Acht Mächte in Einem 9
Versöhnung
Als Harry erwacht, ist alles still. Auch Draco schläft noch. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass es noch recht früh ist. Tja, schlafen kann ich eh nicht mehr. Also löst er die Arme des Blonden von sich und schwingt sich aus dem Bett. Bequem gekleidet steht er nun im Wohnzimmer.
„Was mach ich denn jetzt? Vielleicht besuche ich mal die Gryffindors?" Mit einem leichten Grinsen verlässt er die Räumlichkeiten des Kerkers und marschiert zum Portrait der fetten Dame.
Diese ist noch nicht ganz wach, also tippt Harry gegen die Leinwand. Erschrocken reißt sie die Augen auf und mustert den Störenfried.
„Oh! Was willst du denn hier? Du bist doch jetzt ein Slytherin, also verschwinde!" Ihre Stimme klingt schrill und unhöflich. Es scheint aber den Jungen nicht zu interessieren.
„Na na, nicht so unhöflich! Ich werde doch noch meine alten Freunde besuchen dürfen."
Die fette Dame plustert sich empört auf.
„Du darfst hier nicht rein, also mach das du verschwindest1 Sonst schrei ich das ganze Schloss zusammen!", siegessicher funkelt sie ihn an. Ein kaltes Lächeln umspielt die Züge ihres Gegenüber, dann zuckt er mit den Schultern.
„Wenn du mich nicht freiwillig rein lässt, dann muss es anders gehen."
Verwirrt schaut sie den Jungen an. Das Grinsen ist nicht gewichen. Langsam tritt er ganz an das Portrait heran und packt es am rechten, unteren Rand. Dann, ohne Vorwarnung, schießt eine Energiewelle durch das Bild. Und dann ist es plötzlich völlig schwarz, keine andere Farbe kommt mehr durch.
„Tja, ich hab ja höflich gefragt." Damit klappt er das Bild auf und betritt den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
Das Feuer im Kamin prasselt wie immer vor sich hin. Mittlerweile ist es acht Uhr und noch ist nicht einer der Löwen wach. Zufrieden mit sich und der Welt, fällt der Slytherin in seinen ehemaligen Lieblingssessel. Lange dürfte es nicht mehr dauern, dann müssten die ersten hier auftauchen. Ein Bein überschlagen, wartet er nun auf die Frühaufsteher. Und kaum eine halbe Stunde später, erscheinen wirklich welche. Ok, man hört sie gerade die Treppe runter kommen.
Als sie den Raum nun betreten, bemerken sie nicht, dass sich ein ungebetener Gast hier aufhält .
„Was wolltest du uns denn so dringendes sagen, Ron?", hört man die Stimme von Seamus.
„Mir ist eine geile Idee gekommen, wie wir uns an der Potter- Schlange rechen können!", verkündet er und scheint stolz darauf zu sein. Harry, in seinem Sessel, grinst vor sich hin.
Wenn die wüssten! Aber er verhält sich weiterhin ruhig und lauscht den Gryffindors.
„Was hast du dir denn ausgedacht?", ertönt dann die Stimme eines älteren Schülers, wohl ein Siebtklässler.
„Na ja, ihr habt doch bemerkt, dass Malfoy hinter Potter her rennt, oder?" Ron sieht jedem in die Augen.
„Wie wäre es, wenn wir das dumme Frettchen mal etwas vorarbeiten würden?" Harry kann zwar die fragenden Blicke der Umstehenden nicht sehen, aber er kann sie regelrecht spüren.
„Wie meinst du das?" Eine vierte Stimme. Dann seufzt der Rothaarige.
„Na, Potter vögelt den doch bestimmt! Als erstes nennen wir Malfoy von jetzt an, am Besten immer Potter- Hure! Und wie wäre es dann, wenn wir der kleinen Hure mal zeigen, was richtiger Sex ist?" Ein sadistisches Lachen folgt.
Zwar hatte er vorgehabt, sich bemerkbar zu machen, aber nachdem er das erfahren hat, unterlässt Harry es. Zorn lodert in ihm auf und ein verachtender Ausdruck ziert sein Gesicht. Ich wollte dich eigentlich schützen, Ron, indem ich dir und Hermine nichts über die Geschehnisse erzählte... aber nun sieht man, dass die Menschen wirklich nicht würdig sind, zu existieren. Jedenfalls nicht alle. Und wenn du tatsächlich glaubst, dass du Draco wehtun kannst , dann hast du MICH vergessen! Und die Rache eines Gottes kann schlimm sein.
Harry steht auf und begibt sich zielstrebig zum Ausgang. Für die dummen Gryffindors ist er unsichtbar. Allerdings zucken sie zusammen, als auf einmal das Portraitloch auf und dann wieder zu geht, aber niemand erscheint.
Harry steht nun vorm Turm und schnippst mit der Rechten. Das Bild der fetten Dame stellt sich wieder her. Empört kreischt sie los.
„Was hast du gemacht? Wie kannst du es wagen, mich so zu behandeln! Das werde ich melden, jawohl! Bei Dumbledore höchstpersönlich!", wenig beeindruckt, visiert er die Frau auf dem Bild.
„Du wirst keinem auch nur ein Wort sagen, geschweige denn, das Bild verlassen." Und erneut berührt er den Rahmen und das Geplärre, dass wieder eingesetzt hat, verstummt.
„Außer mir, kann niemand deine Ausgangssperre, oder deine Sprachlosigkeit, wieder rückgängig machen. Also überlege dir, was du tust, wenn du mich nächstes Mal siehst."
Aufgeregte Stimmen und schnelle Schritte kündigen Hausmeister Filch und einige Lehrer an.
„Ich verabschiede mich." Mit einer gespielten Verbeugung al a Gentleman, verschwindet er im Nichts. Die Augen der fetten Dame weiten sich und erneut versucht sie, nach Hilfe zu rufen.
„Ich versichere ihnen, Schulleiter, ich habe es gesehen! Das ganze Bild war schwarz!"
Mr. Filch steht nun vor genanntem Bild und neben ihm Albus Dumbledore. Professor McGonagall, auch anwesend, betrachtet derweil das Gemälde und das selbe macht der Tränkelehrer.
„Fette Dame, haben sie auch etwas dazu zu sagen?", fragte der alte Mann freundlich.
„Sie öffnet den Mund, aber kein Ton verlässt ihn.
„Was hat sie denn?", mischt sich nun die Professorin ein.
„Ich bin hier lang gekommen und da sah ich, dass das Bild völlig schwarz ist. Nicht ein Fleckchen bunter Farbe war zu sehen und jetzt ist wieder alles ganz normal!" Mischt sich Filch wieder ein. Snape schnaubte abfällig.
„Wohl nicht ganz! Immerhin ist sie jetzt Stumm." Der Schulleiter mustert das Bild, dann schüttelt er den Kopf.
„Wir werden dem nachgehen. Die fette Dame bleibt nach wie vor hier und lässt die Schüler in ihren Turm." Damit verschwindet der Zauberer und auch der Lehrer für Zaubertränke. Die Hauslehrerin der Gryffindors betritt ihren Turm.
Mittlerweile haben sich schon einige mehr im Gemeinschaftsraum versammelt. Als sie ihre Hauslehrerin erblicken, wird es schlagartig still. Nachdem sie einmal in die Runde geschaut hat, strafft sie die Schultern.
„Meine lieben Schüler, es ist etwas passiert!" Einen Moment bleibt sie ruhig, um gesagtes wirken zu lassen, dann erklärt sie die Vorkommnisse.
„Das Passwort wird sich ganz normal, jede Woche ändern. Auch müssen sie wie immer, dass Passwort nennen. Erwarten sie aber in nächster Zeit keine Frage nach selbigem. Wir werden versuchen, der fetten Dame, so schnell wie möglich, ihre Stimme wieder zu geben." Schweigen erfüllt den Raum, bis eine Schülerin die Hand erhebt.
„Nein Ms. Granger, wir wissen nicht mal annähernd, was passiert ist. Das wollten sie doch fragen, richtig?" Hermine wird etwas rot und nickt.
„Gut, dann lassen sie sich nicht weiter stören!" Hurtig verlässt sie den Turm.
Professor Snape, Lehrer für Zaubertränke, sputet durch die Gänge. Es gibt nur eine Person in diesem Schloss, die dazu fähig ist. Ihm sind die magischen Sphären, die in der Umgebung spürbar waren, nicht entgangen. Was wollte er aber bei denen? Endlich hat er seine Räume erreicht. Polternd fliegt die Tür auf, als er eintritt und seinen Sohn auf einem der Sessel findet.
„Harry!", spricht er den Jungen an. Keine Reaktion. Mit einem Wink seiner Hand fällt die schwere Holztür ins Schloss.
„Ich rede mit dir!" Wird der Lehrer nun lauter.
„Sei gefälligst leise, Draco schläft noch!"
Geschockt steht der Gott des Todes da. Das fängt ja gut an! Mit einem Schnauben fällt der Mann in den anderen Sessel.
„Was hast du bei den Gryffindors gemacht? Und das Bild dieser fetten Tante ist auch manipuliert worden." Ruhig sitzt er da und wartet auf eine Antwort. Aber als fünfzehn Minuten vergangen sind, gibt er auf.
„Ok, du hast gewonnen! Tu, was du nicht lassen kannst! Aber gib nachher nicht uns die Schuld, wenn du dir selber weh tust, nur weil du einen Menschen liebst!"
Harry beachtet ihn noch immer nicht. Weiterhin starrt er in sein Buch und liest. Wenn der denkt, dass er so schnell davon kommt, hat er sich geschnitten. Ich will ne anständige Entschuldigung! Das wiederholte Schnauben ist ihm nicht entgangen, aber das ist ihm egal. Soll sein Vater doch nen Wutanfall bekommen, ist doch selber Schuld, wenn er so schwer von Begriff ist!
„Gut! Du willst eine Entschuldigung, richtig?" Nun regt sich der Jüngere. Seine grünen Augen fixieren die seines Gegenübers.
„Dann lass mal hören." Mehr kommt nicht über seine Lippen.
„Es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe und dachte, du würdest den Plan nicht zu Ende bringen. Und ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht daran gedacht habe, dass ich meinen Patensohn damit vielleicht verletze!" Ein flehender Blick begegnet dem Harrys. Der Seufzt.
„Also gut, verziehen. Aber wehe, dass kommt noch mal vor!" Vater Tod lächelt dankend und nickt dann.
„Du wolltest wissen, was ich im Turm gemacht habe?", beginnt Harry dann zu reden.
„Ja, allerdings!" Harry grinst.
„Na, ich war früh wach und mir war langweilig. Da dachte ich, geh doch mal hoch und schau, was die machen! Also bin ich der Idee nachgegangen und wurde dann vor der fetten Tante aufgehalten. Hab sie kurzerhand ins Reich der Toten verbannt und bin dann rein."
Nun verfinstern die Augen des Jungen und Snape wird aufmerksamer.
„Ich habe ne halbe Stunde gewartet, dann kam Wiesel mit ein paar anderen in den Gemeinschaftsraum."
Severus bleibt still, dass jetzt etwas folgt, was dem Jungen nicht gefallen hat, kann er an dessen Augen sehen.
„Sie haben von einer Rache an mir geredet. Nicht, dass das weiter schlimm für mich wäre… Aber sie wollen Draco dafür benutzen! Und das lasse ich garantiert nicht zu!"
Ein heftiger Windstoß fegte einmal durch den Raum, dann war es wieder normal.
„Was wollen sie denn mit dem Kleinen machen?", fragt er vorsichtig, um keinen richtigen Wutausbruch seines Sohnes zu riskieren.
„Vergewaltigen wollen sie ihn! Potter- Hure haben sie ihn genannt! Die glauben doch tatsächlich, dass Draco mir gefügig wäre und ich ihn, ich zitiere: vögeln´ würde!" Severus sprachlos zu erleben, ist selten, aber hier weiß selbst er nicht, was es sagen soll. Natürlich würde er das auch niemals gestatten. Keiner fasste sein Patenkind an!
„Ich werde das auch nicht zulassen, Harry! Sobald ich den in die Finger kriege.."
„Nein, die haben keine Ahnung, dass ich das mitbekommen habe und so soll es bleiben! Ich werde Draco nichts davon sagen, sonst hängt er wieder die ganze Zeit bei mir. Nicht das ich was dagegen hätte, aber er ist zu anhänglich geworden. Er sollte wieder selbstständiger werden und das würde da nicht unbedingt zu beitragen!" Einmal holt er tief Luft.
„Das soll nicht heißen, dass ich ihn aus den Augen lasse. Keineswegs, ich weiß schon, wie ich das anstelle.. Und du wirst ja auch auf ihn achten, wenn ich nicht in der Nähr bin!" Ein Nicken bestätigt die Aussage.
„Gut, wenn das geklärt ist, dann kann ich mich meinen Tränken widmen. Was hast du für heute mit ihm geplant?" Schulterzucken.
„Oh, na dann!" Dann erhebt sich Vater Tod aus dem Sessel und tüftelt weiter an seinen Tränken.
Ein Zimmer weiter, ist ein blonder Junge und traut seinen Ohren nicht. Harry, mein Harry, ist verliebt? Und was hat Sev damit gemeint, in einen Menschen? Das stiftet doch etwas Verwirrung in seinem Kopf. Und wer ist dieser Mensch? Und warum soll Onkel Sev mich vielleicht damit verletzen? Das ist doch komisch! Oder ist es vielleicht in mich.. und Sev will das nicht! Oder doch nicht? Oh man, das ist bescheuert! Der Blonde schlägt die Arme über die Augen und seufzt. Er ist in den Gryffindorturm und hat irgendeine Frau, auf einem Bild, ins Reich der Toten geschickt. Das hat Onkel doch gesagt... Und Wiesel will sich an Harry rächen und mich dazu benutzen? Der will mich doch nicht wirklich ver.. vergew... Oh Gott! Wenn der mich auch nur anfasst, bringe ich ihn eigenhändig um! Frustriert aufstöhnend, wirft er seine Arme wieder neben sich auf die Bettdecke. Moment mal, was hat Harry gesagt? Die nennen mich Potter- Hure? Spinnen die? Ich mach doch nicht für jeden x- beliebigen die Beine breit! Ok, für Harry würde ich es wohl tun, aber ich bin nicht seine Hure! Immerhin hat er mich bisher noch nicht einmal angefasst! Schade eigentlich.. Tief durchatmend legt sich Draco zurück. Wann hat es sich denn aufgesetzt?
„Was für ein Morgen!", flüstert er und schaut auf die Uhr.
Keine Sekunde später öffnet sich die Schlafzimmertür und der Schwarzhaarige betritt das Zimmer.
„Oh, du bist schon wach? Wollte dich gerade wecken kommen!", grinst Harry und sinkt auf die Bettkante.
„Und, wie hast du geschlafen?" Der Blonde erwidert das Lächeln und antwortet dann.
„Gut, nach dem Tag gestern!" Dann aber wird sein Gesicht traurig.
„Was hast du denn? Warum so traurig?", hakt der Größere nach.
„Darf ich dich was fragen? Und versprichst du mir, nicht böse zu werden?", bittend schaut er in die grünen Smaragde.
„Sicher, ich verspreche es." Aufatmend setzt sich Draco wieder hin.
„Was hat es mit dem Reich der Toten´ auf sich?" Mit ernstem Gesicht schaut der Größere den anderen an. Dann atmet er einmal tief ein und wieder aus.
„Wie viel hast du gehört?", hakt er dann nach. Draco beantwortet zögernd.
„Na ja, ich denke, alles. Du warst bei den Gryffindors, hast irgendwas mit ner Tante auf nem Bild gemacht und Wiesel will sich an dir rächen." Schließt er seine Aufzählung.
„Also alles." Pause.
„Das Reich der Toten, ist ein Ort, an dem die Toten Seelen sind. Ich weiß nicht, ob du die Mythen der Griechen kennst, in denen es heißt, dass die Unterwelt aus zwei Teilen besteht. Einmal dem Paradies und dann aus dem Tataros, so was wie die Hölle. Das gleiche gilt hier. Das Reich der Toten besteht aus einem Paradies und aus einem Ort, an dem man unendliche Qualen erleidet." Mit großen Augen hört der blonde Slytherin zu.
„Und wo hast du sie hin geschickt?", fragt er dann etwas kleinlaut, denn die Vorstellung ist nicht berauschend.
„Na, ich wollte sie ja nicht zu sehr schocken, also ins Paradies." Ein kleines Lächeln erscheint auf seinen Zügen. Er sieht einfach nur goldig aus.
„Und Onkel Sev hat gesagt, dass du einen Menschen liebst, stimmt das?" Eindringliche Stille. Harry wendet den Blick ab.
„Ja, das stimmt." Mehr ist nicht zu hören.
„Man, soll ich dir jetzt alles aus der Nase ziehen, oder was? Wer?", amüsiert dreht Harry sich wieder seinem Gesprächspartner zu.
„Was willst du denn hören?", kommt die Gegenfrage. Draco Schnaubt. Das ist ja so was von klar.
„Sag schon! Ich weiß es doch nicht!" ,
„Nein! Erst will ich wissen, ob du eine Vermutung hast!"
„Das ist nicht fair! Los, bitte, sag schon! Ich hab keine Vermutung!"
„Nein!", beleidigt plumpst Draco in die Kissen. Ein leises Lachen kann sich der Ex- Gryffindor nicht verkneifen. Dann aber wird er von der nächsten Frage unterbrochen.
„Das Wiesel will sich an dir rächen, weil du jetzt ein Slytherin bist, oder?"
Harry nickt, schüttelt dann aber sofort den Kopf.
„Es geht eher darum, dass ich ihm und Hermine, nicht erzählt habe, was ich über Lord Voldemort weiß. Über dessen Aktivitäten und die neusten Stände der Dinge. Darum ist er sauer. Und natürlich, dass ich mich mit dir verstehe und das macht ihn eifersüchtig." Mit geschlossenen Augen fällt Harry nun neben den Blondhaarigen in die Kissen.
„Aber was soll's, die sind mir jetzt sowieso egal. Wichtig sind zur Zeit andere Dinge!" Draco dreht sich auf die Seite und beobachtet Harrys Profil.
„Die sagen, dass ich deine Nutte wäre. Und sie wollen mich.." Weiter kommt er allerdings nicht. Ein Finger hat sich auf seine Lippen gelegt.
„Sie werden dir nichts tun, versprochen!" Einmal schluckt der Kleinere, dann nickt er.
„Ja."
Schwungvoll steht der Schwarzhaarige wieder auf.
„Zieh dich jetzt an! Ich warte im Wohnzimmer, also beeil dich!" Und schwups, schon ist die Tür geschlossen und Draco alleine.
Ron und seine drei Kumpane sitzen derweil schon am Haustisch und spachteln ihr Frühstück. Immer wieder werfen sie sich gegenseitig finstere Blicke zu, die gleichzeitig ihre Gier nach Rache widerspiegeln. Wohl wirken die Blicke auf andere Mitschüler etwas irre. Und wenn sie wüssten, was die vier planen, würden sie wohl meilenweiten Abstand zwischen sich und denen halten. Aber so essen alle und keiner ahnt auch nur ansatzweise, was noch auf sie zukommen soll. Oder wenigstens fast keiner, denn leider wissen sie nicht, dass man einen Gott nicht reizen sollte. Und schon gar nicht zwei, wenn einer davon der Tod ist.
Jo, Ende!
Hoffe, das es gut genug war. Werde versuchen, dass Draco nicht mehr ganz so ne Heulsuse bleibt! Immerhin is er ja ein Malfoy und soll an Harrys Seite bleiben. Und was soll ein Gott denn mit einer Heulsuse anfangen, oder? Also, bye, Psycho-Puma
