Wo bin ich? Das, ist ja mein Zimmer.
„Kagome, liebes kommst du zum Frühstück!" Kagomes Mutter rief von der Küche aus hoch.
„Mama? Ja ich komme!" Sie zog sich schnell etwas an und begab sich in die Küche.
„Guten morgen liebes." Sprach ihr Mutter sie an.
„Morgen." Sie blickte auf und sah sich in der Runde um.
„Inuyasha? Was treibst du denn hier?" fragte sie erstaunt.
„Tu doch nicht so, du dumme Pute. Ich hab doch gesagt das ich dich in drei Tagen holen werde."
Sie aßen alle miteinander. Nach dem Frühstück gingen Inuyasha und Kagome nach draußen. Der Wind war kühl und die Herbstblätter fielen von dem heiligen Baum, auf den kühlen Grund, vor dem Tempel. Kagome legte ihr Arme über kreuz auf ihre Schultern.
„Etwas kalt heute."
Inuyasha verstand die Andeutung und legte Kagome seinen Feuerfesten Umhang um die Schultern.
„Ist alles in Ordnung?" wollte Inuyasha wissen.
Kagome wollte schon Antworten, aber irgendetwas stöhrte sie an dieser Situation. Inuyasha war lieb und zuvorkommend und eben das war es was sie stutzig werden ließ.
„Ist das ein Traum?"
„Was redest du denn wieder?"
„Ach nichts." Sie lächelte leicht.
„Kagome, ich..!"
Sie sah auf zu ihn
„Ja, Inuyasha?"
Ihre blicke trafen sich. Seine goldenen Augen drangen tief in die ihren hinein. Er ging einen Schritt auf sie zu.
„Verlass mich nicht, dann werde ich dir versprechen ein Mensch zu werden!"
Kagome war erstaunt. War Inuyasha wirklich in der Lage seine Dämonische Gestalt aufzugeben? War es denn das was sie wollte? Nein, das war es nicht. Sie liebte Inuyasha so wie er war. Ein halber Mensch und ein halber Dämon. Genau das liebte sie an Inyasha. Nichts mehr und auch nichts weniger. So wie er war. Er schloss seine Augen und als er sie wieder öffnete verschwand das goldene aus ihnen sie wurden braun. Ein tiefes kaltes braun. Inuyasha war ein Mensch. Am helligten Tag hatte er sich verwandelt.
Inuyasha wachte früh am morgen auf, er konnte nicht schlafen.
„Ich kann doch nicht tatenlos zusehen wie Kagome in Gefahr ist."
Er stand auf um etwas zu trinken. Er sah sein Spiegelbild im Wasser an und ließ die Zeit die er mit Kagome hatte noch einmal Review passieren.
„Nein ich kann nicht länger warten." Er wollte zu Miroke und Sango um sie zu fragen ob sie ihn begleiten würden doch zu seiner Überraschung waren beide nicht aufzufinden. Sie waren ohne ihn losgezogen.
„Diese dummköpfe meinen sie etwa das sie ohne mich stark genug wären?" Ohne zu zögern begab er sich auf die Reise.
Es war schon fast Mittag als Miroke und Sango die Höhle erreichten. Es war ein weiter weg bis hierhin gewesen. Aber sie hatten ihn auf sich genommen um ihre Freundin zu retten.
Vor der Höhle angekommen nickten sie sich einmal zu und schlichen sich dann hinein.
„Ihr kommt reichlich spät. Ich hab euch früher erwartet." Sie sah sich um.
„Wo habt ihr den euren Dämonischen Freund gelassen? Hat er am Ende doch noch kalte Füße bekommen?"
Sango wollte wissen woher die Alte wusste das sie kommen würden.
„Woher wusstest du.." doch die Frau unterbrach sie.
„...das ihr kommen würdet? Ich kenne eure Auren. Ihr könnt mich nicht mehr überraschen. Sie wandte sich nun ganz den beiden Kämpfern zu und diese erschraken kurz als sie in das Gesicht ihres Feindes Blickten. Falte so tief wie Schluchten prägten ihr Gesicht eine Haut so blass wie die eines Geistes.
„Ehhh! Dich würd ich nie die Mutter meiner Kinder sein lassen." Sprach Miroku.
„So jung und dann so unhöflich. Hat dir deine Mutter keine Manieren bei gebracht? Mönch." Sie verzog ihr Gesicht zu einem böswilligen Ausdruck.
„Ihr wollt eure Freundin, die Miko befreien, nicht wahr? Das halte ich für keine Gute Idee. Was haltet ihr stattdessen davon, wenn ihr beide der Miko Gesellschaft leisten würdet?"
„Inuyasha was soll denn das? Ich hab doch nie von dir verlangt ein Mensch zu werden. Ich mag dich doch so wie du bist." Alles war perfekt der Mann den sie liebte hielt sie gerade im Arm und hatte ihr eine Liebeserklärung gemacht. Mehr konnte sie sich nicht wünschen. Etwas später am Abend kam Kagome gerade aus dem Bad in ihr Zimmer, nur bekleidet mit einem Handtuch, als sie Inuyasha aus dem Fenster sehen sah. Er trug seine rote Hose, sein Oberkörper wirkte Muskulös und überaus Männlich und anziehend.
„Inuyasha was tust du hier?" überrascht ging sie einen weiteren Schritt auf ihn zu. Auch Inuyasha ging ihr entgegen und Umarmte sie.
„Was.. Nein lass mich los, Inuyasha ich muss mir weinigstens was anziehen."
„Kagome! Darf ich heute Nacht bei dir bleiben?"
Überrascht sah Sie ihn an und nickte leicht mit ihrem Kopf. Inuyasha kam ihr näher und küsste Kagome. Seine Zunge streichelte die ihre und das Gefühl der Scham die sie noch zu Anfang gespührt hatte verflog wie ein Blatt im Wind. Der Kuss war leidenschaftlich und berührte sie tief in ihrem Herzen. Inuyashas Hand streichelte ihre Schulter entlang und strich ihr dabei das Handtuch vom Körper. Er nahm etwas abstand von ihr und betrachtete sie.
„Inuyasha ich glaub nicht das es soviel schönes zu sehen gibt." Errötete Kagome.
„Du hast den schönsten Körper den eine Frau nur haben kann. Ich liebe dich."
Kagome stockte das Blut in den Adern. Der Halbdämon reichte ihr seine rechte Hand und Kagome gab ihm etwas zögernd ihre. Ein Gefühl der zusammengehörigkeit machte sich in ihrem Magen breit. Es war so schön das sie es am liebsten nie wieder losgeworden wäre. Inuyasha zog sie mit einem Ruck zu sich heran. Es war kein grober Ruck er war sanft und vielversprechend. Er sah ihr tief in ihre braunen Augen und nahm sie dann auf seinen Arm. Er ging hinüber zu ihrem Bett und legte sie hinauf. Dann kam er ihr näher und küsste sie abermals. Kagome schlug ihre Arme um ihn und genoss die Leidenschaft die zwischen ihnen aufflackerte. Er ließ von ihrem Mund ab und wanderte etwas weiter hinunter. Seine Zunge spielte mit einer ihrer Brustwarzen während seine linke Hand die andere umschmeichelte. Kagome war wie in Extase.
Was tu ich denn hier? Bin ich wirklich bereit mit Inuyasha zu schlafen? Doch die Entscheidung viel ihr leicht als Inuyasha es wagte noch einen Schritt weiter zu gehen er Liebkoste nun ihre Schamlippen.
Ja ich bin so weit. Ich bin es. Ihr Körper regte sich vor Lust. Doch das was jetzt geschah hatte sie nicht für Möglich gehalten. Während Inuyasha scheinbar in ihre Seele schauen konnte drang er in sie ein. Es schmerzte ein wenig aber der Schmerz verstummte da das Gefühl danach alles andere übertönte. Sie grub ihre Hände tief in seine Rücken und selbst Inuyasha musste dadurch sein Gesicht verziehen. Die Sonne ging unter und Inuyash verwandelte sich in einen Menschen. Kagome war dies nur Recht das sie leider Feststellen musste, dass seine Krallen ziehmlich unangenehm waren. Doch nun gefiel er ihr noch besser. Zumindest in der Zeit in der sie sich einander hingaben.
„Ah, ich sehe du hast begonnen zu Träumen. Das ist gut denn ich brauche deine Jugend." Die alte Miko stand vor Kagome und dem Bett als sie ihren zweiten versuch startete.
„Somniare largiri vita." sprach sie immer wieder.
Ihre Haare hoben sich der Decke entgegen. Und kleine blaue Lichter schwebten in dem Raum herum. Sie faltete ihre Hände zum Gebet wobei sie ihre Zeigefinger ausgestreckt zum Himmel hielt.
„Somniare largiri vita."
Der Zauber zeigte wirkung wärend die alte Frau wieder jung wurde verlor Kagomes Haut an Feuchtigkeit und wurde blass alt und runzlig. Falten legten sich auf ihren Körper und die Haut die so fein war wurde spröde. Ihre Haare verloren an Farbe und wurden weiß wie frisch gefallener Schnee.
„Es ist vollbracht. Jetzt kann ich von ganz von vorne Anfangen. Jetzt werde ich die Miko sein die über das Juwel wacht. Kikyou. Du hast nun deine Gerechte Strafe bekommen. Warum musstest du auch in dieser Welt geboren werden? Bestell deiner Mutter schöne Grüße von mir." Sie verließ den Raum mit Zufriedenheit und einem Gefühl der Selbstsicherheit.
Es war spät in der Nacht als Kagome aufwachte. Sie konnte nicht schlafen da ihr ein Gefühl des Unbehagen in den Magen stieg. Es war nicht die Tatsache das sie beide Arm in Arm nackt im Bett lagen und noch dazu sie in seinen, nein es war etwas anderes, sie konnte es nicht erklären. Sie wollte wieder versuchen zu schlafen als sie ein Licht bemerkte.
„Kagome. Ist es das was du willst? Willst du ihn wirklich so?"
Kagome schrak auf als sie Kikyou vor sich schweben sah. Doch wandte ihren Blick den noch immer schlafenden Inuyasha zu. Sie setzte sich auf und zog etwas an der Bettdecke um sich vor der Miko nicht ganz blosstellen zu müssen.
„Warum bist du hier Kikyou?" fragte Sie mit einer sanften Stimme.
„Antworte..."
„Natürlich will ich das und er auch sonst wären wir ja nicht hier zusammen."
„Ich liebe Inuyasha." Unterbrach sie die Miko.
„Ja ich liebe ihn von ganzen Herzen über 50 Jahre liebe ich ihn jetzt schon in der Hoffnung ihn irgendwann wieder in meinen Armen liegen zu sehen. Es bricht mir das Herz ihn hier zu sehen hier bei dir. Aber ich werde einsehen müssen, zumindest für eine Kurze Zeit das sein Herz für dich schlägt, aber ich rate dir diese Zeit zu genießen, denn in jedem anderen Leben gehört er mir.
„Warum bist du hier Kikyou? Willst du mit meine Stimmung verderben?"
„Du hast ja keine Ahnung deine Liebe zu ihm hat dich so blind gemacht das du die Realität nicht mehr siehst. Ich bin hier um dir und damit auch Inuyasha zu helfen. Kagome du musst dich wieder daran erinnnern. Erinner dich daran was du an Inuyasha so liebst. Ist es wirklich das was du möchtest? Nicht seine zärtliche Seite liebst du so."
„Was woher..?" unterbrach Kagome die Miko. Doch auch diese fiel ihr ins Wort.
„Woher ich das weiß? So schwer es mir fällt es zuzugeben aber du bist doch ich. Wir teilen uns immerhin eine Seele. Ich weiß wie du fühlst weil ich genau so fühle. Ich weiß auch das das was hier passiert nicht die wirklichkeit ist und du sollstest das auch wissen."
„Nicht real? Was redest du denn da? Ich meine, ich würde es doch merken wenn es nicht real wäre."
Ich träume doch nicht, oder?
Die Unterhaltung der beiden Mikos wurde von einem Mürrischen knurren gestöhrt.
„Was ist denn los?"
Kagome sah noch immer total entgeistert Kikyou an, Inuyasha allerdings der keine Antwort bekam folgte Kagomes Blick.
„Kikyou? Du?" fragte er ungläubig.
Auch Kikyou bemerkte den Hanjo und sah ihn mit einem strengen Blick an der nichts gutes verhieß.
„Frag ihn Kagome. Dann wirst du es wissen. Frag ihn und du weißt warum."
Kagome sah Inuyasha an und auch er sah sie an.
Was soll denn das? Ich meine es wird schon nichts schlimmes passieren. Ich weiß sowieso schon was er antworten wird. Aber was solls Fragen schadet ja nicht.
„Inuyasha, sie mich an." Er wandte seinen Blick wieder Kagome zu.
„Wenn du dich entscheiden müsstest wen von uns beiden würdest du wählen? Kikyou oder mich?"
Endlich erreichte auch Inuyasha die Höhle. Die Sonne würde frühestens in einer Stunde aufgehen, dann würde er wieder seine Dämonische Gestalt annehmen und seine Freunde retten können. Der Weg schien eine Ewigkeit gedauert zu haben. Die Zeit verging ihm viel zu langsam, dabei musse er sich beeilen denn, die Frau die er liebte und seine Freunde waren in dieser Höhle und niemand wusste wie es ihnen ging. Inuyasha zögerte nicht und machte sich auch nicht die Mühe sich versteckt zu halten. Er durchsuchte die einzelnen Räume und in einen von ihnen sah er Sango und Miroku liegen. Er rannte zu ihnen. Den beiden ging es gut allerdings schliefen sie tief und fest.
„Freunde geht es euch gut? Ist alles in Ordnung? Sie hören mich gar nicht." Inuyasha sah sich um und musste feststellen das Kagome nicht zusammen mit den anderen war er beschloss sich auf die Suche nach ihr zu machen. Schließlich konnte er für Miroku und Sango nichts tun. Er kam an einen Gang der eine Abzweigung nach rechts und links hatte. Er ging bis zum Ende und sah sich um. Sesin Blick wandte sich nach links. Er sah wie sich die Wand nach oben schob und eine Junge Frau herraus kam. Sie hatte lange schwarze Haare und ihre Haut war so weich und rein wie die eines Säuglings. Ihre Blauen Augen stachen hervor und verdeutlichten die kälte die von ihr ausging. Sie kam direkt auf Inuyasha zu, dieser drückte sich mit aller Kraft gegen die Wand und hoffte das die Frau ihn nicht berken würde. Inuyasha hatte Glück denn die Frau war zu sehr damit beschäftigt ihre neu gewonnene Jugend zu feiern. Er ging in die Richtung aus der die Frau kam und tastete die Wand nach einem Knopf oder Schalter ab, aber der Auslöser blieb unentdeckt. Vor Wut schlug er die Faust gegen die Wand.
„Kagome, wie soll ich dich nur Retten?" Da kam ihm die Idee, wenn er die Hexe bezwingen könnte dann würde er auch Kagome befreien. Also folgte er ihr auf Schritt und Tritt.
