Spiel ohne Grenzen – Runde 2
Uriko Kusaka: Tja, bei den deutschen Fics ist wirklich nicht grade die Hölle los. Wenn ich mal Zeit habe (Uni), dann lese ich mir deine Geschichte auch noch durch, versprochen. Aber erst mal muss ich meine fertig bringen. Was nicht allzu schnell sein wird, wenn's in diesem Tempo weitergeht...
Disclaimer: Nichts, aber auch gar nichts bezüglich der Titans gehört mir - vielleicht sollte ich mir wenigstens eine Actionfigur kaufen?
Kampf Nr. 5: Starfire vs. Kole vs. Blackfire
Als Starfire am nächsten Morgen mit gemischten Gefühlen die große Halle betrat, waren zwei ihrer Gegnerinnen bereits anwesend. Kole, die der Meister der Spiele Kristallweberin genannt hatte, war gerade damit beschäftigt, mit ihren Kräften ein seltsames Prisma zu formen und dann wieder verschwinden zu lassen. Und ihre Schwester Blackfire beobachtete sie an die gegenüberliegende Wand gelehnt geringschätzig. Offenbar hatten die beiden beschlossen, kein Wort miteinander zu wechseln.
Als sie Starfire eintreten hörten, hoben beide den Kopf. Während Kole ein leichtes Lächeln aufsetzte und der Tamaranianerin freundlich zunickte, ohne jedoch mit ihren Versuchen aufzuhören, drehte Blackfire demonstrativ ihren Kopf zur Seite. Aber eigentlich war Starfire ganz froh darüber. Dass sie heute wieder mit ihrer Schwester streiten würde, war wohl unvermeidlich, aber wenigstens fing das Wortgefecht nicht gleich jetzt an. Statt dessen wandte sie sich an Kole.
„Guten Morgen, Kole", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. „Ich wünsche dir für den heutigen Tag alles Gute."
Weiter hinten hörte sie Blackfire abfällig schnauben. „Das sieht dir wirklich ähnlich, Schwester", verkündete die andere Tamaranianerin verächtlich. „Niemand anders würde einem Feind Glück für den Kampf wünschen!"
„Auch wenn wir vielleicht gegeneinander antreten werden, müssen wir nicht notwendigerweise Feinde sein", erwiderte Kole, die Blackfire nicht eines Blickes würdigte, kalt. An Starfire gewandt meinte sie: „Beachte sie gar nicht. Ich wünsche dir ebenfalls Glück, auch wenn ich mich im Kampf mit Sicherheit nicht zurückhalten werde."
„Auch ich möchte nur einen fairen Kampf", bekräftigte Starfire nickend. Dass Blackfire erneut angewidert schnaubte, ignorierte sie geflissentlich. Dann sah sie sich suchend um. „Hast du meine Freundin Raven heute schon gesehen?"
„Vermutlich hat sie's mit der Angst zu tun bekommen und ist abgehauen!", stichelte Blackfire hinter ihnen, aber die beiden anderen Mädchen schenkten ihr weiterhin keine Beachtung, was die ältere Außerirdische irgendwie wurmte.
„Nein, sie ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht", antwortete Kole mit einem Schulterzucken und beendete ihr Kristallexperiment. „Vielleicht hat sie verschlafen. Sie wird sicher gleich kommen."
„Nein, wird sie nicht."
Drei Köpfe drehten sich wie auf Kommando zu der Plattform um, wo der Meister der Spiele wie aus dem Nichts erschienen war. Starfire gefiel sein zufriedener Gesichtsausdruck nicht, aber sie behielt ihre Bedenken für sich. Sie wollte ihrer Schwester keinen Grund liefern, schon wieder Streit vom Zaun zu brechen.
„Raven hat gestern Abend gegen die Regeln des Wettstreits verstoßen, indem sie ihr Zimmer zum Spionieren verlassen hat. Sie wurde bereits in eure Welt zurückgeschickt."
„Das kann nicht sein", empörte sich Starfire und trat einen Schritt vor. „Meine Freundin Raven würde so etwas niemals tun!"
Währenddessen hatte Blackfire zu lachen begonnen. „Na also", meinte sie. „Wenigstens ein Titan, der weiß, dass nur das Gewinnen zählt."
Als Starfire sich wütend zu ihrer Schwester umdrehte, hob der Meister die Hand und gebot Ruhe. „Friede, Champions", befahl er. „Raven ist bereits fort, und ihr werdet noch genug Gelegenheit haben, euren Streit fortzuführen. Denn da jetzt nur noch drei Teilnehmer übrig sind, gehen wir gleich über zum großen Finale!" Er breitete beide Arme aus. „Starfire gegen Kole gegen Blackfire im Kampf jeder gegen jeden!"
Nachdem die rote Energie aus dem Juwel die drei Heldinnen erfasst und in ihre vorbereitete Arena geschickt hatte, senkte der Meister die Arme und grinste heimtückisch. Dieser Wettstreit ähnelte mehr und mehr dem der männlichen Superhelden. Aber diesesmal würde er ein anderes Ende nehmen, dafür würde er sorgen!
Der Platz, an dem sich die drei Heldinnen gleich darauf wiederfanden, war eine riesige, zerklüftete Eisscholle, die weit und breit nur von Meer umgeben war. Es wehte zwar Wind, dank den Kräften des Meisters war er aber nicht so heftig und so kalt, wie er eigentlich hätte sein müssen. Das gab allen drei Teilnehmern die gleiche Chance, denn im Gegensatz zu den äußerst widerstandsfähigen Tamaranianerinnen war Kole trotz ihrer Kräfte menschlich.
Diesmal gab es keine Gespräche, kein sportliches Warten auf den Gegner, der Kampf begann sofort – und mit aller Härte. Kole baute sofort einen Kristallschild um sich auf, was aber eigentlich unnötig war, denn Starfire und Blackfire würdigten sie nicht eines Blickes. Blackfire, die sich schneller vom Teleport erholt hatte, schoss bereits auf ihre Schwester zu, als diese sich noch nach den Gegnerinnen umsah. Sie erwischte Starfire an der Taille, riss das andere Mädchen zu Boden, der daraufhin aufbrach und ergötzte sich an Starfires Schreckensschrei.
Damit war das Titans-Mitglied aber noch lange nicht geschlagen. Starfire knurrte, sprengte mit einem wütenden Schrei das Eis um sich weg und erhob sich in die Luft. Blackfire grinste und flog abermals auf sie zu, diesmal aber warf ihr Starfire einen Starbolt entgegen. Als Blackfire nach oben auswich, wartete Starfire schon auf sie, verpasste ihr einen harten Stoß gegen die Brust, packte sie an der Hand, schleuderte ihre ältere Schwester einmal um sich herum und warf sie auf das Eis. Blackfire erholte sich natürlich relativ schnell von dieser Attacke, fing den Sturz kurz vor dem Eis ab und sah wütend zu ihrer Schwester hoch.
Kole war einigermaßen verwirrt, dass sie anscheinend überhaupt nicht beachtet wurde, aber sie hatte nicht vor, diesen Vorteil aus der Hand zu geben. Da sie Blackfire als die gefährlichere Gegnerin einschätzte, folgerte sie, dass es logisch wäre, Starfire im Kampf gegen sie zu unterstützen und sich anschließend der jüngeren Außerirdischen zuzuwenden. Während die beiden Schwestern gekämpft hatten, hatte sie ihren Kristallschild vervollkommnet, einen Kristallspeer geschaffen und wartete nun auf ihre Chance. Als Blackfire ihren Sturz abfing, war sie gekommen. Sie schleuderte ihren Speer auf das ältere Mädchen, das voll in den Rücken getroffen wurde und mit einem Schrei – Überraschung oder Schmerz? - aufs Eis geschleudert wurde. Womit sie nicht gerechnet hatte war, dass im nächsten Moment ein grüner Energieball ihren Schild traf und ihn zum Vibrieren brachte. Sie sah verblüfft zu Starfire hoch. Die Augen des Mädchens glühten grün und sie schien zornig zu sein.
„Meine Schwester gehört MIR!", schrie sie ihrer Gegnerin zu und sammelte in ihrer Hand Energie für einen weiteren Starbolt. „Misch dich hier nicht ein!"
Damit warf sie den Starbolt, der aber wie der andere am Kristallschild verpuffte. Nun bemerkte auch Starfire, dass ihre Waffe keinen Schaden anrichtete. Sie wirkte ziemlich verblüfft. Kole erlaubte sich ein siegesgewisses Lächeln.
„Da staunst du, was?", fragte sie, während sie außerhalb des Schilds einen weiteren Kristallspeer erschuf. „Mein Kristallschild wirkt wie ein Prisma und spaltet die Lichtenergie deiner Energiebälle auf. Du kannst mich nicht verletzen."
Mit diesen Worten ließ sie den Speer fliegen, aber Starfire fegte ihn rasch mit einem weiteren Starbolt aus der Luft. Verärgert zog Kole eine Schnute und begann damit, unzählige kleine Kristallsplitter zu schaffen, deren Spitzen alle auf Starfire gerichtet waren. Bevor sie sie jedoch fliegen lassen konnte, wurde ihr Schild von hinten getroffen. Bevor sich das Mädchen umdrehen konnte, hatte Blackfire sie bereits am Kragen gepackt, versetzte ihr eine Ohrfeige und flog mit ihr in die Höhe. Aus dem Rücken der Tamaranianerin floss eine kleine Menge Blut, aber sie war durch die Speerspitze nicht schwer verletzt worden, im Gegensatz zu Kole, die durch den Schlag beinahe das Bewusstsein verloren hatte.
„Idiotin", zischte Blackfire, deren Augen vor Wut rosa aufflammten. „Hättest du dich auf mich konzentriert, hättest du mir vielleicht noch etwas zusetzen können."
Mit diesen Worten schleuderte sie Kole heftig von sich, sodass die Heldin hart auf dem Eis aufprallte und endgültig das Bewusstsein verlor. Damit war Blackfire aber noch nicht zufrieden, denn sie sammelte in ihren Händen Energie für einen riesigen Starbolt und machte sich bereit, ihn auf die wehrlose Gegnerin zu schleudern. Bevor sie ihre Tat jedoch ausführen konnte, rammte Starfire sie von der Seite. Der Starbolt verpuffte wirkungslos.
„Bist du verrückt, Komand'r?", rief Starfire völlig fassungslos. „Du hast deine Gegnerin bereits besiegt. Es ist nicht nötig, sie noch weiter zu quälen!"
„Nötig?", fragte Blackfire und grinste höhnisch. „Du hast wirklich gar nichts begriffen, Koriand'r. Wenn du einen Gegner nicht endgültig ausschaltest, dann wird er sich erholen und dich irgendwann wieder angreifen. Du bist nur sicher vor ihnen, wenn du deine Gegner tötest!"
„Du bist abscheulich, Schwester!" Starfires Blick trübte sich etwas, als ihre Augen zu tränen begannen. Wie konnte Blackfire, die ebenso wie Starfire erzogen worden war, nur solch schreckliche Dinge sagen? „Das ist nur ein sportlicher Wettkampf! Hast du denn gar kein Mitleid?"
„Mitleid?" Ihr älteres Gegenüber lachte spöttisch. „Wer sich mit so was abgibt, ist schwach!" Ihr Gesicht wurde ernst und ihre Augen begannen zu glühen. „Ich kenne keine Gnade, Schwester... auch nicht dir gegenüber."
Damit schossen zwei Laserstrahlen aus ihren Augen direkt auf Starfire zu. Sie rechnete damit, ihre Schwester damit verletzen zu können, aber zu ihrer Überraschung wurden die Strahlen von einem grünen Strahlenpaar neutralisiert. Als sie Starfire wieder sehen konnte, glühten die Augen ihrer kleinen Schwester grün.
„Beeindruckend", gab sie zu. „Du hast also deine Transformation schon hinter dir. Du hast noch einmal Glück gehabt."
„DEIN Glück endet hier, Komand'r!", entgegnete Starfire. Ihre Stimme klang traurig, aber fest und entschlossen. „Ich kann nicht fassen, dass du wirklich bereit bist, deine eigene Schwester zu verletzen... aber ich bin bereit gegen dich anzutreten und dich zu besiegen."
Damit beschleunigte sie und flog auf ihre Schwester zu. Diese wich mühelos nach oben aus, formte rasch zwei violette Starbolts in ihren Händen und warf sie nach Starfire. Diese wich einem der Energiebälle aus und schlug den anderen mit dem Arm beiseite. Sie zuckte kurz vor Schmerz zusammen, schoss aber gleich darauf einen Augenlaser auf Blackfire ab, der diese an der Lende traf und kurz taumeln ließ. Die ältere Tamaranianerin grollte und nahm die Verfolgung von Starfire auf.
In der folgenden Minute duellierten sich die beiden Schwestern in der Luft, indem sie sich mit Starbolts beschossen, wilde Haken schlugen und einige Male aufeinander zuflogen und durch die Wucht des Aufpralls wieder voneinander weggeschleudert wurden.
Schließlich fanden sich die beiden mit ineinander verhakten Handflächen gegenüberstehend wieder. Beide Augenpaare glühten hell, während beide Kämpferinnen versuchten, die andere in der Luft zurückzudrängen. Und obwohl Blackfire es sich nicht eingestehen wollte, musste sie feststellen, dass sie ihre kleine, missratene Schwester selbst unter Aufbietung aller Kräfte nicht überwinden konnte. Nachdem sie so fast eine Minute miteinander gerungen hatten, entschied sie, dass sie diesen Unsinn beenden würde!
Ganz plötzlich gab sie allen Widerstand auf und als Starfire überrascht nach vorne fiel, rammte Blackfire ihr Knie in ihren Magen. Starfire keuchte schmerzerfüllt auf, aber Blackfire gönnte ihr keine Pause, packte sie am Arm und schleuderte sie mit all ihrer Kraft und einem lauten Kampfschrei auf den harten Eisboden. Die Kruste der Scholle zerbrach, als die jüngere Tamarianerin einschlug, und in weitem Umkreis bildeten sich Risse im Eis.
Starfire stöhnte, obwohl ihr Gesicht von dem Sturz ganz taub war und drehte sich um. Sie brauchte eine Sekunde, bis sie wieder klar sehen konnte, aber da war der violette Starbolt schon sehr nahe. Reflexartig riss sie ihre Arme hoch, und das rettete ihr das Leben. Sie wurde noch etwas tiefer in das Eis hineingedrückt, als der Starbolt auf ihre Arme prallte, aber zumindest blieb ihr Gesicht unverletzt. Sie schrie vor Schmerz auf, aber ihr Schrei endete abrupt, als sich ein Fuß in ihren Magen bohrte. Während sie um Atem rang, ergriffen zwei starke Hände ihre Arme und pressten sie fest auf das Eis. Dann setzte sich Blackfire auf Starfires Taille und brachte ihr Gesicht ganz nahe an das ihrer heftig atmenden Schwester heran. Ihre Augen glitzerten triumphierend.
„Du hattest von Anfang an keine Chance, Koriand'r", schnurrte sie voller Siegesfreude. Der Anblick ihrer sich heftig wehrenden Schwester war so schön, dass sie sich weit zurücklehnte, um ihn zu genießen. „Wir wissen beide, dass ich immer die Bessere von uns war."
„Das war unfair, Komand'r!", beschwerte sich Starfire mühsam atmend.
„Ganz recht, das war unfair", bestätigte Blackfire gelassen und grinste böse. „Aber im Kampf sind alle Mittel erlaubt. Und weil du das nie begreifen wirst, wirst du mir immer unterlegen sein!"
Starfire starrte ihre Schwester mit tränenden, verengten Augen an und presste die Zähne zusammen. „Du irrst dich, Schwester", entgegnete sie und stemmte sich weiter gegen den eisernen Griff Blackfires. „Du hast keine Ahnung davon, was ich auf der Erde bei meinen Freunden gelernt habe. Zum Beispiel das!"
Plötzlich riss sie mit einem Schrei ihre Beine hoch, verhakte ihre Füße unter Blackfires Kinn und riss sie mit aller Kraft zurück. Die ältere Tamaranianerin riss entsetzt die Augen auf, als ihre Kehle abrupt gequetscht wurde und ließ instinktiv Starfires Arme los. Diese riss ihre Beine mit aller Kraft zu Boden, sodass sich Blackfires Kopf mehrere Zentimeter tief in das Eis bohrte. Trotz der großen Widerstandskraft der Tamaranianer war Blackfire einen Moment lang benebelt, und Starfire nützte das aus, um ihre Schwester an der Kehle zu packen und mit der anderen Hand einen Starbolt zu formen und ihn vor Blackfires Gesicht zu halten.
„Du hast verloren, Schwester", bemerkte sie grimmig. „Ich hatte nach unserer letzten Begegnung gehofft, du würdest dich ändern. Dennoch, ein Teil von mir wusste, dass du mir niemals vergeben würdest, daher habe ich Robin gebeten, mit mir zu trainieren." Tränen flossen ungehindert aus ihren Augen. „Gib auf."
„Nie...mals", keuchte Blackfire, obwohl sie den grünen Energieball schon fühlen konnte.
„Gib auf!", bat Starfire sie nachdrücklich. „Egal, wie sehr du mich hasst, Komand'r, ich will dich nicht verletzen."
„Niemals", wiederholte ihre Schwester, obwohl ihre Kehle noch immer schmerzte. „Ich werde mich dir NIEMALS ergeben! Du musst mich schon töten!" Sie brachte ein geringschätziges Lächeln zustande.
„Gib auf!", forderte Starfire sie noch einmal auf und erhöhte den Druck auf Blackfires Kehle, hörte aber auf, als das ältere Mädchen zu würgen begann. „Du kannst nicht gewinnen, Schwester!"
„Und du auch nicht." Blackfire versuchte zu lachen, brachte aber nur ein Husten zustande. „Weil du mich nicht töten kannst und ich mich nicht ergeben werde. Du bist so schwach, Koriand'r!"
Starfire steckte tatsächlich in der Klemme. Trotz allem, was Blackfire ihr angetan hatte, war sie immer noch ihre Schwester. Sie brachte es nicht über sich, sie willentlich zu verletzen, genauso wenig wie sie Robin oder ihre anderen Freunde hätte verletzen können. Ihr gesamtes Wesen wehrte sich dagegen. Zum Glück nahm ihr aber der Meister der Spiele die Entscheidung ab. Er hatte den Kampf gespannt verfolgt und ungeduldig auf seinen Preis gewartet. Aber nun konnte er nicht mehr warten, er entschied, dass Starfire den Kampf gewonnen hatte.
Starfire zuckte kurz zusammen, als ihre Schwester plötzlich von rotem Licht umhüllt wurde und verschwand. Dann stieß sie einen Seufzer der Erleichterung und der Trauer aus und ließ sich nach vorne sinken. Obwohl sie gewonnen hatte, fühlte sie keinerlei Triumph. Im Gegenteil, sie wünschte sich, sie hätte nie an diesem Wettkampf teilgenommen und ihre Schwester wiedergesehen. Im selben Moment, in dem ihre Hände den Boden berührten, wurde auch sie von rotem Licht umhüllt und verschwand.
