Meta Capricorn
am Kopf kratz Ehm ja das mit den Socken sind
meine Waschgewohnheiten – hab so viele deswegen schmeiß ich
die dann immer zusammen in die Maschine ;D
Was Severus mit dem Wissen und Remus Hormonen so anstellen wird wirst du sehen – keine Angst er wird die Waffe einsetzen.
..ooOO 09. Kapitel – Remus allein zu Haus OOoo..
Es war kurz nach 06 Uhr morgens, die Menschen von South Shire, welche nicht in die größeren Städte zu ihrem Arbeitsplatz pendelten, machten sich jetzt spätestens auf ihren Weg zur Arbeit. Auch Remus war schon wach und werkelte in seiner kleinen Küche, denn heute war quasi Severus ‚Erster Schultag'. Der Slytherin hatte mit Dumbledore die Vereinbarung getroffen wenigstens einmal pro Woche die gesamten oberen Schulklassen selber einem Praxisunterricht unterziehen zu dürfen um ihren Kenntnisstand zu überprüfen. Remus hatte irgendwie Mitleid mit den Schülern, doch andererseits war es nur Severus zu verdanken, das seine Abschlüsse im Zaubertrankunterricht den allerhöchsten Ruf hatten und die Schüler von Hogwarts bei den Studienplätzen für Zaubertrankskunst allen anderen vorgezogen wurden.
Remus war gerade dabei den Kaffee aufzugießen, als er seinen Mitbewohner zur Tür hereinkommen hörte. Mit einem „Guten Morgen Severus" drehte er sich um und sein Herz setzte für einen Atemzug aus. Vor ihm stand der Slytherin Hauslehrer in voller Pracht. Severus trug die übliche Hose der Schulgarderobe, darüber ein weißes Hemd das noch ein wenig offen stand und in der Hand hielt er sein schwarzes Jackett und den Umhang mit dem Slytherin-Emblem.
Remus durchlief ein Schauer der Erregung. Dieses edle und autoritäre Auftreten von Severus hatte ihm in seiner Lehramttätigkeit auf Hogwarts oft schwache Momente beschert. Und er war glücklich gewesen keiner von Severus Schülern zu sein, wahrscheinlich hätte er sämtliche Tränke zum Explodieren gebracht. Andererseits so eine Strafarbeit bei diesem dunklen Engel hatte auch so seine Reize…
„Guten Morgen Lupin! Passen Sie bitte auf den Kaffee auf!"
„Was?"
„Der Kaffee! Halten Sie die Kanne gerade! Und hören Sie auf zu träumen!" genervt rollte der Tränkemeister mit den Augen und hing sein Jackett über die Lehne seines Stuhls. Das man den Kleinen aber auch so leicht aus der Fassung bringen konnte.
Verdattert schaute Remus währenddessen auf die weiße Kanne in seiner Hand, diese neigte sich in einem ziemlich beängstigenden Winkel gen Boden… „Ahhhh!" Erschrocken riß Remus das Stück Porzellan wieder in die Waagerechte. „Puh… das war knapp, danke Severus."
„Hmm hmmmm." Kam es geistesabwesend von dem Größeren, der sich gerade dem aktuellen ‚Tagespropheten' widmete, während er mit schlafwandlerischer Sicherheit ein Brötchen zerteilte und mit Erdbeermarmelade bestrich.
‚Das sieht man auch nicht alle Tage' ein Lächeln huschte über das Gesicht des alten Werwolfes als er sich zu dem Lesenden begab um ihm eine Tasse des geretteten Kaffees einzuschenken. Er stand gerade schräg hinter Severus als ihm ein Geruch in die Nase stieg – ‚Old Spice'. „Hmm du riechst gut."
„Mmhh, der Wolfsgeruch hält sich trotzdem hartnäckig." Murrte der Andere noch immer abwesend.
Remus Blick wanderte von Severus Hand mit dem Brötchen, hinauf zu seinen Schultern und dann zum Genick, wo unter dem Hemd ein paar Ausläufer des Werwolfbisses zum Vorschein kamen. ‚Wie gern wäre ich der Wolf gewesen, der seine Zähne dort hinein gegraben hätte. Dieser köstliche Geruch der Severus anhaftet – sein ganz ureigener Duft… Wobei der animalische Wolfsgeruch auch nicht zu verachten ist.' Und ehe er sich versah war ein gemurmeltes „Der Wolfsgeruch ist aber auch nicht übel." über seine Lippen gerutscht.
„Bitte?" verdutzt schauten ihn zwei schwarze Augen an.
„Nichts, ich meinte nur das der Wolfsgeruch niemandem auffallen wird… vorausgesetzt du läufst keinem anderen Werwolf über den Weg." Es lebe die Notlüge!
„Ich hoffe mal nicht dass so viele von Denen frei rumlaufen."
Die Worte des Tränkemeisters trafen den braunhaarigen Werwolf ins Herz, denn das Wissen das Severus ihre Spezies nach wie vor nicht leiden konnte hatte er in den hintersten Winkel seines Gehirns verbannt. „Beneidenswert wie schnell du vergessen kannst was du bist."
„Die Macht der Gewohnheit." Damit biss der Schwarzhaarige in seine Semmel.
Gekränkt goss Remus dem Anderen seinen Kaffee ein und begab sich auf seinen eigenen Platz, aber der Appetit war ihm irgendwie vergangen. Weshalb er sich mit einer Tasse Kaffee begnügte und zum Küchenfenster hinaus starrte. ‚Gewohnheit? Das glaubst du doch wohl selber nicht Severus. Als Slytherin, die stolz auf ihr reines Blut und ihre Abstammung sind und nichts mehr verachten als Mischblüter, als solcher kannst du nicht vergessen was du jetzt bist. Du versuchst jeden glauben zu machen, das es dir gleichgültig ist, doch das stimmt nicht. Wie sieht es wirklich in deinem Innersten aus?'
Als Severus sich schließlich erhob schreckte auch sein Gastgeber wieder aus seinen Gedanken. Der Dunkelhaarige räumte still sein Geschirr zusammen und brachte es hinüber zur Spüle, dann zog er sich seine Schulgarderobe über und diesmal nicht bemerkend wie er Remus Hormone abermals durcheinander brachte. Schließlich stand er fertig in der Küche, sein schwarzes Jackett bis zum Kinn zugeknöpft, so dass sein weißes Hemd nur an den Handgelenken hervorlugte.
Andächtig ließ Remus seinen Blick über den Zaubertränkemeister gleiten. Die Kleidung saß wie angegossen und brachte seinen ansehnlichen Oberkörper ausgezeichnet zur Geltung, die Hose betonte seine langen Beine beinahe unverschämt gut und der Blick auf das Hinterteil des Slytherins gehörte verboten wie der Braunhaarige fand. Selbst die Reihe von silbernen Knöpfen welche die Ärmel vom Handgelenk bis zum Ellenbogen zierten erhöhte den Sexappeal noch.
Severus, der inzwischen auch seine Schuhe angezogen hatte und Remus wieder seine Vorderseite zuwandte, warf sich den Umhang über. Die endgültige Verwandlung zum ‚Master of Potions' war erfolgt und damit verbunden der brennende Wunsch Remus' den Schwarzhaarigen zu packen, ihn gegen die nächst beste Wand zu pressen und ihn zu küssen bis er die Besinnung verlor und ihn nicht gehen zu lassen sollte mehr als ein Kuss drin sein …
‚Ein Kuss... wie ist es wohl von Severus geküsst zu werden? Egal wie nah wir uns auch kamen, geküsst hat er mich nie.' Er hörte noch das knallende Geräusch als Severus apparierte, dann war das Haus wie ausgestorben.
Träumerisch starrte der Zurückgebliebene auf den Fleck wo Severus noch vor wenigen Minuten gestanden hatte. Und wieder sah er ihn in diesem verflucht sexy Schuloutfit vor sich. Schnell sprang er auf. Abwaschen! Irgendwie musste er diesen Anblick vergessen, denn er merkte wie seine Hormone anfingen überzukochen - er war dabei seinemn düsteren Mitschüler von einst wieder mit Haut und Haaren zu verfallen.
So verbrachte Remus den ganzen Vormittag verbissen damit sich abzulenken. Nach dem Abwasch war er dazu übergegangen die Küche, den Flur, die Treppe sowie das Bad zu fegen und zu wischen. Als das, wie er fand, zu schnell erledigt war, stürzte er sich in die Vorbereitungen für seinen Nachhilfeunterricht. Zurzeit war der Patronuszauber sehr gefragt, da noch immer einige Dementoren auf freiem Fuß waren. Alles Kellerübungen wie die bunten Klebezettel am Rande seiner Unterrichtsnotizen informierten. So hatte er gleich per Eule noch eine Kiste mit Irrwichten angefordert, die ihn innerhalb der nächsten Tage oder Wochen erreichen würde.
Doch all die Ablenkungsmanöver brachten nichts. Resignierend schlüpfte er in seine Schuhe, griff nach den Schlüsseln und begab sich hinaus an die frische Luft. Er hatte gerade die Toreinfahrt erreicht als ein Donnergrollen ihn aufhorchen ließ. ‚Vielleicht kühlt mich der Regen ja etwas ab.' Mit in den Taschen vergrabenen Händen machte er sich auf den Weg.
..ooOoo..
So frustriert wie er das Haus verlassen hatte, so betrat er es gute zwei Stunden später auch wieder. Er war bis auf die Knochen vom Regen durchweicht, doch abgekühlt hatte es ihn nicht. Wütend über seine Schwäche und seinen verräterischen Körper strampelte sich Remus die Schuhe von den Füßen und ließ sie quer vor dem Abtreter liegen. Er musste etwas unternehmen, dieses stete Pochen in seiner Lendengegend musste verschwinden, sonst gäbe es ein Malheur wenn Severus wieder heim käme.
Zwei Stufen auf einmal nehmend hechtete er die Treppe zu seinem Zimmer hinauf, schloss die Tür hinter sich, drehte den Schlüssel zweimal im Schloss um und lehnte schließlich die erhitzte Stirn gegen das kühle Holz. Nachdem sein Atem sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ließ er seine Hand langsam und hauchzart über Brust und Bauch tanzen. Genießerisch schloss er die Augen und prompt erschien wieder das Bild von Severus vor ihm, wie er ihn mit seinen tiefgründigen schwarzen Augen ansah. Augen die eine Erinnerung an ein ähnliches Sommergewitter vor über 20 Jahren wach riefen.
Langsam, zielstrebig und unaufhaltsam bahnte sich seine Hand den Weg in tiefere Regionen...
..ooOO Flashback OOoo..
Ich war mal wieder alleine auf dem weitläufigen Gelände von Hogwarts unterwegs. Viel zu selten hatte ich die Möglichkeit mich einmal von meinen Freunden abzukoppeln, dabei brauchte ich diese Freizeit, denn in der letzten Zeit musste ich über gewisse Dinge nachdenken.
Heute hatte ich jedoch Glück gehabt. Professor Alvarez unser Lehrer für Zaubertränke, war daran maßgeblich beteiligt gewesen, auch wenn er davon nichts wusste. Professor Alvarez hatte Peter nämlich eine Strafarbeit aufgebrummt, nachdem der den Boden seines Kessels durchgeschmort hatte. Vielleicht hätte ich ihm ja mit dem geforderten Trank helfen sollen, doch meine Gedanken waren, wie so oft in letzter Zeit, zwei Bankreihen weiter vorn bei dem Besitzer eines friedlich und vorschriftsmäßig brodelnden Kessels – Severus Snape bester Schüler in Zaubertränke.
Eigentlich konnte ich ja ganz froh sein das mein Trank nicht auch noch das zeitliche segnete, denn was ich für Zutaten in den Kessel warf vermochte ich im Nachhinein gar nicht mehr zu sagen, doch offenbar waren es die Richtigen gewesen. Mein Gebräu war fast perfekt und mein Schutzengel hatte dafür gesorgt, dass ich von Peters ätzendem Gesöff verschont geblieben war. Der Gedanke jetzt mit Blessuren, wie jenen von Peter, von Madame Pomfrey versorgt werden zu müssen sagte mir wirklich nicht zu. Wie gesagt ich musste nachdenken. Und das ging hier draußen auf dem Gelände am Besten. Das Wetter schien ebenso auf meiner Seite zu sein, denn die brennende Sonne, die uns den ganzen Tag den Schweiß auf die Stirn getrieben hatte, war zwischen einigen Wolken verschwunden und ein erfrischender Wind blies mir ins Gesicht.
Meine beiden anderen Freunde waren bei ihrem wöchentlichen Quidditchtraining. Ich warf einen Blick hinüber zum Stadion, der mir zeigte dass das Training soeben zu Ende gegangen war. Offenbar war ich schon länger hier draußen unterwegs als ich dachte. James und Sirius waren fröhlich schwatzend und sicherlich bis auf die Knochen durchgeschwitzt auf den Weg zurück zur Schule. Normalerweise hätte ich sie gerufen und wäre ihnen nachgelaufen, doch nicht heute. Stumm lehnte ich mich an einen Baumstamm, so dass ich vor ihnen verdeckt warten konnte bis sie verschwunden waren, dann setzte ich meinen Weg wieder fort.
James und Peter akzeptierten dass ich in letzter Zeit öfter mal alleine sein wollte. Mit Sirius war es da schon schwieriger, wahrscheinlich lag es daran, dass ich mit meinen Problemen immer zu ihm gekommen war und er mit einigen, die er nicht mit James besprechen konnte, zu mir. Doch mit diesem Problem konnte ich zu keinen von den Jungs, denn wie sollte ich ihnen beibringen, dass ich in der letzten Zeit des Öfteren von dem dunkelhaarigen Slytherin träumte, den sie mehr als alles andere hassten. Es waren keine Träume in denen er einfach mal auftauchte mir irgendeine Gemeinheit an den Kopf warf oder mich verächtlich ansah, wie man vielleicht hätte vermuten können. Nein es waren andere Träume. Träume die Jungen in meinem Alter nun mal haben, allerdings mit wohlportionierten Mädchen und nicht mit hageren blassen Jungen. Doch nicht die Träume an sich machten mir Sorgen, sondern eher die Tatsache, dass der Junge dem ich in diesen stets begegnete Severus war.
So in Gedanken bemerkte ich nicht wie sich eines der typischen Sommergewitter über Hogwarts zusammengebraut hatte. Hoch schreckte ich erst, als ich am Arm gepackt und unter die Tribünen des Quidditchstadions gezerrt wurde. Ich setzte schon an um den Anderen gewaltig eines zu husten von wegen was ihm einfiele mich einfach so irgendwohin zu zerren, als ich erkannte wer mein Angreifer war – Severus.
Er stand mit pitschnassen Haaren vor mir, eingehüllt in seinen Schulumhang auf dem die Regentropfen glitzerten. Noch immer etwas abwesend sah ich an mir herunter und bemerkte, dass auch ich nur so vor Nässe triefte. Seltsam wie einen manche Gedanken beschäftigen können, dass man nicht mal mehr wahrnimmt wie man vom Regen fast fort gespült wird. Mein Blick wanderte zurück zu dem Slytherin mir gegenüber, der gerade seinen Umhang öffnete und ihn etwas abklopfte, darunter trug er das typische weiße Schul-Hemd und eine schwarze Stoffhose. In einer seiner Hände hielt er ein Säckchen aus dem noch die Spitze irgendeines Krautes ragte. Seine Augen sahen mich die ganze Zeit unentwegt an, als wollten sie fragen was ich hier suchte, so mitten im Gewitter auf dem freien Feld.
Er musste mich wirklich für einen Trottel halten. Doch wo war Severus eigentlich hergekommen? Verwirrt sah ich mich um, bis mein Blick auf ein paar graue Umrisse im immer dichter werdenden Regen fiel... na klar Gewächshaus 3, das erklärte auch das Grünzeug in seiner Hand. Wahrscheinlich irgendwelche Zaubertrankzutaten, denn das Brauen diverser Tränke war sein Hobby das wusste ich seit unserer ersten Begegnung in der Winkelgasse.
Wieder holte er mich aus meinen Gedanken zurück an die Oberfläche. „Wir sollten hier warten bis es vorüber ist."
„Was?" Verwirrt sah ich ihn an und wurde bestimmt rot als er mit seinem Kopf Richtung Regen deutete. Dann ließ er mich stehen, ging etwas tiefer unter die Tribünen und ließ sich an einem der Stützpfeiler nieder. Über uns trommelte der Regen auf die hölzernen Tribünen – eigentlich ganz romantisch wie ich fand. Sollte ich es wagen mich ihm heute endlich zu nähern? So eine Gelegenheit gab es bestimmt nicht so schnell wieder. Dass er eine Freundin hatte schloss ich mal aus, denn man sah ihn selten mit Anderen. Der Einzige mit dem er sich unterhielt war Lucius. Stand er etwa auch auf Jungs? Und war Lucius dann sogar sein Freund?
Etwas zögerlich ging ich zu Severus hinüber und setzte mich neben ihn, so dass ich mich an eine andere Kante desselben Pfeilers lehnen konnte. Eine Zeit lang saßen wir schweigend nebeneinander. Es war kein unangenehmes Schweigen. Vielmehr genoss ich seine Nähe. Und zum ersten Mal seit geraumer Zeit machte ich mir keine Gedanken mehr über die Träume. Etwas anderes störte mich jedoch gewaltig – meine nasse Kleidung. Mein Hemd und der Pullunder waren durchgeweicht, meine Hose klebte unangenehm an meiner Haut und der stete Wind brachte mich zum Frösteln. Ich wünschte mir meinen Umhang her, doch der lag oben in unserem Schlafsaal und diente Sirius sicher mal wieder als zusätzliches Kopfkissen während er auf mich wartete. Ich hab ihn schon oft nach meinen Ausflügen auf meinem Bett liegend gefunden. Doch vielleicht konnte mich ein Gespräch mit Severus von dem eisigen Wind hier unter den Tribünen ablenken? Leise räusperte ich mich.
„Du kamst doch gerade von den Gewächshäusern, oder? Hast du dir Zutaten für einen deiner Tränke besorgt?" Ein zugegebenermaßen etwas holpriger Einstieg, aber zumindest ein Anfang und das ohne nervös zu stottern.
„Hmmm." Severus brummte nur gleichgültig. Scheinbar wollte er die Zeit des Regens auch nicht schweigend verbringen, denn wenig später drehte er seinen Kopf ein Stück, so dass er mich aus den Augenwinkeln betrachten konnte. „Und du? Was wolltest du hier draußen? Soweit ich weiß gibt es doch schon seit einer Viertelstunde Abendbrot."
„Ich wollte einfach nur mal alleine sein und nachdenken." Dass es schon Zeit zum Essen sein sollte konnte ich nicht so recht glauben, andererseits hatte mir das beendete Quidditchtraining schon gezeigt, dass ich im Moment mit meiner inneren Uhr so gar nicht im Einklang stand.
„Und du bist zu keiner Lösung gekommen und dachtest du läufst bei diesem Gewitter über das freie Feld, vielleicht erwischt dich ja ein Blitz und deine Probleme sind gelöst?"
„Nein." Widersprach ich heftiger als vielleicht nötig, denn das Severus das nicht ernst gemeint haben konnte war selbst mir, der ihn nur in den Unterrichtstunden und bei den Rangeleien zwischen den Häusern zu sehen bekam, klar. „Ich hab einfach die Zeit vergessen und nicht mehr auf's Wetter geachtet." Murmelte ich nun etwas verlegen hinten drein.
Mein Gesellschafter lehnte sich wieder so an den Stützpfeiler das ich aus seinem Blickfeld verschwand. „Aha… darum bist du auch ohne Umhang unterwegs."
Gedankenverloren nickte ich und registrierte wieder die beharrliche Gänsehaut auf meinem Körper. „Ja er liegt oben im Schlafsaal."
„Frierst du?"
Die Frage verwunderte mich dann doch. Überrascht drehte ich mich zu Severus herum und sah ihn einen Moment lang nur an. „Ja." gab ich dann zu, die kalten Klamotten waren wirklich nicht gerade das Gelbe vom Ei.
„Komm her mein Umhang reicht für uns beide..." seufzend rutschte er ein Stück zur Seite, damit ich neben ihm platz nehmen konnte.
‚Uns Beide?' meine Gedanken fuhren Achterbahn. Hatte er das jetzt wirklich gesagt?
„Schau nicht so, ich fresse dich schon nicht." Einladend hielt Severus eine Seite seines Umhangs auf, damit ich darunter krabbeln konnte. Etwas steif und mit mächtigem Herzklopfen folgte ich seinem Angebot und ließ mich an seiner Seite nieder. Und ich wurde auch nicht gerade lockerer, als er seinen Arm um mich legte, damit der Umhang uns beide auch wirklich umschloss.
Nach einigen Minuten hörte ich mit dem Zittern auf und fing doch tatsächlich an durch seine wohlige Wärme etwas schläfrig zu werden. Schon fast instinktiv lehnte ich mich näher an Severus, legte meinen Kopf auf seine Schulter und meine Hand auf seinen Bauch. Irgendwie freute ich mich das keinerlei Protest daraufhin folgte. Fasziniert fing ich an zu beobachten wie sich sein Bauch unter meiner Hand im Takt seiner Atmung bewegte. Seit langem fühlte ich mich wieder unendlich wohl und geborgen. Ich hätte hier ewig so liegen können. Doch sollte ich die Zeit nicht nutzen um herauszufinden ob er mich auch mochte? Und würde er mich wegstoßen wenn ich mich ihm weiter näherte? Ich musste es jetzt einfach wagen, vorsichtig ließ ich meine Finger über den glatten Hemdstoff auf seinem Bauch gleiten. Ich zog kleine Kreise und warf dann vorsichtig einen Blick in Severus Gesicht. Er hatte die Augen geschlossen, seinen Kopf an den Stützbalken gelehnt und wirkte vollkommen entspannt. Ich nahm all meinen Gryffindor-Mut zusammen und krabbelte mit meinen Fingern zwischen zwei Knöpfen unter sein Hemd um die nackte weiche Haut darunter streicheln zu können.
„Remus was…" vernahm ich seine verwirrte Stimme und kurz darauf blickte ich in zwei Augen in denen ich Überraschen, Misstrauen, aber auch den sanften Severus von vor vier Jahren aus dem Buchladen erkennen konnte.
‚Nein sag jetzt nicht das ich aufhören soll. Nicht wo ich endlich den Mut gefunden habe meiner Neugier nachzugeben'.
Das Misstrauen in den schwarzen Augen trat jetzt deutlicher hervor und seine Körperhaltung spannte sich abwehrend an. „Was soll das? Was habt ihr diesmal wieder…"
Dachte Severus etwa das James und die Andern hier waren? Schnell unterbrach ich ihn. „Nein Severus, die Anderen wissen nicht das ich hier bin."
„Und was soll das Ganze dann?" kam es etwas mürrisch von dem Jungen an meiner Seite.
Schweigend sah ich zu Boden. Offensichtlich wollte Severus nicht das ich ihm näher kam. Hatte ich mich geirrt und er war mit Lucius nur befreundet und stand nicht auf seinesgleichen?
Ein unerwartetes sanftes ja eher zaghaftes Streicheln schmaler Hände auf meinem Rücken ließ mich wieder aufschauen.
„Remus?" prüfend blickte er mich an.
„Hasst du mich eigentlich?" Fragte ich leise, so dass meine Stimme gerade so den Regen draußen übertönte.
Nun verfiel Severus in ein betretendes Schweigen und ich war es der nachharkte. „Severus?" Als Severus langsam seinen Kopf schüttelte hätte ich fast aufgejauchzt.
„Es sind deine Freunde, die ich verabscheue und du… du bist stets an ihrer Seite. Was soll ich also von dir halten?" Er sah hinaus in den grauen Regenschleier.
„Lass es mich dir zeigen."
Verwundert blickte er mich an und eine seiner Augenbrauen wanderte nach oben, etwas das ich nur zu gern an ihm beobachtete, doch diesmal nutzte ich diese Gelegenheit zur Betrachtung nicht. Vorsichtig löste ich einen seiner Hemdknöpfe und streichelte langsam über die samtene Haut darunter. Eine zweite schwarze Augenbraue gesellte sich zu der Ersten und Severus öffnete schon wieder den Mund um mir Einhalt zu gebieten.
„Vertrau mir Severus." Ich hielt seinem Blick stand, als sich meine Finger flink seinen Bauch hinauf zu einer seiner Brustwarzen stahlen und hauchzart um sie herum fuhren. Ein leises Seufzen vor mir und das Schließen seiner Augen zeigte mir das er diese Berührungen trotz aller Meinungsverschiedenheiten genoss.
„Schh…" flüsterte ich an seinem Hals, hauchte einen zarten Kuss auf seine Halsschlagader und war erfreut das ich sein Herz unter meinen Fingern und Lippen auf einmal schneller schlagen spürte. Es war das erste Mal, dass ich so etwas tat. Na ja etwas Erfahrung hatte ich, jedenfalls was meinen Körper betraf, aber andere Jungen waren bisher Neuland. Und es war bestimmt nicht klug meine erste Praxisstunde hier mit Severus absolvieren zu wollen. Wenn ich etwas falsch machte kam ich ihm gewiss nie wieder so nah. Doch wie heißt es so schön ‚Jetzt oder nie'.
Vorsichtig öffnete ich zwei weitere Knöpfe seines Hemdes um einen besseren Zugriff auf seine angenehm warme Haut darunter zu haben. Ich rutsche etwas an ihm hinab, der Wunsch diese samtweiche Haut unter meinen Lippen zu spüren war beinahe schon übermächtig. Vorsichtig, damit er nicht erschrak, fielen meinen zitternden Fingern weitere Knöpfe zum Opfer und schließlich hatte ich seinen Oberkörper freigelegt und platzierte den ersten Kuss auf der hellen Brust. Er schmeckte einfach grandios. Der feine männliche Geruch und seine Gänsehaut animierten mich zum Weitermachen. Meine Hände streichelten weiter seinen Oberkörper um alles zu erkunden dessen sie habhaft werden konnten, langsam fuhren sie seine Ober- und die Innenseiten seiner Unterarme hinab und entledigten ihn vollständig seines Hemdes. Währenddessen streifte ich vorsichtig mit meiner Zunge eine seiner dunklen Brustwarzen neugierig wie er darauf reagieren würde. Ich wurde mit einem unterdrückten Keuchen und einer wesentlich deutlicher hervortretenden Brustwarze für meinen Forschungsdrang belohnt. Langsam ließ ich meine Zungenspitze noch etwas um den dunklen Hof herum tanzen, während meine Finger die andere Seite verwöhnte.
Auch wenn ich ihn verwöhnte, so sprang auch mein Körper auf dieses Spiel an. Ein etwas unsicherer Blick hinab zeigte jedoch die gleiche Reaktion bei dem Körper unter mir - eine kleine Wölbung unter schwarzem Stoff. Begierig schickte ich meine Finger nun genau zu dieser Stelle und ließ sie vorsichtig über die warme Rundung streichen. Ein leichtes Aufbäumen verbunden mit einem diesmal offensichtlichen Keuchen ließen meine Finger fordernder werden und schließlich legte ich meine ganze Hand auf die Stelle und begann leicht zu massieren. Mir war durchaus aufgefallen das Severus sich leicht gegen meine Hand bewegte, ebenso auch seine Hand, die sich auf meinem Rücken in den nassen Pullunder krallte. Ein Blick nach oben bescherte mir einen Ausblick von dem ich bestimmt noch einige Nächte träumen würde. Severus Augen waren immer noch geschlossen, sein Kopf lehnte nach wie vor an dem Stützpfeiler, doch seine Lippen hatten sich leicht geöffnet, die Wangen überzog ein absolut niedlicher (im Moment eher anregender) Rotton und eine Haarsträhne klebte an seiner Wange.
Er schien zu merken dass ich ihn beobachte, denn er schloss seinen Mund und presste zwischen den Zähnen ein ziemlich gejapstes „Mach weiter…" hervor und gleich danach, als ich offenbar eine besonders empfindliche Stelle bei ihm gefunden hatte, ein „Oh Gott… wage… es nicht… wage es nicht jetzt aufzuhören… "
Ich glaub ich muss in dem Moment ein ziemlich slytherin-mäßiges Grinsen in meinem Gesicht gehabt haben, denn ich fing an diese angenehme warme Wölbung unter meinen Fingern etwas nachdrücklicher zu bearbeiten. Auch seine warme Haut attackierte ich wieder mit meinen Lippen und brachte ihn tatsächlich zum Zittern und Keuchen. Mein Atem kam inzwischen ebenfalls stoßweise, ich schwitzte und meine Hose wurde immer enger.
Unerwartet ließ sich Severus seitlich am Stützbalken wegrutschen und zog mich mit sich, so dass ich nun neben ihm zum Liegen kam. Mich auf meinen Arm stützend ließ ich meine Hand wieder zu der Stelle wandern die offensichtlich meine Aufmerksamkeit dringender als je zuvor brauchte. Ein erleichtertes Seufzen als meine Finger ihr Ziel wieder erreicht hatten ließ mich schmunzeln und ich konnte nicht widerstehen ihn einen kleinen Kuss auf die Schläfe zu hauchen. Sein Anblick war einfach atemberaubend, wie ein Engel lag er vor mir. Seine Brust hob und senkte sich rapide, seine Hüfte schien ein Eigenleben entwickelt zu haben und ein leises Stöhnen kam aus seinem Mund.
Und auch wenn ich noch keine Erfahrung weiter hatte, eines wusste ich. Ich wollte ihn fühlen! Jetzt! Schnell öffnete ich seine Hose und schob sie ein Stück von seiner schmalen Hüfte und glitt mit meiner Hand hinein.
Severus zuckte unter mir zusammen, als ich sein heißes Fleisch mit meinen kühlen Fingern umschloss. „Oh Gott... du hast... kalte Hände... uhmmm... das ist guuuut."
Das verzücktes Gesicht nicht aus den Augen lassend und den Druck meiner Hand auf seine Erektion erhöhend trieb ich ihn bis zum Ende. Ein erstickter Schrei, ein kurzes Verkrampfen gefolgt von seiner warmen Flüssigkeit in meiner Hand und er sank zurück auf den Boden.
Behutsam zog ich meine Hand zurück und reinigte sie in einer der zahlreichen Pfützen vor dem Stadion, dann ging ich zurück zu Severus, der seine Hose unterdessen wieder zurecht gerückt hatte, und legte mich neben ihn. Meine Arme um ihn geschlungen wollte ich den Regenguss abwarten.
Nach einigen Minuten hatte sich seine Atmung schließlich wieder normalisiert und er fing sich an neben mir zu regen. Doch was mich erschrocken die Augen aufreißen ließ war seine Hand in meinen noch ziemlich deutlich sichtbaren Schritt. Wenige Augenblicke später fand ich mich auf den Rücken liegend wieder, den Slytherin mit einem Grinsen im Gesicht wie ein Raubtier über mich gebeugt. Langsam kam er tiefer und flüsterte mir schließlich etwas ins Ohr das mir einen Schauer den Rücken hinab in mein Becken sandte.
„Einen Slytherin herauszufordern ist sehr mutig kleiner Löwe, aber auch sehr leichtsinnig. Ich hoffe du hast dir das gut überlegt." Er kletterte nun ganz über mich und platzierte eines seiner Beine zwischen den meinen, wohl damit ich es mir nicht noch anders überlegte und die Flucht ergriff. Doch das Überlegen hatte ich schon aufgegeben als ich seinen Bariton an meinem Ohr vernahm. Warum sollte ich also jetzt wieder mit Denken anfangen? Severus musste spüren das er mich in seiner Gewalt hatte, denn er entfernte sein Bein leider wieder, dafür ließ er sich auf meine Hüfte sinken und stützte sich mit seinen Armen neben meinem Kopf ab. Ein diabolisches Grinsen huschte über sein Gesicht als er seine Lippen auf meinen Hals senkte um dort zu knabbern, wo ich noch Minuten zuvor ihn verwöhnt hatte. Meinen letzten Rest Selbstbeherrschung verlor ich, als er anfing sein Becken auf meinem kreisen zu lassen.
„Hgnn… Sev…" Ich muss mich hilflos wie eine Schlange unter ihm gewunden haben. Doch aller Stolz war mir egal… ich wollte mehr. Mehr von diesem Gefühl. Mehr von Severus. Und mir dämmerte langsam dass er nicht so unerfahren war wie ich anfangs gedacht hatte.
„Ja?" Sein Atem an meinem Ohr jagte mir abermals eine Gänsehaut vom Nacken bis zum Steiß. Und seine Zunge an meinen überempfindlichen Ohren schickte ein viel gewaltigeres Zittern gleich noch hinterher. „Verlässt dich dein Mut schon? Noch kannst du umkehren…" Das er bei diesen Worten anfing sein Becken rhythmischer gegen meines zu bewegen strafte seine Worte Lügen. Zum Umkehren war es eh zu spät. Doch wollte ich überhaupt aufhören? Jetzt mit diesem köstlichen Gewicht auf mir? Nein! Alles nur nicht aufhören!
Damit er ja nicht auf dumme Gedanken kam legte ich meine Hände auf seinen Hintern und trieb sein Tempo ein wenig an. Meine Augen suchten seine samtschwarzen Augen und er erwiderte meinen Blick. Severus sah in meine, wie ich fand, viel zu gewöhnlichen hellbraunen Augen als suche er irgendeinen Funken von Zweifel. Um ihm alle Besorgnis zu nehmen bewegte ich mein Becken etwas stärker gegen das seine und schloss meine Augen.
Mit einem Mal formte sich ein Eisklumpen in meinen Magen. „Nein, nicht!" Fast panisch unterbrach ich meine Bewegungen und wich der streichelnden Hand aus, die ihren Platz neben meinem Kopf verlassen hatte und nun begann unter mein Hemd zu krabbeln. ‚Er darf sie nicht sehen, er darf meine Narben nicht sehen. Er würde sich vor mir ekeln. Und mich fragen wie ich zu ihnen gekommen bin. Er darf nicht wissen was ich bin, er darf… Oh Gott was macht er da?' Severus hatte als er meinen Widerstand spürte von mir abgelassen und fing stattdessen an langsam meine Hose zu öffnen und mir derweil beruhigend am Ohrläppchen zu knabbern.
Die Vorstellung das er Gleiches mit Gleichem vergelten würde ließ mich etwas nervös werden schließlich hatte das bei mir ja noch nie jemand... Doch irgendetwas war anders. Severus zog mir meine Hosen und Shorts bis in die Kniekehlen hinab und er hockte auch nicht mehr über mir, sondern viel weiter unten.
„Sev, was?" Langsam ließ mein Verführer sich bäuchlings ins Gras zwischen meine Beine sinken. Er wollte doch nicht etwa? Ein tiefes Grollen entkam meiner Kehle als er tatsächlich anfing vorsichtig an meiner Erektion zu knabbern. Und noch bevor ich meine Hüfte diesem köstlichen Mund entgegen stoßen konnte hatten sich zwei Hände schraubstockartig auf meine Beckenknochen gepresst und hielten mich unten. Meine Hände verirrten sich hilflos nach unten und während sich eine in Severus Haaren verkrallte fand die andere seine Hand und verflocht sich mit ihr, das war der Halt den ich brauchte. Die Laute die meinem Mund entkamen waren ein Gemisch aus Stöhnen, Keuchen und Winseln, das sich noch verstärkte als Severus mich gänzlich in seinen Mund aufnahm.
Behutsam lösten sich seine Hände wieder von mir und streichelten nun langsam über meinen Bauch und meine Flanken. So befreit begann ich mich wieder unter ihm aufzubäumen und er nutzte dies um seine Hände unter meinen Hintern gleiten zu lassen und mich seinem Mund weiter entgegen zudrücken. Meine Augen hatte ich fest geschlossen um jeden überflüssigen Reiz auszusperren und um mich ganz auf Severus konzentrieren zu können. Wenn ich dachte eine Steigerung wäre nicht möglich dann zeigte das, dass ich nach wie vor sexuell völlig unbedarft war. Denn kaum begann Severus meine Pobacken zu kneten und auf der anderen Seite, meiner momentan sehr eingeschränkten Welt, zu saugen spürte ich wie eine Welle der Lust auf mich zu raste der ich nicht gewachsen war. Ein Finger, der sich schließlich vorwitzig den Weg zwischen meine Pobacken gesucht hatte und vorsichtig gegen meinen Eingang stieß, war zu viel für mich und ich kam mit seinem Namen auf meinen Lippen...
..ooOO Flashback Ende OOoo..
„Sev!" stöhnend bog sich das Rückrad des Werwolfs durch und der Druck, der sich schon den ganzen Tag über in ihm angestaut hatte entwich explosionsartig. Erschöpft ließ er sich an seiner Tür hinunter sinken und wartete bis sich seine Atmung und Herzfrequenz wieder normalisierten.
Als Remus sich schließlich aufraffte verriet ihm ein Blick auf die Uhr dass es bereits kurz nach Sieben war. Eine Dusche war jetzt nicht mehr drin. Severus musste bald nach Hause kommen und er hatte bestimmt Hunger. Sein Magen meldete sich jedenfalls schon. Seufzend wischte er sich seine Finger an einem Taschentuch sauber, das er in den Tiefen seiner völlig zerknitterten Hose gefunden hatte. Dann zog er seine Hose, die durch seine Aktivitäten eh schon in den Kniekehlen hing, ganz aus und kickte sie Richtung Wäschekorb.
Mit einer frischen Hose begleitet begab er sich schließlich, eine Melodie summend, hinunter in die Küche. Neugierig lugte er in den Kühlschrank und drapierte seine Beute, welche aus verschiedensten Gemüse und Hähnchenfilet bestand, auf der Arbeitsfläche neben dem Fenster. In einem der Hängeschränke fand er noch eine Packung Reis. ‚So das dürfte ein ordentliches Essen werden, aber morgen sollte ich wohl mal wieder einkaufen fahren. Doch bevor Sev nach Hause kommt muss ich noch versuchen das Grinsen aus meinem Gesicht zu bekommen.' Dieser Gedanke ließ Remus Mundwinkel noch etwas mehr in Richtung seiner Ohren wandern. Nach seiner kleinen Aktion eben in seinem Schlafzimmer fühlte er sich entspannter, freier – einfach wie neugeboren. Voller Enthusiasmus begann er nun das Gemüse in Scheiben und Würfel zu schneiden.
Nur am Rande bekam er mit das es ihn leicht fror, denn sein T-Shirt war noch immer etwas klamm durch den Regen.
tbc
