste, auf seine Wirksamkeit erprobt werden sollte.
Langsam kam Professor Snape auf Hermione zu geschlendert.
„So, Miss Granger, " sagte er und starrte wieder auf ihren Bauch, „wollen wir doch mal sehen, was für Geheimnisse sie uns verschweigen."
Hermione wurde blass.
„Das k-k-können sie nicht!", flüsterte sie panisch.
„So, kann ich nicht? Aber wieso denn nicht, Miss Granger? Haben sie uns denn so etwas wichtiges zu verschweigen, dass sie sogar den Unterricht verweigern?"
„Ich…es könnte schädlich sein!" versuchte sie Snape von seiner Idee abzubringen.
„Ist er nicht, ich habe mich gründlich informiert", sagte Snape gehässig lächelnd.
Er hielt ihr nun das Glas mit der klaren Flüssigkeit unter die Nase.
„Na los, trinken sie."
Hermione nahm Snape das Glas ab und setzte es an.
Doch bevor sie einen Schluck nehmen konnte öffnete sich die Tür und Madam Pomfrey trat ein.
„Miss Granger, ich habe etwas für sie, würden sie bitte mitkommen?"
Hermione atmete erleichtert auf, Professor Snape schnaufte.
„Irgendwann, wieder ich dein kleines Geheimnis schon lösen, Miss Granger, aber ich habe da schon meine Vermutung", zischte er leise und schielte zu Harry hinüber.
Er war sich ziemlich sicher wer der Vater des Kindes war.
Hermione folgte Madam Pomfrey in den Krankenflügel, und fragte sich, was diese denn so wichtiges von ihr wollen könne.
Im Krankenflügel angekommen, strahlte Madam Pomfrey Hermione an.
„Ich habe als ich noch jünger war einen Trank gebraut für schwangere Frauen, der dieses Unwohlsein in der Schwangerschaft vertreibt. Also, ich meine damit die Müdigkeit, die Schmerzen usw. Ich denke, den könntest du gebrauchen, denn ich habe gesehen, wie du dir ab und an das Kreuz massierst."
Hermione lächelte Madam Pomfrey dankbar an.
„Oh ja, den könnte ich wirklich gebrauchen, ich falle abends immer todmüde in mein Bett."
Madam Pomfrey gab Hermione den Trank und wies sie an, von nun an, jeden Tag in den Krankenflügel zu kommen und sich den Trank abzuholen.
Als Madam Pomfrey sie zurück in den Unterricht schickte, klingelte es auch schon zum Ende der Stunde.
Hermione grinste in sich hinein, sie hatten nun frei, und Snape konnte den Trank nicht mehr an ihr ausprobieren.
Sie lief auf die Kerker zu um ihre Tasche zu holen, als Harry ihr, ziemlich grün im Gesicht, entgegen kam.
„Was ist denn los Harry?"
Doch Ron antwortete für Harry.
„Er hat sich mit dem Ekel Snape angelegt, wollte den Trank nicht trinken, dafür hat Snape ihm dann doch glatt 40 Punkte abgezogen, Snape wurde richtig wütend, als Harry sich mehrmals weigerte den Trank zu schlucken. Aber ich will wissen warum, Harry, hast du ihn nicht trinken wollen. Du weiß doch genau so wenig, wer, na ja, wer… der Vater ist."
sagte Ron, der Snapes Absicht erkannt hatte.
Harry wurde eine Spur rot im Gesicht.
Ron bemerkte das sofort, er schaute zwischen Harry und Hermione hin und her.
Hermione schüttelte den Kopf, als Ron fragte, ob Snape mit seiner Vermutung Recht hatte.
„Aber du hast es Harry gesagt, vertraust du mir nicht Hermione?" fragte Ron beleidigt.
„Doch natürlich, Ron."
„Aber wieso hast du mir nichts gesagt?"
Hermione seufzte, „Na gut, komm mit, ich erzähle es dir."
Die drei bemerkten den Schatten nicht, der die ganze Zeit in der Tür stand und zugehört hatte.
„Hm, also Potter, ist es also doch nicht. Ich werde dein Geheimnis schon noch raus bekommen, Granger", prophezeite Snape.
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LucianaBradley: Bin ich auch stark dafür, doch muss ich sie erstmal alle Korrektur lesen und im Moment hab ich leider nicht so die Zeit dazu. Ich hoffe Snape ist dir in diesem Kapitel nicht zu kurz gekommen:)
Jessy2104: Stimmt, aber ob er ihr so eine große Hilfe sein wird? Wer weiß, wer weiß:D
bedtimestory: Ahja, schon vorgelesen, was? Schäm dich g
Saxas13: Ich hoffe es ging schnell genug:) Mein Name bei Animexx ist suffer:)
Chromoxid: Harry hält zu ihr, das stimmt... doch Ron? Aber ich verrate nichts XD
