Hey, da bin ich wieder, sorry, dass es solange gedauert hat, ihr wisst ja, wie das mit der Schule manchmal sein kann...Stress, Stress, Stress und jeder Lehrer glaubt, gerade jetzt vor dem Abitur, sein Fach sei das einzig wichtige und man müsse dafür Hausaufgaben ohne Ende machen.
So, hier aber erstmal das neue KApitel und da jetzt Ferien sind, arbeite ich schon am nächsten.
Kapitel 5:
„Ai! Ai!" Selena rief den Namen ihrer Freundin, als sie in die große Halle stürmte.
Offensichtlich steckte ihre Freundin in Schwierigkeiten, denn sie war umzingelt von Monstern, deren Tentakel nach ihr peitschten. „Verdammt, Ai!" rief sie wieder, von den formlosen Schleimmonstern sichtlich angeekelt.
„Selena! Hilf uns!" erst jetzt erkannte Selena ihre andere Freundin Rikako, die sich gerade freikämpfte und ihre Hand in die Luft reckte, um die Kräfte ihres Heimatplaneten zu beschwören. „JUPPITER PRISM POWER, MAKE UP!"
Ai stieß, mit Selenas Hilfe, ihren Angreifer zurück und streckte ebenfalls die Hand aus. „VENUS PRISM POWER, MAKE UP!"
Sailor Venus und Sailor Juppiter waren selbstverständlich ganz andere Gegner als zwei Prinzessinnen in langen und umständlichen Ballkleidern.
„Machen wir sie fertig! Ha, euch zeig ich, was Mama und Uranus uns beigebracht haben!" Rikako grinste und zwinkerte Selena zu. „Komm, Prinzessin, wir zeigen es ihm!" Selena nickte und griff nach ihrem Diadem. „Moon Tiara Action!" „Juppiter Thunder Clap!" Ai schnaufte. „Ja ja, vereinigt ihr eure Kräfte ruhig….ich mach das hier allein!" Aber ihre Stimme klang nicht beleidigt. „Venus Love Me Chain!"
So kämpften sie eine Weile und schafften es schließlich sogar, die Angreifer zurückzuschlagen.
In der Mitte der Halle kamen sie schließlich wieder zusammen.
„Verdammt, was waren das für Dinger?" fragte Rikako und sah ihre Prinzessin ratlos an.
„Usako…pressen, komm, nur noch einmal!"
Serenity lief der Schweiß in wahren Bächen über die Stirn, jede weitere Anstrengung schien unmöglich, vor allem, weil sie einiges an Blut verloren hatte innerhalb der letzten Minuten, in denen sie ihren ganz eigenen Kampf ausgefochten hatte.
„Alte Frau ist doch kein D-Zug!"
Ami und Endymion atmeten erleichtert auf, solange die Königin noch Witze machen konnte, war nicht alles verloren.
„Vermutlich sind sie für das Verschwinden von Hina und Akiko verantwortlich und wenn das stimmt, müssen wir so schnell wie möglich mehr über sie herausfinden!" sagte Selena ernsthaft. Die beiden anderen Senshi starrten betreten zu Boden.
Rikako wollte etwas sagen, doch da krümmte ihre Prinzessin sich plötzlich vor Schmerz zusammen.
„Prinzessin!" schrie Rikako, die Augen vor Schreck geweitet, und fing sie auf. „Selena, was ist mit dir?" fragte Ai, Angst in der Stimme, doch die Prinzessin schien sich schon wieder zu erholen.
„Mir geht es gut, macht euch keine Sorgen um mich. Bleibt wachsam und beschützt den Palast!" So gab Selena ihre Anweisungen, ruhig, aber bestimmt, doch sie selbst war ganz und gar nicht ruhig.
Sie griff an die Brosche an ihrer Brust und ließ die Verwandlung von sich abfallen.
‚Serenity…' dachte sie besorgt, drehte sich auf dem Absatz um und rannte erneut durch die Gänge des Palastes.
„Hilfe! Helft mir doch!" stöhnte und jammerte die Königin. Ihr Haar hing in losen Strähnen und klebte an ihrem Gesicht.
Obwohl der Silberkristall sie hätte beschützen und ihr eine leichte Geburt ermöglichen sollen, hatte sie massig Blut verloren.
Ami sagte schon lange nichts mehr über ihren Zustand und Endymion schwieg ganz, fühlte sich hilflos, weil er nichts weiter tun konnte, als ihre Hand zu halten und zu beten.
Doch Endymion hatte damals Medizin studiert, so wie Ami auch, und er wusste, dass die Chancen für seine Frau mehr als schlecht standen.
Das alte Gesetz des Mondes fiel ihm wieder ein:
Und wenn du Königin bist, so sollst du nur ein Kind haben. Es wird eine Tochter sein, die deine Kräfte erben wird. Ein zweites Kind verringert die Macht des Silberkristalls. Solltest du es versuchen, so wird der Preis der Tod sein.
Doch auch die alte Mondkönigin hatte zwei Kinder gehabt, und Selena lebte, wenn auch die Umstände ihrer Geburt äußerst kompliziert und geheimnisvoll waren. Hier hatte doch der Silberkristall selbst für die Geburt der Zwillinge gesorgt, warum sollte Serenity jetzt nicht auch einen Sohn bekommen, der nichts mit dem Silberkristall zu tun hatte?
Endymion verfluchte sich selbst, hätte er doch nur nicht auf die beruhigenden Worte seiner Frau gehört und dieses Kind mit ihr gezeugt.
Ami arbeitete inzwischen emsig daran, Serenitys Blutungen zu stillen, doch in ihren Zügen spiegelte sich ihre Verzweiflung, auch sie war sich bewusst, dass sie aller Wahrscheinlichkeit nach Kind und Mutter verlieren würden.
Selena stand vor der Tür des Geburtszimmers und hörte die Hilfeschreie ihrer Schwester. Traurig senkte sie den Kopf und rief im Stillen die Göttin des Mondes und der Erde an.
‚Selene, Göttin des Mondes und Urmutter des königlichen Geschlechts, sei gnädig und lasse meine Schwester diese Geburt überleben.'
Sie biss sich auf die Lippen und fühlte sich ähnlich hilflos wie Endymion und Ami hinter der großen weißen Tür, vor der sie stand.
Dann spürte sie ein warmes Glühen von ihrem Silberkristall, dem Kristall, der mächtiger war als alle anderen Kristalle, mit Ausnahme des legendären Sonnenkristalls, der nicht nur, wie der Silberkristall, fähig war, eine Seele wiederzubeleben, sondern komplett neues Leben zu schaffen.
Nun wusste sie, was zu tun war und trat entschlossen durch die Tür.
tbc……
Na, hats gefallen? oh, noch kurz ne widmung FÜR YOUKAI, weil ich sie sooooo lange vernachlässigt habe
