Kapitel 6: Weihnachten im ‚Märchenschloss' I
Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.
Author's Note: Eigentlich weiß ich nicht mehr was ich schreiben sollte. Also werde ich euch nicht mit meinem unnützen Geschwätz belästigen. Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und ich muss euch nicht dran erinnern, dass ich mich über Reviews freuen werde!
Sonntag, 22. Dezember 1976
„Ich wünsche euch schöne Ferien", sagte Sally und verabschiedete sich von Padma und Lily. „Und vergesst nicht euren Text zu üben und zu proben."
„Werden wir schon nicht", antwortete Padma.
„Ihr werdet uns fehlen", sagte Alice und umarmte ihre Freundinnen. „Geschenke schicke ich euch dann."
„Du brauchst uns nichts zu schenken", tat Lily ab.
„Mir schon."
„Jetzt sei nicht so egoistisch und habgierig Padma."
„Ja ja Lily."
„Wenn ihr nicht bald geht, dann verpasst ihr noch den Zug", sagte Sally und schob ihre Freundinnen mit ihrem Gebäck aus dem Mädchenschlafsaal. „Wir helfen euch das Zeug runter zu schleppen."
„Danke", antwortete Lily. „Hilfe können wir wirklich gebrauchen."
Sie gingen alle gemeinsam hinunter, im Gemeinschaftsraum wurden sie bereits von den Jungs erwartet, die das Gebäck neben ihnen herschweben ließen.
„Können wir?", fragte James und küsste seine Freundin zur Begrüßung.
„Sicher", grinste Lily.
Gemeinsam traten sie durch das Portraitloch und gingen durch die Korridore. Als sie in der Eingangshalle ankamen, wartete bereits Professor McGonagall auf sie.
„In Ordnung", sagte sie. „Sie gehen jetzt. Moment…James Potter?"
„Ja."
„Sirius Black?"
„Ja."
„Liliana Evans?"
„Ja", antwortete Lily grimmig, sie mochte Liliana nicht besonders, sondern ihren Namen Lily lieber, so kannte man sie auch.
„Padma Hopkirk?"
„Ja."
„Gut, die nächste Kutsche gehört Ihnen. Lassen Sie das Gebäck hier stehen, es wird automatisch zum Zug gebracht. Am Bahnhof können Sie es wieder zu sich nehmen und im Zug verfrachten. Schöne Ferien!"
„Ebenfalls", sagten sie synchron.
„Bis 8. Jänner", sagte Alice und klang traurig.
„Wir melden uns, versprochen", sagte Lily und umarmte alle zum Schluss noch einmal."
„Gehen Sie jetzt bitte zur Kutsche", forderte McGonagall auf.
Die Vier traten durch das Portal, langsam und allmählich verschwanden sie.
Sie stiegen in die pferdelose Kutsche ein, die vor dem Schloss stand.
„Ihr wirkt nervös", stellte James fest.
„Wie würdest du dich fühlen, wenn du zu komplett fremden Menschen müsstest?", fragte Lily.
„Meine Eltern werden euch schon nicht umbringen."
„Man weiß ja nie", sagte Padma.
„Was willst du damit sagen?", fragte Sirius.
„Wir haben keine guten Eindruck von reinblütigen Zauberern bekommen", antwortete Padma.
„Sirius und ich sind auch reinblütig. Habt ihr etwa schlechte Erfahrung mit uns oder wollten wir euch schon mal irgendetwas antun?"
„Ihr habt mir meine Haare grün gehext", beschwerte sich Lily.
„Aber nur weil sie so gut zu deinen smaragdgrünen Augen passten."
„Wirklich?", sagte Lily und strahlte James an. Sie flirteten mit ihren Augen und Sirius sagte: „Könnt ihr das nicht auf später verschieben?"
„Dass ist ja widerlich", fügte Padma hinzu.
„James' Eltern wollen euch sich nicht umbringen", sagte Sirius.
„Na wenn ihr das sagt."
„Es sind nicht alle reinblütigen Familien so, es gibt eben diese und jene. Ich verstehe eigentlich nicht, wieso meine Verwandtschaft etwas gegen Muggelgeborene hat."
„Wieso hast du nichts gegen sie? Du bist doch so aufgewachsen."
„Können wir bitte nicht darüber sprechen?", fragte Sirius und seine Gesichtszüge verfinsterten sich, so dass sie Lily und Padma zuerst erschraken. Mit einem Blick auf James wusste Lils, dass dieses Thema in Sirius' Nähme nicht angesprochen werden sollte.
„Und ihr habt wirklich Platz für uns?", fragte Padma.
„Sicher."
„Danke noch einmal, dass wir zu dir können", sagte Lily.
Plötzlich hielt die Kutsche und Sirius und James stiegen aus, sie halfen ihren Damen aus dieser, suchten sich die ganzen Koffer, verhexten sie und ließen sie hinter sich her, in den Zug schweben.
Es waren noch sehr viele Abteile frei, deshalb nahmen sie sich gleich eines, das am Anfang des Zuges war.
„So, endlich alles verstaut", sagte James und setzte sich."
„Ich sitze am Fenster", schrie Sirius.
„Ich auch", schrie Padma und die Beiden waren schon bei den Plätzen.
„Wie Kinder", kam es von Lily und James.
„Weißt du, wir sehen die Landschaft heuer das letzte Mal, wenn wir über Weihnachten nach Hause fahren."
„Da gebe ich ihr Recht und man muss sich die Landschaft einprägen, man will sie ja nicht vergessen, diese schöne Zeit."
„Was Süßes?", fragte die Dame, der Süßigkeitenwaagen gehörte.
„Wollt ihr was?", fragte James, doch die anderen verneinten.
„Solltet ihr es euch noch anders überlegen, ihr wisst wo ich zu finden bin."
„Danke."
Die Landschaft vor dem Fenster veränderte sich stetig. Aber je weiter sie in den ‚Süden' fuhren, desto weniger Schnee war außerhalb. Jedoch war es immer noch schön zu sehen, wie das Weiß des Schnees, alles bedeckte.
Nach stundenlanger Fahrt, kamen sie nun endlich in Kings Cross an. Es herrschte kaum Gedränge, da überraschend viele Schüler in Hogwarts geblieben waren.
James kramte in seiner Hosentasche und holte etwas heraus.
„Für was brauchst du denn bitte eine leere Dose?", fragte Padma.
„Portschlüssel", antwortete James knapp. „Haltet eure Sache fest und greift nach dem Portschlüssel."
„Ihr seid noch nie mit einem gereist, oder?", fragte Sirius.
„Nein."
Sirius und James erklärten den Beiden noch die genaue Funktion des Portschlüssels, dann nach einer Zeit des Erklärens konnte es losgehen.
Der Sog hatte sie erfasst und mit sich gerissen.
Vor dem Schloss der Potters kamen sie wieder auf.
„Wo sind wir?", fragte Padma und starrte das pompöse Schloss vor ihr an.
„Hier wohne ich. Ich habe doch gesagt, dass wir genügend Platz haben", antwortete James grinsend.
„Du wohnst hier?", fragte Lily. „Aber wie viele Menschen wohnen da drinnen bitte?"
„Meine Eltern und ich."
„Das ist so groß wie Hogwarts."
„Nein, nur halb so groß, hinten im Garten befindet sich ein Quidditchfeld. Ich kann euch wenn ihr wollt, die Ländereien zeigen, aber das erst Morgen, heute zeige ich euch erst einmal das Schloss und eure Zimmer."
Das Schloss war von Schnee umgeben. Es war groß, aber nicht so dunkel wie Hogwarts, sondern hell (AN: Wenn ihr Schloss Neuschwanstein kennt, dann könnt ihr euch das Schloss von James ungefähr so vorstellen.). Es war einfach ein Märchenschloss, mit Türmen, vielen Zinnen und von außen sah es riesig aus.
„Können wir jetzt rein?", fragte James, der den Gesichtsausdruck der Mädchen beobachtet und musste dabei leicht lächeln.
„Sicher."
Sie transportierten die Hogwartskoffer über die Treppe zum Portal, welches sich dann wie durch Zauberhand öffnete. Als sie das Schloss betraten, kamen ihnen sofort einige Hauselfen entgegen, die ihre Koffer an sich nahmen und das Gepäck in die Räumlichkeiten, der jeweiligen Person brachten.
„Ihre Eltern erwarten Sie im Salon, Master James", piepste einer der Hauselfen.
„Danke Tipsy", antwortete James.
Mit einer leichten Verbeugung disapparierten die Hauselfen.
„Was waren das für welche?", fragte Lily.
„Hauselfen", erklärte Sirius. „In alten Schlösser bzw. Räumlichkeiten der Zauberer, befinden sich Hauselfen. Sie halten alles sauber und dienen der Zaubererfamilie ihr Leben lang. Sie können aber befreit werden, indem sie Kleidung bekommen. Jedoch liegt auf ihrer Rasse ein Fluch, der sie daran hindert, etwas über seine Gebieter zu sagen und wenn er bzw. sie doch etwas sagen sollte, bestrafen sie sich selber."
„Ist das nicht rassistisch und Sklaverei?", fragte Padma.
„Frag mal einen unserer Hauselfen, ob sie das Haus verlassen wollen", sagte James. „Die würden in Tränen ausbrechen und flehen, dass es wir uns noch einmal anderes überlegen würden. Ich stelle euch einmal meine Eltern vor."
Sie gingen durch die Vorhalle, welche hoch war und links und recht ging eine Treppe hinauf, auf der man eine Galerie sehen konnte. Dort teilte es sich wieder in einen linken und rechten Korridor.
Wieder in der Eingangshalle:
Auf beiden Seiten hangen Bilder und Portraits von den jeweiligen Familienmitgliedern der Familie Potter.
Ein wunderschöner Perserteppich war am Boden und zweigte immer wieder ab, je demnach, ob eine Türe kam oder nicht.
An der Decke, die wirklich weit oben war, konnte man einen wunderschönen, großen Luster sehen. Wahrscheinlich einer von Swarovsky. Der war sicher viel wert.
Lily und Padma vielen vor lauter staunen fast die Augen heraus. So etwas hatten sie noch nicht gesehen. Obwohl Hogwarts auch beeindruckend war, dies war ein privates Haus und das sich überhaupt jemand so etwas leisten konnte, war bemerkenswert.
James steuerte auf ein weiteres mahagoniartiges Portal, zwischen den beiden Treppen zu. Auch diese öffnete sich automatisch. Dahinter befand sich eine weitere Galerie mit Bildern, jedes einzelne bewegte sich und begrüßte die Gäste.
„Hallo James", sagte ein älterer Mann. „Wie ich sehe gibt es weitere Gäste?"
„Natürlich Onkel Abronsius", antwortete James. „Wir haben leider keine Zeit zu reden, meine Eltern erwarten uns im Salon."
„Dann lasst sie nicht warten."
Er verbeugte sich leicht und Sirius deutete an, dass auch sie sich verbeugen müssten.
„Was ist das hier für ein Gang?", fragte Lily.
„Der zeigt meine Vorfahren, draußen in der Eingangshalle auch. Dieser Gang führ zu den Arbeitsräumen. Dazu gehören die Büros von meinen Eltern, der Salon, das Empfangszimmer, das Wohnzimmer und der Wintergarten."
„Wintergarten?", fragte Lily und Padma.
„Ja, wieso?", fragte James verwirrt.
„Nun ja, Wintergärten haben eben fast nur Muggel, von Zauberern kenne ich das nicht", antwortete Padma etwas kleinlaut.
„Meine Verwandtschaft hat sich schon immer für Muggel interessiert, deshalb werdet ihr euch auch über einige Dinge wundern die ihr hier seht, aber nicht gedacht habt sie zu sehen."
„Aha."
„Was ist denn das?", fragte Padma und sah auf einen kleinen Vorraum, in dem 7 Türen waren.
James zeigte auf die Türe links außen.
„Habe ich zwar vorhin erklärt, aber bitte. Diverse Büros, Küche, dann Bibliothek, Salon, Wintergarten, Länderein und Keller."
„Ihr habt einen Keller?", fragte Lily.
„Nicht wirklich, ist eigentlich ein Kerker, aber ich wollte es netter umschreiben."
Lily und Padma schluckten, dass konnte ja heiter werden.
„Und was befindet sich in den restlichen Stockwerken?", fragte Padma.
„Schlafzimmer, Gästezimmer, Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, Fitnessstudio, Duellierzimmer, Pokalzimmer und so weiter und sofort", berichtete James.
„Wieso habt ihr eigentlich alles doppelt?"
„Frag' mich nicht, dass war schon immer so, aber wenn wir einen Silvesterball veranstalten, da ist das Schloss schon ziemlich voll."
„Silvesterball?", fragte Lily und Padma gleichzeitig.
„…"
„…"
„Wieso sagt niemand was?", warf Sirius ein.
„Ein Ball", sagte Lily eindringlich.
„Ja und?", fragte Sirius.
„Ich kann Bälle nicht ausstehen."
„Wieso nicht?", fragte James.
„Lily kann nicht tanzen", warf Padma ein.
„Du doch auch nicht", giftete Lily zurück.
Sirius und James lachten.
„Was gibt es da zu lachen?", fragte Lily aufgebracht.
„Das mit dem Tanzen wird kein Problem werden, dass können wir euch schon bei bringen", erklärte James.
„Ihr könnt tanzen?", fragte Padma ungläubig.
„Bei so vielen Bällen, die wir haben, da lernt man es mit der Zeit."
„Ich hoffe, dass das gut gehen wird", sagte Lily.
„So schlimm ist es nun auch wieder nicht", sagte Sirius, musste aber immer noch grinsen.
„Darüber können wir auch noch später diskutieren", sagte James. „Darf ich die Damen in den Salon geleiten?", fragte James und bot Lily seinen Arm, Sirius tat das Selbe bei Padma.
Langsam wurde die Türe geöffnet.
Dieser Raum war schön. An den Wänden befanden sich Gemälde von Landschaften und elegante Stühle standen auch dort. Tische, Blumen und andere Dinge zierten bzw. dekorierten den Raum. In der Mitte stand ein gläserner, großer Tisch. Rund um diesen standen eine Couch und Stühle. Alles war genau angeordnet. Vergoldete Kerzenständer standen auf den Tisch und die Kerzen brannten. Der Teppich darunter war in einem dunklen Rot gehalten, sowie der Rest des Raumes, passte auch der Teppich perfekt zum Ensemble. Es war alles in diversen Rottönen gehalten.
James packte Lilys Hans stärker, dann wachte sie aus ihrer Trance auf.
„Guten Tag", sagte James' Mutter.
„Also, das ist meine Mutter Gloria", stellte James vor. „Mum, das sind Lily und Padma."
„Freut mich Sie kennen zu lernen", antwortete diese lächelnd.
„Die Freude ist ganz meiner Seite Mam", antwortete Lily.
James' Mutter hatte langes, gewelltes, dunkelbraunes Haar und ebenso wie James, haselnussbraune Augen. Ihre Gesichtszüge wirkten im Allgemeinen recht freundlich.
„Lily, das ist mein Vater Adrian. Dad, das ist Lily", stellte James weiter vor.
„Sehr erfreut", sagte Adrian und gab Lily einen Handkuss. James musste ein wenig lächeln. Sein Vater hatte ebenso verstrubbeltes Haar wie er und wirkte wie seine Frau recht freundlich.
‚Von da her hat James also sein Benehmen', dachten sich Lily und Padma.
„Ganz meiner Seits", sagte Lily.
„Moment", sagte Adrian.
„Wirst du gerufen?", fragte Gloria, ihr Mann nickte nur.
„Bin gleich wieder da", sagte dieser und ging aus dem Salon.
„Immer noch so viel zu tun?", fragte James.
„Immer mehr trifft es wohl besser." Sie drehte sich zu Lily und Padma um. „Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?"
„Gerne", antwortete Lily.
„Sie können uns aber ruhig duzen", sagte Padma.
„Dann bin ich für euch Gloria in Ordnung?", sagte sie. James nickte hinter dem Rücken seiner Mutter eifrig. Plötzlich drehte sie sich um und er grinste sie an.
„Ist was?"
„Du bist ganz wie dein Vater."
„Soll das ein Kompliment oder eine Beleidigung sein?"
Gloria schüttelte darüber nur mehr ihren Kopf, statt einer Antwort lenkte sie auf etwas anderes ab.
„Darf ich euch etwas zu trinken anbieten?"
„Sicher."
„Sie haben hier wirklich ein schönes Anwesen", sagte Lily.
„Danke. Aber ich bin mir sicher, dass James und Sirius euch nachher das Schloss zeigen werden", sagte Gloria. „Oder etwa nicht?"
„Sicher Mum."
„Hunger?"
„Ja!", schrie Sirius.
„Wann hast du einmal keinen Hunger?"
„Ähm… ich habe immer Hunger?"
Gloria schmunzelte.
„Am Anfang werdet ihr euch sicher schwer tun und euch eher verlaufen. Aber wenn ihr euch in Hogwarts zu Recht findet, schafft ihr das hier auch bald."
Plötzlich öffnete sich die Türe und herein trat James' Vater.
„Ich muss wieder weg", antwortete er kurz angebunden. „Todesserangriff im Muggellondon und sie brauchen jeden Auroren."
„Dann komme ich auch mit", antwortete Gloria und hatte sich schon erhoben, also ihr Mann sagte: „Ich habe ihnen gesagt, dass du dich noch erholen musst."
„So schlecht geht es mir gar nicht."
„Ich weiß, aber auf die Schnelle ist mir nichts eingefallen. Wir sehen uns dann später."
„Tschüß."
Sie schüttelte den Kopf.
„Wir gehen jetzt ins Esszimmer."
Sie gingen ins Esszimmer in den ersten Stock, nach dem Essen verabschiedeten sie sich. Gloria ging in ihr Büro und James und Sirius zeigten Lily und Padma ihre Zimmer.
„Ich frage mich, wieso ihr soviel aufgetischt habt", sagte Padma und hielt sich ihren Bauch. „Dass wäre wirklich nicht nötig gewesen."
„Nun ja." James grinste. „Sirius hier ist eben ein Vielfraß und die Hauselfen haben sich daran gewöhnt, wenn Sirius mitisst, wird gleich doppelt soviel Essen gebracht bzw. gemacht."
„Dass habe ich gehört", sagte Sirius gespielt böse.
„Solltest du auch."
Sie gingen die Korridore entlang und immer wieder blieben Padma und Lily stehen und bewunderten die Einrichtung des Schlosses. Als sie dann aber das Zimmer betraten, erstarrten sie.
„Wow", war das Einzige was sie sagen konnten.
„Da werden wir wirklich viel Platz haben", sagte Lily.
„Wie meinst du das?", fragte James verwirrt.
„Na, Padma und ich werden doch in dieser …" Lily fehlten die Worte. „Hier wohnen, zumindest für die nächsten zwei Wochen."
„Lily, dein Zimmer liegt gleich daneben, aber zuerst zeigen wir Padma alles."
„Du willst sagen, dass diese Suite mir alleine gehört?"
„Ja, aber das ist eines der kleineren Zimmer."
„Klein?"
„Ihr müsst euch James' Zimmer ansehen, da fallen euch die Augen raus", lachte Sirius.
„Klappe Sirius, das interessiert sie nicht."
„Und ob uns das interessiert", antworteten Padma und Lily gleichzeitig.
„Ich zeige euch mein Zimmer, später, zu erst zeige ich euch eure." James ging weiter in den Raum hinein. „Dieser Raum hier, ist dein Schlaf- und Wohnzimmer. Rechts-" Er ging zur Tür. „- befindet sich das Badezimmer." Die Fliesen des Badezimmers waren Rosé und Weiß, alles was ein Badezimmer brauchte, war darin zu finden.
„Wahnsinn."
„Lilys Zimmer ist fast gleich eingerichtet", sagte James und führte nun Lily in das Zimmer genau neben Padmas.
Auch Lilys Zimmer war in hellen Basteltönen eingerichtet, ein Himmelbett stand an der linken Wand links und in der Mitte war ein schöner, runder Teppich, vermutlich ein Perser, so wie es viele in diesem Schloss gab und eine Couch. In jedem Zimmer befand sich auch ein Kamin.
„Solltet ihr etwas brauchen, dann ruft einfach nach Tipsy. Sie ist für euch verantwortlich."
„Ok."
„Dann zeig uns dein Zimmer", forderte Padma.
Sie gingen den Korridor weiter entlang und hielten vor einer dunklen, eichenen Tür. James öffnete sie und als sie eintraten, blieb ihnen der Atem stehen.
James' ‚Hauptzimmer', war noch größer wie das von Lily und Padma. Es war auch hier ein Himmelbett, eine Couch und Sessel. Die Farben waren nur etwas dunkler und das Badezimmer, welches links im Zimmer durch eine dunkle Mahagoni-Tür führte, war auch größer.
„Und wo führt diese Türe hin?", fragte Lily.
„Die dort, führt in mein Arbeitszimmer", sagte James und durchquerte sein ‚Zimmer' und öffnete sie. Als sie den Raum betraten, ragten an allen Wänden Regale hoch, die bis an die Decke reichte. Sie waren alle mit Büchern gefüllt.
„Ich dachte ihr hättet eine Bibliothek", stellte Padma fest.
„Haben wir auch, aber ich habe hier meine private Sammlung, auch habe ich hier herinnen meine Sachen für Hogwarts. Ist praktisch, wenn man Hausaufgaben muss und man alles in der Nähe hat."
„Hier ist es wirklich schön", sagte Lily. „Darf ich dann eines deiner Bücher lesen?"
„Glaub mir, die Bibliothek gefällt dir besser, da hast du auch Bücher, die du in Hogwarts nur mit Erlaubnis von den Professoren bekommst."
„Illegale?", fragte sie schockiert.
„Nein, die wirklich schwarzmagischen, besser gesagt wirklich gefährlichen hat mein Vater in seinem Büro und dort kommt man nicht rein ohne, dass er es bemerkt."
„Aha und wieso?"
„Was wieso?", hackte James nach.
„Ich dachte deine Eltern sind Auroren."
„Sind sie auch."
„Und wieso haben sie dann diese Bücher?"
„Weil die Todesser Flüche können, die man nur mit schwarzmagischen abblocken kann, zumindest einige. Und für einen Auroren ist es von Vorteil, wenn er diese auch kann, um sich zu verteidigen und gegen die Todesser bestehen zu können. Noch Fragen?" Lily nickte verstehend.
Padma ging derweilen ans Fenster und blickte auf die Ländereien.
„James?"
„Hmm?"
„Was ist das dort, das so glänzt?"
„Was?"
„Dort", sie zeigte auf den zugefrorenen See.
„Also das ist der hauseigene See", erklärte Sirius. „Und um die Ecke ist der Swimming Pool."
„Ihr habt einen?"
„Ich sagte doch, dass meine Familie sich für Muggeldinge interessiert und deshalb habe ich euch auch schon gesagt, dass es hier Dinge gibt, die ihr hier nicht erwarten würdet."
„Was habt ihr denn noch?", fragte Padma.
„Sei nicht so neugierig", sagte Lily.
„Schon in Ordnung", tat James ab. „Wir haben noch ein Fitnessstudio, eine Sauna, einen im Haus integrierten Swimming Pool und das war's.."
Lily und Padma lachten, aber sie staunten nicht schlecht. Für das, dass James so reich war, hatte er damit noch nie angegeben, so wie gewisse andere reinblütige, vor allem die aus Slytherin.
„Ich fasse es nicht. Ihr kennt euch mit Muggeldingen aus und wollt uns weiß machen, dass ihr nichts kennt?", fragte Lily.
„Ihr habt nie gefragt", sagte James.
„Das ist wirklich ein Märchenschloss", sagte Padma nach einiger Zeit. „Wirklich schön!"
Reviews
Encoanto en Zentaur: Hi! Danke fürs Lob! Ich habe ja schon einige Chaps geschrieben und poste sie dann immer in verschiedenen Abschnitten. Habe nämlich nicht immer Zeit, also sorry, falls es mal länger dauern sollte, bis ich was poste oder neu geschrieben habe. Freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt. Ich bin ziemlich selbstkritisch, aber das werden schon einige mitbekommen haben. Grüße back!
milva: Hi! Das riesige Gelage, aber darauf musst du noch etwas warten. So schnell geht das dann auch nicht, obwohl ich ziemlich viel Zeitsprünge mache. Sorry deswegen. Puh, dass haben jetzt schon viele gesagt, aber danke, dass du das auch nochmal erwähnt. Ich war mir nicht sicher, ob alle meine Beweggründe verstehen würden und ob es logisch wäre. Aber zum Glück habt ihr, und du, ein Verständnis dafür. Vielen Dank! Baba, und dickes Bussal
ac: Hi! Freut mich, dass es dir gefällt! Baba
Habe euch alle lieb und hoffe, dass euch das Chap gefallen hat. Und wenn ihr was los werden wollt, dann klickt doch auf den Knopf für ein Review. Würde dann schnell wieder ein Chap posten.
Also: Baba und Bussal an alle!
Magic
