So! Endlich ein neues Kap fertig! Die Truppe macht sich auf den Weg! Und fängt im Zoo an. Wer den Nürnberger Zoo nicht kennt, der kann sich einen kleinen Eindruck von den jeweiligen Schauplätzen in meinem Fotoalbum vom Zoo ( a href"https/fotoalbum.web.de/gast/leandrah4/TiergartenNuernberg" https/fotoalbum.web.de/gast/leandrah4/TiergartenNuernberg /a ) verschaffen. Und ich hoffe, ihr verzeiht mir die Tatsache das ich den halt aus unserer "Modernen" Zeit beschreibe. Ps: Wenn ihr euch Fotos runterladen wollt, fragt bitte vorher! Danke!
Kapitel 5: Ein toller Anfang im Zoo!
Endlich waren alle unterwegs. Die drei Kutschen rumpelten gemütlich über die holprigen Wege in Richtung Süden. Alfred hatte es geschafft den Grafen von seinen Plänen zu überzeugen. Also wurde beschlossen, gleich auf dem Hinweg einen kleinen Zwischenstop in Nürnberg zu machen. So ein Zoobesuch währe doch einmal etwas anderes.
Doch bis es so weit war, mussten erst einmal etliche Stunden Fahrzeit durchgestanden werden. Doch glücklicherweise, hatten sich alle so auf die beiden ersten Kutschen verteilt, dass es wohl zu keinen größeren Streitereinen kommen würde. In der ersten, befand sich der Graf selbst, Professor Abronsius und Alfred. Und da der Professor viel zu erzählen wusste, musste keiner Angst haben, dass ihnen der Gesprächsstoff während der Fahrt ausgehen würde. In der zweiten waren also Sarah, Magda und Herbert untergebracht. Chagall lag geknebelt und gefesselt in der dritten zwischen den Taschen und Koffern.
Und alles in allem verlief die Fahrt recht angenehm, Und sie kamen ohne größere Zwischenfälle in Nürnberg an. Von hier aus war es ja nur noch ein Katzensprung bis in die Alpen. Und schon nach kurzer Zeit, hielten die Kutschen vor dem Eingang des Zoo´s.
Als alle ausgestiegen sind,
wurde erst einmal eine Bestandsaufnahme der Gruppe gemacht.
Der
Graf zählte kurz durch und:
Sagt mal, da fehlt doch jemand? Wo ist den Chagall schon wieder? Das der nie bei der Truppe bleiben kann!
Aber Pa! Du selbst hast ihn doch gefesselt in die dritte Kutsche geworfen!
Ach ja! Wie konnte ich das nur vergessen? Alfred? Währst du vielleicht so nett und würdest Chagall aus der Kutsche lassen?
Warum schon wieder ich?
Keine Wiederrede Junge! Was dich nicht umbringt, macht dich stark!
Aber Herr Professor!
Wiederrede
war also zwecklos. Alfred musste wohl oder übel Chagall holen.
Dabei währe es doch wohl besser, ihn gar nicht mitzunehmen. Wer
weis was der alles anstellen konnte wenn der im Zoo frei herumläuft?
Vielleicht gab es an der Kasse ja Hundeleinen und Maulkörbe zum
ausleihen. Nur gut, dass nicht all zu viele Leute anstanden. So ging
es recht zügig voran.
Leider gab es keine Leinen und auch
keine Maulkörbe zu leihen. Hunde waren nicht erlaubt.
Also musste es halt ohne gehen. Noch schnell die Kontrolle am Tor überstanden, und schon stand dem Vergnügen nichts mehr im Weg. Doch kaum waren sie ein paar Schritte gegangen, Stoben schon alle in verschiedene Richtungen davon. Der Graf konnte ihnen grade noch hinterher rufen, dass sich alle wieder hier treffen sollten. Zu mehr kam er nicht mehr.
Und während Sarah, Magda und Herbert schon das Giraffenhaus ansteuerten, strebten der Professor und Alfred zielstrebig auf das Naturkundehaus zu. Und der Graf? Der durfte sich also mit Chagall begnügen. Dabei währe er viel lieber mit Sarah unterwegs. Doch die waren schon um die nächste Ecke verschwunden. Also musste er sich wohl oder übel seinem Schicksal fügen.
In der Zwischenzeit waren Professor Abronsius und Alfred im Naturkundehaus angekommen. Und während sich Alfred erst einmal damit begnügte in einem der Terrarien ein gewisses Chamäleon ausfindig zu machen, war der Professor schräg gegenüber schon mit ganz anderen Sachen beschäftigt. Gerade studierte er die Schautafeln an der Wand, die die Entwicklung gewisser Tierarten über die Jahrmillionen zeigte, um im nächsten schon in das große Terrarium zu sehen.
Oh! Alfred komm her und sieh dir das an! Clamydosaurus kingi (Kragenechse) und da! Tiliqua scincoides scincoides, (Blauzungenskink) obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob es sich hier tatsächlich um scincoides scincoides handelt. Es könnte ebenso...!
Der Professor war nun nicht mehr aufzuhalten. Doch auch Alfred lies sich in seinem Vorhaben nicht beirren. Mittlerweile hatte er das Chamäleon ausgemacht, und versuchte nun, seine Augen ebenso zu verdrehen wie das Tier vor ihm. Unnötig zu erwähnen, dass ihm das nicht ganz gelang. Denn auch einem Vampir waren eben Grenzen gesetzt.
Verlassen wir also das Naturkundehaus, und schauen wir mal, was die drei Mädels machen:
Der erste Weg führte sie ja zum Giraffenhaus. Aber nicht wegen der Giraffen, oder der großen Voliere darin, sondern wegen der kleinen munteren Äffchen die ebenfalls dort untergebracht waren. Totenkopfäffchen um genau zu sein. Diese bewegten sich ebenfalls in einer Art Voliere aber konnten auch über einen hohen Übergang auf die andere Seite des Weges klettern, und sich dort in einer riesigen Eiche austoben. Unter dem Übergang entdeckte Herbert ein Schild:
He Mädels! Guckt mal was da steht: Bitte unter dem Übergang nicht stehen bleiben! Abstand halten! Auch wir müssen pinkeln! Was meint ihr? Probieren wir das mal aus?
Du kannst das ja gerne versuchen! Aber dann sage ich dir jetzt schon, dass du den restlichen Weg zusammen mit Papa in der dritten Kutsche zurücklegen wirst!
Grollte Sarah vor sich hin, und Magda konnte sich bei der Vorstellung nur mit Mühe und Not zurückhalten um nicht lauthals loszulachen. Die beiden gaben für den Moment einfach nur ein zu bescheuertes Bild ab. Sarah, die sich wieder einmal laut schimpfend über Herbert beschwerte, und ein klitzekleiner Herbie, der sich grad hinter dem nächsten Mülleimer zu verstecken versuchte.
Doch irgendwann, verrauchte auch noch die letzte Zorneswolke, und alles war wieder Friede Freude Eierkuchen. Also entschlossen sich die drei endlich weiterzugehen. Vorbei an den Rotnackenwallabys und der Papageienvoliere, der Giraffenfreianlage und den Affen, die wild durcheinander turnten. Bis sie schließlich vor den Gorillas standen, die in der Ecke hockten und sich die Sonne auf den Bauch scheinen ließen.
He Sarah guck mal! Der da drüben, der grad so böse guckt! Der hat doch irgendwie eine verblüffende Ähnlichkeit mit meinem Paps wenn er mal wieder über beleidigt ist!
Sara konnte nicht anders als ihm Recht geben. Obwohl der Vergleich ja nicht gerade der beste war. Aber eine gewisse Ähnlichkeit was den Gesichtsausdruck anging, konnte sie nicht verleugnen. Als sie dann an den Lemuren vorbei ins Affenhaus hineingingen, um dort die vielen Aquarien zu betrachten, kamen auch der Professor und Alfred um die Ecke gebogen. Alfred der vorgab den Zooführer zu lesen, schien gar nicht so glücklich über seine Begleitung zu sein. Immerhin konnte der Professor sich einmal so richtig austoben und mit seinem Fachwissen glänzen. Unnötig zu erwähnen, das auch er zielstrebig Richtung Gorillas spazierte. Alfred schien so tief in seiner Lektüre versunken zu sein, dass er die neueste ziemlich unüberlegte Handlung des Professors beinahe nicht mitbekam. Dieser war, kaum das er am Zaun angekommen war, schon damit beschäftigt über die Absperrung zu klettern um sich "unsere nächsten Verwanden im Tierreich" wie er sie nannte aus nächster Nähe anzusehen.
Mami, Mami! Guck mal was der Opa da drüben macht! Darf der das einfach so?
Erst als ein kleines Mädchen neben Alfred diese Worte zu ihrer Mutter sagte, wurde er wieder schlagartig hellwach. Und bevor die umstehenden Leute überhaupt kapiert hatten was los war, war er auch schon am Zaun angelangt, und hatte den Professor gerade noch so an der Jacke erwischt.
He! Was soll den das? Lass mich sofort wieder los!
Aber Herr Professor! Sie können doch nicht einfach so da über den Zaun klettern!
Und wie ich das kann! Meuterei oder was? Und ich dachte immer du würdest mich in meinem Bestreben nach Wissen unterstützen?
Das tue ich ja auch Herr Professor aber deswegen...!
Ts! Die Jugend von heute! Kein Mumm mehr in den Knochen! Nicht fähig sich am Riemen zu reisen wenn es um´s Ganze geht!
Langsam aber sicher schaffte Alfred es dann doch noch den Professor davon zu überzeugen, dass es einfachere Methoden gäbe sich über die Tiere zu informieren. Indem man sich die Schilder ansah die an den einzelnen Gehegen angebracht waren z.B. oder einfach den Tiergartenführer las! Und im Geheimen schwor sich Alfred, solange sie hier waren den Professor nicht mehr aus den Augen zu lassen. Schließlich war ein gewisser Wirt nicht der einzige der mächtig Ärger machen konnte.
Apropo! Was treibt dieser Wirt eigentlich gerade? Chagall und der Graf waren ja zusammen losgezogen! Und Ersterer ließ ja gewöhnlich keine Gelegenheit aus um auf sich aufmerksam zu machen. Eine Tatsache, die Graf von Krolock ganz und gar nicht behagte. Der gab nämlich die ganze Zeit über vor Chagall gar nicht zu kennen. Und schon gar nicht, als dieser versuchte mit den Wallabys um die Wette zu hüpfen. Worauf sich aber keines der Tiere freiwillig einlassen wollte. Also musste Chagall sich unverrichteter Dinge trollen. Doch die nächste Gelegenheit sich zu beweisen kam ja sehr bald auf ihn zu! Keine zweihundert Meter weiter wollte er sich gerade in den Wassergraben werfen, der eine Horde Paviane von der Gehegebegrenzung trennte, und der Graf spielte einen Moment lange mit dem Gedanken Chagall einfach in der Obhut dieser Tiere zu belassen und dem sogar noch ein wenig nachzuhelfen indem er den Wirt eigenhändig über den Graben warf, entschied sich dann aber doch noch dagegen. Nicht das er noch mit den Tierpflegern Ärger bekam. Sonst hieß es am Schluss noch, er hätte versucht einen Affen im Zoo auszusetzen. Und solche Sachen wollte er im Urlaub doch auf jeden Fall vermeiden.
Und so begnügte er sich damit Chagall einmal sehr, sehr , sehr scharf anzusehen, und dann schnellen Schrittes weiterzugehen! Und Chagall? Der verstand nur Bahnhof!
Aber Herr Graf! Graf von Krolock! Was ist den schon wieder? Was habt ihr den? Soll ich euch ein wenig aufmuntern?
Nein danke!
Ich habe auch schon eine hervorragende Idee!
Nein Daaaanke!
Die wird euch sicher gefallen!
Nein! Nein! Neeeeeeeeeeeeeeein! DANKE!
Bei den beiden war also alles in bester Ordnung. Und auch die beiden anderen Grüppchen amüsierten sich prächtig! Sarah, Magda und Herbert waren kaum aus dem Affenhaus herausgekommen, als sie schon wieder anfingen zu diskutieren. Diesmal ging es darum, ob Blinde Höhlensalmler wirklich blind waren. Wie sollten sie sonst wissen das sie nicht gegen den nächsten Stein schwammen! Und ob Schützenfische ihren Namen auch zu Recht trugen. Immerhin hatten sie keinen gesehen, der ein Beutetier abgeschossen hatte. Und kaum waren sie sich so einigermaßen einer Meinung, ging die Streiterei von vorne los.
Ich will aber zu den Eisbären! Will, will, will! Eisbär sehen will!
Quengelte Herbert die ganze Zeit. Doch Sarah wollte unbedingt ins Tropenhaus und Magda ins Delphinarium! Also wanderten ale drei erst mal zum nächsten Wegweiser keine zehn Meter von ihnen entfernt. Erst einmal nen kleinen Überblick verschaffen. Immerhin hatten sie ja noch den ganzen Tag Zeit! Und so wurde man sich schließlich doch noch einig.
Da das Delphinarium auch später noch Vorstellungen gab, wollten sie das zum Schluss auf die Tourliste setzen. Auch wenn sie schon direkt davor standen. Also ging es erst einmal Bergauf den Schleichweg entlang. Dort konnte man zuerst einmal die großen Raubtiere des Zoos bewundern. Also Löwen, Tiger. Wölfe und hier und da das größte Raubtier der Geschichte: Das Murmeltier! Und weiter ging es dann in Richtung Tropenhaus. Schon als sie die Türe aufgemacht hatten, begann Herbert wieder zu quengeln:
Oh man ist das warm hier drin! Und so feucht! Die hohe Temperatur ist gar nicht gesund für meinen Teint!
Och Mensch Herbert! Jetzt motz doch nicht schon wieder rum! Oh guck mal Sarah! Da schwimmen die Seekühe rum! Sind die nicht putzig?
Na ich weis nicht so Recht Magda! Was ist den an denen bitte putzig?
Dich hat keiner gefragt Herbie! Und wenn du nicht gleich die Klappe hältst, hängen wir dich da oben zu dem Faultier rauf!
Worauf hin Magda mit dem Finger nach oben in auf einen Ast zeigte, an dem ein undefinierbares Haarbüschel zu hängen schien.
Oh ne danke lass mal! Ich bin ja schon ruhig. Sag mal Sarah? Was machst du da bitteschön?
Ich? Ich suche die Zwergseidenäffchen! Kann aber keins entdecken. Die müssen ja wirklich ganz schön klein sein!
Entweder das, oder du liest einfach mal was da auf dem Schild steht!
Wo denn?
Na da!
Was steht denn da Herbie? Sarah les doch mal vor bitte! Ich kann nichts sehen wenn ihr vor mir steht!
Da steht: Ich bin im Moment leider nicht zu sehen, weil die Anlage gerade umgestaltet wird und ich anderweitig untergebracht bin! Oh!
Sarah wurde von einer Sekunde auf die andere knallrot im Gesicht. Und Was Magda und Herbert anging, die konnten sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Was Sarah selbst aber gar nicht so lustig fand. So was konnte doch schließlich jedem passieren. Theoretisch zumindestens. Doch nach ein paar weiteren Scherzen verließen die drei das Tropenhaus und machten sich auf die Socken in Richtung Panoramaweg.
Etwa zur selben Zeit am anderen Ende des Parks: Alfred und der Professor hatten sich zur Flamingo-Allee durchgeschlagen. Und das nur aus dem Grund weil der liebe Professor sich unbedingt die Somali-Wildesel ansehen wollte. Man bekäme ja sonst keine Gelegenheit derart seltene Tiere zu Gesicht zu bekommen. Und während Professor Abronsius Alfred gerade einen Vortrag darüber hielt, warum Flamingos nun immer auf einem Bein stehen, bemerkte er gar nicht, dass sich ihnen von hinten jemand schnellen Schrittes näherte.
Und erst einmal die einzigartige Farbe dieser...
Professor!
Was ist den schon wieder? Warum musst du immer wieder dazwischenreden wenn ich dir etwas erklären will!
Sehen sie mal was ist das?
Hinter den beiden tauchte nun eine Gestalt auf, die es anscheinend sehr eilig hatte. Doch erst als die beiden an Alfred und dem Professor vorbeigestürmt waren, erkannten diese auch um wen es sich dabei handelte. Graf von Krolock jagte gerade Chagall hinterher, wobei er diesen mit ein paar der heftigsten Flüche überhäufte die jemals ausgesprochen wurden! Alfred und der Professor sahen den beiden staunend hinterher!
Ich hätte nie gedacht, dass die beiden sich so gut verstehen würden!
Ich auch nicht Junge! Wo war ich noch mal stehen geblieben?
Bei den einzigartigen Farben der Flamingos!
Ah ja richtig! Nun wie ich schon vorhin erwähnt habe, ist es schon eine Frage des Nahrungsangebotes... .
So wie es im Moment aussah, war das Verhalten des Grafen gegenüber Chagall nicht weiter erklärenswert. Und so stiefelten beide ruhig weiter in Richtung Kinderzoo! Dort gab es ja auch die wunderlichsten Kreaturen zu sehen. Allen voran Zwerghasen, Meerschweinchen und ganz selten: Chinchillas! Und außerdem halt noch so alles was auf einem Bauernhof so zu sehen ist. Nun, gewisse Menschengruppen denken ja immer noch, dass Kühe Lila sind (und das gibt´s echt! Man staune!)! Und das absolute Highlight in diesem Bereich des Zoos: Honigbienen. Kaum hatte der Professor diese entdeckt, drückte er sich auch schon die Nase an der Glasscheibe platt, durch die man ins innere des Bienenstockes sehen konnte. Unterdessen, schlich sich Alfred noch ein paar Meter weiter. Er wollte ja unbedingt mal in den Streichelzoo.
Unterdessen, hatte sich unser zweites Grüppchen über den Panoramaweg zum Aqua-Park durchgeschlagen. Und das bedeutet, dass Herbert nun endlich seine Eisbären sehen durfte. Und kaum hatte er ein freies Fleckchen an der Glasscheibe entdeckt, stürzte er sich auch schon darauf zu, und währ wohl am liebsten gleich noch mit dem Kopf durch die Wand. Die Begeisterung der Mädels hielt sich in Grenzen. Und da sie Herbert ohnehin nicht zum weitergehen bewegen konnten, beschlossen sie sich ein nettes Plätzchen zu suchen. Gesagt getan. Und siehe da, Einmal um die Kurve rum, schon hatten sie ein passendes Fleckchen gefunden.
Eine gemütliche Bank im Schatten, zwischen den einzelnen Gehegen. Von dem Punkt aus, konnte man die beiden Otter beobachten, wie sie durch das Gestrüpp turnten. (Oh ja, das haben wir vor drei Wochen auch gemacht!) Und kaum hatten sie sich´s auf dem Bänkchen gemütlich gemacht, waren sie auch schon mit ihrer Lieblingsbeschäftigung beschäftigt: Lästern!
Du sag mal, ist dir schon mal aufgefallen, dass unser lieber Herbert unglaublich viel Haarspilss hat?
Ja! Und dann muss er sich immer so kindisch aufführen! Ich will dies, ich will das! Ich kann´s einfach nicht mehr hören!
Sag mal wie währ es eigentlich wenn wir ihn einfach irgendwo in ein Gehege werfen? Dann währ gleich Ruhe!
Ne lieber nicht! Sonst bekommen wir wahrscheinlich auch noch Ärger!
Achtung er kommt!
So wie es aussah, hatte er endlich genug von seinen Eisbären! Und kaum hatte er bekommen was er wollte, war er auch ganz handzahm. Und so kamen sie ohne Zwischenfälle wieder am Delphinarium an! Und es gab sogar noch Eintrittskarten! Und das ließen sich die drei nicht zweimal sagen. Und so hatten sie es am Schluss doch noch geschafft alles zu sehen was sie wollten. Und das ohne weitere Zwischenfälle! Nun gut, wenn man mal die klitzekleine Kleinigkeit außer acht lässt, dass Herbert mitten unter der Vorführung aus dem Delphinarium rausgeworfen wurde, weil er Anstalten machte ins Becken zu hüpfen. Wobei doch überall Warnschilder standen, man solle keinen Abfall oder sonst irgendetwas ins Wasser werfen! Nun, wer nicht hören kann muss eben fühlen!
Und so kam es, das die gesamte Truppe am späten Abend wieder vereint in ihren Kutschen saß. Mehr oder weniger Happy! Und nicht ohne vorher jeden die Soveniers zu zeigen die sie erstanden hatten. Vom T-Shirt über Kappe oder Stofftier war ja fast alles dabei! Nur der Graf machte ein ziemlich Miesepetriges Gesicht! Warum nur? Auf jeden Fall waren alle glücklich und froh darüber, dass nun endlich die Urlaubsreise weitergehen konnte.!
Doch was war mit dem Grafen im Zoo passiert? Und wie hatte Chagall es geschafft lebendig hier heraus zu kommen? Hatte der Professor nun all seine Antworten gefunden die er so verzweifelt gesucht hatte? Nun, wir werden es erfahren!
