Eine Entscheidung die alles verändert
schecke vs bia
Hi Süße,ich weiß das du James und Sirius vermisst,sie werden noch kommen,versprochen! Liegst mit der Pause garnicht so falsch :lol: Vielen Dank für dein Kommi Süße! bousa
kurai91
Freue mich sehr,dass es dir gefallen hat "strahl" Vielen Dank für dein Rewiew! bousa
Dragon coranzon
Hi Maus, "lach" hast recht, ich werde dir nicht verraten,wer der stille Beobachter ist! Du erfährst es noch früh genug "grins" Vielen Dank für dein Kommi! bousa
Rosenfeuerdrache
oh eine neue Leserin "freu" freue mich sehr,dass dir meine geschichte bis jetzt gefällt "nick" Lass dich einfach überraschen, wie es weiter geht! Vielen Dank für dein Rewiew! bousa
wünsche Euch viel Spaß beim lesen
Chap 3
„Hi Andra, wie geht es dir? Schön das Du deine Mittagspause mit mir verbringst!" strahlte Isadora ihre jüngere Freundin an.
Andromeda Black umarmte ihre langjährige Freundin herzlich und setzte sich zu ihr an den Tisch.
„Mir geht es gut, Danke! Habe mich riesig über deine Eule gefreut!"
Sie bestellten beim Kellner Kaffee und einen Salat und tauschten den neusten Tratsch aus.
„Erzähl, wie läuft es mit diesem Assistenzheiler? Wie heißt er doch gleich? Warte, jetzt fällt es mir wieder ein – Vincent richtig?"
Schlagartig veränderte sich Isadora's Gesichtsausdruck. Traurig schaute sie ihre Freundin an und kämpfte mit den aufsteigenden Tränen.
„Habe ich was Falsches gesagt Isa? Was ist denn? Du hast mir doch beim letzten Mal erzählt, wie gut ihr euch versteht! Merlin Isa, nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"
Isadora blickte Andromeda an. „ Vincent und ich, wir verstehen uns auch gut. Er ist mir gegenüber immer höfflich, zuvorkommend und sehr nett. Was aber nicht heißt, dass er mich auch so mag wie ich ihn!" seufzte Isadora.
„Und? Erzähl weiter!"
„Wir waren einmal zusammen essen und haben ein paar Mal die Mittagspause zusammen verbracht. Ich dachte wirklich, dass er mit mir zusammen sein möchte, so richtig meine ich. Dachte ich zumindest, bis letzte Woche!" Isadora machte eine Pause, worauf Andromeda ungeduldig mit den Fingern auf den Tisch klopfte.
„Vincent wurde eine Stelle in Amerika angeboten – in der Forschungsabteilung. Er hat mir mal erzählt, dass es sein größter Wunsch sei, in die Forschung zu gehen – und nun ja, letzte Woche hat ihn Heiler Williams dann gesagt, dass er dieses Jahr nach Amerika wechseln könnte!"
„Oh Isa, dass tut mir so leid für dich! Kein Wunder das Du so deprimiert bist, wenn deine große Liebe nach Amerika geht!"
Isadora schaute ihre Freundin traurig an. „ Er geht nicht nach Amerika! Vincent will warten bis…." Isadora wurde von Andromeda unterbrochen.
„Das ist ja wunderbar! Er will warten bist Du mit deiner Ausbildung fertig bist. Dein Freund muss dich wirklich lieben Isa!" dabei klatschte sie vor Freude in die Hände.
„Habe ich zuerst auch gedacht! Doch der liebe Vincent will warten bis Lily mit der Schule fertig ist und sie dann mit nach Amerika nehmen." Erzählte Isadora niedergeschlagen.
„Lily?"
„Ja, Lily Evans! Du müsstest sie eigentlich kennen. Lange rote Haare, grüne Augen…."
Mit einer energischen Handbewegung brachte Andromeda Isadora zum schweigen.
„Ich weiß wie Lily aussieht! Wir teilen uns seit 6 Jahren einen Schlafsaal! Was hat Lily denn zu Vincent Ankündigung gesagt? Oder hat sie es nicht mitbekommen?"
Isadora machte ein verwirrtes Gesicht.
„Wie meinst Du das Andra? Wie sollte Lily das denn mitbekommen haben? Das müsstest Du doch eigentlich wissen, immerhin ist sie bei euch im Ministerium!"
Nun war es Andromeda, die verwirrt schaute. Doch nicht nur sie wunderte sich, auch ihr Cousin Sirius, der zwei Tische hinter ihnen saß, zog verwundert eine Augenbraue hoch.
„Lily und im Ministerium? Das hätte Prongs mir garantiert erzählt", dachte er bei sich, als Andromeda weiter redete.
„Isa wie kommst Du denn darauf, dass Lily im Ministerium ist? Sie macht ihr Praktikum hier im St.Mungos, dass ist doch allgemein bekannt!"
„Das dachten wir auch, glaub mir, und sie war am ersten Tag auch pünktlich hier, bis Dumbledore sie eine Stunde später abgeholt hat und ins Ministerium, besser gesagt in die Aurorenabteilung gebracht hat!"
Andromeda und Sirius setzten sich bei Isadoras Erklärung gerade hin und schüttelten den Kopf.
„Lily ist nicht in der Aurorenabteilung Isa! Mit mir sind noch vier andere Praktikanten da: mein Cousin Sirius, James Potter, Nigel Manson und Kira Slater."
„Ihr habt doch nicht nur eine Aurorenabteilung oder etwa doch?"
„Nein zwei, aber die zweite wird von Alastor Moody geleitet und der nimmt keine Praktikanten in sein Team! Hat er noch nie gemacht!" klärte Andromeda Isa auf.
„Genau!" dachte Sirius und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er sich Lily im Team von Moody vorstellte.
„Einer der Beiden würde freiwillig gehen", amüsierte er sich leise und hatte Mühe nicht laut los zulachen.
Trotzdem konnte Sirius sich das Ganze nicht erklären. „ Diese Isa macht nicht den Eindruck, als würde sie das ganze erfinden und 99 der Hogwartsmädchen würde ich es auch zutrauen, dass sie einer anderen den Freund ausspannte, aber nicht Lily! Sie würde sich nie auf jemanden einlassen, der schon eine Freundin hat! Nicht Lily!" stellte Sirius in Gedanken fest.
„Hör mal Isa! Ich kenne Lily und ich weiß, dass sie nie – hörst Du - nie einem anderem Mädchen den Freund wegnehmen würde!" sprach Andromeda Sirius Gedanken laut aus.
„Man merkt wirklich, dass wir verwandt sind", schmunzelte Sirius.
„Wer hat denn gesagt, dass Lily in der Aurorenabteilung ist?"
„Vincent! Er steht, seit dem Lily weg ist, vollkommen neben sich. Er mault nur noch rum, kommt immer öfter zu spät und geht viel früher als sonst."
„Woher weiß Vincent denn, dass Lily …?"
„Dumbledore hat es gesagt, als er Lily abgeholt hat! Dafür gibt es Zeugen", unterbrach Isadora ihre Freundin mitten im Satz.
Sowohl Sirius wie auch Andromeda kamen zu der Auffassung, dass hier etwas nicht stimmen konnte und so beschloss Sirius, etwas mehr über diesen Vincent heraus zu finden. Andromeda hingegen, wollte wissen wo Lily ist.
„Vielleicht ist Lily ja wirklich im Ministerium, nur in einer anderen Abteilung!" überlegte sie, als ihr jemand einen Kuss auf den Kopf drückte.
„Hi Dri! Was machst Du denn hier?" fragte Sirius seine Cousine und tat dabei so, als ob er eben erst herein gekommen wäre.
„Ich verbringe meine Mittagspause mit Isadora. Erinnerst Du dich noch an sie? Isa hat vor zwei Jahren ihren Abschluss in Hogwarts gemacht!"
Sirius setzte sein typisches Black Lächeln auf. „ Natürlich erinnere ich mich! Was für eine Frage! Hübsche Mädchen vergesse ich nie!", antwortete er charmant lächelnd.
„Sorry Andra, aber ich muss wieder los!" stellte Isadora erschrocken fest, als sie auf ihre Uhr schaute.
Die beiden Freundinnen verabschiedeten sich und Andromeda gab ihrer Freundin den Rat, den Kopf nicht hängen zu lassen.
„Hast Du auch jedes Wort gehört?" verlangte Andromeda von Sirius zu wissen.
Dieser grinste verschmitzt, wusste er doch, dass seine Cousine ihn schon längst durchschaut hat.
„Aber sicher! Nur eins sage ich dir gleich, Lily hat damit nichts zu tun! Sie würde niemanden den Freund ausspannen!"
„Woher willst gerade Du das wissen?"
„Ich kenne Lily nun schon seit 6 Jahren und da kann man die Personen schon einschätzen, oder siehst Du das etwa anders?"
Andromeda schüttelte den Kopf. „Nein, aber merkwürdig ist die ganze Sache schon! Findest du nicht?"
„Ja, sehr merkwürdig sogar! Lily hat doch allen erzählt, dass sie die Ferien über im St. Mungos ist, und nun soll Dumbledore sie hier weg geholt haben und ins Ministerium gebracht haben? Und dann auch noch in die Aurorenabteilung? Ich bitte dich Dri, wir beide wissen genau, dass Lily nicht dort ist! Außerdem wüsste Prongs, wenn Lily im Ministerium wäre und somit wüsste ich es dann auch!" fasste Sirius das Ganze zusammen.
„Hast Recht, aber wo ist Lily dann und wozu dieses Durcheinander? Oder könnte sie vielleicht doch bei Moody im Team gelandet sein?"
„Selbst wenn sie zuerst da gewesen ist, spätestens nach drei Tagen hätte Moody sie rausgeworfen!"
„…."
„Lily ist genauso stur und dickköpfig wie James, und Moody weigert sich jetzt schon, ihn nächstes Jahr auszubilden. Das sagt doch wohl alles, oder meinst Du nicht?"
„Stimmt das könnte nicht gut gehen. Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät!" forderte Andromeda Sirius zur Eile auf.
Als sie im Ministerium ankamen, ging gerade die Tür vom Fahrstuhl zu.
„Mist!" grummelte Sirius.
Wären die Beiden nur ein paar Sekunden früher da gewesen, hätten sie zusammen mit Kimberley und Lily nach oben in die Aurorenzentrale fahren können, und dann wüssten sie, dass Lily und Alastor Moody sehr wohl miteinander auskommen. Lachend und schwatzend gingen Kimberley und Lily ins Büro, wo Robert schon ungeduldig auf seine Freundin wartete.
„Wenn man euch Frauen schon mal alleine weg lässt", empfing er sie gespielt böse.
„Wo wart ihr denn? Oder ist das ein Geheimnis der beiden schönsten Frauen dieser Abteilung?" dabei küsste er Kimberley zärtlich.
„Schleimer!" neckte Lily ihn, da Kimberley ja nicht antworten konnte.
Grinsend lösten sich die beiden von einander.
„Wir haben ein neues Eiscafe entdeckt! Mit super süßen Italienern und ganz leckerem Eis!" meinte Lily zuckersüß lächelnd und leckte sie dabei genüsslich über die Lippen.
„Was?" rief Robert und musterte die beiden misstrauisch.
„Kim, Du sollst Krümel nicht irgendwelche Typen zeigen, die wir noch nicht kennen!" wies er seine Freundin zurecht.
Diese schaute zuerst Lily, dann Robert, dann wieder Lily an.
„Was sagst Du mir das? Lily hat sie mir gezeigt und ich muss sagen, Geschmack hat sie da kann man nicht meckern!" grinste Kimberley und versuchte nicht laut los zu lachen, als sie Robert's eifersüchtiges Gesicht sah.
Lily hatte sich nicht so gut unter Kontrolle und lachte laut los. Nun war es auch um Kimberley's Fassung geschehen. Sie lachte bis ihr die Tränen kamen. Lily erging es nicht besser und sie musste sich an Kimberley festhalten, um nicht vor Lachen auf dem Boden zu liegen.
„Was ist denn hier los?" wollte Charlie wissen, der aus Moody's Büro kam und die Szene amüsiert musterte.
„Robert, was hast Du denn beiden Ladies erzählt, dass sie sich nicht mehr einkriegen vor lachen?"
„Ladies? Ladies nennst Du diese kleinen Biester? Evans hat Kim ein neues Eiscafe gezeigt, wo leckere Italiener süßes Eis servieren!" sprudelte es aus Robert heraus und eine Spur Eifersucht lag in seiner Stimme.
„Aber das zahle ich ihnen heim! Krümel bevor sie nach Hause geht und meiner Freundin, wenn sie nach Hause kommt!" setzte Robert nach und funkelte die beiden Frauen an.
Charlie kannte Robert lange genug, um zu wissen, dass er es nicht so meinte.
„Sorry Robert, aber deine Revange muss noch ein bisschen warten!" meinte Lily und hielt den Dienstplan hoch.
„Habe ich etwas verpasst?" wollte Kimberley wissen.
„Wenn Du noch nicht den Neuen Dienstplan gelesen hast, ja! Wir haben heute alle Bereitschaftsdienst Leute" Alle, bis auf Maximiliano, Moody und ich, dürfen alle nach Hause gehen. Ihr müsst halt nur damit rechnen, dass ihr zu einem Einsatz gerufen werdet! Aber was erklär' ich euch das eigentlich? Ihr wisst eh wie es abläuft!" grinste Lily.
Tick Tock Tick Tock! Es war Mucksmäuschen still im Büro.
„Wer hat das angeordnet? Welcher Idiot hat dich für den Bereitschaftsdienst eingeteilt? Wer war das?" polterte Charlie los.
„Ich habe dies angeordnet und Ms. Evans eingeteilt", meinte Moody ruhig der in der Tür stand.
„Irgendwelche Einwände?" Die Frage war direkt an Charlie gerichtet, dass wussten alle, auch Lily und doch hatte sie das Bedürfnis, Charlie in Schutz zu nehmen.
„Charlie wollte mir gerade verraten, wie ich Robert am besten aus dem Bett bekomme, falls es zu einem Einsatz kommt!" plapperte Lily drauf los und obwohl Charlie wütend auf seinen Chef war, musste er sich stark zusammen reißen, um nicht laut los zu lachen.
Nicht Robert, sondern er selbst kam nur sehr schwer aus dem Bett, aber das konnte Lily natürlich nicht wissen. Auch der Teamleiter wusste genau, dass Lily Charlie nur in Schutz nehmen wollte, denn er hatte schon mehr als einmal verzweifelt versuch, Charlie aus dem Land der Träume zu holen.
„Evans macht es ihnen etwas aus, die Trainingsstunde vorzuziehen? Wer weiß was morgen Vormittag noch so alles ansteht?" wandte sich Moody an Lily.
„Aber nur wenn sie Charlie nicht den Kopf abreißen!" Lily wusste das Moody mit seinem Team alleine reden wollte und sie deshalb weg schickte.
„Gehen sie schon mal vor. Ich schicke ihre Kollegen gleich nach! In einem Stück und mit Kopf!" fügte er noch hinzu, als er Lily's skeptisches Gesicht sah.
Schuldbewusst schaute Lily ihre Kollegen noch mal an und verließ dann das Büro.
„In Muggellondon findet eine Großveranstaltung statt, und nachdem was Voldemorts Anhänger vor zwei Wochen angerichtet haben, halte ich es für angebracht, diese Veranstaltung zu beobachten. Darum werden heute alle, Ms. Evans eingeschlossen, Bereitschaft haben. Lass mich ausreden Kimberley! Ich habe Ms. Evans schon gezeigt, wie sie uns mit dem Zauberstab verständigen kann und wie sie dich Charlie aus dem Bett bekommt! Maximiliano und ich werden die Überwachung übernehmen und sollten Voldemorts Leute auftauchen, werde ich Evans verständigen und ihr genaue Informationen geben. Sie weiß was sie dann zu machen hat."
„Ich bin trotzdem der Meinung, dass Krümel nicht alleine hier bleiben sollte", merkte Kimberley besorgt an.
„Sehe ich genauso! Wir wissen, dass es einen Spion in unseren Reihen gibt! Was ist wenn dieser hier auftaucht und Krümel ausfragt?" wollte Robert wissen.
„Sie wird nicht alleine hier sein! Macht euch keine Sorgen! So ein Idiot bin ich nun auch wieder nicht!" dabei schaute er seinen Stellvertreter an.
„Außerdem hat Evans eine gesunde Portion Misstrauen Fremden gegenüber."
„Wird Aaron's Team uns unterstützen?"
„Nicht wirklich! Außer Aaron und Gulia sind alle zu Einsätzen unterwegs, aber wir können auf die anderen Abteilungen zurückgreifen, wenn nötig!" erläuterte Moody die Lage.
„Und wer wird nun bei Krümel heute Abend im Ministerium bleiben?"
„Hab ich doch schon gesagt! Gulia und Aaron! Ich muss los und auf euch wartet Evans. Ihr wisst Bescheid und nun los!" beendete Alastor die Unterredung.
„Alastor! Warum willst Du Krümel wirklich hier behalten?" wollte Charlie wissen.
Der Angesprochene drehte sich zu seinem Stellvertreter um.
„Gut beobachtet Charlie! McDoubt und Evans wollten sich heute Abend mal treffen. Die Informationen, die wir bis jetzt über diesen McDoubt haben, reichen mir nicht. Daher habe ich mir Gedanken gemacht, wie man dieses Treffen, ohne Misstrauen zu erregen, verhindern kann. Darum hat sie heute Bereitschaft!" erklärte Moody seine Entscheidung.
Die anderen wussten, dass ihr Chef nicht gewillt war, noch mehr dazu zu sagen und so machten sie sich auf den Weg in den Trainingsraum, wo Lily schon auf sie wartete. Als die Fünf den Trainingsraum erreichten, blieben sie erst einmal wie angewurzelt stehen. Es kommt zwar sehr selten vor, dass es ihnen gleichzeitig die Sprache verschlägt, aber das was sich hier vor ihren Augen abspielte, schaffte es dann doch! Kimberley, die sich als erste wieder aus ihrer Starre löste, schloss schnell die Tür und belegte diese mit einem Silentio-Zauber.
„Alles klar bei euch?"
„Wow! Habt ihr so was schon mal gesehen?" schwärmte Maximiliano und konnte seine Augen nicht von Lily abwenden.
Diese hatte ihre Kollegen noch nicht bemerkt und tanzte weiter zu Girls just wanna have Fun von Cyndi Lauper. Lily bewegte sich so geschmeidig und anmutig, dass die Reaktionen ihrer Kollegen mehr als nur verständlich sind.
„Wo lernt man sich so zu bewegen?" wollte Robert wissen.
„Man muss die Musik fühlen, eins mit ihr sein! Alles andere kommt dann ganz von selbst. War es sehr schlimm?"
„Er hat uns nicht den Kopf abgerissen wie Du siehst!" lachte Charlie.
„Leider haben wir dadurch deine kleine Privatvorstellung verpasst. Zeigst Du sie uns noch mal? Bitte?" bettelte Charlie und setzte einen Welpenblick auf.
„Mach ich! Aber nicht heute. Ich möchte euch etwas Neues zeigen und wir haben nicht viel Zeit. Shacklebolt testet heute die neuen Auszubildenden auf ihre Fitness!" gluckste Lily. „Mr. Shacklebolt, stimmt es eigentlich, dass Moody dieses Jahr einen Praktikanten in sein Team genommen hat?" fragte Sirius seinen Teamleiter und zwinkerte Andromeda dabei an.
Der Angesprochene verschluckte sich fast an seinem Kaffee und meinte:
„Eher nennt der Tagesprophet Voldemort beim Namen!" stellte Aaron Shacklebolt amüsiert fest und schüttelte den Kopf.
„Dachte ich es mir doch! Warum eigentlich nicht?"
„ Hm wie drückte er sich noch mal aus? Es reicht ihm vollkommen, dass er den halbfertigen Hexen und Zauberern erst den Grünspan hintern den Ohren wegputzen müsste, bevor man diese auf die Menschheit los lässt und da könnte er ganz gut auf die Praktikanten verzichten!" lachte Shacklebolt als er sah, wie Sirius bei diesen Worten der Mund aufklappte.
„Hey was heißt hier halbfertige Zauberer? So schlimm sind wir nun auch wieder nicht!" mischte sich nun James ein.
„Was ist eigentlich Grünspan?"
„Ist ein Muggelspruch, und bedeutet soviel wie: noch nicht ganz trocken hinter den Ohren!" erklärte Gulia.
„Noch nicht ganz trocken! Ich brauche doch keine Windeln mehr!" empörte sich Sirius.
„Wenn ich mir euch beide so anschaue", dabei zeigte sie auf James und Sirius, „ kann ich Alastor manchmal schon verstehen!"
„Was bitte soll das heißen? Darüber reden wir noch!" ereiferte sich James und stapfte zurück zu seinem Schreibtisch.
„Aaron und Gulia sahen sich belustig an, worauf Sirius die beiden Älteren böse anfunkelte und zu James ging.
„Wieso muss sie mich immer so bloßstellen?"
„Prongs, Du weißt genau das Gulia es nicht böse meint", versuchte Sirius James zu beschwichtigen.
„Trotzdem….!"
„Alle mal her hören!" unterbrach Aaron das Gespräch von James und Sirius.
„Alle Praktikanten werden jetzt mit mir in den Trainingsraum gehen. Ich möchte die neuen Auszubildenden heute auf ihre Fitness testen und euch gleich mit! Verstanden? Also dann mal los!" scheuchte der Teamleiter sie aus dem Büro.
„Guten Morgen Albus! Wie geht es dir?" begrüßte Alastor Moody seinen Freund nachdem er aus dessen Kamin gestiegen war.
„Guten Morgen! Es geht mir gut, danke der Nachfrage. Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs?" Dumbledore wusste, dass es etwas wichtiges sein musste, wenn Moody persönlich und noch dazu unangemeldet zu ihm kam.
„Was weißt Du über einen gewissen Vincent McDoubt?"
„Um ehrlich zu sein, nicht sehr viel! Der junge Mann war ziemlich außer sich, als ich Ms. Evans aus dem St.Mungos abholte und zu dir ins Ministerium brachte. Er hielt es für Zeitverschwendung!"
„Aha! Ist dir bekannt, dass McDoubt ein Malfoy Sprössling ist? Unehelich versteht sich!"
Der Schulleiter nickte und bot seinem Gegenüber eine Tasse Tee an.
„Ja das weiß ich und seine Mutter ist Muggel. Darum hat Gareth Malfoy ihn auch nach Durmstrang geschickt und nicht nach Hogwarts, damit niemand davon erfährt."
„Mit anderen Worten, Voldemort weiß nicht, dass Malfoy's Sohn ein Halbblut ist!"
„Da bin ich mir nicht ganz sicher! Aber warum fragst Du?"
„Dieser McDoubt trifft sich nach Feierabend mit Evans. Wir haben noch nicht genügend Informationen über ihn, um sicher auszuschließen, dass er Evans nicht benutzt, um an geheime Informationen aus dem Ministerium zukommen."
„Du denkst doch nicht wirklich, dass Ms. Evans für Voldemort spioniert! Alastor ich bitte dich! Das ist eigentlich der wahre Grund, warum ich Ms. Evans nicht im St.Mungos lassen wollte. Damit sie nicht mit Vincent McDoubt zusammen ist!"
Der Auror winkte belustigt ab und schüttelte den Kopf.
„Eher würde der Zaubereiminister mit einem Bergtroll tanzen! Nein im Ernst, ich glaube nicht das unser Krümel für Voldemort spioniert, aber ich halte es durchaus für denkbar, dass dieser McDoubt mit ihrer Hilfe sich Zutritt in die Aurorenzentrale verschaffen will, um so an geheime Unterlagen und Informationen zu kommen! Evans ist uns gegenüber loyal, dass steht für mich außer Frage."
„Alastor warum hast Du Ms. Evans überhaupt in dein Team genommen? Du hast noch nie, solange Du bei den Auroren bist, einen Praktikanten genommen? Warum sie?"
Moody schaute den Ältern vergnügt an.
„ Willst Du das wirklich wissen Albus?"
Dieser schaute ihn über seine Halbmondbrille an und nickte.
„Noch nie hat sich einer deiner Schüler deinen Anweisungen in diesem Maße widersetzt wie Evans! Nicht einmal der junge Potter hätte sich so etwas getraut. Das hat mich sehr beeindruckt Albus, ganz ehrlich und ich wollte dieses Mädchen unbedingt kennen lernen, die es sich wirklicht wagt, dem großen Albus Dumbledore die Stirn zu bieten!" grinste Moody breit.
Dumbledore zog die Stirn in Falten musste dann aber doch lachen.
„Ich hätte es eigentlich wissen müssen, dass dir das gefällt. Bitte sag es ihr aber nicht!" ermahnte Dumbledore den Auror.
„Alastor Ms. Evans Berufswunsch steht fest! Sie wird ihre Ausbildung bestimmt nicht im Ministerium machen, auch wenn Du es gerne so sehen würdest!"
„Ja leider hast Du Recht Albus! Sie würde eine hervorragende Aurorin werden, da bin ich mir ziemlich sicher. Sie hat so ein großes Potential und ein Verständnis für diesen Beruf, wie ich es bis jetzt nur sehr selten gesehen habe. Evans zusammen mit Potter und Black als Team, was Besseres könnte der Abteilung nicht passieren!" seufzte Moody und sah Dumbledore nachdenklich an.
„Denk gar nicht erst darüber nach. Ms. Evans hat sich entschieden und das schon vor langer Zeit. Aber jetzt mal was anderes. Was hast Du eigentlich gegen James Potter? Mir ist zu Ohren gekommen, dass Du ihn nächstes Jahr nicht ausbilden willst!" verlangte Albus Dumbledore zu wissen.
„Ich habe gar nichts gegen den Jungen. Das Problem ist, er ist gut, um nicht zu sagen sehr gut und das weiß er auch und genau diese Tatsache mache mir Angst Albus. Er weiß genau was er kann und ich befürchte, dass er die Bedrohung durch Voldemort und seine Anhänger nicht ernst genug nimmt. Er benimmt sich zeitweise wie ein großer Junge, den nichts erschüttern kann! Doch die Welt außerhalb Hogwarts ist nicht durch jugendlichen Leichtsinn und Übermut zu schützen. Ich will, dass er sich Gedanken macht und für sein Tun und Handeln Verantwortung trägt Albus. Er muss erwachsen werden, so hart es auch klingen mag, aber er ist nun mal ein Potter."
„Er ist erst siebzehn. Lass ihn noch seine Jugend genießen, bevor ihn die harte Realität einholt Alastor."
„Evans ist erst sechzehn und weiß worauf es ankommt. Die beiden in einem Team, glaub mir, was Besseres könnte uns nicht passieren."
„Was James betrifft, werde ich mit ihm reden! Aber ich denke Ms. Evans werde ich nicht von ihrem Entschluss Heilerin zu werden, abbringen können!" seufzte Dumbledore.
Alastor Moody nickte betrübt und verabschiedete sich von Dumbledore.
Ich hoffe es hat Euch gefallen
liebe grüße jas
