Hi ihr Lieben!
Habe ein neues Chap für Euch
Dragon corazon
Nicht ganz, Lily wurde nur von einm Nachfahren der samurais unterrichtet! Freue mich wirklich sehr, dass es dir gefallen hat! bousa
LittleLily87
Danke Süße "ganz rot werden" Vielen dank für dein Lob! bousa
kurai91
Danke Maus, freue mich wirklich sehr, dass es dir gefällt"strahl" bousa
Dax
Hi du, danke das du noch mit dabei bist! bousa
Bin die nächsten 2 Wochen im Urlaub!
Wünsche Euch viel Spaß beim lesen
Chap 9
Nachdem Lily, Stuart, Emilie und Mortimer per Portschlüssel ins Mungos geschickt hatte, wollte sie in ihr Versteck zurück schleichen. Ein Blick über die Wiese reichte, um zu wissen, dass sie es nie unbeschadet bis dahin schaffen würde. Shacklebolt, Moody und Amalie duellierten sich mit sieben Todessern, während Georg es mit drei, darunter auch Malfoy sen. zu tun hatte. Blaue, gelbe, orange und violette Farben surrten über den Platz und Lily wusste, dass es sich dabei um dunkle Flüche handeln musste, gegen die sie keine Chance hatte. Sie überlegte fieberhaft, wie sie sich gegen die Todesser zu Wehr setzten könnte, aber ihr wurde klar, dass sie als nicht vollständig ausgebildete Hexe, nichts gegen sie ausrichten könnte!
„Und was mach ich jetzt?" seufzte Lily schwer, bekam aber keine Gelegenheit mehr, sich selbst eine Antwort zu geben.
Ein Todesser kam von rechts auf sie zu und versuchte Lily in seine Gewalt zu bekommen. Geistesgegenwärtig machte sie einen Schritt nach hinten, damit dieser Mistkerl sie nicht zufassen bekam. Lily beschloss, sich auf Muggelart zu verteidigen, da sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite hoffte. Mit einem eleganten Sprung war sie in der Luft, schnellte dem Todesser mit gestrecktem Bein entgegen und traf ihn an der Schulter. Völlig überrascht von dieser Aktion, taumelte der Todesser ein paar Schritte zurück. Lily nutzte den Überraschungsmoment und griff ihn noch mal an. Dieses Mal traf sie ihn mit all ihrer Kraft am Kinn und sie konnte ein "Knack" hören. Geschmeidig landete Lily wieder auf ihren Füßen und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Das wirst du mir büßen Schlammblut", zischte der Todesser und feuerte einen Fluch auf Lily ab.
Dank ihrer guten Kondition und des täglichen Trainings im Ministerium, konnte Lily dem Fluch ausweichen. Es würde ihr nichts nützen, sich mit dem Todesser zu duellieren, dass wusste sie ganz genau. Lily holte noch einmal tief Luft, sprang im selben Augenblick mit gegrätschten Beinen auf ihren Angreifen zu, platzierte ihre Beine um seinen Nacken und drehte sich einmal um die eigene Achse. Der Todesser schrie vor Schmerz laut auf, bevor er wimmernd zu Boden sackte. Lily verabscheute sich selbst, für das was sie getan hatte, aber viel Zeit um über die Konsequenzen nach zudenken hatte sie leider nicht. Durch den Schrei ihres Kollegen aufmerksam geworden, wandten sich nun zwei andere Kapuzenträger Lily zu. Diesmal hielt sie es für ratsamer, ihren Zauberstab doch zu benutzen, da schon der erste gelbe Fluch auf sie zukam. Schnell baute Lily einen Schutzzauber um sie herum auf und feuerte dann ihrerseits ein paar Flüche auf ihre Angreifer ab, was ihnen aber leider so gut wie nichts ausmachte. Sie grinsten Lily nur überheblich an, was sie rasend vor Wut machte. Es gab für Lily nichts schlimmeres, als überheblich grinsende Menschen. Mit einer großen Portion Wut im Bauch sprang Lily hoch, drehte einen Salto und landete hinter den beiden Männer und bevor die beiden realisierten, dass Lily nun nicht mehr vor, sondern hinter ihnen stand, hatte sie die Beiden mit einem kräftigen Sprung in den Rücken, zu Fall gebracht. Lily schwenkte ihren Zauberstab und fesselte die Beiden vor ihr liegenden Männer.
„Alastor, ich dachte, du hättest die Kleine zurück geschickt?" fragte Shacklebolt und zeigte auf Lily.
Moody zog scharf die Luft ein und brüllte: „Evans!" dabei lief er auf Lily zu und packte sie hart an der Schulter.
„Was machst du noch hier? Habe ich nicht gesagt, dass du mit den Verletzten ins Mungos zurückgehen sollst?" herrschte Alastor Lily an.
Shacklebolt, der nun ebenfalls bei Lily stand, sah sie vorwurfsvoll an.
„Wir haben keine Zeit für Standpauken Alastor!" ermahnte er seinen Kollegen.
„Vorsicht!" rief Lily und schoss wie ein Pfeil zwischen den beiden Auroren durch.
In rasender Geschwindigkeit lief sie auf einen Todesser zu, wirbelte um ihn herum und traf diesen mit voller Wucht am Kopf. Dabei rutsche dem Todesser die Kapuze herunter und Lily erkannte Gareth Malfoy. Eine unbändige Wut keimte in Lily auf und wie von Sinnen traktierte sie ihren Gegenüber, bis dieser bewusstlos zu Boden sackte. Blut rann Gareth Malfoy aus der Nase und dem Mund. Schwer atmend stand Lily neben ihn und sah Malfoy verachtend an.
„Wir müssen sofort hier verschwinden!" meinte Shacklebolt und musterte den bewusstlosen Malfoy.
„Besser ist es! Es werden gleich dutzende von Todessern hier aufkreuzen und wenn die sehen, was Evans mit Malfoy gemacht hat…!" überlegte Moody laut.
Moody apparierte diesmal als erster und als Lily ihm folgen wollte, wurde sie von Shacklebolt am Arm festgehalten.
„Halt, junges Fräulein! Sie kommen mit mir mit!" sagte Aaron streng und apparierte mit Lily.
Mit einem leisen "Plopp" standen Aaron und Lily kurze Zeit später neben Alastor.
„Ich kann schon alleine apparieren, Mr.Shacklebolt!" machte Lily ihrem Ärger Luft.
„Falls sie es noch nicht wissen sollte, ich habe letztes Jahr, bei Ihnen, meine Apparierprüfung erfolgreich abgelegt", setzte sie mit funkelnden Augen nach.
Alastor Moody war in diesem Moment sehr dankbar, dass Aaron mit Lily appariert ist und nicht er selbst. Doch dieser schmunzelte nur über Lily's kleinen Wutausbruch.
„Ich erinnere mich Miss Evans, aber sie hätten nicht gewusst, wohin sie apparieren sollten, oder?" fragte er sie lächelnd, was Lily noch mehr in Rage versetzte.
„Sie hätte es mir ja sagen können, oder etwa nicht?" konterte Lily und fixierte ihn mit ihren grünen Augen.
Moody drehte sich grinsend zur anderen Seite und bedauerte seinen Kollegen, da er die kleine Rothaarige schon etwas besser kannte.
„Seien sie froh, dass ich es ihnen nicht erzählt habe, sonst könnte man sie für den Verräter halten!" hielt Shacklebolt dagegen.
„Wie bitte? Ich soll der Verräter sein?" gifte Lily und tippte sich unauffällig an die Stirn.
„Irgendjemand muss uns verraten haben und es könnte durchaus sein, dass man sie auch in Betracht zieht!" erklärte Aaron ruhig.
Das leuchtete sogar Lily ein. Laut schnaubend drehte sie sich von Aaron weg und sah sich etwas genauer um.
„Hast du gesehen, wie sie den alten Malfoy traktiert hat?"
„Habe ich! Und ich frage mich, ob die Kleine weiß, wer er ist!"
Aaron blickte seinen Kollegen überrascht an.
„Was meinst du damit?"
„Ich habe Krümel noch nie sie wütend erlebt! Es hatte doch fast den Anschein, als wollte sie ihre ganze Wut an ihm auslassen! Vielleicht hat sie erfahren, dass dieser McDoubt sein Sohn ist!" überlegte Moody und warf einen Blick zu Lily.
„Du meinst, sie denkt, dass Malfoy seinen unehelichen Sohn im Stich gelassen hat, weil er ein Halbblut ist?" vergewisserte sich Aaron und machte ein skeptisches Gesicht.
„Ich glaube nicht, dass es sie wirklich interessiert!" stellte er noch fest.
„Das meine ich auch nicht! Ich denke eher, dass sie weiß, dass McDoubt ein Malfoy ist und ist deshalb wütend, weil er es ihr nicht gesagt hat!"
„Das ergibt keinen Sinn Alastor! Warum sollte sie den Alten dann bewusstlos schlagen, wenn sie wütend auf den Sohn ist! Ich denke, es hat einen anderen Grund und wir sollten sie danach fragen!" schlug Shacklebolt vor.
„Ist Mortimer tot?"
Moody nickte niedergeschlagen.
„Ob sie es Gulia schon gesagt haben? Es wird sie hart treffen, wenn sie es ihr sagen. Ich hoffe nur, dass die beiden Jungs dann bei ihr sind!"
„Das hoffe ich auch! Obwohl es auch für sie und vor allem für James sehr schwer sein wird. Einer von uns Beiden wird die Verantwortung für Krümel übernehmen müssen, jetzt wo Mortimer…!" Moody brach mitten im Satz ab und schüttelte bedrückt den Kopf.
„Wir beide übernehmen die Verantwortung Alastor, mit allen Konsequenzen!"
Beide wussten was dies im schlimmsten Fall für sie bedeuten würden! Anhörung vor dem Zaubergamot und eine disziplinar Strafe. Die beiden Auroren seufzten hörbar und bemerkten erst jetzt, dass Lily ihnen zugehört hatte.
„Wofür werden sie denn bestraft?" wollte Lily neugierig wissen.
Die Männer warfen sich einen flüchtigen Blick zu und setzten sich unter einen Baum.
„Einer von uns beiden muss die Verantwortung übernehmen", fing Moody an, wurde aber von Lily unterbrochen.
„Ich dachte MP ist der Boss! Also wird er doch wohl die Verantwortung tragen, oder? Für was trägt er eigentlich genau die Verantwortung?"
Fragend schaute Shacklebolt Moody an, worauf dieser tief Luft holte.
„Krümel, du selbst hast MP doch zurück geschickt und weißt, dass er tot ist!"
Überrascht sah Lily von einem zum anderen, bis ihr einfiel, dass sie ihnen ja noch gar nicht erzählt hatte, dass das so nicht stimmte. Sie holte ihren Zauberstab aus der Tasche und legte um sie herum einen Antiabhöhrzauber.
„Ich fass es nicht! Wie man einen Portschlüssel aktiviert, lernen sie in der Schule nicht, aber einen Antiabhöhrzauber! Ich glaube, ich muss mal ein ernstes Wort mit Albus reden!" stellte Moody grimmig fest und schüttelte missbilligend den Kopf.
Lily konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, war es doch kein Lehrer, von dem sie diesen Zauberspruch gelernt hatte.
„Er ist nicht tot!" sagte sie leise und vergewisserte sich mit einem schnellen Blick, dass niemand sonst in der Nähe war.
„Was?"
„Du hast doch auch gesehen, dass Mortimer nicht mehr geatmet hat! Warum sagst du also, dass er nicht tot ist?" hakte Moody unverständlich nach.
„Wie soll ich ihnen das bloß erklären?" überlegte sie angestrengt, nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf.
Plötzlich realisierte Lily, was sie getan hatte. Ihre Augen wurden starr vor Schreck, sie wurde noch blasser, als sie ohnehin schon war und eine Leere machte sich in ihrem Inneren breit.
„Was habe ich getan? Was habe ich nur getan?"
Aaron Shacklebolt stieß seinem Kollegen sanft am Arm, als er Lily's Veränderung bemerkte. Überrascht schaute Moody ihn an, wurde aber von Aaron sogleich auf Lily's Stimmungswechsel aufmerksam gemacht. Besorgt blickte Alastor Moody die junge Frau an, als ihm die Phiolen wieder einfielen.
„Krümel, wie kommst du darauf, dass MP nicht tot ist?" fragte er Lily leise.
Shacklebolt sah ihn fragend an, doch Moody gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er es ihm später erklären würde. Lily starrte, wie in Trance, einfach nur geradeaus.
„Ich habe ihn auf die Station von Heiler Williams geschickt und wenn dieser im St.Mungos ist, dann müsste MP eigentlich wieder wach sein."
„Heiler Williams? Was hat er damit zu tun?" verlangte Shacklebolt zu wissen.
„ Heiler Williams wird ihm das Gegenmittel bestimmt schon gegeben haben." Antwortete Lily mit monotoner Stimme.
„Welches Gegenmittel? Krümel, was war in den Phiolen, die du Mr.Potter in die Tasche gesteckt hast?"
Bei dem Namen Potter, zuckte Lily leicht zusammen und ballte ihre Hände zu Fäusten.
„Warum hat er das gemacht? Fragte Lily ganz leise, kaum hörbar.
Moody war sich nicht sicher, was Lily meinte, hatte aber eine wage Vermutung.
„Was hat Mr.Potter gemacht?" fragte Moody vorsichtig, merkte aber im nächsten Augenblick, dass dies die falsche Frage war.
„Nennen sie bitte nie wieder den Namen Potter in meiner Gegenwart", zischte Lily und spie den Namen Potter regelrecht aus.
„Der beste und erfahrenste Auror Englands, pah! Provoziert Voldemort bis der ihm den Todesfluch auf den Hals hetzt und dann stolpert er auch noch! Bester und erfahrenster Auror, dass ich nicht lache! Wir können wirklich dankbar sein, dass er kein Ausbilder ist!" keifte Lily und streckte ihre Arme gegen den Himmel.
Alastor und Aaron wussten nicht, was sie sagen sollten. Geschockt sahen sich die beiden Männer an und konnten, dass eben gehörte kaum glauben.
„Er wurde vom AK getroffen? Und er soll das überlebt haben? Unmöglich, den Todesfluch hat noch keiner überlebt!" stellte Aaron klar, nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte.
„Wurde Mortimer wirklich vom Todesfluch getroffen, Krümel?"
Lily verneinte mit einem Kopfsschütteln.
„Darfst du uns nicht erzählen, was in den Phiolen war?" wollte Moody nun wissen, der nun glaubte zu wissen, warum Lily so reagierte.
Diesmal nickte sie zur Bestätigung.
„Weiß MP, was in den Phiolen war?"
„Nein!"
Aaron und Moody wechselten schnell einen Blick.
„Das du es uns nicht sagen darfst, liegt daran, dass du in Japan aufgewachsen bist, richtig?" hakte Moody vorsichtig nach.
Überrascht schaute Lily ihren Teamleiter an.
„Woher wissen sie, dass ich in Japan aufgewachsen bin?"
Moody lächelte sie sanft, ja fast schon väterlich an.
„Du gehörst zu meinem Team, Krümel und da sollte ich schon etwas über dich wissen, oder findest du nicht?"
„Stimmt, ich könnte ja ein Spion Voldemorts sein!" meinte sie trocken.
„Das ist völliger Quatsch und das weißt du auch. Ich vertraue dir und MP vertraut dir auch, sonst hätte er dich nicht mitgenommen!"
„Ich wünschte, er hätte es nicht getan!"
„Erzählst du uns ein bisschen was, über deinen Aufenthalt in Japan?"
„Wir haben viel Zeit, müssen erstmal hier bleiben! Möchte noch jemand einen Kaffee?" fragte Moody und als beide nickten, zauberte er drei Tassen mit heißem Kaffee.
„Nun Krümel, was ist?"
Lily schaute Moody etwas unsicher an und deutete auf Shacklebolt. Alastor verstand, worauf sie hinaus wollte, als Aaron an seiner Stelle antwortete:
„Ich kann mich auch dort hinten hin setzten!" doch Lily winkte ab.
„Ist schon okay!" erwiderte sie und trank einen Schluck Kaffee, bevor sie mit ihrer Erzählung begann.
Ich hoffe es hat Euch gefallen
liebe grüße jas
