hi! na, es hat gar nicht so lange gedauert, stimmts? ich hab nämlich beschlossen amal mit dieser ff weiterzumachen, die anderen sind zwar nicht gestoppt worden oder so .. aber ich beschäftige mich eben a bissi mehr mit dieser ... hoff es ist ok .. -g-
viel spaß beim lesen und !danke! für die reviews!
5. Verwirrungen
Kagome saß auf ihrem Bett und starrte aus dem Fenster. Ihr Verstand war in einem Status vollkommener Verwirrung und sie konnte nicht einen klaren Gedanken fassen, da alles sich nur um ihn drehte. Sie umschlang ihre Beine noch fester und legte ihren Kopf auf ihre Knie, dabei nestelte sie sich noch tiefer in seinen Pullover ein. Ja, sie trug seinen Pullover und hatte ihn noch nicht ausgezogen obwohl sie schon seit einer Weile zu Hause war. InuYashas Duft schien von ihm auszugehen und verlieh ihr aus total unerklärlichen Gründen ein angenehmes Gefühl.
Nachdem sie nach einer langen Zeit endlich aufgehört hatten sich zu küssen, standen sie in einem ruhigen Schockzustand voreinander. Während sich ihr Atem festigte, begannen sie erst richtig die Situation zu überdenken. Gerade als InuYasha seinen Mund aufriss, überraschte ihn Kagome und kam ihm zuvor.
„Ok, also .. das war .. das war ein Fehler, ein Ausrutscher .. und ich verspreche, das wird nie wieder passieren." Ihre Stimmer zitterte immer noch ein wenig und sie konnte ihm einfach nicht in die Augen blicken. Eigentlich wollte sie bloß schnell heim, alles vergessen mitsamt ihren Gefühlen.
InuYasha sah sie an und konzentrierte sich schwer auf ihre Worte, denn die Sicht ihrer leicht geschwollenen Lippen drängte ihn beinahe noch einmal ihre Süße zu schmecken. Doch dann wiederum fiel ihm ein, dass er eine Freundin hatte und dass er eigentlich gar keinen Grund hatte, solche Gedanken über dieses Mädchen vor sich zu haben. ´Ich meine, sie ist eine arrogante kleine Zicke mit einem unglaublich guten Duft un- Nein! Ok, denk an Kikyou .. Kagome ist gar nichts verglichen zu ihr, denn Kagomes Körper ist viel eher der einer Göttin und – Verdammt!´ Egal wie er auch versuchte Kagome schlecht aussehen zu lassen, es klappte nicht. Ihm kamen sogar winzige Zweifel, wieso er Kagome nicht einfach leiden konnte. Er seufzte leicht auf, unsicher und verwirrt über die Situation und antwortete mit einem simplen „Genau."
Kagome holte tief Luft während sie ihre zitternden Arme rieb um sich zu wärmen. Jetzt konnte sie die Kälte wieder erreichen und für kurze Zeit, wünschte sie sich wieder in InuYashas Armen zu sein. Unzufrieden mit ihren Gedankenverlauf richtete sie ihren Blick wieder auf. Da sie die unangenehme Stille nicht mehr aushielt, machte sich sie bereit an ihm vorbei und nach Hause zu gehen.
Plötzlich packte InuYasha ihre Hand und blickte tief in ihre überraschten Augen. „Wo wohnst du?"
Viel zu verwundert und schockiert, antwortete sie auf seine Frage, die wie ein Befehl klang. „Higurashi Schrein, de-" Doch ihr Satz wurde unterbrochen und Verblüffung zeichnete sich in ihrem Gesicht aus, als InuYasha seinen Pullover auszog und in ihre Hand legte.
„Nimm! Wenn ich mich nicht irre ist das ein ganzes Stückchen von hier entfernt." Er stand nun nur mehr in seinem schwarzen T-Shirt vor ihr und der Wind ließ seine Haare in einem dezenten Takt tanzen.
Überrascht war nicht das richtige Wort Kagome zu beschreiben, selbst geschockt konnte ihren Status nicht erreichen. „Danke, aber .. aber was ist mit dir?" Sie hielt immer noch seinen Pullover fest, hatte jedoch keine Anzeichen gemacht ihn anzuziehen.
Der Hanyou sah das Mädchen irritiert an. Er hatte im Grunde genommen gar keine Ahnung wieso er das tat, vielleicht tat sie ihm einfach nur Leid? Aber weswegen auch immer, konnte sie den Pullover nicht einfach annehmen und InuYasha in Frieden lassen um seine eigenen Gedanken zu klären? „Keh, ich bin zum Teil ein Dämon, schon vergessen?" Damit zeigte er arrogant auf seine Ohren. „Und für was dankst du mir? Ich hab dein Geklapper nicht ausstehen können und mir ist so und so heiß." Da ihm keine bessere Ausrede für das Unerklärliche eingefallen war, kreuzte er seine Arme vor seiner Brust und schaute hochnäsig zu ihr hinunter bevor er wegging, ohne sich auch nur einmal umzudrehen und im Wald verschwand.
Endlich außer Hör und Sehweite, ließ er einen erleichterten Seufzer aus und fuhr sich mit einer Hand leicht zittrigen Hand durch seine Silberpracht. „Verdammt, was ist los mit diesem Mädchen!"
Kagome löste sich langsam von ihrer Erstarrung und zog langsam den Pullover an, ließ ihren Blick jedoch nie von der Dunkelheit in der er verschwunden war los. „Was .. was ist bloß los?" Hörte sie sich selber leise den Wind fragen. Ihr Wispern wurde jedoch mit einer zarten Brise davongetragen und keine Antwort kam zurück.
Und jetzt saß sie auf ihrem Bett, immer noch mit seinem Pullover. Vollkommen ahnungslos was mit ihr los war und wieso es sich einfach so gut anfühlte in diesem Kleidungsstück eingekuschelt zu sein. Ein maskuliner Geruch, so wie der Wald nach dem Regen mit einer kleinen Spur Parfum neckte ihre Nase und mit einem lauten Gähnen fiel Kagome auf ihren Polster und in einem tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen streckte sich Kagome bevor sie noch etwas schlaftrunken aufstand und zum Badezimmer ging. Diese Nacht hatte sie auffallend gut geschlafen. Nach kurzer Zeit kam sie frisch gebadet und umgezogen aus dem Badezimmer und ging hinunter in die Küche um mit ihrer Familie zu frühstücken.
Als sie später am Nachmittag durch den Park ging um ihren Kopf etwas zu lüften, kamen ihr bloß immer verrücktere Gedanken. Denn jedes Mal wenn sie ein glückliches Paar sah, begann sie sich auch nach einen Freund zu sehnen. Jemand der sie hielt und einfach für sie da war. Ja sie war jung und tat eigentlich immer so, als würde sie keine feste Beziehung haben wollen sondern einfach nur Spaß, dennoch wünschte auch sie sich das, was viele andere auch. Sie wollte von jemanden geliebt werden, jemanden den sie genauso liebte. Ein Haus und später auch viele Kinder haben, einfach eine Familie. Doch vor zwei Jahren hatte sie diesen Gedanken endgültig ausgeschlossen, wie kam es dann, dass dieses Verlangen jetzt wieder da war?
Sie dachte an den Pullover in ihren Zimmer und an letzter Nacht. Sie und InuYasha hatten sich gestern beinahe wie ein Paar benommen. Mit diesem Gedanken lachte Kagome laut auf. Sie kannte InuYasha nun ein bisschen über einer Woche und konnte ihn nicht ausstehen, egal wie gut er aussah und das selbe galt für ihn, trotzdem hatten die beiden so reagiert. Was war los? War sie vielleicht doch etwas mehr zu ihm hingezogen? Nun fiel ihr eine Aussage ein, simpel und jedermann bekannt, 'Liebe auf dem Ersten Blick.' ´Was? Oh Gott, Liebe? Wo kommt das denn her? Wäh .. meine Gedanken machen mir echt langsam Angst! So schnell das aufgetaucht war so schnell war es auch wieder verschwunden, verriegelt hinter Schloss und Gittern.
Gedankenversunken ging sie an einer Gruppe Jugendlicher vorbei ohne auch nur einmal hinzuschauen. Erst als eine bekannte und nicht allzu erfreuliche Stimme ihren Namen rief, blieb sie stehen und funkelte die Person an.
Kikyou, Yura, ihre Freundin, Miroku und schließlich InuYasha saßen alle auf der Bank. Nun ja, Kikyou saß auf InuYashas Schoß um genau zu sein. Sie schien in bester Laune und hatte Kagome wahrscheinlich deshalb aufgehalten, um sie ein wenig ärgern zu können. In einem kurzen Moment trafen sich Kagomes und InuYashas Augen, doch nur für kurze Zeit.
„Hey Kagome, hab gehört was du mit meinem Ex auf der Party gemacht hast. Bist du so weit gesunken, dass du in meine Fußstapfen treten musstest? Nicht, dass man dich mit mir vergleichen könnte.." Kikyou schien heute wirklich besonders gut drauf zu sein.
Kagome bewegte sich nicht von ihrem Platz, zwei Meter von der Bank entfernt. Sie studierte Miroku, der kein Interesse an Yura oder des Spektakels vor sich zeigte und sie bloß etwas mitleidend anlächelte. Er schien fadisiert und eindeutig genervt, was sie auch bei InuYasha erkennen konnte, als sie einen kleinen Blick auf ihn riskierte. Aus unerklärlichen Gründen schlug ihr Herz schneller als sie auch nur an seine Anwesenheit dachte.
„Kikyou, du bist doch bloß eifersüchtig, weil Kouga dich für mich fallen gelassen hat." Ihr Selbstbewusstsein stärkte sich wieder und sie überlegte für kurze Zeit, ob sie das nächste Argument laut sagen sollte. „Aber Kikyou, bist du nicht mit deinem Schoßhündchen zufrieden?" Sie hat es getan. Es war wohl eher weniger an Kikyou gewandt als an InuYasha, immerhin hieß es doch, dass die beiden alles vergessen sollten, ne? Also machte sie bloß wie bisher weiter und schmierte ihn mit einem süßlichen Ton noch mehr Marmellade aufs Butterbrot.
InuYasha war in einen kleinen Kampf mit sich selbst als Kagome aufgetaucht war, aber eigentlich war er das schon seit der Party oder vielleicht auch schon seit dem ersten Augenblick als er sie, aber das würde er sich so und so nie eingestehen.. Er war immer noch verwirrt über den Fakt, dass er sich gestern sogar um sie gesorgt hatte und ihr seinen Pullover gegeben hatte. Noch schlimmer war aber, dass er dieses komische Gefühl in der Magengegend bekam jedes Mal wenn er an sie dachte oder sie sah. Wie auch immer, brachte ihn ihr letztes Kommentar aus seinen Gedanken.
Kagome erkannte die Wut die sich in den Augen der beiden Teenager widerspiegelte. Von den Augenwinkel konnte sie auch erkennen wie Miroku sich ein Lachen zurückhielt und auf ihren eigenen Lippen formte sich ein zufriedenes Grinsen.
InuYasha funkelte sie an und drückte Kikyou noch fester an sich, um irgendwie seinen Zorn zu beschwichtigen, doch irgendwie half es nichts. Als er gerade den Mund öffnete um ein wütendes Kommentar vor Kikyou abzugeben, erklang ein nervendes Geräusch.
Kagome hatte sich schon mögliche freche Antworten in ihrem Kopf gedacht, als plötzlich ihr Handy sich meldete. Schnell holte sie aus ihrer Hosentasche, wendete ihren Rücken zu den anderen und hob ab. Sie ging ein paar Schritte nach vorne und spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Hinterseite. „Yiiiiep!" Sie drehte sich um und gab Miroku (A/N -.-" wer denn sonst?) eine Ohrfeige bevor sie sich von ihrem Telefongespräch entschuldigte.
Miroku schluckte schwer als er das zornverzerrte Gesicht von Kagome sah und hätte schwören können, Rauch aus ihren Ohren gesehen zu haben. Er hob seine Hände und winkte mit ihnen vor sich herum als ein Versuch sich zu schützen. „Hey Kagome, es tut mir ehrlich Leid, aber .. du siehst wir gehen jetzt und das war die einzige Möglichkeit deine Aufmerksamkeit zu kriegen." Er beobachtete kurz Kagomes Gesicht, dass sich ein bisschen aufweichte, aber nicht genug für sein Empfinden. „Aber was ich eigentlich wollt, du bist doch mit Sango befreundet, stimmts?" Obwohl er die Antwort wusste wartete er trotzdem auf ihr Nicken. „Dann, könntest du mir vielleicht ihre Nummer geben? Bitte, ich habe sie schon überall gesucht, aber irgendwie kann ich sie nicht finden. Tokio ist wohl eine größere Stadt als ich dachte." Er strahlte Kagome mit einem feurigen Lächeln an und rieb sich den Kopf nervös.
Kagome hätte auflachen können, all ihre Wut vergangen. Anscheinend hatte Miroku doch etwas für ihre beste Freundin. Kagome tat so, als würde sie für eine Weile nachdenken. Mit ihren Fingern auf ihren Kinn betrachtete sie Miroku von ihren Augenwinkel, innerlich lachte sie sich Tod bei seinem hoffnungsvoll erwartenden Gesicht.
„Hey, Miroku! Komm endlich, wir gehen!" InuYashas Stimme erklang von hinter ihm um ihm klar zu machen, dass seine Begleiter keine Lust zum warten mehr hatten und sie es offensichtlich missachteten, dass er mit Kagome sprach. Außerdem schien InuYasha immer noch wütend zu sein.
Kagome stahl einen kurzen Blick zu InuYasha und schluckte schwer bei seinem Anblick. Erst Mirokus flehendes Bitten, nahe zu Wimmern, brachte sie wieder zurück auf die Erde und mit einem amüsierten Seufzer gab sie ihm die Nummer. Daraufhin gab er ihr einen leichten Freudenschrei und eine schnelle Umarmung, als Folge seiner Aufregung.
Kagome lächelt ihm kurz hinter her und drehe sich dann um, um zurück nach Hause zu gehen. Miroku schien zwar ein Weiberheld zu sein, aber anscheinend hatte er seinen Blick auf Sango festgesetzt. Gerade als Kagome sich ein gutes Bild von Miroku aufbaute, hörte sie einen lauten Schrei und kurz darauf ein scharfes Geräusch.
Sie winkelte ihren Kopf zur Seite und zur Richtung des Geschehens. Dort entdeckte sie Miroku in der Ferne, der sich gerade seine Wange hielt und daneben stand Yura, mit einem feuerroten Gesicht. Kagome schüttelte ihren Kopf und murmelte leise. „Nein, er wird sich wohl nie ändern ... Hentai.." Das letzte Kommentar beim Ausatmen genuschelt.
Ihr Blick richtete sich jedoch nicht nach vorne bevor sie InuYashas und Kikyous Formen sah. InuYasha hatte seine Hand um Kikyous Hüfte gelegt und die beiden gingen fest umschlungen nebeneinander her. Sie sahen so richtig wie ein glückliches Paar und dies, auf vollkommen rätselhafte und verständnislose Art, störte Kagome. ´Pah! Ist ja nicht so, dass ich was von ihm will! Nein, ich hasse ihn, aber .. ich muss ehrlich zugeben er kann küssen wie ein Gott ... nein!
Doch das brachte Kagome zum weiteren denken. Konnte es sein, dass sie InuYasha wollte? Dass sie nichts, aber absolut gar nichts für ihn empfand und nur seinen Körper, grob ausgedrückt, wollte? Ja, das musste es sein, anders konnte sie sich ihre Gefühle nicht erklären. Denn sie konnte sich nicht ständig anlügen und wusste, dass da eine gewisse Anziehung von ihm ausging. Es dürfte jedoch nicht mehr sein, sonst würde sie wieder mal verletzt werden, dass wusste sie.
Verwirrt und auf keinen Fall zufrieden mit der Wendung ihrer Gedanken, schüttelte sie sanft ihren Kopf und kuschelte sich ein wenig tiefer in ihre dünne Jacke, als eine zarte Brise an ihr vorbei zog. Sie griff schnell in ihre Hosentasche und holte ihr Handy raus.
Denn es war sicher besser Sango noch vor Miroku anzurufen und ihr einige dinge zu erklären, genauso musst sie mit ihrer besten Freundin noch einiges über vergangene Nacht besprechen. Dabei vergaß sie vollkommen den Teil mit InuYashas Pullover und bemerkt es erst, als sie schon zu Hause war und sich auf ihre weiche Matratze fallen ließ.
wisst ihr, ich selbst hab mich da selber verwirrt (klingt das irgendwie logisch?) .. naja, aber egal, könnts ihr euch eig. vorstellen, dass ich über die Frage, was InuYasha ihr geborgt hat (also pullover oder vl. doch jacke) die ganze woche gedacht hab? aber für ne jacke fand ich es dann dochein bissi früh irgendwie .. -gg-
hoff es hat euch zumindest ein bissi gefallen, bYe bYe
