An Kathleen: Joa, …. Müssen ja wieder zusammenkommen. Sonst hätten wir ja keinen Harry. g

An Jacqueline: Danke für deine review. g

An Evanescence: Vielleicht liebt er sie. g Ist noch nicht gesagt worden.

An Samantha Potter: Danke schön, für deine review.

An ina: Woher James das weiß, weiß ja noch nicht mal Lily. Also einfach weiter lesen. g

An Seidenschnabel: Rate ich dir dringend nicht mit dem Demoschaf anzufangen. Lieber „Daniel". g

An Lara-Lynx: g Meine Lily ist naiv. Nicht dumm. g

An CherryWhiskey: Genau. Fragen werden im Laufe der FF beantwortet. g Danke für das Kompliment. Ich kann doch james nicht als liebenswürdigen, freundlichen, charmanten Boss darstellen. Schließlich hat Lily ihn verletzt. Er wäre schon selten dämlich, wenn er ihr immer noch nachrennen würde. g

An caroline: Habe bald Ferien, in denen ich mehr als genug Zeit hab zu schreiben. Im Moment hab ich noch Schulstress. La vida después heißt Das Leben danach.

An michelle: Selbe wie bei caroline. Danke für deine vielen reviews.

An Witchcat20: Hab mich seeehhhr über deine review gefreut. James hat sich verändert. Bildest du dir nicht ein. g Das mit dem Stress verstehe ich gut. Habe auch im Moment ziemlich Stress. Vor allem in der Schule schreiben wir im Moments ehr viele Arbeiten. Dann muss ich nach d er Schule immer entweder zu meinem Pferd, Tennis oder Klavier. Schrecklich. Deshalb kann es auch etwas länger dauern bis ich update.

An Andrea Lupin: Ich beantworte keine Fragen die im Laufe der Geschichte geklärt werden. Sonst ist die Spannung schon mal dahin und das ist blöd.

An Jalousie: Ok. Des war jetzt mal was. Ähm … du kannst echt gut schreiben aber das ist nichts für mich. Du stellst jetzt den James wieder als den verliebten Leidenden da. Und das ist mein James nicht. Also nichts gegen das was du geschrieben hast. Das war echt gut allerdings halt nicht passend zu meiner Schreibweiße.


Die überflüssige Heldin

„Aufstehen, Honey." Lily drehte sich stöhnend auf den Rücken hielt die Augen jedoch fest geschlossen. Ryan küsste sie herzlich woraufhin sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie öffnete die Augen und sah ihrem Freund ins Gesicht. „Guten Morgen. Du musst zur Arbeit. Ich dachte es ist besser wenn ich dich wecke." Lily stand grummelnd auf und zog sich ihre Jeans an, die auf der Lampe hing. Lily musste grinsen als sie ihr Sweatshirt an der Türklinke sah und zog es schnell an. Lustlos schlurfte sie in das Badezimmer und schminkte sich. Ryan schloss seine Arme liebevoll um ihre Hüften und küsste ihr den Hals. „Ich würde lieber den ganzen Tag mit dir verbringen." Lils legte ihren Kajal weg und küsste Ryan zärtlich. „Du musst zur Arbeit. Sonst wirst du noch gefeuert."

Lily sah missmutig zu Boden. Ihr Job brachte ihr sehr viel Geld, doch die Umstände unter denen sie zwar erst seit 3 Wochen arbeitete, waren erniedrigend. Der Job wäre gar nicht mal schlecht gewesen wenn ihr Chef James Potter ihr das Leben nicht zur Hölle machen würde. Es war für Lily jeden Morgen eine Qual zur Arbeit zu gehen. Anfangs hatte es sie noch gefreut Sirius zu sehen, doch nun schien er, wie sollte es auch anders sein, wieder auf James Seite zu stehen und war darauf erpicht ihr das Leben in der Aurorenzentrale zur Hölle zu machen.

„Komm lass uns gehen." Ohne auf Lilys antwort zu warten apparierte Ryan und Lily stand alleine in dem kleinem Badezimmer, bevor sie schließlich selbst apparierte. In der Aula des Ministeriums war mal wieder die Hölle los, doch Lily war den Lärm und die vielen Menschen schon so gewohnt, dass sie alles in ihrer Umgebung einfach ausblendete. Sie hörte die Menschen gar nicht. Sie sah die Menschen kaum. Im Moment besah sie sich nur ihren Freund der einen Sickel in den Brunnen warf und sie charmant anlächelte. „Lass uns gehen, Babe." Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Lily lächelte ihm entgegen und legte den Kopf sehnsüchtig schief. „Was ist?" „Ich wäre jetzt viel lieber wieder mit dir in deiner Wohnung und in deinem schönem warmen Bett." Ryan lachte auf zog sie allerdings mit in den Aufzug. „Soll ich dich runterbringen?" „Gerne."

Ryan brachte Lily bis zu dem Wandteppich. „Machs gut mein Engel." „Tschau." „Ich vermiss dich jetzt schon." „Ich dich auch." „Meine Güte. Aufhören. Das ist ja schnulziger als der schnulzigste Liebesfilm." Lily fuhr zum Wandbehang herum der hoch gerollt war und unter dem ihr Chef lässig gegen die Wand gelehnt zu ihnen sah. „Was soll das!?" Lily baute sich wütend vor James auf und sah Zorn funkelnd zu ihm auf. James sah unbeirrt von oben auf sie herab. „Kannst du denn schon die Uhr lesen?" Lily antwortete völlig verwirrt und perplex „Ja." „Dann sag mir mal wie viel Uhr es ist." „Halb neun." „Und wann solltest du hier sein?" Lily öffnete den Mund um zu Antworten biss sich allerdings nur auf die Lippe als sie begriff worauf James hinaus wollte. Sie musste um 8.00Uhr hier sein. Sie war eine halbe Stunde zu spät. Lily schluckte und drehte sich zu Ryan. „Tschüss. Ich geh heute in meine Wohnung." Lily schritt an James vorbei der ihr herablassend nachsah, bevor er Ryan noch gehässig zugrinste um schließlich den Wandbehang herunterzulassen und die Tür zu schließen.

Lily wollte gerade ihr Büro betreten da hörte sie die gebieterische Stimme ihres Vorgesetzten. „Mein Büro." Lily warf einen sehnsüchtigen Blick auf die Tür zu ihrem Büro bevor sie schließlich James in das Büro folgte. Dieser saß schon königlich auf seinem Stuhl und betrachtete sie von Kopf bis Fuß. Lily starrte ihn an. Gleich würde es wieder losgehen. Gleich würde er wieder mit der Folter beginnen. Er würde sie reizen bis sie ausflippte und er ihr drohen konnte. Nur noch kurz. Gleich würde es beginnen. In 3 … 2 … 1 … Lily wandte ihren Blick von James und sah nun stur zur Decke auf. „Du solltest nicht so lange mit deinem Freund rummachen. Dann würdest du vielleicht auch mal pünktlich kommen." Lily nickte zustimmend. „Mittagspause streichen?" Lily sah ihn Zorn funkelnd an. Die Mittagspause war die einzige Zeit in der sie sich erholen konnte. Die einzige Zeit in der sie Ruhe von ihm hatte. „Nichts zu sagen? Dann geh." „Doch ich habe was zu sagen." „Egal was du sagen wirst es ändert nichts an dieser Tatsache." „Ich wollte dich …" „Sie …" „… das schon lange fragen. An meinem ersten Tag hier hatte ich freiwillige Überstunden gemacht. 1.) Was hattest du …" „Sie …" „um 3.00Uhr Nachts hier zu suchen. Und 2.) Woher wusstest du …." „Sie …" „von Ryan?"

Lily hatte sich von seinen gelegentlichen Kommentaren noch nie stören lassen und das würde sich auch nie ändern. Er konnte es ihr so oft er wollte sagen. Sie würde ihn nie … NIE Mals mit „Sie" ansprechen. Auf so ein niedriges Niveau würde sie niemals sinken. „Zu erstens: meine Angelegenheiten. 2.) Ich habe meine Quellen. Jetzt an die Arbeit." Lily rührte sich nicht. Er hatte seine Quellen? Wie durfte sie das interpretieren? Spionierte er ihr etwa nach? Warum sollte er das tun? Schmiedete er einen Plan gegen sie? Aber was sollte das denn bitte sein? „Ist noch etwas?" „Was soll das heißen. Du hast deine Quellen?" „Auf Wiedersehen, Lily." „Was soll das heißen." „Auf Wiedersehen, Miss Evans!" „Antworte mir!" James sah mit gefährlich klitzernden Augen zu ihr auf und faltete die Hände auf dem Tisch. „War das ein Befehl?" James sah sie schief an, während Lily schwer atmend vor ihm stand und überlegte was nun zu tun war. Raus hier. Sie musste schnell aus diesem Büro oder es würde ihr zum Verhängnis werden.

Lily wirbelte herum und rannte etwas zu hektisch aus dem Büro ihres Chefs. In ihrem Büro sank sie vor Wut zitternd auf ihrem Stuhl nieder. Schwer atmend schloss sie die Augen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Sie hatte ja immer gewusst, dass das Leben nach Hogwarts schwer werden würde, doch dass es so würde … dass hätte sie nie gedacht. Warum hatte auch gerade sie so ein Pech? Erst ein erbärmliches Leben und jetzt ein verfluchtes Leben. Ein Leben in dem Potter wieder aufgetaucht war. Es war schrecklich. Gerade war sie doch an dem Punkt angelangt ihn loszuwerden und jetzt war er ihr Boss und konnte ihr alles nehmen.

Und sie … sie hatte nichts gegen ihn in der Hand. Lily wurde nun eindeutig bewusst, dass sich alles geändert hatte. Nicht nur sie hatte sich verändert. Auch James. Wo war den nur der kindische, etwas arrogante aber dennoch liebevolle, romantische Angeber aus Hogwarts? Wo war der James der sie in der Schule verzaubert hatte. Wo war ihr James aus Hogwarts? Er hatte sich wesentlich mehr verändert als Lily. Er war nun kalt, arrogant, gemein, gefühllos … Er war wie ein Slythering. Er hatte eine Eigenschaften eines Voldemort Anhängers angenommen. Aber nein. Das war lächerlich. James würde sich nie Voldemort anschließen. Allerdings kannte Lily den neuen James nicht. Sie wusste nur, dass der alte James alle schwarze Magie verabscheut hatte. Er hatte sich unmöglich so verändern können.

Lily lies ihren Blick durch das Zimmer schweifen und blieb an Annabel's Tisch hängen. Dokumente, Zeitungsartikel, Briefe, Bilder,… alles lag auf ihrem Schreibtisch herum. Nun ja …. Der Schreibtisch war eigentlich schon gar nicht mehr zu erkennen durch die Massen an Papieren. Das einzige was man noch erkennen konnte war ein winziges Quadrat in der Mitte des Schreibtisches auf dem ein eingerahmtes Bild stand. Lily starrte eine zeitlang gedankenverloren auf das Bild. Annabel war älter als Lily, doch Lily war sich auch sicher, dass sie sehr leichtsinnig war.

Wo war Annabel eigentlich? Sie sollte doch auch schon längst hier sein. Hatte sie auch verschlafen? Oder war ihr etwas zugestoßen? Lily biss sich nachdenklich auf die Lippe, bevor sie plötzlich aufsprang und durch die Tür auf den Gang trat. Erst vor der Tür, ihres Bosses blieb sie zögernd stehen. Sie wollte dieses Büro eigentlich vorläufig nicht mehr betreten. Doch wenn Annabel etwas zugestoßen war? Sie musste es einfach tun. Sie atmete noch einmal tief durch und öffnete ruckartig die Tür.

„Pott…" Lily blieb abrupt stehen. Was sie sah lies sie einfach so reagieren. Bestimmt würde jeder so reagieren wenn er so etwas sehen würde. Es war einfach zum Schreien. Lily hatte sich Sorgen um Annabel gemacht. Sie hatte gedacht sie läge vielleicht irgendwo, alleine und verletzt. Und jetzt das! Jetzt musste Lily sehen wie ihre Neugewonnene Freundin und Arbeitskollegin mit weit geöffneter Bluse auf den Schreibtisch lag und Lilys Ex-Freund und Chef über sich über sie gebeugt hatte. Das durfte doch nicht wahr sein! Sie hatte Annabel doch davon abgeraten. Sie hatte sie doch vor ihm gewarnt. Und was machte Annabel! Sie lies sich trotzdem auf ihn ein.

Annabel schrie entsetzt auf und begann hektisch ihre Bluse zuzuknöpfen, während James ebenfalls mit geöffnetem Hemd Lily eisige Blicke schenkte. „Hallo Lily." Er nahm Annabels Arm und nickte zu der Tür. Annabel nickte brav und schritt an Lily vorbei, strikt darauf bedacht Lily nicht anzusehen. Lily wollte sich gerade umdrehen und das Zimmer verlassen, da rief James sie zurück. „Rein kommen. Tür zu." Lily schloss die Tür leise und sah James wartend an. „Was verschafft mir abermals die Ehre mit dir zu sprechen." „Eigentlich hatte ich Annabel vermisst und wollte bei dir nach einer Antwort suchen." „Ich denke du hast eine Antwort auf deine Frage." Lily antwortete nicht sie sah ihm nur unablässig in die Augen. In diese Augen in denen sie in der Schule immer versunken war. Doch nun. Nun spürte sie gar nichts. Sie versank nicht in seinen haselnussbraunen Augen. Doch da war auch etwas anders in seinem Blick. Das warme Funkeln ins einen Augen war einem kalten Schleier gewichen. „Spiel nicht mit Annabel."

Lily dachte ein kurzes Grinsen auf seinem Gesicht erkannt zu haben. Und sie wusste auch warum. Lily hatte ihm in der Schule ständig eingebläut, dass er nicht mit ihr, Lily, spielen solle.

„In Hogwarts habe ich deine guten Seiten kennen gelernt Lily, aber erst hier erkenne ich wirklich deine vielen, schlechten Seiten. Du hast zum Beispiel die unangenehme Eigenschaft über alles und jeden herrschen zu wollen. Nur weil du in Hogwarts Schulsprecherin warst versuchst du immer noch mich herumzukommandieren. Doch das ist vorbei. Das kann ich nun machen. Ich kann mich endlich für jahrelanges Herumkommandieren rächen. Also merk dir eins, Evans. Ich bin dein Boss. Ich werde von dir mit Mr. Potter angesprochen, nicht als Potter und schon gar nicht als James. Du klopfst an bevor du mein Büro betrittst. Das ist eine Form der Höflichkeit sie sogar Sirius kennt und achtet. Und zu guter letzt … Mich dich nicht in meine Angelegenheiten ein." „Du bist mir doch egal! Annabel ist es um die ich mir Sorgen mache!" „Hör zu, Evans! Das ist eine weitere deiner schlechten Seiten. Du willst jedem helfen, obwohl die Leute das vielleicht gar nicht wollen. In den unpassensten Situationen erscheinst du wie eine Heldin und lässt alle anderen damit wie den letzten Dreck aussehen. Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass Annabel an mir interessiert ist und davon können sie nicht mal deine Helden Gene abhalten. Jetzt tu uns allen einen gefallen und hör auf die Retterin in der Not zu spielen. Niemand will, dass du ihm hilfst. Niemand brauch deine Hilfe. Und jetzt geh!"

Lily gehorchte. Vor Wut kochend und mit Tränen in den Augen stürzte sie aus dem Büro in ihr eigenes wo Annabel nervös auf der Couch saß. Lily lies sich in den Stuhl an ihrem Schreibtisch sinken und begann unwillkürlich zu weinen. Verdammt, er hatte Recht. Sie spielte die Retterin in der Not, obwohl niemand ihre Hilfe wollte. Wie er schon gesagt hatte. Niemand wollte ihre Hilfe. Niemand brauchte sie. Wozu war sie eigentlich auf dieser gottverdammten Welt? Wozu lebte sie? Lilly vergrub ihre Fingernägel etwas zu fest in ihrer Kopfhaut, denn mit den Tränen vermischte sich nun ein dünnes Rinnsaal Blut.