Sorry, hat ein wenig länger gedauert, aber ich hab mir ne ganz böse Magen-Darmgrippe eingefangen.

Naja, aber jetzt geht's ja weiter:)

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„SNAPE?", brüllte Ron.

„Das ist nicht dein Ernst, oder? Hermione, sag das das nicht dein Ernst ist."

Hermione lächelte nur schief, was sollte sie auch machen.

„Hat er dich gezwungen? Hat er was gemacht, was du nicht wolltest? Ich bringe den Drecksack um!", knurrte Ron.

„Nein, er hat nichts gemacht, was ich nicht wollte", sagte Hermione und spürte wie ihre Wangen sich röteten.

Ron wurde bei der Vorstellung ganz grün im Gesicht.

„Oh", flüsterte er und musste sich setzen.

„Aber wie…nein, das wie will ich nicht wissen", sagte er und verzog vor Ekel das Gesicht.

Hermione erklärte ihm alles so behutsam wie möglich.

Sie sagte ihm alles.

„Oh", kam es wieder von dem fassungslosen Ron.

„Das ist ekelhaft, Hermione! Jeden anderen, meinetwegen auch Malfoy, aber doch nicht den Schleimbeutel in Person! Ich hätte dir etwas besseres zugetraut."

Ron war ziemlich geschockt, man sah ihn die nächsten Tage nur mit einem nachdenklichem Gesicht herum laufen, im Zaubertänkeunterricht, starrte Ron Professor Snape, wenn er es nicht merkte, mit hasserfülltem Blick an.

Hermione, Harry und Ron gingen in den nächsten Tagen wie gewohnt ihren Pflichten nach.

Ron zog sich ein wenig von Hermione zurück, was diese traurig stimmte, denn sie mochte Ron immer gerne, er war nach Harry ihr bester Freund.

Wie es schien, verlor sie gerade diesen.

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Hermione entdeckte Ron an diesem Abend in Gemeinschaftsraum der Gryffindor.

So wollte noch einmal mit ihm sprechen und sich mit ihm vertragen, denn sie ertrug es nicht länger, das er sie fast wie eine Aussätzige behandelte.

Er saß in einem Sessel vor dem Kamin und spielte eine Partie Zauberschach gegen sich selber.

Doch er spielte nicht wirklich, er schob die Figuren immer nur von einem Platz zum Anderen.

Immer wieder schüttelte er den Kopf und seufzte.

„Ron?", fragte Hermione leise.

„Hm?", machte er und blickte Hermione an.

„Kann ich mit dir reden?", fragte sie.

„Hm, ja klar", sagte er, seine Stimme klang schleppend, matt.

Ron erhob sich und folgte Hermione in ihr Zimmer.

„Setze dich doch", sagte sie und wies auf einen der zwei Sessel vor einem Kamin.

Ron nickte und nahm Platz.

„Worüber willst du reden, Hermione", fragte er ohne sie anzusehen.

„Über uns", erwiderte sie auf Rons Frage.

„Was gibt es da zu reden. Ich hatte gedacht, das du mich vielleicht so magst wie ich dich, bevor du...", er blickte abfällig auf ihren Bauch, „schwanger geworden bist."

„Ron, ich mag dich, aber du und Harry, ihr seid wie Brüder für mich. Ich kann mir doch nicht aussuchen, wen ich liebe."

Ron hob den Kopf.

„Aha, also war es nicht nur, das du mit ihm schlafen wolltest, du liebst ihn also. Ich hatte eine bessere Meinung von dir. Ich verstehe nicht, wie du dich in einen... Mann" das Wort Mann spie er aus, „wie Snape verlieben könntest. Tut mir Leid Mione, aber ich kann es nicht verstehen."

„Ich habe es mir nicht ausgesucht, es ist einfach so, Ron. Ich liebe Snape, und kann daran nichts ändern. Glaube mir, ich würde mich auch besser fühlen, wenn du es währst, den ich lieben würde, aber es ist nun einmal nicht so."

„Ich weiß! Aber ich weiß nicht, ob ich damit umgehen kann", grummelte Ron.

„Das ich nicht dich liebe?", fragte Hermione nach.

„Nein nicht damit, ich meine ich weiß nicht ob ich damit umgehen kann, das du denn widerwärtigsten Mann liebst den ich kenne. Ich hasse Snape, das weißt du!"

Ron blickte sie an und dann wanderte sein Blick über ihren Bauch und er verzog das Gesicht zu einer Maske des Abscheus.

„Es ist aber auch mein Kind, Ron!", fuhr Hermione ihn an, als sie sein hasserfüllten Blick sah.

„Ja, aber auch seines! Ich kann das Ding in dir nicht mögen, Mione."

„Mein Kind ist kein Ding!", zischte sie und blickte ihn kalt an.

„Für mich schon. Ich kann es nicht als Kind, als dein Kind sehen", sagte Ron genau so kalt.

„Dann hätten wir das ja geklärt."

„Allerdings. Ich hoffe du kommst wieder zu Verstand, dann werde ich für dich da sein, aber nicht vorher, und nicht mit Snapes Kind bei dir!" er erhob sich und ging.

Hermione brach bitterlich weinend in dem Sessel zusammen.

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Die drei kamen gerade vom Unterricht bei Professor Mc Gonagall.

Ron redete nicht ein Wort mir Hermione, Harry versuchte zu vermitteln, aber Ron sah Hermione nur hasserfüllt auf den Bauch und Wandte sich wieder ab.

Wenn sie das Kind verlieren würde, so dachte Ron, würde sie zu ihm kommen und sich entschuldigen, ihren Fehler einsehen.

Dessen war er sich sicher.

Ron ließ sich ein wenig zurück fallen und ging hinter Hermione.

Sie wollten in die große Halle und zu Mittag essen.

Auf der Treppe, die in die Vorhalle führte, stieß Ron Hermione unbemerkt von hinten in den Rücken.

Hermione verlor das Gleichgewicht und fiel die Treppe hinunter.

Harry versuchte Hermione fest zu halten, doch er griff ins Leere.

„Hermione!" rief Harry mit vor angst geweiteten Augen.

Er rannte ihr hinterher, Ron dicht hinter ihm.

Zwanzig Treppenstufen tiefer, fiel sie Professor Snape direkt vor die Füße.

Als er sah, wie langsam zwischen den Beinen der bewusstlosen Hermione eine Blutlache hervorquoll, wurde der blasse Professor kreideweiß im Gesicht.

Er hob sie schnell in seine Arme und rannte so schnell er konnte in die Krankenstation.

In seiner Eile, achtete er nicht auf Schüler, die ihm schnell aus dem Weg sprangen.

Snape spürte, wenn sie das Kind jetzt nicht verlieren würde, würde es gleich das Licht der Welt erblicken.

Madam Pomfrey die einem Schüler gerade einen Trank einflößte, drehte sich mit einem wütendem Gesichtsausdruck um, als sie den Krach hörte, den Professor Snape bei dem auftreten der Tür verursachte.

„Was, zum Teufel…", setzte sie scharf an, doch als sie die bewusstlose und blutende Hermione in seinen Armen sah, wurde sie blass.

„Was ist passiert?" fragte Madam Pomfrey als Snape Hermione vorsichtig auf eines der freien Betten legte.

„Treppe hinunter gestürzt", antwortete er knapp.

„Ich denke das Kind kommt", sagte er und schaute die blasse Schulärztin an.

„Verdammt. Nein Professor Snape, ich brauche sie hier, ich kann dieses Kind nicht alleine holen", sagte Madam Pomfrey bestimmt, als Snape sich umdrehte und gehen wollte.

„Wie bitte?", japste er.

Sie ging nicht auf seinen Ausruf ein und wies ihn an, heißes Wasser, saubere Lappen und einen Trank zu holen, der sie aufwachen lassen sollte.

Professor Snape besorgte fluchend die ihm angewiesenen Sachen, und flößte dann der bewusstlosen Hermione den gewünschten Trank ein.

Das erste was Hermione sah, als sie wieder zu sich kam, waren die geliebten Augen ihres Professors, dann raste eine Schmerzwelle über sie hinweg, die sie aufjapsen ließ.

„Sei ganz ruhig, entspann dich so gut es geht, du darfst dich jetzt nicht verkrampfen.

Durch deinen Sturz wurden die Wehen ausgelöst. Hörst du Hermione, du bekommst dein Kind", sagte Madam Pomfrey, welche dicht hinter Snape stand.

„Zu früh…", keuchte sie panisch und verlor kurz darauf wieder das Bewusstsein.

Snape runzelte die Stirn, warum zu früh, sie war doch schon im neunten Monat, oder etwa nicht?

Im selben Moment stürmten Harry und Ron in die Krankenstation.

Snape drehte sich um, sah die beiden und bellte „RAUS SOFORT!"

Harry und Ron sahen bevor sie hinaus gingen, dass Madam Pomfrey scheinbar eine Geburt vorbereitete.

„Sie bekommt ihr Kind!", sagte Harry geschockt.

„Ja, und ER ist dabei!", knurrte Ron mit zusammengebissenen Zähnen.

Hoffentlich würde sein Plan aufgehen, auch wenn er nun von Schuldgefühlen geplagt wurde, nicht wegen dem Ding, das nun hinaus wollte, nein, die Schuldgefühle galten nur Hermione.

In den nächsten Stunden, hatte Snape keine Zeit mehr Madam Pomfrey zu fragen, denn sie hatten voll und ganz damit zu tun, Hermiones Kind zu holen, da sie ihnen nicht helfen konnte, weil sie zwischendurch immer wieder das Bewusstsein verlor.

Und so kam es dann, dass der unwissende Vater, als erster sein Kind, einen Sohn, in den Armen hielt.

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Jessy2104: Das stimmt, wenn er den Trank geschluckt hätte, wäre er wirklich keine Hilfe gewesen, wie gut:D Aber ob Snape wirklich von stuhl kippt, das wirst du noch früh genug lesen können:)

LucianaBradley: Doch, das mach ich. Ich kann es selber nicht haben, wenn Texte vollgeklatscht mit Rechtschreibfehlern sind. Und ich muss nachher immer alles durchsehen, denn ich schreibe alles klein, das geht schneller:D Naja, und bis er es herausfindet vergeht noch ein wenig Zeit, nicht viel aber doch ein wenig.

Saxas13: Tut mir ganz dolle leid, das ich es nicht früher geschafft hab, aber ich lag halt flach und hatte nicht wirklich Lust irgendetwas zu machen. Tja, und bei Mexx hast mich ja auch gefunden:)

Chromoxid: Mit dem emotional sein hast du schon recht, aber ob er wirklich zu Hermione hält, das werden wir sehen.