Es gab keinen Ausweg...Jahre nachdem alle dachten, das Böse sei nun besiegt, würden sie durch eben dieses sterben. Und dann gab es keinen Harry Potter mehr, der es noch aufhalten konnte.
Hier vergnügte sich sein Sohn also mit Potter... er hatte sich ganz schön Mühe mit diesem Schloss gegeben, das musste Lucius Malfoy zugeben. Nur schade, dass in wenigen Stunden von ihrem Liebesnest nicht viel mehr übrig sein würde, als ein großer Haufen von weißen Trümmern und einer riesigen Staubwolke. Er hatte genug von seinem Meister gelernt und hatte sich leichter als gedacht Zugang zu den Schloss verschafft. Die Schutzzauber waren wohl noch nicht vollständig aktiviert. Draco hatte wohl gedacht, er wäre hier vor ihm sicher, aber wie schon so oft, hatte er seinen Vater unterschätzt. Noch immer hatte er Macht über seinen Sohn, mit der er ihn überall aufspüren konnte. Lautlos wie ein Schatten und auch ebenfalls so schnell bewegte er sich durch die noch immer dunklen Gänge. Er hörte förmlich schon den Herzschlag seines Sohnes, der noch immer nichts ahnend friedlich schließ. Es würde ein böses Erwachen werden für ihn und seine Gespielen werden, aber Lucius wusste, dass es besser so für Draco war. Er hatte doch nicht wirklich geglaubt, dass er seinem Schicksal entfliehen konnte, oder? Niemand konnte das. Und Dracos Schicksal war es auf der dunklen Seite zu stehen, es war seine Bestimmung, seit er das erste Mal das Licht der Welt erblickt hatte. Es war der Name Malfoy, der seine Zukunft besiegelt hatte, damit musste er sich abfinden.
Endlich hatte er den Eingang zu den privaten Räumen seines Sohnes gefunden. Ohne Widerstand ließ sich die Tür öffnen und Lucius trat ein. Ohne Zweifel hatte sich Draco wirklich Mühe gegeben und er musste zugeben, dass er mit diesem Schloss wirklich ein Meisterwerk geschaffen hatte. Schade, dass es nach diesem Tag niemand mehr würde bewundern können...
Lucius machte sich nicht die Mühe, alle Zimmer zu durchsuchen, sein Instinkt führte ihn zu einem großen Raum, dessen Mittelpunkt ein riesiges Bett bildete. Und da lagen sie. Friedlich schlafend wie die Engel. Draco hatte seinen Arm um das schwarzhaarige Schlammblut geschlungen, das in der Mitte lag. Und der Blonde wagte tatsächlich, im Schlaf zu lächeln. Es war eine Schande. Das musste aufhören. Sofort. Mit einer schnellen Bewegung riss er die wärmende Decke von den schlafenden Körpern herunter. Zuerst schienen die drei jungen Männer keine Veränderung zu bemerken, doch nach ein paar Momenten beobachtete Lucius, wie sich ihre Augen langsam öffneten und verwirrt um sich blickten.
Draco bemerkte als Erster die Person, die sich noch im Schatten verborgen am Fußende des Bettes befand. Doch auch die Umrisse des Körpers sah, kroch die Angst langsam in ihm hoch. Er begann zu zittern. Die Person flüsterte etwas und von einem Moment auf den anderen war das Zimmer taghell. Das Licht blendete den Blonden für ein paar Momente und als sich seine Augen wieder beruhigt hatten bewahrheitete sich seine schreckliche Ahnung.
„Vater?" Dracos Stimme klang brüchig. Sein Atem ging schnell und sein Herz klopfte so fest in seiner Brust, dass es ihm fast weh tat. Der große blonde Mann vor ihm blieb reglos stehen und hielt seinen Zauberstab auf die drei jungen Männer vor ihm.
„Was wollen Sie hier? Müssten Sie nicht in Askaban sein?" sagte Ron und blickte Lucius Malfoy mit hasserfüllten Augen an, während er mit seiner Hand über die Oberfläche der kleinen Kommode neben dem Bett tastete.
Ein lautes grausames Lachen erfüllte den Raum. „Ganz der Vater, Weasley." Und mit einem fast diabolischen Lächeln fügte er hinzu. „Gib dir keine Mühe, was du suchst, befindet sich längst in meiner Hand..."
Erst jetzt bemerkte er die drei Zauberstäbe, die Lucius in seiner Hand hielt. Er hatte die komplette Macht über sie.
Jetzt konzentrierte sich Lucius wieder auf seinen Sohn und musterte ihn abschätzend. Draco fühlte sich noch verletzlicher als sonst, weil er nackt und ohne jeglichen Schutz vor seinem Vater stand. Er hatte geglaubt, dass nun endlich alles gut werden könnte, dass er zusammen mit Ron und Harry einen neuen Anfang wagen konnte, aber alle Hoffnung stürzte in ihm zusammen, jetzt da er sich unter den Blicken seines Vaters wand.
„Zieh dich an Draco. Wir gehen." befahl Lucius kühl und hielt dem Blonden eine der Roben, die auf dem Boden lagen, hin.
Erst sah es so aus, als würde der ehemalige Slytherin kampflos aufgeben und mit seiner Hand nach dem Kleidungsstück greifen, doch plötzlich hielt er inne und blickte Lucius herausfordernd an. „Nein. Ich bleibe." Er schluckte, als sich das Gesicht seines Vaters verdüsterte.
„Gib auf. Du weißt, dass du gegen mich nichts ausrichten kannst, Draco...Imperio!"
Harry und Ron blickten wie erstarrt auf ihren blonden Freund, dessen Augen sich beinahe gleich veränderten.
„Komm zu mir, Draco." Die Stimme des älteren Mannes klang sanft und doch lag ein Ton darin, der keinen Widerspruch zuließ.
Ohne auch nur einmal zu zögern, erhob sich der Blonde und bewegte sich fast wie in Zeitlupe auf seinen Vater zu. Noch immer wagte es weder Harry noch Ron sich zu rühren, ihnen blieb nichts anderes übrig, als fassungslos auf den nun ganz willigen Draco zu blicken, der sich nun mit leerem Blick neben seinen Vater stellte.
„Braver Junge." Lucius legte einen Arm um seinen Sohn. „Und nun wirst du deine beiden kleinen Freunde töten, mit deinen bloßen Händen...Das Schlammblut zuerst, damit dein kleiner rothaariger Gespiele zusehen kann..."
„Sie sind total krank, Malfoy!" fauchte Ron und blickte den Angesprochenen mit vor Schock aufgerissenen Augen an. Dann blickte er zu Draco. Er machte gerade Anstalten sich in Bewegung zu setzen. Panisch sah der Rothaarige sich um. Irgendwie musste er Harry doch retten können, aber wie? Lucius hatte ihre Zauberstäbe und außerdem schien Draco nicht gegen den Zauber seines Vaters anzukommen und selbst wenn er das schaffte, konnte Malfoy senior sie trotzdem mit einem Wort töten. Es gab keinen Ausweg...Jahre nachdem alle dachten, das Böse sei nun besiegt, würden sie durch eben dieses sterben. Und dann gab es keinen Harry Potter mehr, der es noch aufhalten konnte. Unwillkürlich stiegen Ron Tränen in die Augen...ihr neues Leben hatte doch gerade erst begonnen, sie waren gerade erst geboren worden und schon lag alles in Scherben.
Der Blonde ging langsam auf Harry zu, der sich noch immer nicht regte. Nur stumme Tränen rannen seine Wangen hinunter. Das konnte nicht sein, das konnte so nicht passieren...wie nur konnte Lucius seinem Sohn befehlen, die einzigen Menschen auf dieser Welt zu töten, die er liebte? Sein eigenes Herz war wohl schon vor langer Zeit erkaltet. Ron beschloss, dass er nicht alles einfach so geschehen lassen konnte. Man sollte ihm nicht nachsagen, dass er es nicht einmal versucht hatte. Der Moment schien günstig, Lucius blickte triumphierend auf seinen Sohn, der nun direkt vor dem Schwarzhaarigen stand und sich anschickte seine Hände um Harrys Hals zu legen.
„Braver Junge, Draco...und jetzt bring es zu Ende." Man konnte ihm ansehen, wie viel Vergnügen dieses Schauspiel ihm bereitete. In dem Moment, in dem Draco begann zuzudrücken, durchdrang die Kraft des Hasses seine Glieder und ohne weiter zu überlegen rammte er den etwas größeren blonden Mann so fest, dass dieser taumelte und zu Boden fiel. Ron lag keuchend auf seinem Gegner und versuchte unter der Gegenwehr des Blonden ihre Zauberstäbe aus seiner Robe zu erwischen. Ein paar Mal bekam er sie zu fassen, doch seine Hände waren zu zittrig und verschwitzt, dass sie ihm wieder entglitten. Doch auch Lucius Malfoy hatte seinen Zauberstab fallen lassen und suchte mit gehetzten Blicken den Raum danach ab.
Doch der Angriff hatte bewirkt, dass er all seine Konzentration von seinem Sohn nehmen musste, der nun mit erschrockenem Blick Harry losließ, der schon leicht nach Luft zu schnappen begonnen hatte. Als sie Rons todesmutigen Kampf realisierten stürzten auch sie sich auf den älteren Zauberer. Jetzt mussten sie es einfach schaffen, es war unmöglich jetzt noch zu unterliegen.
Ron sah im Eingreifen seiner Freunde endlich die Chance, nach seinem Zauberstab zu greifen. Mit einem triumphierenden Aufschrei hob er ihn in die Höhe. Fast im selben Moment erfasste ihn eine starke magische Welle, die ihn von den Füßen riss. Unsanft warf ihn die Druckwelle auf den Rücken und wieder war der Zauberstab verloren.
„NEIN!" rief er verzweifelt, während Lucius Malfoy diabolisch grinsend auf ihn zu kam, den eigenen Zauberstab wieder in den Händen. „Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass ihr mir ernsthaft gefährlich werden könntet, oder? Ich habe mehr magische Kräfte, als ihr euch vorstellen könnt." Er blickte die drei am Boden liegenden jungen Männer jeden einzeln an. Sein Blick blieb an Draco hängen. „Bist du dir wirklich sicher, dass du nicht mit mir kommen willst?"
„Ich bin mir sogar sehr sicher." antwortete der Blonde mit fester Stimme.
„Ich mache dir ein Angebot, bei dem du es dir noch einmal überlegen solltest..." entgegnete Lucius. „Deine Spielzeuge bleiben am Leben, wenn du willst kannst du sie sogar behalten, aber du kommst dafür mit mir. Ansonsten werdet ihr einfach alle sterben." Er blickte ihn noch einmal durchdringend an. „Was meinst du?"
Was für ein tolles Angebot! Draco blickte verzweifelt zu Harry und Ron. Er wollte nicht, dass sie starben, aber er wollte auch nicht ein Anhänger seines Vaters werden. Was sollte er nur tun? Wie herzlos musste sein Vater sein, um ihn vor solch eine Wahl zu stellen...
„Mit deiner Liebe kann es aber nicht weit her sein, wenn du so lange zögerst..." Lucius grinste ihn hinterhältig an.
Wie konnte er das nur sagen? Natürlich liebte er die beiden. Mehr als alles andere....Er öffnete seinen Mund. Auch wenn er es nicht wollte....er musste sie schützen, sie waren doch alles was er noch hatte...
„Ich...ich...k..."
„Draco, tu es nicht! Das ist es nicht wert!" unterbrach ihn plötzlich Harrys Stimme. „Du musst nicht mit ihm gehn..."
„Wenn das so ist...." mischte sich nun wieder Lucius ein. „Dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich mit dir anfange, Potter..."
Der Fluch traf Harry ohne Vorbereitung. Die Wucht des Angriffs schleuderte ihn gegen eine der Wände. Der Schmerz breitete sich in Sekundenschnelle über seinen ganzen Körper aus, er blieb verkrümmt liegen, hielt nur die Hände vor sein Gesicht und versuchte seinen Kopf zu schützen. Er stöhnte auf vor Schmerz, als der nächste Fluch ihn traf.
„Bitte, Vater...!"
Fluch um Fluch prasselte auf seinen Körper nieder. Er bestand aus nichts mehr außer Schmerz. Es war wie mit einem Virus, der jede einzelne Zelle infizierte. Der Schwarzhaarige nahm nichts anderes mehr wahr, außer die Blitze die auf ihn niedersausten. Harry versuchte sich aufzurichten, doch immer wenn er sich ein wenig hochgestemmt hatte, riss ihn der nächste Angriff wieder zu Boden. Er spürte, wie sein Widerstand brach, wie er aufgab...er wollte nur noch sterben...dann wäre endlich alles vorbei...Ein roter Lichtstrahl traf sein Herz...er bäumte sich noch ein letztes Mal auf vor Schmerz und mit einem Mal versank alles in tiefer undurchdringlicher Dunkelheit.
„HARRY!" Ron und Draco sahen fassungslos auf den leblosen Körper vor ihnen.
„Er lebt noch...Noch....ich gebe dir noch eine letzte Chance...Entscheide dich schnell...Dein Geliebter hat nicht mehr viel Zeit...." Lucius gab sich dem Hochgefühl des Triumphs hin. Er wusste, er hatte gewonnen. Niemand konnte sich ihm widersetzen...niemand.
„Ich..komme mit dir...aber bitte rette ihn..." Der Blonde sah ihn flehend an. „Bitte..."
„Schwörst du mir zu gehorchen?"
„Ich schwöre."
„Marie? Marie!?" Aufgeregt ließ Virginia Weasley ihren Blick durch den Laden schweifen. Vor einer Minute war das kleine Mädchen doch noch neben ihr gestanden. Sie hatte sich nur dieses Buch näher ansehen wollen und jetzt war ihre Tochter verschwunden!
„Entschuldigung, haben sie ein kleines Mädchen gesehen? Sie hat rotblonde Haare und ist etwa so groß..." sprach sie einen Zauberer, der gerade vorbeiging an und deutete ihm die Größe mit der Hand an. Der ältere bärtige Mann schüttelte entschuldigend den Kopf und ging mit einer Hand grüßend weiter. Es gab keine andere Möglichkeit, als nocheinmal in 'Florish & Blotts' nachzusehen.
„Du wirst sie schon finden...keine Angst..." machte Ginny sich selbst Mut und atmete tief durch. Sie durchquerte den Laden zielstrebig und fing erst bei den Regalen ganz hinten an. Doch nirgendwo war Marie zu entdecken.
„Irgendwo muss sie doch s..." murmelte die junge Frau vor sich hin, als plötzlich ein seltsames Grollen sie unterbrach. Es war wie ein Donnern, sie konnte es sich nicht erklären. Was zum Teufel war das? Das Grollen schwoll an, wurde fast unerträglich laut. Dann ging alles furchtbar schnell.
Eine Explosion erschütterte das Gebäude, tausende Bücher stürzten aus ihren Regalen. Auf einmal verwandelte sich das Geschäft in ein Meer aus Flammen, Menschen riefen um Hilfe. Eine weitere Explosion wirbelte noch mehr Staub auf, Buchseiten segelten wie Schneeflocken zu Boden und fingen schon auf dem Weg nach unten an zu brennen.
Erst war Ginny bewegungslos gewesen, konnte nicht fassen, was hier geschah, dann begann sie zu rennen. Alles um sie herum stand in Flammen, die Hitze sengte ihre Haare an und sie konnte sich gerade noch vor einem zusammen stürzenden Regal retten. Völlig außer Atem erreichte Ginny den Ausgang und sah erst jetzt das Ausmaß des Unglücks: Das ganze Gebäude stand in Flammen, ein Teil des Dachs war schon eingestürzt und ein ganzes Kommando von Zauberern versuchte das Feuer irgendwie unter Kontrolle zu bringen.
Plötzlich drang ein Schrei an ihre Ohren. Das Geräusch kam aus dem brennenden Gebäude. Es war ein Kinderschrei.
„MARIE!" Ginny packte die Angst und sie stürmte auf den Eingang zu.
„Sie können da nicht rein, Miss!" Zwei Zauberer hielten sie auf einmal fest.
„Aber meine Tochter ist dort drin!"
„Es tut mir leid, aber das ist zu gefährlich, wir können das nicht verantworten, das Dach kann jeden Moment ganz zusammenstürzen."
„Aber den Tod meines Kindes können sie verantworten, oder was!?" fuhr die rothaarige Frau die beiden Männer an. „Also gut...sie haben es nicht anders gewollt!" Ohne auch nur einen Moment zu zögern griff sie nach ihrem Zauberstab. „Petrificus totalus!" Sie achtete nicht weiter auf die beiden Zauberer, sondern rannte einfach in das Gebäude. Es war ihr egal, wenn ihr etwas zustieß, aber Marie durfte nichts geschehen, sie war ihr das Wichtigste auf der Welt.
„Marie, wo bist du Mäuschen?" rief sie angsterfüllt und versuchte durch den Rauch und die Flammen etwas zu erkennen.
„Hier Mami, bitte hilf mir!" Ginny entdeckte ihre Tochter auf der Galerie.
„Ich komme gleich, halt durch...Mami ist gleich bei dir..." Verzweifelt sah sie, dass die Treppe vollkommen in Flammen stand. Was sollte sie jetzt nur tun? Es gab nur einen Ausweg.
„Mäuschen, du musst jetzt ganz tapfer sein. Verstehst du? Du musst springen, ich fange dich auf..."
Der Dachstuhl krachte bedenklich. „Ich hab Angst...!" Das kleine Mädchen blickte mit tränenverschmiertem Gesicht zu seiner Mutter hinunter.
„Komm schon, Marie, du schaffst das, Mami fängt dich auf." Ginny breitete die Arme aus. „Jetzt!"
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Marie sie erreichte. Das ungewohnte Gewicht und der Schwung ihrer Tochter, riss sie fast zu Boden. Alles um die herum brannte, sie musste sich beeilen. Sie hatte keine Zeit mehr zu überlegen. Schützend schlang sie ihre Arme um den zitternden Körper und stürmte los. Alles begann einzustürzen, sie sah schon den rettenden Ausgang. Ein weiteres bedrohliches Grollen erfüllte den Raum. Ginny tat einen letzten verzweifelten Sprung, als die Wucht einer dritten Explosion das Gebäude endgültig zum Einsturz brachte.
Ginny spürte kaum, dass ihr auf die Beine geholfen wurde und man ihr Marie abnahm. Erst nach ein paar Momenten kam sie wieder zu sich. Ihr erster Gedanke galt Marie.
„Mama!" Ihre Tochter fiel ihr um den Hals. „Ich hatte solche Angst!" Überglücklich drückte Ginny den kleinen Körper an sich. Sie begann zu schluchzen. „Ich auch, Marie."
„Nicht weinen, Mami." Marie streichelte mit ihren kleinen Händen durch ihr verschmutztes Gesicht.
Ein erschrockener Aufschrei der Menge ließ Ginny aufhorchen und sie sah in die Richtung, in die einige Finger zeigten. Über dem zusammen gestürzten Gebäude, inmitten als der Rauchschwaden, schwebte das dunkle Mal. Der Alptraum begann von Neuem.
