hi! .. also okää . ich weiß beim titel hab ich nicht viel nachgedacht -.- ... aber was solls, im grunde genommen hab ich nicht viel zu sagen, außer EnJoY:-)


6. Ein eindeutig schlechter Tag

Montag Morgen kam viel zu schnell und mit dem schlechten Start des zu spät Aufwachens, rannte eine noch etwas müde Kagome die schon belebten Straßen Tokios hinunter um hoffentlich nicht all zu spät zum Unterricht zu kommen. Mit einem lauten Seufzen und einem darauf folgenden verzweifelten Blick, stopfte sie sich den letzten Bissen ihres Sandwichs hastig in den Mund und achtete dabei Balance zu halten.

Nach dem sie gestern InuYashas Pullover eine ganze Stunde angestarrt hatte und versucht hatte ihre Gedanken zu klären, kam sie dann dennoch zu keinem Entschluss. Kurz vor dem Schlafengehen fiel ihr noch ein, dass sie eine Hausaufgabe hatte und wie es kommen musste arbeitete sie bis in den frühen Morgenstunden an irgendeinen dummen Englischaufsatz.

Da Kagome jedoch eine Person war, die ihren Schlaf brauchte, überhörte sie die lauten und verzweifelten Weckrufe ihres Weckers und erhob sich erst von ihrem Bett, als ihre Mutter sie wachrüttelte mit den Worten „Schule beginnt in 15 Minuten!" Danach hüpfte Kagome auf und ins Badezimmer, nach zehn Minuten schoss sie förmlich aus dem Haus und die vielen Treppen ihres Schreins hinunter.

Sie hatte InuYashas Pullover zu Hause gelassen, denn es kam gar nicht in Frage ihm den Pullover in der Schule zu geben. Was würden die anderen denken? Kikyou? Nun, Kagome wäre sichtlich amüsiert ihren Gesichtsausdruck zu sehen, doch den Gedanken verbannte sie schnell. Außerdem sollten die beiden vergessen was zwischen ihnen geschehen war, zumindest hatten sie es so ausgemacht, nicht wahr?

Kagome murmelte ein paar wütende Wörter als sie ein wenig ins Stolpern kam. Wie konnte sie das eigentlich vergessen? Sein Pullover lag immer noch in ihrem Zimmer und sein Name war der Anfang jedes zweiten Gedanken den sie hatte, wie sollte es denn möglich sein?

Doch gestern am Abend hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie würde InuYasha aus dem Weg gehen, so gut wie es nur möglich war. Denn egal was sie sich auch einbildete, nur sein Aussehen war sicher nicht der Grund wieso sie immer dieses komische Gefühl im Magen bekam als sie an ihm vorbeiging. Sie kannte diese Gefühle, sie waren der Anfang, der Anfang von etwas das selten oder niemals mit einem Happy End endete, nicht so wie in Geschichten, sondern im wahren Leben.

Kagome wusste es war zu früh um auch nur eine Spur, Gott bewahre, an Liebe zu denken, doch ihn auch nur von allen anderen zu erheben war eine schlimme Sache. Sie wusste das so was zu Gefühlen brachte, die nicht so leicht wieder wegzubringen waren, aber keine Liebe. Denn Kagome konnte mit Sicherheit sagen, dass sie ihn nie lieben würde. Sie war zu jung und hatte so etwas noch nie empfunden, wieso sollte es jetzt etwas anderes sein? Dennoch gab es andere Dinge die einen Teenager, besonders in ihrem Alter eine schwere Zeit durchmachen lassen konnten.

Kagome schüttelte erneut wütend ihren Kopf. ´Wie kommt es das ich InuYasha auch nur irgendwie mit Liebe verbinde! Bin ich denn schon so tief gesunken, dass ich über Märchen denke? ... Beruhige dich Kagome, folge einfach deinem Plan und gehe diesem arroganten Hanyou aus dem Weg, zumindest so lange, bis du weißt was los mit dir ist. Ein erleichtertes Lächeln formte ihre Lippen, als sie zufrieden mit ihrer Entscheidung ihr Tempo verlangsamte um ihre Beine einwenig auszuruhen und ihren Atem zu festigen. Doch ein hastiger Blick auf ihre Uhr und schon brach die Hölle erneut los.

Später an diesem Tag saß eine recht schlecht gelaunte Kagome auf einem Tisch im Buffet der Schule und stocherte deutlich appetitlos in ihrem Essen. Zuerst bekam sie fürs Zuspätkommen Nachsitzen und dann auch noch Tonnen von Hausaufgaben und das war nur die Hälfte des Tages.

So weit ging jedoch ihre Mission mit InuYasha gut. Sie war ihm zwar einmal begegnet und hätte schwören können, dass irgendein elektrischer Schlag durch ihren Körper pulsierte als ihre Augen sich trafen. Um ein Haar hätte sie ihr Versprechen aufgegeben und hätte den Hanyou vor sich angeschrieen, da er sie wie Luft zu behandeln schien und dies, aus wiederum unbekannten Gründen, ärgerte Kagome zutiefst. Doch Gott sei Dank kam Kikyou (nie gedacht, dass diese jemals mit dieser Aussage zusammen hängen könnte) und richtete seine Aufmerksamkeit nur ihr und ihrer Begrüßung. Kagome ignorierte das unangenehme Gefühl und schlich an den beiden vorbei.

„Hi Kagome!" Eine sehr gut gelaunte Sango setzte sich neben Kagome nachdem sie ihr eine warme und etwas zu aufgeregte Umarmung gab. „Hey, was ist denn los?" Sie hob eine dezent gezupfte Augenbraue als sie den mürrischen Blick ihrer Freundin sah. Ihre gute Laune schien jedoch kein bisschen dadurch getrübt.

Kagome sah Sango zuerst von den Augenwinkel an bevor sie sich langsam zu ihr drehte. „Schule, das ist los!" Ein besorgter Blick kreuzte Kagomes Gesicht als sie eine Hand auf Sangos Stirn legte und mit falscher Sorge in ihre belebten Augen blickte. „Sag, was ist denn in dich gefahren? Fieber hast du nicht aber normaler Weise geht's dir nicht besser als mir, aber ... du wirkst so ... glücklich?"

Sango blickte kurz genervt zu den gefakten Aktionen ihrer Freundin, doch das Lächeln auf ihren Lippen blieb. Sie packte Kagomes Hände und hielt sie fest während das Funkeln in ihren Augen anstieg. „Du wirst nie erraten was passiert ist!" Die Aufregung und Freude in ihrer Stimme schien Kagome beinahe Angst zu machen.

„Ach .. was ist denn passiert?" Obwohl Kagome wirklich interessiert und neugierig war die Meldung ihrer Freundin zu hören, konnte sie den sarkastischen Unterton ihrer Stimme nicht verbergen. Denn ehrlich, was könnte sie auf so etwas antworten?

Sango sah sie zuerst etwas beleidigt wegen dem Mangel an Interesse an. Mit einem kurzen Vorgedanken auf was sie ihr zu sagen hatte, kehrte ihre gute Laune wieder zurück. „Weißt du Miroku hat mich angerufen und ..." Sie hielt ihre Stimme ruhig und blickte tief in Kagomes Augen, froh endlich ihre volle Aufmerksamkeit und Neugier angezogen zu haben. Eine nervöse Geste von Kagomes Kopf brachte Sango zum schillernden Fortfahren. „... und wir haben ein Date!"

Kagome lächelte endlich zum ersten Mal an diesem Tag, obwohl es nur halb gemeint war. Wieso war sie sich nicht sicher, denn eigentlich sollte sie sich voll und ganz mit Sango freuen, oder? Aber vielleicht war es auch ein wenig Eifersucht die ihre Spielchen mit Kagomes Gefühlen spielte, da wo Sango endlich das bekommen hatte, was sie wollte und Kagome immer noch im Keil ihrer Gefühle war und eindeutig eine Pechsträhne hatte.

Ein leiser Seufzer klärte wieder ihre Gedanken und sie begann sich auf die erfreut aufgeregte Sango vor sich zu konzentrieren und sie zu beratschlagen. Natürlich musste festgestellt werden wo es hinging, was Sango tragen sollte und so weiter.

„Aber Kagome ... ich muss dir da noch etwas sagen.." Erneut richtete sich Kagomes ganze Aufmerksamkeit Sango, die nun einen schon fast .. schuldigen Blick aufgesetzt hatte. Daraufhin hob Kagome eine Augenbraue und konnte die gute Stimmung schon in den Wolken verschwinden sehen. „ .. ich muss dir was gestehen."

„Gut, spuck es aus, Sango." Irgendetwas in der Art wie Sango schon fast schmerzhaft das Gesicht in einer übertrieben schuldhaften Geste verzog, nagte an Kagome und sie ließ das Gefühl nicht los, dass was es auch wahr es ihr nicht gefallen würde.

Sango nahm einen langen Atemzug bevor sie erneut Kagomes Hände packte und sie ganz leicht festhielt. „Hör zu Kagome, bevor ich es dir sage, musst du versprechen mich nicht anzuschreien ... und vielleicht auch kurz darüber nachzudenken, okay?" Sie drückte Kagomes Hände etwas fester, kaum merkbar jedoch, um ihren Punkt deutlich zu machen.

Langsam wurde Kagome unruhig und der ernste Blick in Sangos Augen machte ihre vorherigen Zweifel nur noch stärker? „Sango Verdammt! Sag endlich!"

„Ok also .. da Miroku ja ein wenig pervers ist, kann ich ihm nicht so ganz trauen und ganz allein wäre fürs erste wahrscheinlich auch etwas langweilig. Also haben er und ich beschlossen ein Doppeldate zu machen und da er noch nicht so viele Leute hier kennt und ich Kikyou, und neben bei er auch nicht, leiden kann ... haben wir beschlossen, dass du und InuYasha perfekt wärts." Während Sango ihre Rede ganz schnell runtersagt, festigte sich ihr Griff an Kagomes Hände als sich deren Gesicht mit jedem Wort mehr und mehr mit Schock verzerrte.

Kagome nahm kurze und tiefe Atemzüge. „WAS?" es war zwar ein wenig schwer Sangos schneller Rede zu folgen, doch am Ende hatte sie sich alles richtig zusammengereimt. Man konnte Rauch förmlich aus ihren Ohren sehen als ihr Gesicht eine wütende rote Farbe annahm und ihre Augen sich zu Schlitzen formten. „OH NEIN! Vergiss es!"

„Kagome, beruhig dich wirst auffällig und ich denke nicht, dass es gut ist wenn die anderen das hören." Sango versuchte ihre Stimme möglichst ruhig zu halten und mit einem bittenden Lächeln zu schauen.

Kagome war tatsächlich laut geworden, so dass einige Leute sie schon verdächtig angeschauten, denn wer würde sich nicht dafür interessieren, wenn beliebte Mädchen sich über etwas aufregten? Mit lauten, verärgerten Wispern fuhr sie fort während ihre Augen gefährlich zu leuchten begannen. „Sango! Wie konntest du bloß an so was denken! Ich und .. und .. dieser .. dieser .. aaaaargh .. dieses Schwein?"

Sango war sich sicher, würde sie Kagomes Hände nicht halten wären sie jetzt entweder an ihrem Hals oder sonst wo in ihrem Körper gerammt. Sie schluckte schwer als ein beinahe monsterartiger Blick das Gesicht ihrer Freundin durchzog. „Bitt Kagome! Denk kurz nach, ihr müsst gar nichts miteinander tun, bloß da sein! ..Bitte, ich kann mich nicht Miroku alleine treffen!"

„Nein!" Kagome konnte endlich ihre Hände losreißen und kreuzte sie über ihre Brust, als ein Versuch sich zu beruhigen.

„Bitte, überleg es dir, bitte! Du weißt du bist meine beste Freundin und ich wär dir über alles dankbar und .. ach, bitte!"

„N-Nein!" Sangos betender, flehender Blick war schwer zu überwinden. Auch wenn Kagome sich noch gehalten hatte, begann sich langsam ein Schuldgefühl in ihr breit zu machen und sie bekam Zweifel.

Sango entging das kurze Zögern ihrer Freundin und sie wusste, dass sie sie bald überreden konnte. Mit den Waffen einer Freundin konnte immerhin keiner fertig werden. „Bitte Kagome-chan, ich lade dich auch zu einem .. zwei oder mehreren Eis ein! Bitte, bitte tu mir den Gefallen! Machs für mich, ich mein du musst nicht einmal mit ihm reden, bloß dabei sein. Mh? Bitte!"

Kagome war nun ruhiger, biss sich auf die Unterlippe und gab sich mit einem Seufzen geschlagen. Es war schwer Sango nicht nachzugeben, ihr Hundeblick und ihre Bitten waren doch eine Schwäche von Kagome. „Ok ... Oh Gott Sango! Du weißt aber das du mir dafür ne Menge schuldig bist!"

Sango leuchtete sofort wieder auf, umarmte ihre Freundin wie wild und bedankte sich. Eigentlich hätte sie sich auch alleine mit Miroku treffen können, doch ein immer noch mulmiges Gefühl in ihrem Magen beunruhigte sie. Außerdem hatten sie und Miroku sich einen kleinen Plan ausgedacht, doch von diesem sollten Kagome und InuYasha besser nichts erfahren...

„Schon gut Sango, du erdrückst mich!" Muffelte eine von Sangos Armen gequetschte Kagome, die nun ein gepeinigtes Lächeln aufsetzte. ´Oh Verdammt! In was habe ich mich da reingeritten? ... Und dieses unangenehme Gefühl, ich kann es jetzt schon sehen .. das wird ein Desaster!´ Kagome zweifelte an ihrer Entscheidung, doch als sie Sangos glückliches Gesicht sah, wusste sie, dass es kein Zurück mehr gab.

„Oh, Tschuldige!" Sango setzte sich wieder normal hin und die beiden Mädchen begannen wieder über die alltäglichen Dinge zu sprechen.

Kagome verließen jedoch die Kopfschmerzen nicht und Sango konnte nicht aufhören sich im Raum umzusehen. Immerhin war ihr Date schon morgen Abend sein und es war viel geplant.

Kurz bevor sich die Mädchen wieder für ihre nächste Stunde verabschiedeten, fragte Kagome eine Frage, die sie schon seit einer Weile plagte. Genauer gesagt seit dem sie wieder normal denken konnte und kurz davor war sich den Kopf zu schlagen, als ihr klar wurde wie schlimm ihre Entscheidung wirklich war.

„Sag .. und wie bitte schön wollt ihr InuYasha dazu kriegen?" Sie hob eine Augenbraue und blickte mit ein Stückchen Hoffnung zu Sango, nachdem sie vor ihrer Klasse stehen geblieben war.

Sango sah sie kurz mit einem unglaubwürdigen Blick an und lächelte danach. „Miroku kümmert sich schon, er kommt sicher!" Und mit dem ging auch sie ihre Wege.

Kagome runzelte die Stirn, selbst ihre letzten Hoffnungen waren den Bach hinunter. Außerdem konnte sie ihre ´Gehe-InuYasha-Aus-Dem-Weg-Mission´ vollkommen vergessen. Aber zur Zeit konnte sie auch nichts mehr dagegen tun und immerhin war dieses Date, natürlich Mirokus und Sangos Date, Kagome und InuYasha spielten ja nur Wau Wau, ein guter Zeitpunkt um dem Hanyou seinen Pullover zu geben. Trotzdem wollte sie gar nicht an morgen Abend denken, am besten sie ginge ihm bis dahin aus dem Weg.

Kagome war so beschäftigt mit ihren Gedanken, dass sie das Geplapper ihrer geselligen Freundinnen vollkommen ignorierte. Sie bemerkte auch nie die goldenen Augen die einen kurzen Blick zu ihr riskierten, als sie sich gerade von Kikyou verabschiedeten.

Später an diesem Tag ging Kagome noch mies gelaunter zu dem Raum, indem sich die Nachhilfegruppe diesmal befand. Kikyou machte ihr das Leben in der Klasse nicht wirklich leicht, aber an diesem Tag konnte alles ihre Stimmung senken.

Sie atmete tief ein und aus als sie erkannte, dass sie sich in dem Raum einer 8. Klasse aufhalten musste. Bedauerlicher Weise war das leider auch InuYashas Klasse. Sie setze sich an einem Platz ganz hinten in der Reihe und legte ihren Kopf auf ihre Hände. Als sie hörte wie die Tür aufging, blicke sie automatisch hin um nur ihren Kopf auf den Tisch fallen zu lassen.

Sie hatte vollkommen vergessen, dass Kouga diese Woche nachsitzen musste und nach seinem Abgang im Café wusste sie nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Doch was sie am meisten schockierte war, dass dieser dumme InuYasha es ebenfalls geschafft hatte sich eine Nachsitzstunde zu holen.

Die drei Jugendlichen fanden sich in einer eigenartigen Situation wieder. InuYasha wusste nicht zu wen er böse schauen sollte, Kouga oder Kagome? Kouga wusste nicht ob er sich mit InuYasha streiten sollte oder zu seiner Kagome gehen sollte. Und Kagome wusste gar nichts mehr, außer das ihr das alle langsam gewaltig auf die Nerven ging. Konnte der Tag denn noch schlimmer werden?


soo ... ein weiteres kapitel fertig und ich weiß nicht ob ihr es wisst, aber ich hab beschlossen diese geschichte etwas länger zu machen -lol- .. gut, daraus werdet ihr nicht schlau . . . aaaber egal, wichtig iat, dass das nächste kapitel mit größter wahrscheinlichkeit nächste woche geupdated wird

ps: DANKE für die reviews!

bYe