Vielen Dank wie immer an all meine Reviewer!
Imortalis: blush Ich fühle mich gelieeeebt... schmelz
Danke, dass du noch mitliest! Ja du hast Recht, es gibt zu wenig V/G FFs... es gibt generell zu wenig VH FFs... Zeit, das zu ändern! beschliess
Ruler-of-Da-World: O.o I can´t believe it! You found your way into my ff… Translators? Yeah, I guess you´re right, they suck. Do not worry, I WILL translate my FF for you soon…. I hope.
But I´m glad you liked it.
4: Verständnis für ein Monster
Besagter Vampirjäger hatte sich gerade sein Feuer für die Nacht gelegt und dachte darüber nach, wie er seinen neuen, alten Feind am besten kaltmachen könne.
´Ich fass es nicht, dass er Carl entführt hat... Dieses...Monster!!´
Gabriel schäumte vor Wut und schwor sich, seinen Freund so schnell wie möglich zu retten und nach Rom zurückzukehren.
Es würde nicht mehr lange dauern - morgen Abend würde er Schloss Dracula erreicht haben. Grummelnd breitete er seine Decke aus und legte sich ans Feuer. In der Ferne heulte ein Werwolf.
"Ach Schnauze!!"
Die Sonne stieg in den Morgenstunden, erreichte am Mittag ihren Zenit und sank langsam dem Horizont entgegen. Carl, bereits seit einigen Minuten wach, beobachtete fasziniert das Lichtspiel der Strahlen auf den eisigen Klippen und Felsen, die Schloss Dracula von allen Seiten zu umgeben schienen.
Prüfend stellte er den Stand der Sonne fest - es waren vielleicht noch eine, höchstens zwei Stunden bis sie verschwunden wäre. Zeit, einige Erkundungen anzustellen. Schließlich war er ja ein Gast, und Gäste dürfen auch herumlaufen - jedenfalls redete er sich das ein.
Vorsehen musste er sich nur vor Igor - der Diener lauerte in allen Ecken.
Leise öffnete Carl die massive Eichentür und schlüpfte nach einem vorsichtigen Blick zu allen Seiten hinaus.
Nichts. Alles war ruhig.
Langsam ging er weiter, zuerst den Gang hinunter, in den er die Schritte des Grafen vergangene Nacht hatte gehen hören.
Er war düsterer als der Korridor zum Speisesaal, und er schien immer düsterer zu werden, je weiter er sich in das Herz des Schlosses begab.
Rechts und links zu den Seiten waren raue Steinwände, aus irgendeinem schwarz schimmernden Stein... Carl berührte die Wand vorsichtig mit den Fingerspitzen - sie war eiskalt!
´Na, kein Wunder... draussen schneit´s ja auch!´
Nach einiger Zeit, er hatte bereits jegliches Zeitgefühl verloren, gestand er sich ein, dass er sich vermutlich verlaufen hatte in der Dunkelheit, die ihn nun umgab.
Seufzend und mit klopfenden Herzen lehnte er sich verschnaufend gegen ein rechteckiges Steinquader, etwa auf Höhe seiner Hüfte.
´Wo, bei allem, was heilig ist, bin ich gelandet??´
Sich die Schläfen reibend lehnte er sich unbewusst noch etwas weiter zurück und quiekte erschrocken auf, als die Oberfläche plötzlich nachgab und er nach hinten in eine Art Kiste hineinfiel.
"Waaaahhhh!!!"
´Wa- was ist das??´
Noch größer war sein Schock, als er anstatt des erwarteten harten Aufprall auf etwas Weichem landete, dass sich - der Schock hörte gar nicht mehr auf! - auch noch bewegte!!
Starke Arme umfingen ihn und hielten ihn fest.
"Aaaahhhh!!! Neeeeeeiiiiinnnn!!!"
"Carl..."
"Waaahhh...! Neinein, loslassen!!!"
Der Ordensbruder strampelte mit allen Gliedern und versuchte sich loszureissen.
"Carl!"
Eine eindringlich Stimme errang seine Aufmerksamkeit und er beruhigte sich für einen Moment zumindest soweit, dass er sein Strampeln und Schreien einstellte, um zuzuhören.
"Ruhig, Carl..."
"...Graf Dracula?"
Der Vampir ließ ihn los und klatschte in die Hände. Sofort entflammte wie durch Zauberei ein paar Fackeln, die an den Wänden systematisch angebracht waren und den ganzen Raum - oder Halle? - in ein warmes Licht tauchten.
Carl sah sich erstaunt um; der Raum war groß und hatte keine Fenster, da er im Herzen des Schlosses lag. Trotzdem waren die Wände im Gegensatz zu den Teilen des Schlosses, die er schon gesehen hatte, mit Vorhängen behangen und an manchen waren direkt auf den groben Stein Bilder gemalt...
Der Blonde schluckte - Der Raum machte einen robusten, aber geschmackvollen Eindruck, auf dem Boden lagen rote Teppiche und er lag in einem reich verzierten Sarg auf dem Grafen...
Im nächsten Moment lief der Ordensbruder krebsrot an und schüttelte den Kopf, um sich von seiner leichten Benommenheit zu befreien. Der Vampir unter ihm grinste leicht und richtete sich halb auf.
"Gefällt es dir da, wo du dich befindest, Carl?" schnurrte er leise.
"Wa- Nein!! Ich meine... Argh!"
Schnell krabbelte der Kleinere von dem Grafen herunter und heraus aus dem Sarg.
Der Vampir folgte ihm und richtete schweigend seine schwarze Kleidung.
"Es tut mir... Also.."
"Schon gut, Carl.... schon gut..." schnurrte der Graf weiter. "Also..? Warum bist du hier? Ich sagte dir, ich hole dich in deinem Zimmer ab."
Mit langsamen, lautlosen Schritten trat er auf den verlegenen und nicht ganz furchtlosen Kuttenträger zu, der in eine Ecke zurückwich und sich nervös das blonde Haar aus der Stirn strich. Die smaragdgrünen Augen, standhaft auf ihn gerichtet, machten ihn mehr als kribbelig!
"Fürchte mich nicht, Carl... das sagte ich doch bereits. Verzeih, ich werde dich nicht weiter fragen, wenn es dir unangenehm ist.
...Nur eine Frage hätte ich noch, Carl... Aber bitte, setz dich doch!" Er deutete auf zwei Sessel mit schwarzem Samt überzogen, und nach einigem Zögern nahm der Ordensbruder dem Grafen gegenüber Platz. Der Vampir öffnete eine Flasche mit einer roten Flüssigkeit und schüttete etwas davon in ein Glas, das er Carl anbot, der aber dankend ablehnte.
"Du hast eine weite Reise an Gabriels Seite unternommen, Carl. Wie gut kennst du ihn?"
Carl sah ihn überrascht an.
"Nun ja, ich denke er ist ein ganz anständiger Kerl... ein bisschen sehr ernst, aber ansonsten..."
"Hältst du ihn für gnädig, Carl?" Die grünen Augen hielten ihn fest in seinem Bann und Carl konnte nicht anders, als zu antworten. Irgendwie ahnte er, dass diese Augen alle Lügen durchschauen würden.
"....Nein.... Ich fürchte nicht... er hatte niemals Jemanden am Leben gelassen, wenn er ihn töten sollte.... Aber ich glaube, er hatte Mitleid mit ihnen!"
"Und hältst du mich für grausam, Carl?"
Der Ordensbruder schluckte.
"Ich...denke Ihr seid es... Ich weiß, ich kenne Euch noch nicht lange, aber... Ihr tötet Menschen und trinkt ihr Blut!"
Der Vampir nickte und nippte gedankenvoll an seinem Glas.
"Das ist wahr. Aber ich töte sie immer schnell und relativ schmerzlos, Carl... Und ich nehme nie mehr als ich brauche. Könnt ihr Menschen das Gleiche von euch behaupten?"
Der Blonde war sprachlos. Von dieser Seite hatte er das Ganze nie gesehen.
"Nun... Das mag sein, aber... Ihr seid böse!"
Vlad lachte und nickte.
"Das, mein lieber Carl, bin ich wohl..."
Einige Zeit später - und einige Gläser Wein später - ging es Carl richtig gut. Er lachte laut und albern über die dämlichsten Sachen und hatte mittlerweile einen rosa Schimmer um die Nase herum.
Der Graf beobachtete mit zunehmendem Amusement wie sein unfreiwilliger Gast seine Scheu nach und nach verlor.
´Menschen... sie vertragen nicht sehr viel...´
"Carl?"
"Ja (hicks) ja?"
"Sag mir doch... liebst du Gabriel, Carl?" fragte der Vampir sanft.
Mit einem Schlag war der Ordensbruder wieder nüchtern.
"Ob ich van Helsing liebe??"
Vlad sah ihn nur abwartend an. Der Blonde schluckte und antwortete so ernst, wie er es in seinem Zustand noch vermochte.
"Ich... ich war in ihn verknallt, sozusagen...Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher..." Verlegen senkte er den Blick.
Plötzlich spürte er eine kalte Hand auf seiner Schulter. Er schaute auf und blickte direkt in klare Augen.
"Ich verstehe dich besser, als mir lieb wäre, Carl..."
Der Ordensbruder hob verwundert eine Augenbraue. "Ihr... versteht mich? Was meint Ihr?"
Der Vampir stand auf und trat nahe an eine der Fackeln heran und starrte gedankenverloren in die Flammen. Carl erhob sich ebenfalls und trat näher.
"Ihr... Ihr liebt ihn, oder?"
"Carl..."
"Ihr habt ihn schon damals geliebt, nicht wahr?? Als Ihr und er noch Menschen wart!"
"..."
"Und dennoch wollt Ihr ihn auf Eure Seite ziehen! Auf die Seite des Bösen!! Und das, obwohl Ihr ihn liebt?? Wie könnt Ihr ihm so etwas antun wollen??"
"Du verstehst nicht..."
"Ich glaube eher, Ihr versteht nicht! Wie könnt Ihr ihn verletzen wollen, wenn er Euch wichtig ist? Nur weil er nicht zu den Bösen gehören will-"
"ICH HÄTTE IHN NIEMALS AUF MEINE SEITE GEZWUNGEN!!"
Mit strahlenden, plötzlich eisblauen Augen war der Vampir herumgefahren und starrte den erschrockenen Ordensbruder an.
"ICH WOLLTE IMMER NUR SEINE LIEBE!! UND WAS HAT ER MIR GEGEBEN?? ER HAT MICH ERMORDET UND ZUGELASSEN, DASS MAN MICH IN DIESEM SCHLOSS EINSPERRTE - FÜR JAHRHUNDERTE!!"
Carl taumelte zu Tode erschrocken zurück und fiel auf den Boden, konnte seine weit aufgerissenen Augen aber nicht von der erschreckenden Erscheinung des Grafen abwenden. Die Haare flogen wild um Dracula herum und er war ein Stück vom Boden abgehoben. Dazu hatte er seine Fangzähne ausgefahren und der Blonde befürchtete einen furchtbaren Moment lang, gleich angefallen zu werden.
Vlad erkannte seinen Kontrollverlust und atmete aus, bevor er sich wieder in der Gewalt hatte und seine Augen wieder das übliche Grün annahmen. Auch seine Zähne hatten - zu Carls grenzenlosen Erleichterung - ihre ursprüngliche Länge wieder.
"Ich bitte um Verzeihung, Carl."
Der Ordensbruder nickte, noch immer etwas unter Schock.
"K-klar doch..."
Einen Augenblick schwiegen Beide. Dann vernahm Carl erneut die leise Stimme seines Gegenübers.
"Weißt du, wie es ist, jemanden seit Ewigkeiten zu lieben, Carl...? Ich weiß, er hat mich umgebracht und es wieder versucht. Und er wird es auch noch einmal versuchen, Carl... Wenn er wieder hier ist... Der Gedanke, dass er mich irgendwann einmal geliebt haben könnte, hielt mich bis jetzt bei Verstand. Doch ich bin müde, Carl... Dieser Kampf, dieser neue Kampf mit Gabriel wird der Letzte sein..."
Endlich erhob sich Carl und wagte sich trotz klopfenden Herzen an den nun wieder recht harmlos aussehenden Grafen heran und legte ihm vorsichtig, vorsichtig eine Hand auf die Schulter. Grüne Augen, gezeichnet durch Jahrhunderte lange Qual, sahen ihn an und ließen ihn erschauern, doch er zog sich nicht zurück.
´Es bringt nichts, ihm zu versichern, dass alles wieder gut wird... Denn das wurde es für ihn in vier Jahrhunderten nicht...´
"Ich werde mit Gabriel reden, wenn er auftaucht. Ich werde ihm sagen, dass Ihr nicht böse seid!"
Was nun folgte, kam für den Blonden mehr als überraschend.
Der Graf lehnte sich vor und gab ihm einem hauchzarten Kuss auf die Lippen.
"Das ist für die schönste Lüge, die ich je gehört habe...."
Einige Stunden später, als er in seinem Bett lag und es bereits wieder Tag war, wusste Carl immer noch nicht, was er von diesem letzten, einschneidenden Erlebnis halten sollte.
Er war sich mittlerweile aber relativ sicher, dass der Graf nichts von ihm wollte - er liebte noch immer van Helsing.
´Genau wie ich... oder?´
Er seufzte; es war unmöglich, seine Gefühle zu ordnen.
Nachdem der Vampir ihn geküsst hatte, hatte er ihn relativ bald zurück zu seinem Schlafzimmer gebracht. Er hatte sich höflich wie immer verabschiedet und war verschwunden.
Carl ahnte, dass die Ruhe und der Frieden innerhalb der Burg nur vorgetäuscht waren - alle wussten, dass in der nächsten Nacht alles ein Ende haben würde- Doch wie das Ende aussehen würde, dass wollte sich der Blonde lieber nicht vorstellen...
Nach einer relativ ruhigen Nacht brach der Dämonen- und Monsterjäger sehr früh auf. Van Helsing lächelte humorlos - er würde das Schloss mit Einbruch der Nacht erreichen.
´Bald, Dracula...´
Dracula: Ich bin ein sexy beast... Ich verführe sogar kleine Mönche! Niemand ist vor mir sicher...grins evilly
Koko: Da hast du Recht! Aber er ist ein Ordensbruder... Die dürfen Sex haben.
Dracula: So? Soll das heissen, ich krieg ihn nur rum, weil er sowieso schon zu lange im Zölibat gelebt hat und sozusagen Sexbesessen ist??
Koko: O.o Wie hast du DAS aus "Die dürfen Sex haben" abgelesen?? ...Obwohl, wenn man darüber nachdenkt, vermutlich würde er auch mit Igor...
Dracula: T.T
Koko: ...Ach Quatsch! Wer würde denn schon mit Igor...? schüttelt sich
Dracula: trocken Nun du hast ihn ja ziemlich auf mich angesetzt. Würd mich nicht wundern, wenn er eines Tages in meinem Sarg aufkreuzt...
Koko: ...Es tut mir Leid.
Dracula: starrt sie an ...
Koko: ...Fein. Es war Absicht. Aber wir haben ja jetzt zwei sexy Typen, die dich beschützen können vor seinen finsteren Absichten!
Dracula: ... sieht zu Carl und Gabriel hinüber, die ihn mit Sternchen in den Augen ansehen
...Gott muss wirklich etwas gegen mich haben...
Koko: Reviewt bitte!
Dracula: Kein Witz, sie geht sonst zugrunde.
