Also, hier ist das zweite Kapitel! Ich hoffe euch hat das erste gefallen und viel Spaß beim weiterlesen!
Ein verhängnisvoller Spaziergang
Als Hermine mit Draco zum Nachmittagsunterricht ging, konnte sie die ganze Zeit nur an die Wasserschlacht denken, die sie mit ihrem Freund veranstaltet hatte. Sie musste sich zum ersten Mal, seit sie in Hogwarts war, dazu zwingen im Unterricht aufzupassen und sich ihre gewohnten Notizen zu machen. In der zweiten Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste übten sie mal wieder nonverbale Zaubersprüche. Mittlerweile hatte sie sich wieder gefasst und keine Probleme den Kitzelfluch, den Ron ihr verpassen wollte, nonverbal zu blocken. Der Spruch, mit dem sie Ron nonverbal angriff, verfehlte sein Ziel nicht. Ron hatte für einen kurzen Augenblick weggeschaut und so kam der Angriff für ihn unerwartet und traf ihn so hart, dass er ein paar Meter nach hinten geschleudert wurde. „Bravo, Mr Weasley. Seht alle her, Mr Weasley war so nett uns zu zeigen, wie schnell man getroffen werden kann, wenn man nur einen kurzen Augenblick unkonzentriert ist. Also Weasley, machen sie sich darauf gefasst, dass ich sie im Laufe der restlichen Stunde irgendwann einmal unangekündigt angreifen werde. Dann werden wir ja sehen, ob sie nicht doch besser sein können, als sie es uns gerade gezeigt haben. An alle anderen die Warnung: wagen sie es nicht diesem grottenschlechten Beispiel zu folgen und ihre Konzentration zu senken. Ein Angriff kann schneller kommen als sie denken. Und selbst wenn sie gerade woanders hinschauen, denken sie immer daran: sie könnten jeden Moment angegriffen werden. In der Welt dort draußen ist das schließlich nicht anders. Selbst wenn sie denken, dass sie in Sicherheit sind, während sie irgendwo draußen rumlaufen, könnte jederzeit ein Todesser um die Ecke kommen und sie mit Flüchen angreifen", bemerkte Snape, als ihm Rons Unaufmerksamkeit auffiel. Ron war den Rest der Stunde ziemlich aufgeregt und versuchte seine Konzentration zu bewahren. Er hatte schon fast gedacht, dass Snape ihn nun wohl doch nicht mehr angreifen würde, als er plötzlich ein leises Gemurmel hinter sich hörte. Snape hatte gar nicht gesagt, dass er ihn verbal angreifen würde. Obwohl es eigentlich nur logisch war, da er ja sonst gar keine Möglichkeit gehabt hätte, überhaupt zu wissen, wann er angegriffen würde. Schnell dachte er an den Schildzauber und konzentrierte sich mit allen Fasern seines Körpers nur auf diesen Spruch und auf den Angriff. Und tatsächlich wurde er nicht berührt von welchem Fluch auch immer. Irgendwer hatte angefangen zu klatschen und Ron öffnete seine Augen. Er suchte nach dem Klatschenden und blickte nun Snape geradewegs an, der wirklich angefangen hatte zu applaudieren. „Respekt, Weasley, hätte ich ihnen gar nicht zugetraut. Immerhin habe ich die Beschwörungsformel nicht allzu laut ausgesprochen. Dass sie es trotzdem geschafft haben, meinen Fluch sogar nonverbal abzuwehren, zeigt mir, dass sie wohl doch klüger sind als ich es von ihnen gedacht hätte. Ich denke, dass diese Aktion sogar zehn Punkte für Gryffindor wert ist. Gut gemacht, Weasley. Ich glaube das ist das erste Mal seit ziemlich langer Zeit, dass ein Gryffindor sich bei mir Punkte verdient hat, statt sie zu verlieren", lobte Snape.
Tags drauf konnte Hermine Rons Jubel über die bei Snape gewonnen Punkte nicht mehr ertragen. Das lag wohl vor allem daran, dass sie bislang immer die Beste Schülerin des Jahrgangs war und trotzdem noch nie Punkte von Snape bekommen hatte, obwohl sie auch in Zaubertränke immer oben auf war. Sie freute sich zwar irgendwie für Ron, aber auf der anderen Seite war sie wehmütig, weil sie sich diese Punkte schon ein paar Mal verdient gehabt hätte. Der einzige, der im Stande war, sie aufzumuntern, war ihr Freund Draco. Er lud sie zu sich an den Slytherin-Tisch ein und gab sich alle Mühe Hermine aufzumuntern. „Komm schon, Süße, Snape ist nun mal so. Außerdem weißt du doch nicht, ob du nicht auch bald mal für irgendetwas bei ihm Punkte kriegst. Ich weiß, dass Snape dich nie so behandelt hat, wie du es verdienst, aber dieses Jahr wird es anders, ich spüre das. Mach nur einfach immer so weiter wie bisher und du wirst sehen, dass auch du bald deine schon längst überfälligen Punkte von ihm bekommst." „Ich weiß nicht, Draco. Glaubst du wirklich, dass Snape sich irgendwann ändern wird?" tat Hermine ihre Skepsis kund. „Ich glaube nicht nur, dass Snape sich geändert hat, ich bin mir sicher. Ich kann dir auch genau sagen, warum. Oder hast du jemals gehört wie Ron von Snape gelobt wurde? Also ich ganz sicher nicht. Bisher konnte er sich nie zurückhalten, wenn Ron mal wieder etwas falsch gemacht hatte, ihm Punkte abzuziehen. Heute hat er Ron nicht nur Punkte geschenkt, er hat ihm auch, als er deinen Fluch abbekommen hatte, keine Punkte abgezogen, was nur natürlich für Snape gewesen wäre. Verstehst du jetzt, was ich meine, wenn ich sage, dass Snape sich geändert hat?", lautete Dracos Antwort. „Und wenn wir uns jetzt nicht beeilen, kommen wir zu spät zu Zaubertränke."
Und so machten sich die beiden auf zu den Kerkern, wo Zaubertränke stattfand. Auf dem Weg dorthin begegneten sie Harry und Ron, die auch auf dem Weg zu den Kerkern waren. „Hi Hermine! Wie geht's? Ach, übrigens habe ich aufgehört mich über die Punkte von gestern so offensichtlich zu freuen. Nachdem ich gemerkt habe, dass es dich nervt, fiel mir auf, dass ich wegen solch einer Kleinigkeit unsere Freundschaft gefährden könnte. Da ich darauf nicht aus bin, wollte ich mich bei dir entschuldigen, dass ich gestern so eine Nervensäge gewesen bin", begrüßte Ron seine beste Freundin. „Ach, und wer denkt an mich? Ich musste dein Dauergrinsen und Gejubel auch die ganze Zeit ertragen. Denkst du, dass das angenehm war. Vor allem war es nicht gerade produktiv für meine Hausaufgaben. Ich habe so viele Fehler gemacht, dass ich noch mal von vorne anfangen musste, nur weil du jedem erzählen musstest, dass du ausgerechnet von Snape Hauspunkte bekommen hast. Und dann auch noch so laut, damit auch jeder in deiner Nähe, ob er wollte oder nicht, diese Nachricht auch mitbekam. Mich wundert's ehrlich gesagt, dass auch nach einer Stunde immer noch Leute vorbeikamen, die wissen wollten, warum du so fröhlich bist. Ich bezweifele nämlich, dass es auch nur einen einzigen Gryffindor gibt, der es bis dahin nicht schon gehört oder wenigstens erzählt bekommen hat", empörte sich Harry. Darauf antwortete Ron kleinlaut „Sorry, Mann, ich wusste nicht, dass dich das so genervt hat. Wieso hast du denn nichts gesagt? Ich hätte doch sofort aufgehört, wenn ich gewusst hätte, dass das euch beide nervt. Ich habe nun mal noch nicht so oft Punkte bekommen und dann ausgerechnet von Snape welche zu bekommen, obwohl er mich nie besonders gut leiden konnte, ist dann wie der Himmel auf Erden für mich."
In dem Augenblick öffnete Professor Slughorn die Tür zum Kerker und die UTZ-Schüler marschierten in den kalten Kerkerraum, setzten sich an die Tische und stellten ihre Kessel auf die Feuerstellen, legten die Bücher auf die Tische und die Zutaten daneben.
„Ab heute beschäftigen wir uns mal mit etwas, was ich euch in unserer ersten gemeinsamen Stunde schon einmal gezeigt habe. Und zwar wollen wir ab heute lernen wie man Vielsaft-Trank herstellt", begrüßt der Zaubertranklehrer seine Klasse, „Die Zutaten, die sie nicht in ihrem Repertoire haben finden sie in Zutatenschrank neben dem Wasserbecken, wie immer und die Anweisungen für das, was sie heute machen müssen, stehen", er deutete mit seinem Zauberstab auf die Tafel, wo jetzt etwas geschrieben stand, „wie immer an der Tafel. Sie werden sich jetzt ganz sicher fragen, warum wir ihnen beibringen Vielsaft-Trank zu brauen. Das lässt sich ganz einfach erklären. Wie sie ja alle wissen ist der Dunkle Lord zurückgekehrt und da wir nicht wollen, dass er auch nur einen von ihnen erwischt, wollen wir ihnen zeigen, wie sie sich tarnen können. Natürlich müssen sie beim Anwenden darauf achten, dass sie Haare von einer Person nehmen, die nicht zu sehr Gefahr läuft von Du-weißt-schon-wem oder einem seiner Todesser getötet zu werden."
Also verbrachte der Zaubertrankkurs den Rest der Stunde damit den Vielsaft-Trank so weit wie möglich voranzubringen.
Am nächsten Tag hatte Hermine den Nachmittag frei, da Alte Runen ausgefallen war. Draco hatte zwar auch frei, aber er hatte Crabbe und Goyle versprochen, den Nachmittag mit ihnen zu verbringen. Also verabredete sich Hermine mit Harry und Ron für einen sonnigen Nachmittag am See. Den beiden Jungs kam es vor, wie in alten Zeiten, wo Hermine noch nicht mit Draco zusammen gewesen ist und sie jede freie Minute miteinander verbracht hatten. Sie hatten es sich gerade richtig bequem gemacht als Harry plötzlich aufsprang und mit einem „Ich hab vergessen, dass ich mich mit Seamus und Dean verabredet hatte. Wir wollten zusammen lernen." verschwand. Hermine und Ron blieb nichts anderes übrig als ihm verdutzt hinterher zu schauen. „Das verstehe ich jetzt nicht", sagte Ron immer noch verwirrt, „War nicht Harry derjenige, der vorgeschlagen hat, dass wir mal wieder einen Nachmittag zu dritt verbringen? Und jetzt haut er einfach ab, weil er mit Seamus und Dean lernen will? Wusstest du davon? Mir hat er nämlich nichts davon erzählt und dabei nennt er mich seinen besten Freund." „Ich habe auch keine Ahnung, was das nun wieder bedeuten soll. Und vor allem versteh ich nicht, warum du dann nicht in dieser 'Lerngruppe' bist. Immerhin sind du und Harry vor den Abschlussarbeiten immer diejenigen, die am meisten zu wiederholen haben", antwortete Hermine. „Na ja, auch egal, dann machen wir uns eben zu zweit einen lustigen Nachmittag. Aber ständig hier am See zu sitzen ist irgendwie auch langweilig. Sollen wir nicht mal ein bisschen spazieren gehen?" „Können wir machen. Ich find's nämlich auch irgendwie blöd, dass wir, immer wenn wir Zeit haben und es draußen warm genug ist, am See sitzen und stur in der Gegend rumgucken und uns ab und zu mal unterhalten. Komm! Dann gehen wir jetzt mal die Ländereien von Hogwarts etwas genauer erkunden", stimmte Ron seiner Freundin zu.
Also standen die beiden auf und machten sich auf den Weg, erst mal um den See herum und dann in die Nähe der Peitschenden Weide und zurück in Richtung Wald, wo Ron plötzlich stehen blieb. „Was ist denn los, Ron?", fragte Hermine, „Warum bleibst du denn stehen? Ist irgendwas passiert, was ich nicht mitbekommen habe? Hast du irgendein Geräusch aus dem Wald gehört, das du nicht zuordnen kannst?" „Nein, eigentlich nichts von alledem", gab Ron zurück und trat nun immer näher an Hermine heran, „Ist dir schon mal aufgefallen, wie schön es ist, wenn die Sonne schon langsam untergeht? Irgendwie romantisch, findest du nicht?" „Ron, was…", weiter kam Hermine nicht mehr, denn Ron stand nun direkt vor ihr, beugte sich zu ihr rüber und küsste sie. Erst ganz langsam und vorsichtig, dann mit etwas mehr Nachdruck und ohne Gegenwehr, erwiderte Hermine diesen Kuss.
Wow, kann der gut küssen, das wusste ich ja gar nicht. Das hätte ich auch niemals von Ron erwartet. Außerdem, seit wann hegt er solche Gefühle für mich. Hätte er nicht etwas sagen können, statt es mir so zu zeigen? Immerhin bin ich mit Draco zusammen…, dachte Hermine und just in diesem Augenblick zuckte sie zurück und schubste Ron von sich, Was hab ich getan? Ich habe Ron geküsst und liebe doch Draco! Wie konnte ich ihm das nur antun? Ob er mir das jemals verzeihen kann? Ich könnte es ihm ja auch einfach verschweigen. Aber auf der anderen Seite möchte ich ihn auch nicht anlügen. Nebenbei kann ich das auch gar nicht so gut.
„Was ist? Hat es dir nicht gefallen?", fragte Ron erstaunt. „Ich weiß es nicht. Aber wie konntest du mir das antun? Hast du vergessen, dass ich mit Draco zusammen bin? Ich kann nicht glauben, dass du solche Gefühle für mich hast und sie mir so zeigst. Wieso hast du mir das nicht schon viel früher gesagt? Du musst es immerhin schon was länger wissen, sonst hättest du heute nicht so gehandelt", platzte Hermine raus. „Ich weiß sehr wohl, dass du mit Malfoy zusammen bist, aber ich konnte es dir nicht mehr länger verheimlichen, dass ich in dich verliebt bin. Bist du jetzt böse? Ich meine, es tut mir wirklich Leid, dass ich dich jetzt in so eine Situation gebracht habe", entschuldigte sich Ron. „Was für eine Situation meinst du denn? Denkst du wirklich, dass ich Draco für dich verlassen würde? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Mit Draco bin ich schon seit 3 ½ Monaten zusammen und ich habe auch nicht vor unsere Beziehung nun für dich abzubrechen", erklärte Hermine ihm aufgebracht und stürmte davon.
Auf dem Weg zu Schloss sah sie in der Ferne jemanden mit einem hellblonden, fast weißen Schopf gerade die Stufen zu den Eichentoren hinaufgehen. Hermine konnte sich denken, zu wem dieser Schopf gehörte. Und da nun auch schon Zeit fürs Abendessen war, ging Hermine auch schnurstracks zur Großen Halle. Dort angekommen setzte sie sich an den Tisch der Gryffindors neben Harry und gegenüber von Ginny.
„Hi Hermine! Wo hast du denn Ron gelassen? Ich dachte, ihr habt den Nachmittag zusammen verbracht", begrüßte Harry seine beste Freundin. „Ach, entweder ist er noch am Verbotenen Wald oder er ist mittlerweile auf dem Weg hierher", antwortete Hermin, die sich schon wieder etwas beruhigt hatte. „Und warum, wenn ich fragen darf, seid ihr zwei nicht zusammen hier rauf gekommen? Oder habt ihr euch mal wieder gestritten? Ich meine, bei euch beiden weiß man ja nie, wann ihr euch das nächste Mal in die Haare kriegt", lautete Harrys Beitrag. „Na ja, wir wollten heute mal spazieren gehen, weil dauernd am See rumhocken ist halt auch nicht das wahre auf Dauer. Also sind wir erst mal um den See herumspaziert, dann zur Peitschenden Weide und letztendlich Richtung Verbotener Wald, wo Ron auf einmal stehen blieb. Als ich ihn gefragt habe, warum, faselte er irgendwas von romantischem Sonnenuntergang, oder so, und ist mir immer mehr auf die Pelle gerückt, bis er direkt vor mir stand und mich geküsst hat. Und ich blöde Kuh hab den Kuss am Anfang auch noch erwidert. Allerdings nur so lange bis ich gemerkt habe, was da überhaupt passiert. Also hab ich ihn weggeschubst und ihm vorgeworfen, wie er das nur tun kann, wo er doch ganz genau weiß, dass ich mit Draco glücklich bin. Und weißt du, was er geantwortet hat? Er wolle mich nicht in so eine Situation bringen, wo ich mich entscheiden müsse zwischen ihm und Draco. Ha, als ob ich mich für ihn entscheiden würde", endete Hermine und fing an sich von dem leckeren Essen etwas auf ihren Teller zu laden, „Was mir aber noch ein wenig Sorgen bereitet, ist, dass ich auf meinem Rückweg jemanden, der Draco sehr ähnlich sah, aus der gleichen Richtung wie ich kommend die Stufen zum Schloss hochgehen sah. Ich glaube er hat gesehen, wie Ron mich geküsst hat." „Na ja, Hermine, du weißt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, das herauszufinden. Du musst deinem Liebsten wohl oder übel die Wahrheit sagen. Ich denke doch, dass du das von Anfang an vorgehabt hattest, oder?", meinte Ginny, die die ganze Zeit zugehört hatte. Hermine nickte nur stumm, als sie plötzlich Ron in die Großen Halle kommen sah. Sie sprang auf, obwohl sie noch lange nicht fertig war mit Essen, und rannte in die andere Richtung davon. So gesehen war es gar nicht so unpassend gewesen, dass Ron gerade jetzt zum Essen gekommen war, denn Draco war auch aufgestanden und auf dem Weg zu seinem Schlafsaal. Hermine erwischte ihn noch kurz bevor er den Weg zu den Kerkern erreicht hatte.
„Draco, warte, bitte. Ich muss ganz dringend mit dir reden. Aber nicht hier. Lass uns ein bisschen rausgehen, damit uns nicht jeder hört", hielt sie ihren Freund auf. „Ich weiß nicht, was wir zwei zu besprechen hätten. Ich meine, das heute am Wald war ziemlich eindeutig. Jetzt weiß ich auch, was du machst, wenn ich mal keine Zeit für dich habe. Läuft das schon länger so zwischen dir und Weasley? Oder war er heute nur mal mein Ersatz?", schnappte Draco aufgebracht. „Nein, Draco, ich wollte das alles gar nicht. Ich meine, ich kann doch nichts dafür, wenn Ron in mich verknallt ist, oder? Außerdem habe ich ihm direkt gesagt, nachdem ich ihn von mir weggeschubst hatte, dass ich nichts von ihm will, sondern, dass ich mit dir so glücklich bin, wie schon lange nicht mehr. Du hast mir gezeigt, dass es nicht nur Schule und lernen gibt, sondern, dass ich auch in der Schule noch ein Privatleben hab. Und meins möchte ich mit dir weiterführen, weil du derjenige bist, für den mein Herz schlägt. Nicht Ron, nicht Harry, sondern du allein. Bitte, vergib mir,… ich weiß nämlich nicht, was ich ohne dich machen soll. … Ich liebe dich, Draco. Von ganzem Herzen", krächzte Hermine, der, während sie gesprochen hatte, Tränen in die Augen gestiegen waren. Auf diese Worte hin drehte sich Draco, der sich schon zum Gehen gewandt hatte, wieder um und sah Hermine, ebenfalls mit wässrigen Augen, an und sagte, „Was hast du da gerade gesagt? Du liebst mich? Dann war das also alles nur ein großes Missverständnis?" Hermine nickte und warf sich ihrem Freund an den Hals, als dieser ihr etwas ins Ohr flüsterte: „Ich liebe dich auch, Hermine!"
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen! Schreibt bitteganz viele Reviews, damit ich weiß, ob sich ein weiteres Kapitel überhaupt lohnt.
Eure Lizzy
