Eine Ansage holte mich aus meinen Gedanken zurück, sie wollte darauf Aufmerksam machen dass mein Flug bald los fliegen würde und die Passagiere sich zu dem Gate begeben sollten. Ich kam mir vor als würde ich ins offene Messer lief.
„Ihr Ticket und Passport bitte Sir." Bittete mich eine lächelnde Stewardess. Sie hatte schulterlanges Haar und trug mindestens ½ Kilo Make-up im Gesicht. Das ich sehr gereizt war und nervös, hatte bei dieser Meinung sicher auch seine hand im Spiel. Für meine Verhältnisse sehr ruppig knallte ich ihr meinen Ausweis und Flugticket hin. Ein Blick auf mein Personalien und schon erschien ein Karies verursachendes Lächeln auf ihren Lippen. "Bitte sehr Herr Wheeler, ihre Papiere." Ihre Augen huschten hin und herauf der suche nach etwas oder eher wohl jemanden mit eisblauen Augen und den Durchtrainiertesten, Sexisten Körper überhaupt und…Schon wieder bin ich ins schwärmen gekommen und für einen Augenblick fühlte ich mich wieder geborgen.
„Verzeihung aber, ist Herr Kaiba nicht mit ihnen?" Ein finsterer Blick genügte und sie machte mir sofort Platz. Ich war der letzte Passagier auf diesem Flug anscheinend da sie das Gate zumachten Es war bekannt geworden das, dass seiht Seto mit mir zusammen war, er des Öfteren in der Öffentlichkeit zu sehen war. Wahrscheinlich hatte die Stewardess gedacht das Seto sogar mit einem Öffentlichen Flugzeug fliegt anstatt mit seinem privat Jet. Ich betrat den Schlauch der mich zu dem Flugzeug bringen sollte.
„Joey nicht!" Ein Bild von einem weinenden Seto lies mich erschaudern und zur Salzsäule erstarren. Es konnte keine Erinnerung sein, da ich ihn noch nie so verletzlich gesehen habe. Mir wurde klar was ich eigentlich gerade vorhatte. Ich war dabei ihn gerade zu verlassen, mich in ein Flugzeug zu setzten, was über einen riesigen Ozean fliegen würde, und das schlimmste, ich würde ihn vielleicht für immer an die Dunkelheit verlieren.
Flashback
Seto und Joey liegen auf der Couch eng umschlungen und sehen auf das Feuer im Kamin.
„Weißt du…an dem Abend bevor wir zusammen kamen," „Du hast mich um 2 Uhr morgens aus dem Bett geklingelt um mir im Schlafanzug deine Liebe zu gestehen." Brach Joey ihn mit einem Grinsen im Gesicht ab. „Ja…genau…wie auch immer…in dieser Nacht hatte ich einen Traum…Mokuba war weg…i-ich war alleine und um mich war nur die Dunkelheit… ich drohte zu ertrinken…doch dann war da diese Hand und eine sanfte Stimme sagte ich sollte ihr vertrauen. Ich griff zu und…du tauchtest vor mir auf in einem seltsamen Gewand... du warst so seltsam und doch ganz du selbst….ich dachte…ich würde ertrinken oder verschlungen werden von der Einsamkeit. Als ich aufwachte sprang ich auf…und rannte in die Garage und nahm das erst beste Auto und…den Rest kennst du ja," beendete Seto mit einem leichten rot Schimmer im Gesicht.
Flashback ende
Mit einem ruck drehte ich auf den Absätzen um und stürmte zurück. Ich musste zu ihm und zwar auf der Stelle. Mit langen Schritten erreichte ich den Ausgang des Gates und dann des Flughafens nachdem ich mindestens 3 Business Leute über den Haufen gerannt hatte und über 4 klein Kinder gestolpert bin, jedoch konnte ich noch rechtzeitig einen Bogen drehen. TaxAH!" Mit einem Sprung der bestimmt Rekordverdächtig wäre sprang ich hoch als hinter mir jemand eine Hand auf die Schulter packte.
„Ey reg dich ab Alter! Wie geht's und was tust du hier…so ganz allein ohne Se-Kaiba?" „Oh…Hi Duke! Ich hatte streit mit Seto und wollte eigentlich wieder nach Japan…doch…na ja ich will versuchen mit ihm zu reden…und was machst du hier in Paris?" Neugierig musterte ich den Schwarzhaarigen vor mir. „Ich habe morgen ein Geschäftsessen hier und bin gerade angekommen. Wenn du willst nehme ich dich zu eurem Hotel mit?" „Danke, aber ich wollte erst noch mal in den Park um alles ein bisschen zu sortieren." „Gut, dann nehme ich dich halt bis zum Pariser Garten mit(a.n. ist frei erfunden). Komm mein Wagen steht schon unten in der Garage. Hast du denn gar kein Gepäck?" „Mist! Stimmt das hab ich ganz vergessen! Das ist jetzt auf dem Weg nach Japan…" „Mach dir keine Sorgen. Ich ruf dort an und lass es von meinem Personal abholen."
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass wir schon vor seinem blauen BMW standen.
