Chapter 4 Neue Schüler, Neue Lehrer, Neue Regeln und eine Baby

Draco Malfoy stürzte wutentbrannt auf seinen Hauslehrer zu, die würden was erleben, Lehrer oder nicht, ihm den Zauberstab abzunehmen, den Mund zu verbieten und Punkte abzuziehen, noch vor Schulbeginn. „Na wartet," dachte er. „Prof. Snape! Prof.!"

Snape wollte gerade die Halle betreten, da vernahm er Draco Malfoys Stimme, bebend vor Zorn. Er drehte sich zu dem blonden Schüler seines Hauses Slytherin um. Seinem Patenkind wie er ihn hasste und seinen Vater, einen Todesser, wenn die wüssten. „Ja Mr. Malfoy?" Er schenkte dem Slytherin ein gespieltes lächeln. „Prof. stimmt es das ein Weasley unser neuer Lehrer ist und eine junge Hexe, die ist ja noch ein halbes Kind. Und sie hat uns die Zauberstäbe abgenommen und Punkte abgezogen und…"

„Sie haben an Prof. Windham Punkte verloren?" Fragte er in scharfen Tonfall.„Ich ziehe Ihnen weitere Punkte ab, sollten Sie sich weiter mit ihrer Neuen Lehrerin anlegen Mr. Malfoy haben wir uns verstanden?

Irritiert blickte der Schüler ihn an:„Aber, Pro…"

„Ja ich werde meinem eigenen Haus Punkte abziehen, Sie haben RICHTIG gehört! Sie und ihrer betreffenden Mitschüler schreiben morgen Abend im Kerker einen zwei Pergament-rollen langen Aufsatz, wozu es die Schulregeln gibt und warum Sie sich an sie zu halten haben. Und Mr. Malfoy ich meine JEDER von Ihnen."

Mit einem letzten eisigen Blick ließ er den Slytherin stehen und schritt zum Lehrertisch davon. Der Lehrer für Zaubertränke hing seinen eigenen Gedanken nach. Er war bis eben im Büro des Schulleiters gewesen und hatte erfahren, das seine frühere Schülerin, die neue Lehrkraft für Verteidigung seine Nichte war und Dumbledores Ur- Enkelin. Die Tochter seiner unehelichen Halbschwester, Remus Lupin, der Werwolf war ihr Pate. Aber damit nicht genug Prof. Hanna Windhams eigene Halbschwester, eine Ravenclaw war die leibliche Tochter, eben dieses Werwolfes. Er schüttelte den Kopf das durfte alles nicht wahr sein. Jetzt war er auch noch mit diesem Werwolf VERWANDT! VERWANDT!

Draco blickte seinem Hauslehrer und Paten verblüfft hinterher, er bestrafte ihn ohne zu wissen was genau passiert war? Er schubste einige Erstklässler, sowie einen Zweitklässler zur Seite, um in die Halle zu gelangen.

„Mr.Malfoy, das macht weitere 15 Punkte Abzug für Slytherin!" Rief eine ihm seit wenigen Stunden nur zu gut bekannte Stimme. „Nein. Nein, nicht schon wieder," schoss es ihm durch den Kopf. Doch, hinter ihm stand sie, diese Möchtegern Prof. und…….. er riss seine Augen ungläubig auf……... das gab es ja gar nicht die trug ja einen Säugling, und über ihr….über ihr flog ein …..Phönix. Draco Malfoy bemerkte ihren harten, eisigen Blick, der ihn irgendwie auf erschreckende Weise an seinen Hauslehrer, vor wenigen Minuten erinnerte. Wütend, die Hände zu Fäusten geballt, stapfte er grummelnd davon.

Prof. McGonagall betrat die Große Halle, die Erstklässler im Schlepptau. Sie sahen wie Prof. Flittwick und Bill schnell ihre Plätze am großen Lehrertisch einnahmen.

Hermine, die Weasley Geschwister und Harry diskutierten über Cecilia, ihren Bruder und den dunklen Lord. Sie bemerkten mit mal das eine ganze Menge der älteren Schüler fehlten, was am Bahnsteig gar nicht aufgefallen war, gleichzeitig warteten vorne bei Prof. McGonagall mehr Neulinge, als gewöhnlich. Ron wollte eben etwas dazu sagen, da haute Dean Thomas, ihm seinen Ellenbogen in die Rippen. „Dumbledore," zischte er und deutete nach vorne.

Dumbledore war aufgestanden und musterte seine Schüler mit einem Gesichtsausdruck, bei dem die meisten zusammen zuckten. Es sprachen wilde Entschlossenheit und absolute Ernsthaftigkeit aus seinem Gesicht. In seinen Augen konnten sie große Sorge und Trauer erkennen.„

„Ich grüße Euch alle recht herzlich, vor allem die Erstklässler: Willkommen in unserer Schule! Ich freue mich besonders in diesem Jahr über Ihre Rückkehr nach Hogwarts, das Sie den Weg wieder hierher gefunden haben." Der Schulleiter machte eine kurze Pause. „ Vor der Auswahl muss ich Ihnen allen Grundlegende Änderungen der Schulregelen mitteilen, vorweg lasst mich jedoch sagen, das es mir leid tut Ihnen diese Einschränkungen auferlegen zu müssen, aber gefährliche Zeiten, erfordern nun mal besondere Maßnahmen. Also zunächst einmal muss ich Ihnen leider sagen, das die Hogsmeadwochenenden bis auf weiteres gestrichen sind."

Albus Dumbledore machte eine Pause lauschte, doch keiner beschwerte sich, die einen waren zu geschockt, die anderen verstanden ihren Schulleiter nur zu gut.

Dumbledore fuhr fort. „Zum anderen ist es KEINEM Schüler mehr gestattet ALLEIN die Ländereien zu betreten, auch nicht zum Unterricht. Die Jahrgänge der sechsten und siebten Klassen dürfen in Vierer Gruppen, mit Patenschein auch zu dritt aufs Gelände.

Der fünfte Jahrgang, wie auch der vierte nur in Gruppen von mindestens sechs Schülern. Außer sie gehen in Kleingruppen von zwei bis vier Schülern und werden dabei von mind. Drei älteren oder zwei Paten begleitet. Gleiche Kleingruppenregelung gilt für den dritten Jahrgang, aber ohne Begleitung dürfen die Drittklässler nur in Gruppen von mind. 8 Schülern auf die Ländereien.

Die beiden ersten Jahrgänge dürfen ohne Begleitung von Schülern der beiden oberen Jahrgänge das Schloss und seinen Innenhöfen gar nicht verlassen.

Sie dürfen in Gruppen kleinen Gruppen bis zu 3 Personen, mit vier Schülern der beiden oberen Jahrgänge hinaus oder mit drei Paten.

Unterricht werden die unteren zwei Stufen auf den Ländereien nur parallel mit den oberen beiden Jahrgängen haben. Aus diesem Grunde wird Prof. Rauhe- Pritsche gemeinsam mit Hagrid Pflege Magischer Geschöpfe unterrichten und Kräuterkunde wird von Prof. Sprout unterrichtet, die Unterstützung von einem der anderen Lehrer erhält. Daher bitte ich die Schüler der Sechsten und Siebten ihre Lehrer zu unterstützen in dem sie den Jüngeren helfen."

Mit großen Augen lauschten die Schüler Dumbledores Regelungen, hier und da raunten sich einige etwas zu. Insgesamt war es jedoch ruhig, nur am Haustisch der Slytherin erhob sich halblauter Protest, der sich mit Unglauben und wütender Verblüffung zu mischen schien.

Erneut machte der alte Zauberer eine Pause, länger als zuvor. Er wollte den Schülern Zeit geben, das gehörte zu verarbeiten, aufzunehmen.

Er schaute streng auf sie hinunter, ehe er fortfuhr:„Jetzt zu etwas erfreulicheren Dingen, in diesem Jahr wird das Quidditch- Turnier wie gewohnt statt finden. Alle Sperrungen und Einschränkungen des vergangenen Schuljahres sind hiermit, ab sofort wirkungslos!"

Lauter Applaus brandete auf. Ron schlug seinem Freund auf die Schulter, „du darfst wieder spielen Harry." „Psst." Zischte Hermine, denn Dumbledore redete bereits weiter.

„…. des im letzten Jahr heimlich gegründeten DA- Clubs weitergehen, auch unter dem von den Schülern gewählten Namen- Dumbledore schmunzelte leicht und nicht wenige Schüler fragten sich wofür DA wohl stehe-

„Jetzt möchte ich Ihnen noch Ihre neuen Professoren für das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen, die einige von Ihnen bereits im Zug kennen gelernt haben. Vorweg jedoch, Alter hat nichts mit Talent, Erfahrung oder Stärke zu tuen, wenn es um die Magie geht. Dies ist Prof. Weasley, bisher hat er bei der Zaubererbank Gringotts als Fluchbrecher gearbeitet. Sein Spezialgebiet sind, wie sie sich somit sicher denken können, die Flüche und Gegenflüche, sowie Schutzzauber."

Der betreffende Prof. stand kurz auf, deutete eine Verbeugung an und sprach einige Sätze. Er erzählte wie froh er wäre mal wieder in Hogwarts zu sein und er versprach seinen Unterricht so interessant wie möglich zu gestallten.

Dann stellte ihnen der Schulleiter die andere Lehrkraft für Verteidigung vor:„Dies ist Prof. Windham, sie ist frisch ausgebildete Aurorin, eine Meisterin ihres Faches. Sie hat vor einigen Jahren hier in Hogwarts die besten Abschlussprüfungen seit Jahrzehnten abgelegt und sie hat die beste Aurorenprüfung abgelegt die das Ministerium ebenfalls seit Jahrzehnten gesehen hat. Ihre Spezialgebiete sind Angriffs- und Verteidigungszauber, sowie die Abwehr von dunklen Geschöpfen.

Prof. Windham hat eine nur wenige Wochen alte Tochter, deren Vater getötet wurde, somit wird die kleine Yana- Lynn Sidony mit ihr hier wohnen. Aber sie ist nicht der Grund dafür das dieses Fach in diesem Jahr zwei Lehrer hat. Aufgrund des Krieges in dem wir uns befinden bekommt dieses Fach mehr Stunden."

Schweigend blieb Albus Dumbledore stehen musterte die Schüler mit einer Mischung aus Führsorge und Trauer. „Ihr alle seht leere Plätze neben euch, Plätze von Mitschülern, die in diesem Jahr nicht zu uns zurückgekehrt sind. Vermutlich füllen sie Voldemorts Reihen oder haben sich mit ihren Familien versteckt. Bitte, urteilt nicht zu hart gegen sie, denn nicht alle trafen diese Entscheidung aus freiem Willen.

Ich möchte euch nahe legen, das ihr solange die Kämpfe bestehen, auch gegen den Wunsch eurer Eltern hier in Hogwarts verbleiben könnt. Auch im kommenden Sommer, sollten wir bis dahin nicht gesiegt haben."

Wieder machte der Schulleiter eine Pause, um dann die Stimme zu erheben und: „Möge die Auswahl nun beginnen! Prof. ." er nickte der Hauslehrerin der Gryffindors zu.

Minerva McGonagall setzte den Sprechenden Hut auf seinen Schemel und machte einen Schritt zur Seite. Sogleich begann dieser sein Lied:

Einst lebten hier vier Zauberer,

eintausend Jahr und mehr ist´s her,

da gründeten sie der Häuser vier,

standen so wie ich jetzt hier.

Als noch der Freundschaft enges Band

Sie einte und verband.

Zusammen wollten sie hier lehren,

das nahmen sie sich vor,

doch ihre Freundschaft sich verlor.

Seither tue ich euch hier verlesen,

sage, was wird mit euch geschehen,

auf die vier Häuser teile ich euch ein,

für ein jeden wird's das Richtige sein,

seit gewiss, das falsche wähle ich nie,

weil ich in eure Herzen seh.

Ein jedes Haus hat seine Tugend,

welche die Gründer schätzten, bei der ihr belehrten Jugend.

Die Mutigsten für sich zog vor

der kühne, wilde Gryffindor,

Slytherin wollt´ nur die unter seinen Fahnen,

mit dem reinen Blut der Ahnen.

Die schöne Ravenclaw jedoch wollt lehren,

die, die wohl die Klügsten wären

und die gute Hufflepuff, die wollt sie all,

denn Gaben, so sagte sie, haben sie in jedem Fall.

Doch bald wurde Streit heraufbeschworen,

aus Verfehlungen und Schwäche geboren,

waren aus guten Freunden Feinde geworden.

So zerstörten sie, was sie einst vollbracht,

durch allzu viel Kampf und Zwietracht.

Durch ihre Feindlichkeit allein,

schien der Schule ein frühes Ende bestimmt zu sein.

Doch dann Slytherin ging hinfort,

dennoch herrschte keine Eintracht mehr dort,

keinen Frieden unter den Häusern mehr am Ort,

welchen sie sich doch sollten bewahren…

Drum hört jetzt an euren Hut

und lauscht mir recht gut,

denn auch dieses Jahr will ich euch warnen,

vor vielen dunklen Gefahren,

von Innen und Außen.

Mehr denn je müssen die vier Häuser sich jetzt einen

Und nicht im Streit sich (länger) zerteilen,

oder Hogwarts Ende wird euch, uns alle ereilen.

Gebt aufeinander gut acht,

die Großen und Starken auf die Kleinen und Schwachen,

bei Tag und bei Nacht!

Denn Neuerstanden ist der dunkle Lord,

ist nicht mehr länger fort,

er schreckt zurück vor keinem finstren Mord!

Nur einer allein, ist Einsam und Klein,

so darf es nicht sein,

aber zusammengehalten,

könnt ihr bekämpfen, die finstren Gewalten,

Voldemort und seine DunkelGestalten!

Einer für Alle und Alle für Einen,

ihr müsst euch vereinen,

einer steh für den andren ein,

oder dies wird eines Hogwarts letzter Jahre sein!

Glaubt mir und seit euch gewahr,

das ich die Wahrheit sprech,

und auch wenn das Ende scheint nah,

eines stirbt zuletzt, die Hoffnung ist immer da!

Wer glaubt, wird auch den kleinsten Funken finden,

kann ihn an sich binden,

möge sie dann neu entflammen

und wir die Dunkelheit verbannen!

Lasst uns, uns auf die Alte Freundschaft der vier Häuser besinnen

und die Auswahl jetzt beginnen.

Ich habe gesprochen, gewarnt vor Gefahr,

nun liegt´ s an euch…

Der Hut verstummte, erschrockene bleiche Schülergesichter starrten ihn an. Nur zögernd klatschten die Schüler, brandete der sonst so brausende Beifall für den Hut gedämpft auf. Die Schüler waren bedrückt, nach diesem Lied hielten sich zurück. Selbst die Professoren wirkten ernster und verschwiegener, als noch vor wenigen Minuten. Langsam hob Prof. McGonagall den Hut an, sie verlas den ersten Namen auf ihrer Liste: „Andrews Mildred!"

Das rothaarige Mädchen kam schüchtern nach vorne, setzte sich auf den Schemel. Fast Augenblicklich erklang die Stimmer des Hutes erneut: „HUFFLEPUFF!"

Doch die vier Gryffindors bekamen davon gar nichts mit, sie sprachen ungehalten flüsternd über das Lied des Hutes, die fehlenden Schüler. Ginny bemerkte schließlich, das am eigenen Haustisch, am wenigsten Schüler fehlten. Nur zwei Siebtklässler und ein Mädchen aus der Fünften.

Der Name des vierten Erstklässlers ließ sie aufhören, im ersten Moment dachten sie noch, sie hätten sich verhört, als McGonagall den Namen laut nannte:„Delacour Gabrielle!"

Die Freunde reckten ihre Hälse und… Kein Zweifel, das silberhaarige Mädchen das soeben den Hut aufbekam, war die kleine Schwester der Französin Fleur Delacour, die wie Harry am Trimagischen Turnier, vor zwei Jahren teilgenommen hatte. Damals hatten sie auch Gabrielle kennen gelernt. Verwundert sahen sie sich an. „Warum ist sie hier, ich mei…"

„GRYFFINDORE!" Verkündete der Hut just diesem Augenblick und unterbrach Ginnys frage.

Das bleiche zierliche Mädchen hüpfte an den Gryffindortisch, ganz in der nähe von ihnen nahm sie Platz. „´Allo! Isch frreue misch ´ier zu sein, in Ogwarts. Schöne Grrüßse von meine Schwester." Sie lächelte sie alle an. Der Applaus verebbte.

Inzwischen saß ein weiteres Mädchen auf dem Schemel, sie erkannten Cedrics Schwester in dem Mädchen, gespannt verfolgten sie wohin der Hut Cecilia schicken würde. „GRYFFINDORE!" Lauter Beifall brach erneut am entsprechenden Tisch auf. Vergnügt lachend setzte sie sich neben Hermine. „Da bin ich wieder."

Gannar, Frederik wurde der erste neue Ravenclaw und Hong, Jasen- Lee noch ein Hufflepuff. Es folgte der erste Slytherin und gleich darauf mit Lae, Maya, sowie Lake, Nele zwei weitere Ravenclaw.

Harry, Ron, Ginny und Hermine unterhielten sich mittlerweile weiter, ihr Interesse galt nach wie vor dem selben Thema. Cecilia hatten sie ins Gespräch mit einbezogen. Die Auswahl ging weiter. Ihre Aufmerksamkeit kehrte aber erst zum Geschehen zurück als McGonagall den Namen: „ Macnair Damion!" Verkündete. Ruckartig sahen die vier auf, Cecilia folgte ihrem Blick fragend.

„Er sieht genauso aus wie sein, in Askaban schmorender Vater, furchtbar, ich hatte gehofft dieses Gesicht nie mehr wieder zu sehen," erklärte Ron und schüttelte sich.

Neville Longbottom beugte sich zu ihnen herüber. „Gibt's irgendeinen Zweifel, wo der hinkommt?"

„Slytherin," antworteten alle runter rum sitzenden Gryffindorschüler. Und wie nicht anders zu erwarten tönte genau das jetzt durch die Halle. „SLYTHERIN!"

Freudig wurde Macnair von Malfoy und Spießgesellen begrüßt. Natürlich.

Ihre Hauslehrerin las den nächsten Namen von ihrer Liste ab, und plötzlich wurden zwei Tische besonders still. Die Slytherins saßen stumm da, in freudiger Erwartung, besonders Malfoy schien sich zu freuen, und der andere Haustisch an dem es ebenso still war, jedoch vor Schrecken, war Gryffindor, denn der Name der nächsten Schülerin lautete: „ Malfoy,…. Cassandra- Kathrin."

„Leute bitte sagt mir das ich mich verhört habe," raunte Ron, während das Mädchen den sprechenden Hut aufbekam. Ginny schüttelte den Kopf.

„Der hat doch keine Schwester oder," fragte Dean Thomas.

Hermine stöhnte, na ja sie hat ebenso blonde Haare und blaue Augen, sie…"

Seamus Finnigan unterbrach sie:„Schwester oder nicht," meinte er grimmig, „ein Malfoy reicht wirkl…"

„GRYFFINDORE!"

„Ja," dachte Cassandra, freudig sprang sie vom Schemel und flitze auf ihren Haustisch zu. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie das total schockierte und Fassungslose Gesicht ihres Cousins Draco. „Ja, endlich, endlich frei! Frei!" Sie jubilierte innerlich, sie sah zwar die skeptischen Blicke der Gryfindores auf sich ruhen und hatte ihr zögern beim applaudieren wahrgenommen, aber es war ihr egal. Sie war fern von daheim und durch ihr Haus auch weit entfernt vom einzigen Familienmitglied in Hogwarts. Jetzt brauchte sie sich nicht mehr verstellen. Sie war hier, hier in Gryffindore und wie fies auch einige Mitschüler sein würden, eine solche Hölle wie zu Hause konnte es hier gar nicht werden.

Ganz vorne am Tisch, etwas abseits der anderen setzte sie sich, sie sollten sich langsam an den Gedanken einer Malfoy in Gryffindore gewöhnen, sie wusste das sie die erste dieser Familie war die nicht in Slytherin sein würde und es machte sie stolz. „Mutter ich habe es geschafft," murmelte sie und schaute hoch zur Decke.

Verstohlen schaute Hermine zum Slytherintisch herüber und prustete los. Ihr Trinken, das sie noch im Mund hatte spritze Ron und Harry entgegen. „He, was soll…"

„Malfoy," brachte sie mühsam zwischen den Lachern hervor, „er explodiert gleich, er kann nicht fassen das Cassandra eine Gryffindore ist."

Die Jungen drehten sich um, nach einem kurzen Blick auf Malfoy lachten auch sie. Aber zwei Sekunden später funkelte Ron zu der betreffenden Erstklässlerin hinüber. „Nicht nur er," sagte Ron.

Der nächste Schüler, ein schwarzhaariger Junge wurde aufgerufen. Pflaume, Mark wurde ein Hufflepuff. Schließlich wurde mit Zark, Warwick der letzte Schüler aufgerufen auch er wurde ein Hufflepuff.

In der Sekunde in der, der Applaus verebbte richtete sich der Schulleiter wieder auf. Er hob die Hände und der anschwellende Lernpegel verstummte gleich wieder. Erwartungs- und Hoffnungsvoll sahen die Schüler zwischen Dumbledore und ihren Tellern hin und her, sie hatten Hunger.

„Ich weiss, Sie alle müssen hungrig sein, aber wir sind mit der Auswahl für dieses Jahr noch nicht zuende. Denn von nun an werden uns Sieben weitere Schüler besuchen, die ihre Ausbildung in anderen Schulen für Zauberei und Hexerei begonnen haben. Das sind die französiche Zaubererschule Beauxbottom, die amerikanische Schule Stormwell und BurgEulenstein in Deutschland. Wenn die entsprechenden Schüler bitten nach vorne kommen wollen, damit der Haus auch sie auf eines der Häuser einteilen kann." Albus Dumbledore machte eine einladende Geste mit der Hand. Die Sieben Schüler liefen nach vorn.

Prof. McGonagall holte eine zweite Liste aus ihrem Umhang und begann:„Conway Richard."

Der Junge musste schätzungsweise in der siebten sein, er schielte nach oben auf den Hut, der nun laut rief:„SLYTHERIN!"

„Ups," kommentierte Seamus Finnigan, „der wäre wohl lieber zu Hause geblieben.

„Wer weiß Seamus, vielleicht ist er da ja genau richtig aufgehoben?" Dean betrachtete seinen Freund belsutsigt.

„Monthéry Ilai!"

Ein kleiner, schmächtiger Junge setzte sich auf den Hocker. Wenige Sekunden später wurde der Junge ein weiterer Gryffindore.

Während die Freunde überlegten wie alt Ilai wohl sei wurde ein Mädchen aufgerufen. „Monthéry Sophie!"

„Also wenn die zwei keine Geschwister oder soger Zwillinge sind fresse ich nenBesen," kommentierte Ron. In der Tat, das Mädchen sah Ilai wirklich verdammt ähnlich, sie hatte die selben Augen und Gesichtszüge. Einzig ihre Haare waren etwas heller, sie schimmerten in einem hellen goldbraun Ton,der schon fast ins blonde überzugehen schien, die Ilais hingegen waren mandelbraun gewesen. „GRIFFINDORE!" Ertönte es in der Halle. Das Mädchen lief fröhlich auf ihren Tisch zu.

Als nächste wurde noch ein Monthéry aufgerufen, dieser Junge hatte dunkelbraunes Haar und viel dunklerer Augen, aber auch hier war eine Verwandtschaft zu den beiden anderen nicht zu übersehen. Doch Marcel, so hieß er wurde ein Ravenclaw.

Gespannt warteten die Schüler auf die weitere Auswahl, ein unruhiges wispern ging durch die Reihen, als McGonagall den nächsten Namen verlas, es war ein Mädchen, Virgenie und wieder war es eine Monthéry.

Ginny kicherte verhalten. „Ravenclaw oder Gryffindore," fragte sie.

„Ravenclaw," antwortete ihr Bruder. Harry und Hermine hingegen sagten:„Gryffindore."

Und der Hut verkündete laut:„GRYFFINDORE!" Das Mädchen kam auf ihren Tisch zu setzte sich zu den anderen beiden ihrer Familie. Ihr langes blond-braunes Haar wehte wie ein Schleier hinter ihr her.

Jetzt waren noch zwei Schüler übrig, ein Junge, der ganz offensichtlich der jünger von beiden war und ein dunkelhäutiges Mädchen. Das Mädchen, Julie- Laura Ondine war die nächste und wurde eine Hufflepuff.

„Spiegel, Sebastian," rief McGonagall den übrig geblieben Schüler auf. Der Junge setzte den Hut auf und wenige Sekunden später saß er am Tisch der Hufflepuffs.

„So, wir alle haben nun lange genug gewartet, möge das Fest beginnen," erklärte Dumbledore. Der Schulleiter blickte freundlich auf die Gesichter seiner Schüler hinunter und mit einer Bewegung seiner Hand erschien das Festmahl auf den Tischen.

Begeistert stellten nicht nur die Gryffindores fest, das in diesem Jahr wieder viele ausländische Sachen dabei waren. Es gab Croissants und Boullabaise, Semmeln und Weißwurst, verschieden Aufläufe, Omletts. Pancakes und Brownys.

Aber den ganzen Abend kam keine richtige Festtagsstimmung auf. Die Schüler machten sich zu viele Gedanken über die neune Regeln und die anderen Veränderungen in Hogwarts, sowie das Lied des sprechenden Hutes. Sie schwiegen grübelnd, oder diskutierten darüber. Die Erstklässler, vor allem die aus Muggelfamilien stellten viele Fragen. Sie wollten wissen in wie weit sich die Regeln geändert hatten und vor allem wer dieser Voldemort überhaupt war.

Nicht wenige sahen sich nach Beantwortung ihrer Fragen hektisch und ängstlich um.

Harry und seine Freunde lagen bald nach dem Essen in ihren Betten und schliefen ruhig, in Erwartung an den ersten Schultag im neuen Jahr. Auch die meisten Professoren lagen einige Zeit später schlafend in ihren Betten. Die Türen waren mit Zaubern und Flüchen versiegelt und verschlossen. Nur Filch der Hausmeister und Prof. Snape schritten noch ihre Patroullie ab.

Draco Malfoy hatte seine Wut den ganzen Abend über bei behalten. Sie war sogar noch gestiegen. Seine Cousine, die jahrelang wie seine Schwester mit ihm aufgewachsen war, war eine Gryffindore. Eine Gryffindore, ausgerechnet.

Eine Ravenclaw oder Hufflepuff, das wäre eine Sache gewesen aber eine Gryffindore. Er schmiss sich aufs Bett. Da bemerkte er die Eule seiner Mutter auf diesem. „Hi Damon!"

Er nahm dem Tier einen Brief ab und las ihn.

Hallo Draco!

Ich hoffe du und Cassandra seit gut angekommen, pass auf sie auf, schreibe mir über ihre Fortschritte. Sie wird es nicht tuen, du kennst sie ja.

Helfe ihr das sie sich gut einlebt und zeige ihr welche Regeln in Slytherin gelten. Sie soll sich von den Gryffindores fernhalten und Dumbledore nicht alles glauben.

Alles liebe dein Onkel Lienett!

Ps: Stimmt es das ihr zwei neue Lehrer für ein Fach habt?

Mit grimmiger zufriedenheit formulierte er eien Antwort und schickte die Eule mit dieser wieder fort, ehe er sich schlafen legte.