Hi ihr Lieben
Nina
Nicht wahr,jedem das seine :lach: Freue mich wirklich sehr, dass dir dieses Chap gefallen hat! Vielen Dank für dein Rewiew! bousa
Dragon coranzon
Die Beiden paasen eben perfekt zusamen : nick: Freue mich immer wieder sehr, wenn es Euch gefallen hat! Vielen Dank für dein Lob und dein Rewiew! bousa
kurai91
Hi Liebes, ich wollte nicht,dass du einen Schock bekommst :nenene: aber noch ist ja nicht sicher, ob Lily nicht doch nach Japan geht! Freue mich wirklich sehr, dass es dir gefallen hat! Vielen Dank für dein Rewiew und dein Lob! bousa
Chap 14
„Dann kann ich es endlich auch", jubelte sie und strahlte ihren Schulleiter an.
„Trotzdem solltest du James nicht so zusetzten, Lily", entgegnete Dumbledore und meinte es ernst.
„James war es doch, der mich zum fliegen gebracht hat. Jetzt muss er auch damit leben, wenn ich richtig fliege", stellte Lily klar.
„Das ist auch wieder wahr", seufzte der Schulleiter und schüttelte über die Beiden den Kopf.
„Wollen wir den Tee zusammen trinken?"
„Gerne", erwiderte Lily und ging mit Dumbledore zusammen in dessen Büro.
„Du und James, ihr habt euch also ausgesprochen", sagte Dumbledore und es war mehr eine Feststellung als Frage.
„Ja, haben wir und ich hoffe, dass nun alle zufrieden sind", rutschte es Lily etwas genervt heraus.
„Es geht nicht darum, dass wir zufrieden sind, Lily, sondern du und James! Oder meinst du nicht auch? Die letzten Wochen waren doch alles andere, als zufriedenstellend für euch Beide."
„Das ist richtig", gab Lily kleinlaut zu und sah traurig aus dem Fenster.
„Wenn ich keine Hexe mehr bin, kann oder besser gesagt, darf ich dann trotzdem noch Briefe per Eule verschicken?" wechselte Lily das Thema.
Der Schulleiter verstand sofort, was Lily durch den Kopf ging.
„Natürlich darfst du deine Briefe auch weiterhin mit Eulen verschicken, so wie du es die letzten sechs Jahre auch gemacht hast", entgegnete Dumbledore und musterte Lily.
„Was soll ich denn noch hier? Ich kann mein Versprechen nicht mehr einlösen, also ist es reine Zeitverschwendung, wenn ich hier bleibe", rief Lily, die Dumbledores Absichten durchschaut hatte, ärgerlich.
„Ich bin mir sicher, dass dein Vater das nicht damit gemeint hat."
„Er wollte, dass ich anderen Menschen helfe und in die Forschung gehe. Doch nun kann ich das nicht mehr", konterte Lily.
„Das weiß ich, aber es gibt viele Möglichkeiten zu helfen, und wenn ich mich recht entsinne Lily, wusste dein Vater nichts von dem Trank. Hab ich Recht?"
Abrupt blieb Lily stehen und nickte traurig.
„Dein Dad hätte nicht gewollt, dass du aufgibst, Lily."
„Er wollte, dass ich meine Fähigkeiten nutze, um Tränke und Medikamente zu entwickeln, die Schwerkranken ein schmerzfreies und besseres Leben ermöglichen!"
„Es spricht doch nichts dagegen, dass du Tränke und Medikamente herstellst. Es gibt eine Menge Tränke und Medikamente, die nicht die gewünschte Wirkung bzw. zu viele Nebenwirkungen haben. Sie müssten eventuell nur weiter entwickelt und getestet werden", erwiderte der Schulleiter.
„Das ist nicht das, was Dad gemeint hat."
„Das denke ich schon, dass er genau das damit gemeint hat."
Lily wollte protestieren, ließ es dann aber, da sie einsehen musste, dass ihr Professor Recht hatte.
„Wer hat sie eigentlich darauf angesetzt, mich umzustimmen?" wollte Lily noch wissen, worauf der Ältere leise lachte.
„Nun, wenn du mich so direkt fragst, es war Mr Moody, der mich darum gebeten hat. Er ist nämlich der festen Überzeugung, dass du eine hervorragende Aurorin abgeben würdest", antwortete Dumbledore wahrheitsgemäß.
Lily verdrehte darauf nur die Augen, verabschiedete sich noch und ging zurück in ihren Turm, um nachzusehen, ob James wach war. Lily wollte mit James reden, sie musste mit James reden, da es das Einzige war, was James noch nicht über sie wusste. Sie war sich nicht sicher, wieer darauf reagieren würde, doch ihr war durchaus bewusst, dass James zumindest schon etwas erfahren habe musste.
„James ist bestimmt traurig, dass er es von anderen erfahren hat", dachte Lily betrübt und überlegte, wie viel man James über ihre Samuraiausbildung berichtet hatte.
„Es kann nicht alles sein", beruhigte Lily sich selbst und ging in den Jungenschlafsaal.
James lag mit geschlossenen Augen auf seinem Bett und hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Lily betrachtete ihn ein wenig und schmiss sich dann, mit lautem Getöse auf sein Bett. James, der mit dieser Attacke gerechnet hat, öffnete nur ein Auge und grinste von einem Ohr zum anderen.
„Das ist gemein, du bist ja schon wach", schmollte Lily und machte ein beleidigtes Gesicht, worauf James laut zu lachen anfing.
„Bin schon eine ganze Weile wach."
„Hast du denn keinen Hunger?" wollte Lily skeptisch wissen.
Noch ehe James darauf antworten konnte, meldete sich sein Magen laut zu Wort.
„Wusste ich es doch", triumphierte Lily.
„Was haben dir die Hauselfen denn gekocht?"
„Ich weiß nicht. Ich habe nur ein paar Schlucke Tee getrunken."
„Du warst nicht in der Küche? Wo warst du denn so lange?" wollte James wissen und setzte sich auf.
„Ich wollte warten bis du wach bist, damit wir vielleicht zusammen essen können."
„Das ist lieb von dir, doch du hast meine Frage nicht beantwortet! Was hast du die ganze Zeit gemacht?"
„Hab mit Dumbledore Tee getrunken. Er sollte mit mir reden", ereiferte sich Lily.
„Wer hat ihn damit beauftragt?"
„Dreimal darfst du raten! Alastor Moody", empörte sich Lily.
„Ich hätte auf Shacklebolt getippt", gestand James.
„Wahrscheinlich sogar Beide", überlegte Lily laut.
„Könnte stimmen", feixte James.
Für ein paar Minuten hingen Beide ihren Gedanken nach, ehe Lily die Stille durchbrach.
„Duuuuuu Jaaaaaaaames, ich muss dir was erzählen", begann Lily und sah James mit einem Hundewelpenblick an.
„So schlimm?" hakte dieser nach.
„Na ja, schlimm nicht direkt, aber…!"
„Ich verspreche, niemanden etwas davon zu sagen. Marauderehrenwort", entgegnete James ernst.
„Das ist es ja! Es wissen schon ein paar davon und ich bin mir sicher, dass du davon erfahren hast", sagte Lily betrübt.
„Und du wolltest, dass ich es von dir erfahre, richtig? Erzähl, ich kenne bestimmt nicht die ganze Geschichte", sagte James sanft und sah Lily aufmunternd dabei an.
„Dafür liebe ich dich, James", dachte Lily und lächelte ihn dankbar an.
Lily erzählte James, wie es dazu gekommen war, dass Mr Toyotomi sie ausgebildet hatte, warum Mädchen nicht in Schwertführung unterrichtet werden und wie Hakumo es ihr trotzdem gezeigt hatte. Sie berichtete, wie sie mit neun Jahren, ihren Geheimhaltungsschwur abgelegt hatte und ihre Prüfungen mit Auszeichnung bestanden hatte und wie überglücklich sie gewesen war, als sie zu ihrem 15. Geburtstag, ihre Kampfausrüstung bekommen hatte und, dass sie dadurch, ganz offiziell eine Samurai-Kämpferin geworden war. Traurig fügte sie dann noch hinzu, dass sie diese Rüstung noch nie angezogen hatte, da sie damit hatte warten wollen, bis ihr Dad von seiner Reise zurück war.
„Bist du jetzt böse?" fragte Lily vorsichtig und vermied es James direkt anzusehen.
James antwortete nicht sofort und amüsierte sich über Lily' s Verlegenheit. Es kam selten vor, dass dieses Temperamentsbündel so unsicher und verlegen war.
„Du musst dich ja köstlich über Sirius und mich amüsiert haben, wenn wir dich verteidigt haben", resümierte James und sah Lily beleidigt an.
„Jaaa! War gar nicht so einfach, mir das Lachen zu verkneifen", spottete Lily belustigt und wurde darauf hin von James durch gekitzelt.
Als Lily sich endlich ergab, ließ James von ihr ab.
„Ich kann nicht mehr", keuchte Lily außer Atem und legte sich neben James.
„Gut, dass du mir nicht in allem überlegen bist", gluckste er und zog sie näher zu sich.
Sie redeten noch eine Weile, bis James mit einemmal feststellte, dass Lily eingeschlafen war. Vorsichtig deckte er sie zu und betrachtete Lily, so als ob er sich dieses Bild für immer einprägen wollte. Langsam beugte er sich vor und küsste Lily zärtlich auf den Mund.
„Hm James", murmelte sie und kuschelte sich noch enger an ihn.
James schossen Tränen in die Augen, damit hatte er nicht gerechnet. Er war sich nun ganz sicher, dass er dieses Mädchen nie aufgeben würde, auch wenn er dafür mit nach Japan gehen musste. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis James auch endlich einschlief.
Es kam James so vor, als hätte er nur ein paar Minuten geschlafen, als eine Hauselfe ihn und Lily weckte. Missmutig und noch ziemlich verschlafen stand Lily auf und ging ins Badezimmer.
„Guten Morgen! Ist nicht meine Schuld, dass du so früh aufstehen musst!"
„Das weiß ich doch. Guten Morgen", antwortete Lily und küsste James auf die Wange.
Sie frühstückten zusammen und gingen anschließend in Dumbledores Büro, von wo aus sie ins Ministerium flohten.
„Können wir nicht tauschen?" wandte Lily sich hoffnungsvoll an James.
„…!"
„Ich will nicht bei deinem Vater im Büro sitzen", erklärte Lily, als sie James fragendes Gesicht sah.
James legte seine Stirn in Falten, was er immer tat, wenn er nachdachte.
„Fordere meinen alten Herrn dazu auf, an der nächsten Trainingsstunde teilzunehmen und dann erteilst du ihm eine Lehrstunde in Verteidigung", gluckste James bei dem Gedanken, seinen Vater auf dem Boden liegend zu sehen.
„Eine tolle Idee! Danke für den Tipp", nickte Lily und strahlte James an.
„Vergiss nicht mir Bescheid zu sagen, wenn du ihn durch den Raum jagst", bat James und fing an zu lachen.
Vor Mortimers Bürotür verabschiedeten sich die Beiden von einander.
„Wenn er dich zu sehr ärgert, dann komm zu mir, hörst du?"
„Das werde ich", versprach Lily und ging in das Büro, wo Mortimer Potter sie schon erwartete.
„Guten Morgen, Miss Evans", begrüßte Mortimer Potter sie und vermied es, ihr Vorwürfe zu machen.
„Guten Morgen, Sir", antwortete Lily artig und ging zu ihrem Schreibtisch.
„Ich bin hier noch nicht fertig. Daher möchte ich sie bitten, schon mal in den Trainingsraum zu gehen. Dort können sie sich schon mal überlegen, wie das zukünftige Training ihrer Kollegen aussehen soll. Ich werde, sobald ich meinen Bericht fertig habe, nachkommen", wies der Auror Lily höflich an.
„Hihi, dann kann ich ihn schneller als erwartet durch den Raum jagen", frohlockte Lily in Gedanken.
„Wie sie wünschen Sir", war ihre knappe Antwort und verließ das Büro.
„Ob ich es wagen kann, James Bescheid zu sagen? Lieber nicht, schließlich kann MP durch das Fenster sehen", grummelte Lily vor sich hin und machte sich auf den Weg zum Trainingsraum.
Ziemlich lustlos öffnete Lily die Tür und blieb erstmal wie erstarrt stehen. Fast alle ihre Kollegen waren da und grinsten sie breit an.
„Guten Morgen, Krümel! Wir dachten schon, du kommst gar nicht mehr", begrüßte Charlie Lily strahlend und nahm sie in den Arm.
„Wie geht es dir?" fragte Lily ihn und entdeckte Kimberley.
Kimberley war sehr blass und man sah ihr an, dass sie viel geweint und wenig geschlafen hatte.
„Es tut mir so leid", sagte Lily ehrlich und drückte sie fest an sich.
„Danke, aber das muss es nicht. Auch wenn er mein Bruder ist, hoffe ich, dass er seine gerechte Strafe bekommen wird", entgegnete Kimberley ernst.
Lily sah an Kimberley vorbei und traute ihren Augen nicht.
„Ojii", flüsterte sie ergreifend.
„Das kann nicht sein", fügte Lily mit erstickter Stimme hinzu und lief auf den Mann zu.
„Ojii! Ojii-san! Ogenki desu ka?" rief Lily und stürzte in die ausgebreiteten Arme von Mr Toyotomi.
„Moboru Taiyò! Liliana-san es geht mir gut, jetzt wo ich wieder in deine midori Memoto sehen darf", sagte Mr Toyotomi ergriffen und sah Lily in die Augen.
Erschrocken stellte der alte Mann fest, dass Lilys Augen matt und traurig waren.
„Liliana, was ist passiert? Wo sind deine pikapika Memotos?" fragte er besorgt.
Lily liefen dicke Tränen über das Gesicht und es war, als würden alle ihre Sorgen und Schmerzen, der letzten zwei Jahre, von ihr genommen. Sie erzählte ihrem Lehrmeister, den sie immer noch liebevoll "Ojii" nannte, von ihren Erlebnissen und bemerkte dabei nicht, dass die Auroren sie fragend ansahen. Diese verstanden kein Wort, von dem was Lily sagte, da sie sich mit Mr Toyotomi auf Japanisch unterhielt.
„Du hast dir doch nicht den weiten Weg nur wegen mir gemacht, ojii-san."
„Ja und nein. Ich bin auf Einladung von Mr Potter hier, aber in erster Linie wegen dir meine Moboru Taiyò", antwortete der alte Mann sanft und strich Lily liebevoll über den Kopf.
„James hat dich eingeladen?" fragte Lily baff, die Mortimer nicht mal in Erwägung zog.
„Nein, mit James hat er sich nicht vorgestellt", schüttelte Mr Toyotomi den Kopf und sah Lily eindringlich an.
Diese errötete unter seinem Blick und ein wissendes Lächeln huschte über das Gesicht ihres Lehrmeisters.
„Lerne ich den jungen Mann mit Namen James auch noch kennen?" erkundigte er sich und Lily fand die Idee nicht wirklich gut, wusste aber, dass sie ein Zusammentreffen nicht verhindern konnte.
„Ich weiß es nicht", entgegnete sie deshalb zaghaft.
„Hai, vielleicht heute Abend auf dem Ball von dem mir Mr Mortimer Potter erzählt hat. Du wirst mich doch dorthin begleiten, nicht wahr Liliana?" nahm Mr Toyotomi Lily den Wind aus den Segeln.
Bis jetzt war sie sich noch nicht sicher, ob sie zum Ball gehen sollte oder nicht, doch nun hatte Lily keine andere Wahl. Ergeben seufzte sie und nickte.
„Du scheinst mit mir als Begleitung nicht sehr glücklich zu sein", stellte der Ältere fest und sein Blick verlangte eine ehrliche Antwort von Lily.
„Doch natürlich bin ich glücklich mit dir auf den Ball gehen zu dürfen", antwortete Lily mit einem Lächeln.
„Aber?"
„Bin ich so leicht durchschaubar?" fragte Lily verzweifelt.
„Ich kenne dich lange und gut genug, um zu wissen, dass du mir etwas verheimlichst!"
Lily holte tief Luft und überlegte, ob es wirklich klug war, Safo alles zu erzählen. Sie biss sich auf die Unterlippe und knetete ihr Finger.
„Liliana, was ist so schlimm, dass du es mir nicht sagen willst?" durchbrach Mr Toyotomi Lilys Gedanken.
Diese wusste ganz genau, dass sie es ihm sagen musste, denn im Gegensatz zu James, würde Mr Toyotomi sehr böse und verärgert sein, wenn er die Geschichte mit dem Trank von jemandem anderen erfuhr. Lily holte noch einmal tief Luft und sah ihren Lehrmeister unsicher an.
„Ich warte", sagte dieser streng, was einige Auroren dazu veranlasste auf die Beiden zu zugehen, als Lily zu reden anfing.
Sie berichtete Mr Toyotomi warum sie den Trank mit zu diesem Einsatz genommen hat und, warum sie ihn MP gegeben hatte. Weiterhin erzählte sie von Charlies Befreiung und, dass die Auroren Moody und Shacklebolt sich, im Gegensatz zu MP, über ihre Kindheit informiert hatten. Und obwohl Lily es eigentlich nicht wollte, erzählte sie auch über James. Darüber, dass sie seit Monaten nicht miteinander geredet hatten, dass er der Einzige neben Dumbledore war, der alles über sie wusste und, dass sie vor dem Gammot erklärt hatte, ihr Hexen Dasein aufgeben zu wollen und nach Japan zurückzukehren , da sie bei ihrer Mutter und Schwester nicht mehr erwünscht war.
„Ich wollte schon gestern Abend meinen Zauberstab abgeben und heute Morgen nach Japan fliegen, aber Mr Potter", Lily spie seinen Namen fast aus, „ ist der Auffassung, dass ich mein Praktikum erst noch zu Ende machen müsste. Darum bin ich noch hier!", beendete Lily ihre Erzählung.
Scheinbar emotionslos hatte Mr Toyotomi Lily zugehört, doch in seinen Augen spiegelten sich Ungläubigkeit, Wut, Entsetzten, aber auch Verständnis wieder. Lily fühlte sich nun wesentlich besser, ahnte jedoch, dass es nun eine Standpauke geben würde und diese folgte auf dem Fuß.
„Liliana, was hast du dir dabei gedacht, eine solch schwerwiegenden Entschluss alleine zu treffen? Hast du dich auch nur einmal gefragt, was dein Vater dazu sagen würde, wenn er noch bei uns wäre? Ich bin Mr Potter sehr dankbar, dass er dich noch hier behalten hat. Du wirst deinen Zauberstab nicht abgeben, habe ich mich klar ausgedrückt?" fragte er Lily mit strenger Stimme.
„Dad hätte es verstanden, ojii-san. Er hat mir ja das Versprechen abgenommen, anderen zu helfen und zu forschen. Und das kann ich nun nicht mehr. In der Zauberwelt bin ich volljährig und ich brauche meine Mutter nicht mehr um Erlaubnis fragen, es ist ihr ohnehin egal, was ich mache", entgegnete Lily ruhig.
„Du magst zwar in der Zauberwelt volljährig sein, da du aber Muggelgeborene bist, brauchst du sehr wohl die Zustimmung deines Vormundes und ich sage, du wirst die Schule beenden, hier in England."
„Ich verstehe nicht…", brachte Lily irritiert hervor.
„Du kannst es auch nicht verstehen, darum werde ich es dir erklären. Dein Vater hat wohl geahnt, dass sich deine Mutter nach seinem Tod nicht um dich kümmern wird und so hat er, in weiser Vorrausicht, mich zu deinem Vormund benannt. Einiges von dem, was du mir eben berichtet hast, habe ich schon von Mr Potter erfahren, dem es unendlich Leid tut, dass er deinen großen Lebenstraum zerstört hat. Mr Potter macht sich große Sorgen um dich und wie ich festgestellt habe, ist dies auch berechtigt. Dein Schulleiter hat mir von deinem Vorhaben berichtet und ich wollte erst die Anhörung abwarten, ob du deinen Entschluss geändert hast, aber wie ich sehe, ist dem nicht so."
Lily hätte zu gerne gekontert, aber ihre Kindheit und Ausbildung verbot ihr dies und so hörte sie ihrem Lehrmeister scheinbar ohne Gefühlsregung zu. Doch in ihrem Inneren tobte ein Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand.
„Wie können die es wagen, einfach so über mich zu bestimmen? Die haben kein Recht dazu und dieser Potter…argh", schoss es Lily durch den Kopf, dabei fielen ihr eine Reihe von Flüchen und Verwünschungen ein, die sie zu gerne an Mortimer Potter ausprobiert hätte. Doch kein einziges Wort kam über ihre Lippen und Mr Toyotomi hatte mit nichts anderem gerechnet.
Der alte Mann machte sich, genau wie Mortimer, große Sorgen um Lily und am liebsten hätte er sie sofort mit nach Hause genommen, weit weg von England, wo sie so viel Kummer und Schmerz erfahren hatte, aber nach dem langen und ausführlichen Gespräch mit Albus Dumbledore, in dem er ihm von der Prophezeiung erzählt hat, war er zu der Erkenntnis gekommen, dass Lily hier in England bleiben sollte.
„Du wirst mich heute Abend zum Ball begleiten Liliana-san."
„Hai", antwortete Lily und verbeugte sich vor ihrem Lehrmeister.
Dieser tat es ihr gleich und fügte leise hinzu:
„Haibun anata no haato moboru Taiyò! Und gebrauche deine Fähigkeiten weise und klug. Dein Schulleiter wird dir helfen, den richtigen Weg zu gehen", dabei sah der Ältere Lily tief in die Augen und ein Lächeln glitt über Lilys Gesicht, was, wie Mr Toyotomi traurig bemerkte, nicht ihre Augen erreichte.
Lily verließ, ohne sich noch einmal umzudrehen, den Trainingsraum. So bekam sie auch nicht mit, wie ihre Kollegen Mr Toyotomi böse Blicke zuwarfen. Auch wenn die anwesenden Auroren nicht alles verstanden hatten, wussten sie doch, dass es kein freundliches Gespräch war, welches Lily und Mr Toyotomi geführt hatten. Bevor dieser den Raum verließ, wandte er sich noch an die Anwesenden.
„Es sah schlimmer aus, als es ist", sagte er freundlich und ließ die Auroren allein.
Aaron Shacklebolt beteiligte sich nicht an der aufkommenden Diskussion und eilte in Mortimers Büro. Der Chef der Auroren stand mit hängenden Schultern vor dem Fenster, durch welches er in den Trainingsraum sehen konnte.
„Sieht nicht so aus, als hätte Mr Toyotomi Lily umstimmen können", sagte MP zu seiner Frau, die neben ihm stand.
„Was hast du erwartet? Dass Lily, sobald sie erfährt, dass du ihren Lehrmeister eingeladen hast, in dein Büro rennt um sich bei dir zu bedanken?" fragte Aaron seinen Chef und langjährigen Freund.
„Natürlich nicht, aber ich hatte erwartet, dass sie sich darüber freut, ihn zu sehen", entgegnete Mortimer wahrheitsgemäß.
„Und Aaron, ich wäre dir dankbar, wenn du damit aufhören würdest. Ich fühle mich auch ohne eure versteckten Vorwürfe schlecht genug", fügte MP noch genervt und leicht verärgert hinzu.
„Lass Miss Evans einfach in Ruhe und gib ihr etwas Zeit, die ganzen Ereignisse der letzten Tage zu verarbeiten", antwortete Shacklebolt nur darauf und ließ Gulia und Mortimer wieder alleine.
Er machte die Tür leise hinter sich zu und schmunzelte. Direkt neben der Tür stand Lily.
„Na, alles verstanden Miss Evans?"
Lily die auf der Suche nach James war, hatte eher unfreiwillig das Gespräch der Auroren gehört und wurde nun prompt von Shacklebolt erwischt.
„Habe ich", nickte sie und wurde leicht rot.
Aaron schüttelte belustigt den Kopf, öffnete eine Tür gegenüber und bat Lily in sein eigenes Büro. Geschickt verwickelte er Lily in ein Gespräch und hielt sie so davon ab, nach James zu suchen, der in Hogwarts auf seinen Gast wartete.
Mit gemischten Gefühlen sah James diesem Treffen entgegen und fragte sich nun schon zum wiederholten Male, ob er das Richtige tat. Doch es gab kein zurück mehr, denn in diesem Moment brachte sein Professor Hakumo Toyotomi nach Hogwarts. James holte noch einmal tief Luft, bevor er auf die Ländereien ging, auf welchen die Beiden angekommen waren. Albus Dumbledore stellte die jungen Männer einander vor und verabschiedete sich wenig später von James und Hakumo.
„Ist Lily auch hier?" fragte Hakumo und sah James erwartungsvoll an.
„Nein, noch nicht", antwortete dieser und sah auf seine Uhr.
„Sie wird noch mit deinem Großvater im Ministerium sein. Könnte also noch ein wenig dauern", fügte James hinzu.
„Hai, nachdem was ich gehört habe, wird Ojii ihr erstmal ein paar Takte erzählen. Das kann dauern", resümierte der junge Japaner und warf einen Blick auf das Schlossgebäude.
„Was ist das? Lily hat mir in ihren Briefen, Hogwarts ganz anders beschrieben und nicht als Ruine", keuchte Hakumo entsetzt auf und sah irritiert zu James.
Dieser hatte ganz vergessen, dass Hakumo Muggel war.
„Hogwarts ist wunderschön, da hat Lily schon Recht. Nur Menschen, ohne magische Fähigkeiten sehen es als alte baufällige Ruine", entschuldigte James sich bei seinem Gegenüber.
„Jetzt wo du es sagst, James, Lily hat, glaube ich, so etwas Mal erwähnt."
Die Beiden gingen hinunter zum See und unterhielten sich dabei sehr angeregt. Hakumo erzählte James, wie Lily und er die Erwachsenen öfter geärgert haben und James berichtete von Hogwarts, ihren Streichen und den nächtlichen Streifzügen. Immer wieder musterten sich die jungen Männer gegenseitig, sehr darauf bedacht, es so unauffällig wie eben möglich zu machen. Hakumo, wie James feststellte, war einen Kopf kleiner, als er selbst und trug seine schulterlangen schwarze Haare im Nacken zusammen gebunden. Seine wachen, freundlichen Augen konnte man schon als schwarz bezeichnen, so dunkel waren diese. James stufte Hakumo als einen sehr höflichen, netten und humorvollen jungen Mann ein und genau dies bestätigte seinen Entschluss, Lily nicht alleine nach Japan gehen zu lassen. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er sie dann, früher oder später, an diesen Mann verlieren würde und dieses Gefühl schmerzte James sehr. Das erste Mal, seit James wusste, dass er ein Erbe Gryffindors war, flehte er seine Vorfahren um Hilfe an.
„James muss Lily wirklich sehr, sehr gern haben", dachte Hakumo und sah verträumt auf den See.
„Er ist sehr nett und aufrichtig. Er würde bestimmt alles für Lily machen, damit sie glücklich ist", führte der Japaner seine Überlegungen fort, als ihm eine Idee kam.
„James, ich möchte Lily erst heute Abend auf dem Ball sehen", sagte Hakumo in die Stille hinein.
„Ich bin mir nicht sicher, ob Lily kommen wird", gab James ehrlich zu und konnte sich nicht erklären, warum Hakumo Lily erst so spät sehen wollte.
„Oh, sie wird kommen. Verlass' dich drauf, sie wird kommen", meinte Hakumo geheimnisvoll.
James wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte und dies spiegelte sich auch auf seinem Gesicht wieder.
„Dann gehen wir jetzt zu Professor Dumbledore ins Büro und von dort aus bringe ich dich in das Haus, in dem du und dein Großvater übernachten werdet", erklärte James.
Hakumo nickte und grinste über das ganze Gesicht, was James skeptisch zur Kenntnis nahm. Er brachte Hakumo bis zum Wasserspeier, nannte das Passwort und sagte:
„Geh du schon mal vor. Ich habe etwas in meinem Schlafsaal vergessen. Bin gleich wieder da."
„Hai, nur keine Eile", entgegnete sein Gast freundlich.
„Dann kann ich dem Schulleiter noch von meinem Plan erzählen", fügte Hakumo in Gedanken nach und lief die Treppen hoch.
„Hallo Hakumo! Lily ist noch nicht angekommen. Wo ist James?" fragte der Schulleiter.
„James wollte noch etwas aus seinem Schlafsaal holen. Dass Lily noch nicht hier ist, passt gut in meinem Plan", grinste der junge Mann.
Hakumo erzählte Dumbledore seinen Plan, was den Schulleiter zum Lachen brachte.
„Oh ja, ich denke, Lily wird ganz bestimmt zum Ball kommen", gluckste er zufrieden und war von der Idee ganz angetan.
Nachdem James ebenfalls in Dumbledores gekommen war, erklärte dieser Hakumo noch, wie er mit James durch den Kamin nach Greenville kommen würde.
„Da saust man doch so hindurch und muss seine Augen und den Mund zu machen, damit man nicht zuviel Russ schluckt, richtig? Hat mir mein Großvater erklärt", meinte Hakumo und freute sich wie ein kleines Kind.
James lachte laut und bestätigte Hakumos Aussage, nahm etwas Flohpulver und warf es in den Kamin. Nachdem sich die Flammen grün gefärbt hatten, stieg er zusammen mit seinem Gast hinein und Sekunden später waren sie verschwunden.
Dumbledore hingegen, holte sein Spickoskop aus dem Schrank, da er wusste, dass Lily es sehr faszinierend fand. Er stellte es auf seinen Schreibtisch und legte eine Mappe mit Dokumenten direkt daneben. Der Schulleiter kannte Lilys Neugier nur zu gut und zweifelte keine Minute daran, dass sie die Dokumente lesen würde. Schmunzelnd ging er mit Fawkes nach oben in seine Privaträume und ließ die Tür einen Spalt breit offen, so dass er einen guten Blick auf seinen Schreibtisch hatte. Albus Dumbledore musste nicht lange auf Lily warten. Nachdem Lily aus dem Kamin geklettert war, sah sie sich im Büro um und stellte fest, dass ihr Professor nicht da war. Sie wollte gerade das Büro verlassen, als ihr Blick auf Dumbledores Schreibtisch fiel. Wie dieser schon vermutet hatte, zog das Spickoskop Lily magisch an. Zuerst bestaunte sie nur das silberne Gerät, als sie einen Blick auf die Dokumentenmappe daneben warf und die Unterlagen durchlas.
„Welcher Troll hat den denn geritten? Das kann er doch nicht machen", schimpfte Lily laut.
„Er kann doch ein Jahr vor seinem Abschluss nicht einfach alles aufgeben", zeterte Lily weiter und redete sich immer mehr in Rage.
„Na, dem werde ich einen erzählen! Wie kommt er nur auf so dumme Gedanken. Bin gespannt, was er dazu zu sagen hat", keifte Lily weiter, nahm die Unterlagen an sich und lief aus dem Büro, um James darauf anzusprechen.
Auf der Suche nach ihm, überlegte Lily immer wieder, warum in alles in der Welt, James Hogwarts ein Jahr vor seinem Abschluss verlassen wollte und seine Abmeldung sogar schon Dumbledore gegeben hatte. Lily verstand auch den Schulleiter nicht, dass er die Abmeldung überhaupt angenommen hat.
„Wo steckt der Kerl nur?" knurrte Lily, als sie James weder im Schloss noch draußen auf den Ländereien finden konnte.
Verärgert, wütend und völlig außer Atem lief sie in ihren Schlafsaal, packte ein paar Sachen in ihre Tasche und rannte zurück in Dumbledores Büro.
„Na warte, James Potter! Du wirst mir diesen Mist hier noch erklären und wenn es heute Abend auf diesem blöden Ball ist", grummelte Lily vor sich hin, während sie das Flohpulver in den Kamin warf und in den Tropfenden Kessel flohte.
Von dort aus apparierte sie nach Hause, direkt in ihr Zimmer, wo sie sich für den Ball fertig machen wollte. Dumbledore kam, nachdem Lily verschwunden war, vergnügt die Treppe hinunter.
„Ich liebe Pläne, die Erfolg haben", amüsierte er sich.
Mr Toyotomi holte Lily am Abend von zu Hause ab, sichtlich gerührt und voller Stolz sah er Lily an, als diese die Treppe hinunter kam. Lily hatte ihre langen roten Haare hochgesteckt und den Kimono, den sie von Hakumos Mutter bekommen hatte, angelegt.
„Liliana, du siehst bezaubernd aus und es erfüllt mich Stolz und Freude, zu sehen, dass du unser Familienwappen trägst", sagte er bewundernd und dankbar.
Lily drückte ihren Lehrmeister und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Mit einem simplen Zauberspruch hatte sie den schwarzen Panther, dass Familienwappen der Toyotomis, auf ihren Kimono befestigt. Lily, die ahnte woran der alte Mann gerade dachte, lächelte ihn traurig an. Nur die Tatsache, dass es keine weitere Zauberer und Hexen in seiner Familie gab, nach dem frühen Tod von Hakumos älterer Schwester, verdankte es Lily, dass er sie in den Lehren der Samurai unterricht hatte. Mr Toyotomi hatte schon sehr früh erkannt, dass Lily über magische Fähigkeiten verfügte und somit eine Hexe war. Nach dem Tod seiner Enkeltochter, die, wie Lily eine Hexe war, setzte Mr Toyotomi alles daran, die Familie Evans so lange wie möglich in Japan zu behalten, um Lily unterrichten zu können. Der alte Mann seufzte leise und reiste mit Lily per Portschlüssel ins Ministerium, wo sie schon sehnlichst erwartet wurden.
Von dem Moment an, in dem Lily den Festsaal betrat, ruhten James Augen auf Lily. Bewundernd, glücklich und sehr verliebt ruhte sein Blick auf ihr. Als Lily James entdeckte, erinnerte sie sich an seine Abmeldung und sie wollte ihn sofort darauf ansprechen, als Hakumo in ihr Blickfeld trat. Lily vergaß alles um sich herum und Hakumo strahlte sie an. Beide liefen aufeinander zu und fielen sich überglücklich in die Arme. Diese Szene versetzte James einen schmerzlichen Stich in der Brust und sein Lächeln gefror bei diesem Anblick auf seinem Gesicht. Immer wieder schob Hakumo Lily von sich, schaute sie überglücklich und anerkennend an, um sie anschließend wieder in seine Arme zu ziehen.
„Armer Prongs", dachte Sirius und sah diesen besorgt an.
Mit einem Mal war lautes Keuchen zu hören. Hakumo hob Lily spielerisch hoch und es sah für die Umstehenden so aus, als schleuderte er sie von sich weg. Noch bevor Lily wieder auf dem Boden landete, zog Hakumo einen langen Stab von hinten aus seinem Kimono, worauf mindestens ein dutzend Zauberstäbe auf ihn gerichtet wurden. Einige von Lilys Kollegen hielten dies für einen Angriff auf Lily und wollten sie verteidigen. Es war James der sie davon abhielt, Hakumo anzugreifen, da er wusste was nun kommen würde. Nachdem Lily wieder auf dem Boden war, streckte sie ihre Hand aus, wo sich augenblicklich ebenfalls ein Stab manifestierte. Lily konnte zwar nicht, wie Mr Toyotomi oder Dumbledore ohne Zauberstab zaubern, dafür hatte sie die Gabe, Gegenstände ohne Zauberstab herauf zu beschwören. Hakumo griff Lily als erstes an und James sah dem Ganzen fasziniert zu.
„Wow", entfuhr es Sirius und starrte gebannt auf die Beiden kämpfenden.
Lily fühlte sich so richtig in ihrem Element und sie blühte zusehends auf. Obwohl Hakumo ihr alles abverlangte, strahlte sie über das ganze Gesicht, welches von Mr Toyotomi, der sich zu James gesellte, erleichtert zur Kenntnis genommen wurde. Mitten aus einer Drehung heraus, warf Hakumo zwei Messerähnliche Gegenstände nach Lily, die diese aber weit verfehlten. Stattdessen surrten sie pfeilschnell auf Mortimer Potter zu, der dies anscheinend nicht mit bekam, da er sich gerade mit dem Zaubereiminister unterhielt. Entsetzt riss Hakumo die Augen auf. Lily reagierte blitzschnell, wirbelte herum, stellte sich vor Mortimer und hob ihren Stab, in denen sich Sekunden später, die beiden Messer bohrten. Ruckartig drehte sie sich zu Hakumo um und attackierte ihn erneut.
„Hat Lily das eben wirklich gemacht?" wollte Moody wissen.
„Krümel hat bestimmt nicht gesehen, wem sie da eben das Leben gerettet hat", entgegnete Charlie trocken.
„Oh doch, das hat sie! Und glauben sie mir, sie würde es wieder machen", antwortete Mr Toyotomi und lächelte zufrieden.
Auch wenn Lily, Mortimer Potter noch nicht wirklich verziehen hatte, würde sie ihn doch beschützen und ihr Leben riskieren, wenn es sein müsste.
„Jetzt kann ich wieder beruhigt nach Hause fahren", dachte der alte Mann und wandte sich an James.
„Sie haben es geschafft, dass Lilys Augen wieder funkeln. Ich danke ihnen dafür, James. Achten sie darauf, dass es immer so bleiben wird, sonst werde ich meine kleine moboru Taiyò für immer nach Japan zurückholen", sagte er ruhig und schmunzelte innerlich über das verdutzte Gesicht von James.
Nur langsam realisierte dieser, was Mr Toyotomi da gerade gesagt hat.
„Das werde ich, Sir", antwortete James und verbeugte sich vor Lilys Lehrmeister.
Lächelnd sah Mr Toyotomi James an und verneigte sich ebenfalls.
Abrupt blieb Lily stehen und starrte ungläubig auf diese Szene. Hakumo, der hinter Lily stand, schob sie sanft in Richtung James, als dieser langsam auf Lily zuging.
„Was hat Ojii zu dir gesagt", fragte Lily leise.
„Das ich darauf achten soll, dass deine Augen nie wieder aufhören zu funkeln", antwortete dieser wahrheitsgemäß und lächelte Lily sanft an.
„Aber… aber das bedeutet. Weiß du was das bedeutet James?"
„Ja, ich weiß was das bedeutet", meinte dieser nur und beugte sich langsam zu Lily hinunter.
„Dass ich dich von nun an öffentlich küssen darf", setzte James nach und küsste sie leicht auf den Mund.
„Aber James, dass geht doch…!"
„Lily", raunte James gegen Lilys Lippen und sein Herz hämmerte wie wild.
„Woher weißt du es?"
„Von dir", flüsterte James und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Wir dürfen das nicht."
„Doch wir dürfen! Ich habe die offizielle Erlaubnis von Ojii", entgegnete James und betete das Lily ihn nicht stehen ließ, denn dann müsste er, nach alter japanischer Tradition, Lily in Ruhe lassen.
Sirius, der nichts von dieser Tradition wusste, aber durchaus bemerkte, dass alle irgendwie auf eine Reaktion von Lily warteten, sah den Beiden gelassen zu.
„Nun mach' schon Lilyflower. Ihr liebt euch doch! Ich weiß es, James weiß es und du weißt es auch und außerdem, will ich mich auch endlich amüsieren", murmelte er leise vor sich hin.
„Kann mir einer erklären, was hier vor sich geht?" wollte Moody wissen und wandte sich an Albus Dumbledore, der genau wie Mr Toyotomi, jede Bewegung von Lily und James beobachtete.
Lily und James sahen sich immer noch an. Langsam, fast wie in Zeitlupe legte Lily ihre Lippen auf James und küsste ihn zärtlich. James schloss seine Augen und dankte seinen Vorfahren.
„Sagtest du nicht, dass die Beiden ein gutes Team abgeben würden? Nun, ich denke, dass dem nun nichts mehr im Wege steht", meinte Albus Dumbledore zufrieden.
Doch das ist eine andere Geschichte!
Ende
Ich hoffe,es hat Euch gefallen!
ich möchte mich an dieser Stelle noch recht herzlich bei
kurai91; bia; shecke vs bis; Ermione; Dragon coranzon; Rosenfeuerdrache; shadowflight; Dax; Sophie; Lilyhime; LittleLily87; Jean nin asar ahi smabell
für EURE Rewiews,Lob und die tolle Unterstützung bedanken! Vielen vielen Dank ihr Lieben und vielleicht lesen wir uns ja mal wieder! Würde mich wirklich darüber freuen!
liebe Grüße
jas
