Hi ihr Lieben,
habe ein neues Chap für Euch!
Rosenfeuerdrache
Jep,Krümel geht mit uf Mission,wenn auch nicht ganz freiwillig! Puh,beruhigt bin, ich hatte schon befürchtet, dass das Gespräch zwischen Lily und MP zu locker :hust: ist! Danke Süße! Lily wird dein :Viel Glück: auch brauchen! Vielen dank für dein Rewiew! bousa
Sophie
vielen Dank für dein Rewiew! Freue mich sehr, das es dir, bis jetzt gefallen hat! bousa
kurai91
Hi Süße :lach: es geht ja schon weiter! Vielen Dank für dein Rewiew! bousa
Lilyhime
eine neue Leserin, freue mich sehr, dass dir meine FF gefällt! Hoffe das es so bleibt :hust: Vielen Dank für dein Rewiew! bousa
LittleLily87
Danke für dein Lob und dein Rewiew! Wollte halt mal über die Ferien schreiben! Freue mich sehr,dass es dir bis jetzt gefällt! bousa
Shadowflight
wow, was für ein langes Rewiew :strahl: Dankeschön! Ähm Süße, nicht böse sein, aber Lily will keine Aurorin werden! Sorry, wenn ich dich enttäuschen muss, aber ihr traumberuf ist nun Mal Heilerin in der Forschungsabteilung! Ich stimme dir zu, dass sie die Auroren in ihrer Gruppe mag! MP handelt Verantwortungslos und ob es wirklich so luastig wird, nun weil Lily mitkommt, dass wage ich zu bezweifeln! HiHi, Maschinenpistole musste einfach sein :lach: freue mich sehr, dass es dich zum lachen gebracht hat! Lily und Vincent haben kein Verhältnis oder ähnliches miteinander, falls du das meinst! Was Vincent wirklich von Lily will, erfahrt ihr noch! Vielen lieben Dank für dein Rewiew und dein Lob! bousa
Wünsche Euch viel Spaß beim lesen
Sirius ging den Gang der Aurorenabteilung entlang, als ihm eine Person entgegenkam. Bevor er bemerkte, wer diese Person ist, huschte diese auch schon in das Büro von Mortimer Potter. Das letzte was Sirius sah, waren ihre langen roten Haare.
„Lily", rief Sirius, aber diese hatte die Tür schon hinter sich geschlossen. Da Sirius wusste, dass nun die Abschlussbesprechung in Mortimer's Büro stattfindet, konnte er nicht einfach hinter Lily hergehen. Es würde ihm sonst eine Menge Ärger einbringen. Leise vor sich hin grummelnd, ging er also weiter in sein Büro wo James, vertieft über Pergamentrollen, an seinem Schreibtisch saß.
Als Lily die Tür hinter sich zumachte, bemerkte sie als erstes, dass sie nicht die Letzte war. Der Chef der Aurorenabteilung fehlte noch und ihr schlechtes Gewissen verschwand wieder. Lily kannte nicht alle anwesenden Auroren, daher stellte sie sich neben Stuart, der sich mich Moody unterhielt.
„Krümel! Was machst Du denn hier? Ich glaube, Du hast dich in der Tür geirrt", sagte Stuart, als er Lily neben sich bemerkte.
Noch bevor Lily oder Moody ihm antworten konnte, ging die Tür auf und Mortimer Potter betrat den Raum. Mit schnellen Schritten ging er auf seinen Schreibtisch zu und Lily konnte die Autorität dieses Mannes förmlich spüren. Ohne große Umschweife, erklärte er, wie sie vorgehen würden und besprach die neusten Informationen, die er von seinen Informanten bekommen hatte. Wenn diese Aussagen richtig waren, sollte Charlie in einer Höhle in der schottischen Hochebene, die Voldemort und seine Anhänger schon öfter als Versteck für geheime Treffen genutzt hatte, gefangen gehalten werden. Lily war sich nicht sicher, ob diese Neuigkeiten gut oder schlecht sind. Sie wussten jetzt zwar, wo Charlie ist, aber sie hatten nun auch die traurige Gewissheit, dass Voldemort seine Finger im Spiel hat und dies bedeutete nichts Gutes. Die Hoffnung, Charlie lebend zu finden, schwand von Minute zu Minute.
„Da wir nicht dort hin aperieren können, werden wir mit einem Portschlüssel reisen. Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, brechen wir in fünf Minuten auf!" endete Mortimer seine Erklärung.
„Miss Evans! Wo ist die Liste?" wandte er sich an Lily, als er sah, dass diese nicht bei seinen Unterlagen war.
„Hier Sir", antwortete Lily und hielt ihm den kleinen Zettel hin.
Mr.Potter überflog das Papier ohne auch nur eine Reaktion zu zeigen.
„Wofür brauchen sie denn das hier?" und tippte auf das letzte aufgeführte Medikament.
„Zur Blutgerinnung!"
„Alastor was hat das zu bedeuten?" verlangte Stuart leise zu wissen.
„Siehst Du doch oder? MP will Evans anstelle eines Heilers mitnehmen!" erklärte dieser schnaubend.
„Das ist ein Scherz? Das hat er doch nicht wirklich vor?" geschockt starrte Stuart zuerst Moody dann Mr. Potter an.
Auch Amalia konnte es nicht glauben.
„Wie konntest Du das nur zulassen Alastor? Sie ist gerade mal sechzehn und Schülerin!" zischte sie ihrem Teamleiter zu.
„Sag das nicht mir! Ich habe ja versucht diesem Sturkopf diesen Schwachsinn auszureden", konterte Moody.
Weder Stuart noch Amalia hatten Gelegenheit darauf zu antworten, da Mortimer soeben den Portschlüssel aktiviert hat und nun alle aufforderte, diesen zu berühren. Moody zählte von drei rückwärts runter und Lily spürte ein reißen hinter ihrem Bauchnabel. Sekunden später landete sie etwas wackelig auf einer Lichtung mitten im Wald. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und wie sie schnell hinter ein paar dichte Büsche geschoben wurde. Als Lily sich umdrehte, sah sie, dass Mortimer Potter sie hinter die Büsche geschoben hatte und nun Amalia Bones und Stuart Nilsen in die eine Richtung schickte und Emilie Smith und Georg Gruber in die andere. Die vier bildeten immer ein Suchteam zusammen, so auch diesmal. Es würde eine Weile dauern, bis die vier wieder zurückkommen würden, dies hatte Stuart ihr mal erzählt und so setzte sich Lily etwas abseits von den anderen drei und fing an zu meditieren. Sie war schrecklich nervös und hatte Angst, alles falsch zu machen und da sie sich hier im Wald, so leise wie möglich verhalten musste, war meditieren das Beste für sie um sich zu beruhigen. Aaron Shacklebolt beäugte Lily und ihr Treiben zwar etwas skeptisch, sagte aber nichts dazu.
Nach gut 1 ½ Stunden kamen Georg und Emilie als erstes wieder zurück und berichteten, dass sie ca. 5 km weiter einen geeigneten Rast- und Schlafplatz gefunden hätten. Fünfzehn Minuten später, waren auch Stuart und Amalia wieder bei ihnen und berichteten, genau wie Georg und Emilie zuvor, dass ihnen keine weiteren Personen im Wald aufgefallen wären. Schnell und besonnen packten sie ihre Sachen zusammen und gingen zu dem Rastplatz von dem Emilie und Georg gesprochen hatten. Es war ruhig, viel zu ruhig, wie Moody wachsam feststellte. Und doch erreichte die Gruppe ohne Zwischenfälle den Rastplatz, der unter einem großen Felsvorsprung lag und ihnen auch bei Regen eine trockene Unterstellmöglichkeit bot.
„Gut ausgewählt", lobte Moody die Beiden und nickte ihnen zu.
Nachdem Lily ihren Heilerkoffer und Rucksack abgestellt hatte, fing sie an größere und etwas kleinere Holzstücke zu sammeln. Sie wusste von ihren Kollegen, dass man auf Einsätze wie diese kein Feuer machen durfte, aber das man nicht zaubern durfte, davon hatten sie nicht gesprochen. Mortimer verfolgte Lily's Treiben aus dem Augenwinkel, da er die Verantwortung für sie trug. Moody hingegen, wusste das Lily in ihrer Kindheit schon öfter bei" Ausflügen" dieser Art teilgenommen hatte und ließ sie von daher gewähren. Als sie genug Holzstücke gesammelt hatte, holte sie ihren Zauberstab aus der Tasche und verwandelte die größeren stücke in Tabletts und die kleineren in Krüge.
„Holzkrüge? Ich wollte Metallbecher!" grummelte Lily leise vor sich hin.
„Na egal, die erfüllen auch ihren Zweck!" murrte sie.
„Lernt man so was neuerdings in Hogwarts?" wollte Georg wissen und zeigte auf die Holzkrüge.
Diese schüttelte schmunzelnd den Kopf.
„Nicht wirklich, aber ich bin mit Black und Potter in einer Klasse und dann kann man es lernen", grinste sie.
„Oder auch nicht!" setzte sie nach und betrachtete die Krüge, dabei bemerkte sie nicht, dass der Vater eines Genannten hinter ihr stand.
Moody, der sich auch ein Tablett und einen Krug genommen hat, schaute zu seinem Chef und sein Blickt sagte soviel wie:" Von wem sie das wohl haben" aus.
„Und was sollte aus dem Holz eigentlich werden?" fragte Georg Lily.
„Metallbecher", gab Lily etwas kleinlaut zu und schaute ihn entschuldigend an.
„Komm! Ich zeig's dir!" dabei nahm er seinen Zauberstab aus der Tasche und deutete Lily an, die Krüge zusammen zu stellen.
„Ich die eine Hälfte und Du die andere Hälfte! Einverstanden?"
Lily nickte und sah Georg dankbar an. Beide schwenkten fast gleichzeitig ihren Zauberstab und murmelten den Zauberspruch.
„Siehst Du! Du kannst es doch, hast nur den Zauberstab einmal zuviel geschwenkt", lächelte er Lily an und klopfte ihr auf die Schulter.
„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!"
Lily fing an, in jedem Becher, verschiedene Kräuter zu geben und goss sie mit heißem Wasser, welches sie mit Hilfe ihres Zauberstabs zauberte, auf. Anschließend verteilte sie die Becher und forderte alle auf, den Tee, so lange er noch heiß ist, zu trinken.
Stuart und Georg rochen erstmal vorsichtig an dem Getränk, im Gegensatz zu Shacklebolt, der einen großen Schluck davon nahm und ihn sofort wieder ausspuckte.
„Das schmeckt ja furchtbar! Was ist das?" meckerte er und verzog angewidert das Gesicht.
„Nicht ausspucken Mr. Shacklebolt! Sie müssen es trinken und zwar alles!" entgegnete Lily ihm entschieden.
Doch dieser schüttelte vehement den Kopf.
„Ich will sie nicht vergiften! Das ist Tee", meinte Lily und nahm selbst einen Schluck.
„Er ist ein bisschen stärker als normal, aber hier draußen ist er besser ein wenig stark als zu lasch!" erklärte sie und nickte den anderen aufmunternd zu.
„Für wen ist es besser, wenn er stärker ist?" fragte Aaron sie misstrauisch.
„Für uns alle! Dieser Tee schärft unsere Sinne. Wir können uns ruhig alle schlafen legen und hören trotzdem, wenn sich jemand nähern sollte."
„Bestimmt hören wir sie, weil sie direkt vor uns stehen!"
Lily schüttelte über Shacklebolts Reaktion den Kopf.
„Wir werden alles was in vier bis sechs Kilometer Entfernung ist hören können, wenn wir endlich den Tee trinken!" erklärte sie mit Nachdruck.
Immer noch misstrauisch beäugte Aaron das Getränk in seinem Becher. Doch als auch Moody und Mortimer ihre Becher leerten, tat er es ihnen seufzend nach. Emilie grinste ihren Teamleiter an und meinte:
„So schlimm war es nun auch nicht oder Aaron?"
Dieser grummelte nur etwas Unverständliches vor sich hin und faltete die Karte auseinander.
„Gibt es auch was zu Essen und Kaffee?" fragte Stuart und sah Lily flehend dabei an.
„Sicher, aber erst wenn du deinen Tee getrunken hast!"
Stuart, Amalia und Georg fasten sich nun auch ein Herz und leerten ihren Becher in kleinen Schlücken.
Endlich erbarmte sich Lily und stellte die großen Kannen mit heißem Kaffee auf einen Baumstumpf.
Nachdem alle mit Essen fertig waren, sahen sie sich die Karte an und machten einen Treffpunkt aus, wo sie sich, im Falle, dass sie sich trennen müssten, treffen wollten.
Amalia und Emilie packten die Schlafsäcke aus, während Georg und Stuart den Weg, der zu ihrem Rastplatz führte, noch mal abgingen und abgeknickte Zweige und ähnliches, wieder in ihrem vorigen Zustand brachten. Lily bemerkte, wie selbstverständlich Amalia und Emilie die Schlafsäcke ihrer Kollegen herrichteten.
„Ein eingespieltes Team", hörte sie Moody neben sich sagen.
Als Georg und Stuart wieder zurück waren, erklärte Mortimer, dass er, zusammen mit Lily die erste Nachtwache übernehmen werde und wies die anderen an, sich schlafen zu legen, da sie am nächsten Morgen früh aufbrechen wollten.
Moody hatte Lily erklärt, worauf sie während der Nachtwache achten müsste. Sie versprach ihrem Teamleiter wachsam zu sein und sich dem Boss gegenüber höfflich zu verhalten, worauf Moody leise auf lachte.
„Na da bin ich aber gespannt, wie lange Du das durchhältst?" neckte er sie ein wenig.
Lily schob beleidigt die Unterlippe vor und verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust.
„Hey seit wann bist Du denn so empfindlich?"
„Gibt es Unstimmigkeiten?" fragte Mr.Potter noch bevor Lily auf Moody's Bemerkung antworten konnte.
„Nein, nicht wirklich! Mr. Moody hat mir erklärt, worauf ich bei der Nachtwache achten muss", meinte Lily und ließ die beiden Männer alleine.
„Mortimer, ich habe das ungute Gefühl, dass wir in eine Falle laufen werden! Es ist mir einfach zu ruhig! Wir sind laut Karte, nur noch einen halben Tagesmarsch von Voldemorts Höhle entfernt und es ist uns noch keiner seiner Leute begegnet!"
Nachdenklich fuhr sich Mortimer durch die Haare und blickte zum Himmel. Es war eine sternenklare Nacht.
„Du hast Recht! Es ist wirklich zu ruhig, wenn man bedenkt, dass in solchen Nächten zumindest Tiere hier im Wald sein müssten!"
„Genau das meinte ich damit!"
Bevor Moody jedoch weiter sprach, suchten seine Augen die nähere Umgebung ab.
„Wo ist Evans?" fragte er hektisch.
Auch Mortimer schaute sich um, blieb aber im Gegensatz zu seinem Kollegen ruhig.
„Sie müsste eigentlich da oben auf dem Felsvorsprung sein!"
Moody's Blick wanderte nach oben, doch da es schon recht dunkel war, konnte er so gut wie nichts erkennen.
„Ich kann sie nicht sehen! Wo ist sie denn da oben?"
„Ich kann sie auch nicht sehen, aber dafür höre ich sie", erklärte Mortimer.
„…."
„Das muss Evans Tee sein. Ich kann sie wirklich hören!"
Moody versuchte seinen Kopf völlig frei zu bekommen und konzentrierte sich nur auf die Geräusche in der Umgebung und tatsächlich, er konnte Lily atmen hören und wie die Blätter unter ihren Füßen raschelten.
„Ich höre sie auch!" stellte Moody eher erleichtert als überrascht fest.
„Was macht sie denn da oben?"
„Genau das, was Du ihr aufgetragen hast Alastor! Sie beobachtet wachsam die Umgebung!"
„Ich werde mal nach ihr sehen!" entschied Moody und wollte hinter Lily hergehen, als sein Chef ihn zurück hielt.
„Ich habe die erste Nachtwache und werde nach dem Mädchen sehen und Du legst dich hin!" meinte Mortimer Potter entschieden.
Mit einem letzten Blick nach oben, ging Moody zu seinem Schlafsack und krabbelte hinein.
Kopfschüttelnd ging Mr.Potter den steilen Weg hoch und traf dort auch wirklich Lily an.
„Und? Irgendetwas Ungewöhnliches entdeckt?"
„Ich bin mir nicht sicher Sir!" entgegnete Lily leise.
„Wie habe ich das zu verstehen?"
„Na ja, ich finde es sehr komisch, dass es in diesem Wald keine Tiere gibt! Zumindest habe ich bis jetzt noch kein einziges gesehen!"
Verwundert zog der Auror die Augenbrauen hoch, was Lily jedoch nicht sehen konnte. Ihm ist Lily's veränderte Stimmung aufgefallen und das gab ihn doch zu denken.
„Darf ich ihnen etwas zeigen Mr.Potter?"
„Sicher! Was möchten sie mir denn zeigen?"
„Wir müssen ein Stück den Weg dort entlang gehen Sir! Ich gehe vor, wenn es ihnen recht ist!"
Mortimer Potter verstand die Welt nicht mehr! Wo ist nur das Mädchen aus seinem Büro geblieben? Doch bevor er Lily nach ihrem Stimmungswandel fragen konnte, blieb diese unter einer großen Buche stehen und kniete sich hin.
„Merlin, wer war das denn?" fragte MP geschockt und kniete sich neben Lily.
Diese zuckte traurig die Schultern und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß es nicht! Aber ich befürchte, dass die eigenen Eltern ihr Kleines getötet haben, weil sie gefühlt haben, dass ihnen Gefahr droht! Darf ich ihm ein Grab zaubern Mr.Potter?" bat Lily ihn.
Mortimer Potter nickte und half Lily wieder hoch. Diese schaute ein letztes Mal auf das tote Einhornbaby und zauberte ein Grab für das wunderschöne Wesen vor sich. Mortimer legte das kleine Einhorn, mit Hilfe eines Zaubers in das Grab und schüttete es auch wieder zu.
„Haben sie noch mehr tote Tiere gesehen?"
Lily schüttelte den Kopf. Schweigend gingen zurück und setzten sich auf einem Baumstumpf.
„So und nun erzählen sie mal!" forderte Mortimer Potter auf.
„Was soll ich ihnen den erzählen Sir?" Irritiert blickte Lily ihn an.
„Ich möchte wissen, wo das Mädchen von heute Nachmittag geblieben ist!"
Nervös knete Lily ihre Finger und vermied es, den Älteren anzusehen.
„Bin ich wirklich so Angst einflössend, dass sie mich nicht ansehen können oder haben sie irgendetwas angestellt und wissen nicht, wie sie es mir schonend beibringen sollen?" fragte er Lily mit väterlicher Stimme.
„Na ja, als ich heute Nachmittag in ihr Büro kam, wusste ich ja nicht, warum sie mich sprechen wollten. Ich bin davon ausgegangen, dass dies mein letzter Tag im Ministerium sei und darum habe ich halt einfach drauflos geplappert", gab sie wahrheitsmäßig zu.
„Wie sie wissen, habe ich einen Sohn und einen Adoptivsohn und ich merke wenn man mich versucht zu belügen! Also Miss Evans, dass ganze noch mal von vorne und diesmal sagen sie mir bitte die Wahrheit!"
„Aber das ist die Wahrheit! Ich habe halt versprochen, höfflich zu ihnen zu sein!"
„Wem haben sie das versprochen?" hakte er neugierig nach.
„Mr. Moody, aber er glaubt nicht, dass ich das lange durchhalte!"
„Das sieht dem alten Kauz mal wieder ähnlich!" amüsierte sich Mortimer.
„Übrigens, ihr Tee funktioniert wirklich! Mr. Moody und ich konnten sie vorhin zwar nicht sehen, weil es zu dunkel ist, aber wir konnten sie hören!"
„Natürlich wirkt er! Haben sie vielleicht daran gezweifelt?" schnappte Lily und vergaß ihr Versprechen welches sie ihrem Teamleiter gegeben hatte.
„Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt!"
„Sie sind genauso ein schlechter Lügner wie James!" stellte Lily klar.
„So bin ich das? Dann hat mein Sohn sie also schon mal angelogen?"
Lily musste lachen.
„Ja, immer wenn er behauptet, dass er nichts mit dem Streich zu tun hätte!" erschrocken schlug sich Lily die Hand vor den Mund.
„Das haben sie jetzt aber nicht gehört!"
„Nur wenn sie mir noch ein wenig mehr über meine Beiden Filous erzählen!"
Energisch schüttelte Lily den Kopf.
„Ich bin doch nicht wie Gonni und verpetzte meine Mitschüler. Habe ich einmal gemacht, danach konnte ich fliegen!" entrüstete sich Lily.
„……"
„Das war so, James wollte schon immer einen Schnatz haben, also hat er sich einen von Madame Hooch geliehen und als sie dies bemerkte, hat sie mich gefragt, wer denn Schnatz genommen hat und wenn ich es ihr nicht sagen würde, müsste ich zur Strafe die Kerker putzen! Also habe ich es ihr gesagt und James hat es herausgefunden. Und weil er dafür die Kerker putzen musste, hat er mich mit seinem Besen auf den Nordturm geflogen. Dann meinte er, ich müsste zusehen wie ich da wieder runter kommen würde und hielt mir einen Besen hin und weg war er!"
„Das hat mein Sohn gemacht? Davon weiß ich ja gar nichts! Und dann?"
„Doch sie wissen davon! Gonni hat einen Brief an sie geschrieben! Na ja, ich hatte ja keine große Auswahl! Ich konnte dort oben bleiben und darauf warten, dass einer meiner Freundinnen mich vermisst oder ich konnte mit dem Besen wieder runterfliegen. Ich habe mich dann fürs fliegen entschieden und so habe ich es gelernt!"
„Sind sie James deswegen böse?"
„Zuerst schon! Ich habe eine Woche nicht mit ihm und Sirius gesprochen! Aber irgendwie schaffen die Beiden es immer, dass man ihnen nicht lange böse sein kann!"
„Eine Woche finden sie nicht lange?"
„Nein! Sie?"
„Ja! Ich finde das sogar extrem lange. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Frau eine Woche nicht mit mir reden würde?" dabei verzog er schmerzlich das Gesicht.
Plötzlich legte Lily ihm einen Finger auf die Lippen und stand auf. Sie schaute sich suchen um. Sie zeigte nach hinten in den Wald, wo sie das tote Einhornbaby gefunden haben. Mortimer deutete ihr an, dass sie nach unten gehen sollte, um die anderen zu wecken, aber durch Lily's Tee, war dies nicht mehr nötig, da sie auch die Geräusche gehört haben.
„Wir müssen sofort hier weg!" sagte Moody, als Mortimer und Lily den Weg herunter kamen.
Dieser nickte nur und zeigte auf Amalia und Stuart.
Wir warten auf euch am vereinbarten Treffpunkt! Verstanden?"
Amalia und Stuart nickten und fingen an den Rastplatz in seinem vorigen Zustand zu zaubern.
Nacheinander aperieten die anderen Auroren, doch Lily wollte auf Amalia und Stuart warten. Mit einemmal spürte sie wie sie von jemandem festgehalten wurde, der mit ihr aperierte.
Ich hoffe es hat Euch gefallen
liebe grüße jas
