An ina: Oh wie schön. Du reviewst mir so eifrig. :-)

An Kathleen: Habe versucht mich zu beeilen.

An Kissymouse: Danke für die review. :-)

An Lara-Lynx: Doch sie war Jahrgangsbeste. Aber das muss ja nicht heißen, dass sie gleich einen Job findet. :-) Sie hatte da eher andere Sorgen wie z.B. James.

The new Lilian Miranda Evans

„Jetzt beeil dich! LILY!!!!" Ildikó stand gegen die Tür gelehnt in Lilys ‚Wohnung' und drängte sie voran. Es war 10 vor Acht und Lily stürzte panisch durch ihr Zuhause. „wir kommen zuspääääht" Idikó ah auf ihre Uhr. „Bin fertig!" „Gut Ich wollte eigentlich auf dem Muggelweg dort hin aber jetzt müssen wir apprieren. Bei drei. 1, 2, 3."

Einige Sekunden später fanden sich die zwei im Zaubereiministerium wieder. Lily wusste Anfangs nicht wo sie war, doch als sie den Brunnen entdeckte stöhnte sie auf. „Idi!" „Komm schon. Wir kommen zu spät!" Ildikó zog Lil hinter sich her in den Aufzug. „Verdammt welches Stockwerk?" „Wo müssen sie denn hin?" Ildikó wirbelte zu einem kleinen Mann herum der sie freundlich anlächelte. „Oh,… zu ihnen." Der Mann war Mad-Eye Moody. „Was?!" Lily starrte Ildikó an. „Was für ein Vorstellungsgespräch ist das?" „Auror." „Nein!" „Lily. Bitte. Du brauchst das Geld und du bist wie geschaffen für den Job. Bitte versuch es wenigstens."

Lily sah ihre beste Freundin eine Weile wütend an. Auror. Dumbledore hatte ihr mal angeboten ihr eine Stelle als Auror zu verschaffen. Sie hatte jedoch abgelehnt. Sie wollte kein Auror werden. Warum? Das war schwer zu erklären. Vielleicht … Vielleicht war es Angst. Nein. Lily hatte keine Angst. Das kannte sie nicht. Sie war eine Spitzen Hexe. Warum sollte sie vor ein paar Todessern Angst haben? Nein. Angst war es nicht. Es war vielmehr ein Gefühl. Eine Vorahnung. Irgendetwas in ihr drin riet ihr davon ab.

Was sollte sie jetzt nur tun. Ildikó hatte sich für sie ins Zeug gelegt. Sie konnte sie jetzt nicht so enttäuschen. Sie wäre sicher wütend. Lily seufzte schwer. „Na gut." „Danke. Ich geh jetzt. Ich nehme an Mr. Moody führt dich zu seinem Büro." „Natürlich." „Gut. Viel Glück, Süße." Ildikó sprang aus dem Aufzug und lies Lily mit Mad-Eye Moody alleine.

Den ganzen Weg bis zu Mad-Eyes Büro redete dieser ununterbrochen. In seinem Büro angekommen endete das natürlich nicht. Schließlich musste er ihr ja einige Fragens stellen. „Ihr Name ist …" „Lilian Miranda Evans." Mad-Eye füllte eine Lücke auf einem Formular aus. „Sie gehören keiner reinblütigen Zaubererfamilie an?" Lily stutzte. Legten sie etwa Wert auf so etwas? Das ging sie doch nicht an. Außerdem konnte er es doch an ihrem Namen nachvollziehen. Aber sie musste antworten. „Nein. Ich bin Muggelgeborene." Mad-Eye lächelte sie freundlich an. „So was ist erfreulich." „Was?" „Das eine Muggelgeborene Jahrgangsbeste in Hogwarts war." „Oh…" „Alter: 19." ER blickte von seinem Blatt auf und musterte sie eindringlich.

Lily fühlte sich gar nicht wohl in ihrer Haut. Er hatte einen so bohrenden Blick. „Junge Leute können wir immer gebrauchen." Sie atmete erleichtert aus. Sie hatte schon befürchtet er würde sie rausschmeißen auf Grund ihres Alters. „Sie scheinen eine dynamische Frau zu sein, Miss Evans. Wenn sie Interesse haben können sie gleich morgen Anfangen." Lily war so überwältigt, dass sie nichts sagen konnte. Sie hatte einen Job? „Gerne. Um wie viel Uhr soll ich da sein?" „Meine Sekretärin wird sie morgen um 8.00Uhr in der Eingangshalle empfangen und ihnen alles erklären." „Schön. Dann .. Auf Wiedersehen, Mr. Moody. Es war mir ein Vergnügen sie kennen zu lernen." „Die Freude ist ganz meinerseits, Miss Evans. Oder darf ich Lilian sagen?" „Lily würde mir eher zusagen." „Gut. Auf Wiedersehen, Lily."

Lily musste sich zusammen reißen nicht Jubelnd aus dem Büro zu rennen. Stattdessen wartete sie bis die Tür des Aufzuges geschlossen war, bis sie jubelnd im Abteil tanzte. Warum hatte sie sich immer geweigert Auror zu werden? Das würde ihr mehr Geld einbringen als sie je besessen hatte. Sie musste es Ildikó gleich mitteilen. Heute Abend würde sie erst mal eine Party schmeißen. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl… ein Jahr lang war sie arbeitslos gewesen. Sie hatte nur von der Sozialhilfe gelebt. Jetzt hatte sie endlich wieder einen Job und dann gleich noch einen so guten. Ihr Leben hatte eindeutig eine Wende genommen. Alles war im Moment perfekt.

Am Abend wurde Lily von Ildikó abgeholt und die zwei Freundinnen gingen in eine angesagte Zaubererdisko. Lily hatte Glück Ildikó dabei zu haben, denn der Türsteher schien sie zu kennen und so hatten sie keine Probleme Reinzukommen.

Lily hasste so Schuppen eigentlich. Es war furchtbar. Es war laut, die Luft war völlig mit Rauch zugenebelt und besoffene Typen schmissen sich an einen. Nein! So hätte die alte Lily gedacht. Doch nicht die neue Auror Lily. Sie hatte sich geschworen ein neues Leben zu beginnen. Und dass würde sie heute in diesem Laden endgültig beginnen.

Die zwei setzten sich an die Bar und sahen sich interessiert um. „Was wollt ihr?" Lily drehte sich zu dem Kellner hinterm Tresen. „Einen Feuerwiskey." „Für mich auch." Lily sah dem Kellner hinterher und verfolgte jede seiner Bewegungen. Sie fühlte sich nicht von ihm abgeneigt. Im Gegenteil. Er war nicht gerade ihr Geschmack doch irgendwie sagte er ihr zu. Er hatte dunkelblonde Locken die in dem schwachen Licht einen leichten gold Glanz hatten. Seine Augen waren in dem dunklem Licht nicht zu erkennen, doch gefiel er ihr auch ohne die Augen.

„Süßer Typ, gell? Schmeiß dich an ihn rann. Ich geh etwas mit dem schwarzhaarigem da hinten tanzen." Ilidkó sprang von ihrem Hocker und schritt auf einen Gutaussehenden schwarzhaarigen Typen zu. „Bist du das erste Mal hier?" Lily fuhr herum. Der Kellner hatte sich zu ihr vor gebeugt und grinste sie anzüglich an. „Ja. Meine Freundin hat mich mitgenommen." „Dann muss ich mich wohl bei ihr bedanken. Sonst hätte ich ja nicht so eine Schönheit am Tresen." Lily lächelte wobei sie rot wurde was man dank dem schwachen Licht nicht sah. „Darf ich wissen wie du heißt?" „Lily." „Ein schöner Name für die schöne Lady. Ich bin Ryan."

Lily war fasziniert wie leicht flirten doch war wenn man erst einmal angefangen hatte. Eine geschlagene Stunde flirtete sie ununterbrochen mit Ryan. Entweder war er ein guter Schauspieler oder er war einfach nur nett. Auf jeden Fall gefiel er Lily und Lily gefiel ihm. Um 23.30 Uhr war Ryans Schicht vorbei und er wurde abgelöst. Und natürlich wollte er den rechtlichen Abend nicht von Lilys Seite weichen. „Hast du Lust zu Tanzen." „Gerne." Und daraus wurde Dirty Dancing ähnlicher Spaß.

Gegen 4.00 begab sich Ildikó auf die Suche nach Lily. Seit sie sie mit dem Kellner alleine gelassen hatte, hatte sie sie nicht mehr gesehen. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen auf was Lily sich eingelassen hatte. Zwar war sie schon 19, doch sie hatte in ihrem Liebesleben so viel Erfahrung wie eine 15 Jährige. Sie hätte sie nicht alleine lassen dürfen.

Doch sie hatte sich um sonst sorgen gemacht. Sie war nicht so weit wie befürchtet gegangen. Denn endlich fand sie Lily zusammen mit Ryan in einer Ecke. Sie knutschten doch Ildikó war sich sicher, dass sie nicht zwischendurch verschwunden waren. „Lil'" Lily löste sich von dem Kellner und lächelte ihre Freundin an. „Ja?" „Gehen wir. Du musste mor… heute um 8.00 Uhr arbeiten. Wenn du an deinem ersten Tag einen guten Eindruck machen willst solltest du wenigstens 4 Stunden geschlafen haben." Lily stöhnte auf und sah Ryan an. „Sie hat Recht. Ciao." Sie küsste ihn noch einmal dann schritt sie mit Ildikó durch die Disko. Draußen war es kalt und Lily bekam augenblicklich eine Gänsehaut.

An ihrer ‚Wohnung' angekommen verabschiedete sie sich von Ildikó. „Ich hol dich morgen früh wieder ab. Sonst verschläfst du wieder." „Ok. Tschüss, Idi"

Lily betrat ihre Wohnung und lies sich sofort auf ihr Bett fallen. „Am besten ich stell denn Wecker" murmelte sie und machte sich so an ihrem Wecker in Form eines Balls zu schaffen. Der Wecker sah nicht nur aus wie ein Ball. Es war die Art von Wecker die man gegen die Wand schmeißen muss damit er aufhört zu klingeln. Lily liebte diesen Wecker. Denn sie war schon immer ein Morgenmuffel gewesen und hatte deshalb tausende Wecker auf dem Gewissen.

Lily streckte sich auf ihrem Bett aus. Umwandlung perfekt, dachte sie. Sie war nun eindeutig eine Andere. Sie hatte einen tollen Job … und James war vergessen. James… wer ist eigentlich James? Lily grinste in die Dunkelheit. „Ich kenne keinen James." Hogwarts ist Vergangenheit und damit auch James. Sie brauchte ihn nicht. Er war nun endgültig aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Es gab nur noch ihr neues Leben und dort war kein Platz für POTTER. „Nehmt euch in Acht, … die neue Lilian Miranda Evans ist geboren."