Wie im Traum erhob sich George und trat hinaus in den Kellergang.
Das Licht kam aus einem Raum am Ende des Kellers, von dem George hätte schwören können, dass er vergangenen Abend noch nicht da gewesen war. Dieser Raum zog ihn wie magisch an. Es war wichtig, dass er dort hineinging, auch wenn er nicht hätte sagen können, wieso.
Aber das ließ sich ja schließlich leicht herausfinden!
Wie sich herausstellte, handelte es sich dem Raum nur um eine kleine Kammer. Die Quelle des Lichtes war ein steinerner Block, in dem ein Schwert steckte.
„Oh nein.", murmelte George. Zwar hatte er so etwas noch nie gesehen, aber als Geschichtenerzähler hatte er natürlich schon davon gehört. Und er wusste auch, was es bedeutete!
Hinter ihm polterte etwas und es ertönten schlurfende Schritte. John war offensichtlich auch aufgewacht.
„Was'n los, Kumpel? Wieso hast du'n Licht angemacht?", murmelte John verschlafen und taumelte neben ihn. Bei dem sich ihm darbietenden Anblick riss er die Augen auf. „Bei den Göttern! Da soll mich doch der Schlag treffen!"
George sah sich nervös um, doch kein Gott schien seinen Freund gehört zu haben.8)
„Los komm, das schauen wir uns näher an!", rief John, sprang in die Kammer hinein, griff ohne zu zögern nach dem Schwert und versuchte es herauszuziehen. Er schaffte es nicht.
„Ich krieg es nicht raus. Versuch du es mal!"
„Ähh... bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?"
John sah ihn ungläubig an. „Machst du Witze? Dieses Schwert ist dazu da, um herausgezogen zu werden!"
George seufzte. Da hatte John leider Recht, auch wenn er sich der tiefen Wahrheit in seiner Aussage wahrscheinlich gar nicht bewusst war. Der einzige Daseinszweck dieses Schwertes war, aus dem Stein gezogen zu werden. Es wollte herausgezogen werden. Hoffentlich nicht von ihm!
Er betrat die Kammer, schloss seine Finger um den Schwertgriff und zog daran.
Seine Befürchtungen bestätigten sich. Das Schwert leistete nicht den geringsten Widerstand, als es aus dem Stein heraus glitt. Verflixt!
„Wow!", staunte John. „Wie hast du das gemacht?"
„Vorherbestimmung.", antwortete George resignierend.
Tja, so wie es aussah, hatte er jetzt irgendein Schicksal, das er erfüllen musste. Gab es wenigstens irgendeinen Hinweis darauf, was für eine Bestimmung?
Ahh...
Neben dem steinernen Block lagen eine zu dem Schwert passende Schwertscheide, ein Sack, der mit irgendetwas gefüllt war, und ein altes, ledergebundenes Buch. Er griff nach dem Buch.
John bewunderte unterdessen das Schwert. „Erstklassige Arbeit!", sagte er anerkennend, ganz der Sohn eines Schmiedes. „Ein wunderbar gearbeitetes Stück! Klinge und Griff sind perfekt ausbalanciert und der Stahl ist von bester Qualität! Dieses Schwert sogar eines Königs würdig... Was machst du da eigentlich?"
„Ich versuche zu lesen, was hier steht!"
„Und? Was steht da?"
„Weiß ich nicht. Es ist in einer mir unbekannten Sprache verfasst!"
George war der Meinung, dass sich das Schicksal über ihn lustig machte. ‚Hier hast du ein Schwert und eine Aufgabe, aber was deine Aufgabe ist musst du schon selber rausfinden; das verrate ich dir nicht! Ätsch...'
„Gib mal her!" Ohne auf Georges Reaktion zu warten, schnappte John sich das Buch. „Ahh... Ja, natürlich..."
„Was ist? Kannst du es lesen?"
„Nein, natürlich nicht!"
„Aber du hast doch gerade ‚ja natürlich' gesagt..."
„Ich meinte: ‚Ja, natürlich kann man das nicht lesen!' Es ist sicher irgendeine uralte Sprache, die keiner oder nur ein paar weise Gelehrte beherrschen!"
George verdrehte die Augen. „Stell dir vor, darauf bin ich auch schon gekommen!"
„Wieso fragst du dann?", fragte John beleidigt. Pause. Dann: „Was ist eigentlich in dem Sack da?"
„Mir egal. Schau doch nach!", sagte sein Freund abwesend.
Diese Aufforderung brauchte nicht wiederholt werden.
„Oh... wow!" John schüttelte den Sack. Ein lautes Klimpern erscholl. „Mann, George! Damit sind wir alle Sorgen los..."
Doch George war immer noch mit dem Buch beschäftigt. „Wir müssen irgendwen finden, der das übersetzen kann..."
„...und wir können alles haben, was wir wollen..."
„...einen Gelehrten, oder so..."
„...schicke neue Sachen, Schmuck..."
„...wo findet man so jemanden?"
„...sogar Häuser, Pferde..."
„Die Universität!"
„Was?
Wozu sollen wir die Universität kaufen?", fragte John verwirrt.
„Nicht kaufen!", rief George ungeduldig. „Wir können dort nach einem Gelehrten suchen. Weißt du noch, was Herr Made uns über die Unsichtbare Universität erzählt hat? Kaum irgendwo findet man so viele weise, gelehrte Männer, wie dort!"
„Du weißt doch, dass ich in der Schule nie aufgepasst habe! Wieso willst du überhaupt wissen, was in diesem blöden Buch steht? Wir sind reich!"
Diese Tatsache schien gegenwärtig den größten Teil von Johns Bewusstsein einzunehmen.
George überlegte, ob ein kräftiger Schlag auf den Kopf in diesem Fall vielleicht das richtige Mittel war, aber seine freundliche Natur hielt ihn von derartigen Maßnahmen ab.
„John", begann er geduldig. „Diese Sachen liegen nicht einfach so hier herum. Als ich dieses Schwert aus dem Felsen gezogen habe, übernahm ich dabei auch eine Aufgabe! Ich erhielt eine Bestimmung! Na ja, vielleicht war diese Bestimmung auch von Anfang an da, aber um sie zu erfüllen, muss ich wissen, was in dem Buch steht!"
John schien darüber nachzudenken. „Eine Bestimmung also.", sagte er schließlich. „Eine Aufgabe."
„Ja." George wartete ab. Ein denkender John durfte auf gar keinen Fall gestört werden!
„Und du bist dir dabei auch ganz sicher?"
„Glaub mir, mit derartigen Dingen kenne ich mich aus.", sagte George düster.
„Wie ... könnte denn ... diese Bestimmung ... aussehen?"
„Keine Ahnung." Eigentlich wollte es George gar nicht wissen. Aber er bezweifelte, dass er in dieser Sache eine große Wahl hatte. Bestimmungen hatten es so an sich, erfüllt zu werden, ob man es nun wollte oder nicht!
„Ist es dir vielleicht bestimmt, ein König zu werden, wo wie diesem Suhtra in der Geschichte mit dem magischen Ring?"
„Na ja, dafür muss man normalerweise ein Prinz oder so was ähnliches sein..."
„Ja genau!" Johns Begeisterung kehrte in Sekundenschnelle wieder zurück. „Vielleicht musst du erst noch eine Prinzessin retten, wie der Schäfer in der Geschichte mit dem versteinerten Herz..."
„Also ich weiß nicht..."
„Oder du musst einen mächtigen Zauberer besiegen, wie Nigal in der Geschichte wo es um das Regenbogenschloss ging..."
„Ja John, das wäre alles möglich!", unterbrach ihn George. Wenn er John weiterreden ließ, würde er noch die ganze Nacht hier sitzen. „Aber um es genau zu wissen, müssen wir herausfinden, was in diesem Buch steht!"
„Warum sagst du das denn nicht gleich? Zur Unsichtbaren Universität also! Oh Mann, das wird ein Abenteuer..."
George fand es ermutigend, dass John das so sah. Ginge es nach ihm selbst, konnten die Geschichten dort bleiben, wo sie hingehörten: In den Köpfen der Menschen! Er hatte keine Lust, sie selbst zu durchleben!
„Lass uns den Rest der Nacht hier bleiben.", sagte er. „Um diese Zeit ist in der Universität sicher noch niemand wach und wir haben schließlich für diese Unterkunft bezahlt!"
„Wenn man das denn ‚Unterkunft' nennen kann.", brummte John. „Wenigstens können wir uns in Zukunft was Besseres leisten!"
„Ich weiß nicht, John." George war vernünftig. „Wir sollten das Gold lieber irgendwo verstecken und nur das Nötigste mit uns herumtragen! Wahrscheinlich werden wir es noch brauchen!" Zumal wir nicht wissen, was auf uns zukommt.
John sah sehnsüchtig auf den Sack. Er seufzte. „Ja, wahrscheinlich ist es besser so. Aber wir verstecken es nicht in diesem Keller! Was wenn der Besitzer es findet und darauf Anspruch erhebt?" Bestürzung breitete sich plötzlich über sein Gesicht aus. „Was ist, wenn er schon jetzt davon weiß? Wenn das alles hier sowieso schon ihm gehört..." Der Gedanke war zu schrecklich, um ihn weiter zu denken!
George betrachtete das Schwert und den noch immer leuchtenden Steinblock. „Nein...", sagte er langsam. Ihm war gerade etwas klar geworden. „Nein, ich glaube nicht, dass er etwas davon weiß. Es ist nur ein Zufall, dass wir diese Sachen ausgerechnet in seinem Keller gefunden haben. Dieser Keller... ist nur ein Werkzeug!"
John starrte ihn groß an. „Ein Werkzeug? Ein Werkzeug von wem?"
Mächte des Schicksals! Narrative Imperative! Kausale Narrativität!
„Manchmal ist es besser, das nicht zu wissen.", antwortete George und sah trübsinnig in die Finsternis des Kellers.
Jemand hatte das Ganze von einem anderen Ort aus beobachtet.
Wie die Geschichte, hatte auch der Unbekannte die letzten 17 Jahre Georges Werdegang verfolgt. In den letzten Tagen hatte er ihn ganz besonders intensiv im Auge behalten. Jetzt lächelte er.
Der Köder war geschluckt worden und die Geschichte begann ihren Lauf zu nehmen. Es wurde Zeit, Vorbereitungen für den nächsten Schritt zu unternehmen! Am Ende würde die Geschichte sich wundern!
Auch bei Tage war Ankh-Morpork nicht unbedingt ein außergewöhnlich schöner Anblick. Die Straßen waren schmutzig, staubig, bzw. schlammig nach dem Regen und die Wände vieler Häuser waren mit anatomisch unkorrekten Zeichnungen und grammatisch falschen Texten beschmiert.
Vom Fluss her trug der Wind einen seltsamen Geruch, der zum typischen Ankh-Morpork-Aroma beitrug, das kein Bewohner der Stadt gerne missen mochte, bei Neuankömmlingen jedoch manchmal zu laufenden Augen, Nasen und Ohren führte.
Zumindest hatte es aufgehört zu regnen und nachdem sich die Nebel – und Rauchschwaden gelichtet hatten, versprach eine helle Sonne einen freundlichen, warmen Spätfrühlingstag.
Für George und John war es der erste Tag in der Stadt, denn der vergangene Abend zählte wohl nicht wirklich. Die meiste Zeit waren die beiden mit Staunen beschäftigt.
Wie konnten zwei junge Männer vom Lande sich solch eine Stadt vorstellen?
Nie waren sie an einem Ort mit so vielen Häusern, Straßen und Leuten gewesen!
Und eine große Anzahl dieser Leute war gar nicht menschlich! Da gab es Trolle, Zwerge, Zombies, Wasserspeier, Golems und John behauptete einmal einen Vampir gesehen zu haben! Da gab es Bettler, Schmiede, Kaufleute, Diebe, Händler, Handwerker, Assassinen, Briefträger, Bänker, Anwälte, Graveure, Drucker… und so weiter und so fort.
Sie alle gingen ihren Tätigkeiten nach und dazu kamen noch Fuhrwerke, Gespanne, Reiter und Handkarren, so dass George sich wunderte dass die Straßen nicht schon längst völlig verstopft waren. Möglicherweise folgten sie alle einem geheimnisvollen System, das nur für sie erkennbar war, einer unbekannten Ordnung, den unsichtbaren Befehlen der Stadt, die den täglichen Rhythmus bestimmte…
Als George den Kopf hob, stellte er fest, dass auch über den Dächern einiges los war. Tauben, mit oder ohne Briefe, flogen hin und her; hier und da verschwand eine im Magen eines Wasserspeiers.
War da eine Bewegung? Vielleicht ein Dieb oder einer Lehrling der Assassinengilde…
Nachrichtentürme glänzten und glitzerten in der Morgensonne… und da flog ein Habicht mit einem Gnom auf seinem Rücken…
Moment mal! Ein Gnom? In Rüstung?
Tatsächlich schienen heute recht viele ‚Individuen' in der Rüstung der Stadtwache unterwegs zu sein. Sie befragten die Leute und durchsuchten deren Ladungen und Gepäck. George fragte sich, was wohl der Grund dafür sein mochte und war froh, dass sie ihr Gepäck mitsamt dem Fund von letzter Nacht an einem sicheren Ort untergebracht hatten.
Irgendwann bemerkte John, dass er Hunger hatte. Am Liebsten wäre er in einem teuren Restaurant Essen gegangen, aber George meinte, dass es ein Wurstbrot auch täte.
Zufälligerweise befand sich gerade ein Würstchenverkäufer mit einem Bauchladen in der Nähe und pries seine Waren an. „Heiße Würstchen und Schweinefleischpasteten! Je nach Wahl mit Ketchup und Senf! Garantiert zum überwiegenden Teil tierischer Natur! Ahh… die beiden Herren möchten ein Wurstbrot? Vier Cent das Stück und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!"
John verschlang sein Wurstbrot ohne zu Zögern, doch George beäugte seines misstrauisch. Hatte sich da was bewegt? „Und das kann man wirklich essen?"
„Selbstverständlich!", sagte der Verkäufer mit strahlendem Lächeln. „Manche Leute fühlen sich danach sogar noch wohl! So wie dein Freund hier… Noch eines?"
„Ja bitte!", sagte John begeistert. „Eine Spezialität aus Ankh-Morpork, nicht wahr?"
„Nun, meine phantastischen Würstchen findet ihr in keiner anderen Stadt! Ihr seid wohl neu hier?", fragte der Verkäufer und beobachtete fasziniert, wie John ein zweites Würstchen verschlang. Ein derartiger Anblick war ihm nur selten vergönnt. „Ich bin Schnapper, Unternehmer und Geschäftsmann. Wenn ihr nach dem einmaligsten Geschmackserlebnis dieser Stadt sucht, seit ihr bei mir richtig!"
George machte einen vorsichtigen Bissen von seinem Wurstbrot. ‚Einmalig' traf es ziemlich gut. Er war sicher, dass sein Ohrenschmalz zu schmelzen begann! „Weißt du, warum so viele Wächter unterwegs sind?", fragte er Schnapper und überlegte, wie er das Wurstbrot am besten wieder entsorgen konnte.
„Oh ja. Es stand ganz groß heute Morgen auf der Titelseite der Times. Irgendwer ist in Goldschmied Krimes Werkstatt eingebrochen und hat Diamanten im Wert von beinahe 1 Millionen Ankh-Morpork Dollar gestohlen! Der Diebstahl war nicht lizenziert! Diebesgilde und Wache tappen im Dunkeln!", zitierte Schnapper die Times. „Tja, und jetzt versuchen sie natürlich mit allen Kräften, den Dieb oder die Diebe zu finden!"
‚Lizenzierter Diebstahl?', dachte George. Diese Stadt war noch seltsamer, als er gedacht hatte.
„Kann ich noch ein Würstchen haben?", fragte John.
„Aber sicher doch, Junge!", rief Schnapper entzückt. „Immer hau rein!"
George konnte seinem Freund nur ungläubig zusehen. Er fand allmählich Gefallen an dem Gedanken, sein eigenes Brötchen einfach über die nächste Mauer zu werfen.
‚Du könntest es auch einfach dem netten, kleinen Hund da drüben geben!', dachte er.
Halt… Hatte er das wirklich gedacht?
Er betrachtete besagten Hund, eine kleine, grau-braune, struppige Promenadenmischung.
„Wuff?", machte das Tier. „Was für ein nettes, kleines Hündchen. Jetzt gib ihm schon die Wurst!"
Diesmal war George sich sicher, diesen Satz nicht gedacht, sondern gehört zu haben. Er betrachtete den Hund. Es hieß, dass mancher Held ein sprechendes Tier zur Unterstützung bei sich hatte…
„Kommst du, John? Ich will weiter!", sagte er laut und ging dann zu dem Hund hinüber. „Willst du die Wurst haben, hmm?", fragte er das Tier.
Die Frage war eigentlich überflüssig. Schon beim Anblick der Wurst begann der Hund zu hecheln und die Zunge hing ihm aus dem Maul.
„Dann komm mal mit, Kleiner!", sagte George mit einem freundlichen Lächeln und hielt dem Mischling die Wurst vors Maul. Langsam bewegte er sich rückwärts in eine Gasse, während der Hund ihm eifrig auf seinen kurzen Beinen hinterher trippelte.
„Was macht er denn da?", fragte John mit gerunzelter Stirn. „Tut mir leid, Herr Schnapper, aber ich muss wohl weiter."
„Oh wie schade!" Schnapper war sichtlich enttäuscht einen so guten Kunden zu verlieren. „Wenn dir je der Sinn nach einem guten Würstchen steht… ich freue mich stets über Kundschaft! Ähh… was ist mit der Bezahlung?"
„Bezahlung? Oh… ja. Hier…" Damit drückte John Schnapper ein Geldstück in die Hand und beeilte sich, George zu folgen.
Schnapper starrte derweil mit offenem Mund auf das Goldstück in seiner Hand und konnte sein Glück kaum fassen. Kurze Zeit später schloss er seinen Bauchladen und eilte einem neuen Geschäftsversuch entgegen. Die Götter mussten es heute sehr gut mit ihm meinen!
8)Und vermutlich haben selbst Götter in einem dunklen Kellerloch mit derartigen Dingen Schwierigkeiten.
Author's Notes:
Diesmal ging es schneller. Aber bis zum nächsten Kapitel kann es durchaus eine längere Wartezeit geben. Die nächsten Monate werden recht stressig für mich. Mal sehen… vielleicht kann ich irgendwo doch noch ein Kapitelchen rein schieben. Ich hoffe, es gefällt euch bis hierher.
Übrigens suche ich immer noch einen Beta-Leser. Es ist immer gut, jemanden zu haben, der die Geschichte aus der Sicht des Lesers sieht und Fehler entdeckt, die mir möglicherweise gar nicht aufgefallen sind. Ich habe die Geschichte und ihre einzelnen Zusammenhänge im Kopf, so dass ich oft nicht erkennen kann, wenn es für den Leser irgendwo Unklarheiten gibt.
Reviewantworten:
Stromi:
Nein, ich
mag Kohl nicht besonders. Die Sto-Ebene muss ein schrecklich öder
Ort sein.
Irgendwann
habe ich mal ein Modell des mittelalterlichen Londons gesehen und
gedacht ‚So muss Ankh-Morpork aussehen!' Inzwischen stelle ich es
mir wie das London zu Shakespeares Zeit vor, nur größer.
Ich bin mir
noch nicht sicher, ob der Patrizier in der Geschichte auftreten soll.
Würde ihn gerne irgendwo einbauen… er ist nämlich einer
meiner Lieblingscharaktere.
Die ‚Muse'
für das letzte Kapitel war kein einzelnes Scheibenweltbuch. Ich
habe Teile aus ‚Die Farben der Magie', ‚Das Licht der
Fantasie' und ‚Die Philosophen der Scheibenwelt'
gelesen. Bei diesem Kapitel war es ebenfalls ‚Ab die Post',
bzw. die englische Ausgabe ‚Going Postal' (die deutsche
ist mir noch zu teuer).
Arnold
Friedlich:
Was das für
ein Licht war, hat sich ja jetzt geklärt.
Ja, George
könnte durch das Geschichtenerzählen überleben, wenn
er wollte. Ich glaube aber nicht, dass er es wegen des Geldes tun
würde, das ist nicht seine Art. Und jetzt hat er ja erst mal
eine andere Aufgabe vor sich.
